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Sabine W.

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Beiträge von Sabine W.

  1. Hallo an alle,

     

    Ich bin Erzieherin und  interessiere mich für das Top-up Studium Sozialpädagogik und Management an der Fachhochschule des Mittelstandes (FHM). Da ich speziell zu diesem Studiengang noch wenig Berichte gelesen habe, freue ich mich über Eure Erfahrungen zu folgenden Themen:

     

    - Was schätzt ihr besonders an der FHM?

    - Mit was seid ihn nicht so zufrieden und warum?

     

    - Ist das Studium praxisnah und inhaltlich gut verständlich aufgebaut? 

     

    - Wie ging es Euch mit den Prüfungen?

     

    - Welche Erfahrungen habt ihr mit den Tutoren gemacht (verständnisvoll, zuverlässig, Rückfragen, Praxiserfahrung, ...)?

     

    - Wie haben potenzielle Arbeitgeber auf das verkürzte Studium (2Jahre) reagiert, bzw. war das jemals relevant? Zählt nur der Bachelor Abschluss?

     

    - lohnt es sich auf eine Rabattaktion des Studiums zu warten oder sind die Studiengebühren fix?

     

    Ich freue mich auf ein paar hilfreiche Antworten von Euch. 

  2. Am 29.3.2023 um 00:25 schrieb FOM Alumni:

    Willkommen zurück Sabine,

     

    meine Kollegin (HEP) ist gerade am Ende ihres Studiums an der FHM. Ich versuche mal das wiederzugeben, was ich seit über einem Jahr aufschnappe:

     

    Im Großen und Ganzen ist sie zufrieden und ich habe auch den Eindruck, dass sie "gerne" studiert, obwohl es natürlich neben Kids und Leitungstätigkeit immer noch ein eher kleiner Teil im Leben ist.

    Der Abschluss ist (jedenfalls insoweit) im Interesse des Arbeitgebers, dass sie für die Präsenztage, die auch mal auf einen Freitag fallen können, freigestellt wird. Alleine deswegen würde ich vorher die Kommunikation mit dem AG suchen, damit es nicht an den wenigen Präsenztagen scheitern sollte (ich bin zwar nicht an der FHM, kann mir allerdings meine Präsenztage, die auf einen Werktag fallen, als Fortbildungstag anrechnen lassen).

     

    Das Studium beinhaltet neben dem Gegenstand der Sozialen Arbeit und der Sozialpädagogik ebenfalls das (Sozial-)Management und bei der Kollegin hatte ich angemerkt, dass sie unsere Teamsitzungen nach ihrem Projektmanagementmodul nochmal effizienter umgestaltet hatte.

     

    Wenn ich Selbstzweifel mitbekam, dann lag es an Recht (in der Sozialen Arbeit)*. Hatte sie allerdings auch bestanden, wenn auch nicht mit Bestnote.

     

    Das wird von AG zu AG variieren. Bei ihr liegt der Abschluss im Interesse des AGs, somit ist das kein Thema.

    Falls du überlegst auch nach dem geplanten Studium weiter beim bisherigen AG zu bleiben, besprich am besten dein Vorhaben. Bei mir an der FOM konnten sich ebenso Erzieher / HEPs ihre Ausbildung auf ihr Studium anrechnen lassen und mir ist bis heute kein Fall bekannt, in dem dies negativ wahrgenommen wurde (eher wurde die Doppelqualifikation Erzieher + Soz.-Arb. geschätzt, da man nicht "nur" "Praktiker" / "Theoretiker" war).

    Ich kenne nur einen Fall, worin eine damalige Kommilitonin eine Absage bekam, weil sie gegen Studienende ihre staatliche Anerkennung noch nicht fertig hatte (das Thema wurde offen im Bewerbungsgespräch angesprochen).

     

    Allerdings sprichst du ein weiteres interessantes Thema an. Und zwar handelt es sich offensichtlich um ein privatwirtschaftliches Studium (dabei ist es meiner Auffassung nach nicht so wild, ob jetzt FHM oder bspw. die FOM). Der aktuelle Markt ist auch für Absolventen der Sozialberufe aus privaten Hochschulen willkommen (das private Studium wurde mir auch bis heute nie negativ angeheftet. Ich bekam hin und wieder sogar Schulterklopfer für Berufstätigkeit + Studium). Ich kenne allerdings Einrichtungen, die vor ca. einem Jahrzehnt zweimal überlegt hatten, ob sie Absolventen privater Hochschulen einstellen, einfach, weil es der damalige Markt (bspw. die Flüchtlingskrise folgte wenige Jahre danach, genauso wie der stetige Ausbau von Ganztagsschulen / Jugendtreffs bei ebenfalls immer mehr doppelt berufstätigen Eltern) und die damalige Rechtslage (HEPs, Pflegefachkräfte und Therapieberufe wurden ungern in Kitas gesehen (HEPs in der Jugendhilfe waren auch eine Ausnahme) und wenn überhaupt, dann nicht wie Fachkräfte bezahlt, Sozialarbeiter eher mit Wink in Beratung und Verwaltung etc.) so hergab. Aktuell wärst du weit davon entfernt, auf deinem zukünftigem Bachelor sitzenzubleiben. Ob du deine Wunschstelle bekommst, kann weder ich, noch die FHM, noch irgendeine Hochschule garantieren (gilt übrigens für jeglichen Studiengang). Allerdings sind meine damaligen Gleichgesinnten heute ganz zufrieden mit ihren aktuellen Stellen.

     

    Ich habe seit geraumer Zeit die FHM auf dem Schirm (u. a. weil ich da selbst mit dem Master geliebäugelt hatte und mich dann doch dagegen entschieden habe) und mir sind bis heute keine Rabattaktionen aufgefallen. Darauf würde ich nicht warten. Aufgrund aktuellen Weltgeschehens steigen die Gebühren privater Studiengänge. AKAD, KMU Akademie und IU haben ihre Studiengebühren erhöht. Die FOM erhöht die Studiengebühren zum kommenden Wintersemester (bei neuen Studis). Vllt. kann es sein, dass die FHM in absehbarer Zeit ebenso die Gebühren anhebt. Dies sollte allerdings kein Grund sein, sich voreilig einzuschreiben.

     

    _____

    *Hierbei sei angemerkt, dass hochschulunabhängig Recht bei vielen Studis (einschließlich mir) für schlaflose Nächte gesorgt hatte. Dabei bekam ich im Erstversuch sogar eine stolze 3,3.

     

    Hi FOM Alumni,

     

    vielen lieben Dank für Deine ausführliche Beantwortung meiner Fragen. Es wäre super wenn Du deine Arbeitskollegin zu ihren Erfahrungen fragst und vielleicht gibt es ja den ein oder anderen Studienkollegen von Ihr, der auch gerne seine Erfahrungen teilt?

    Liebe Grüße!

  3. Hallo an alle,

     

    Ich bin Erzieherin und  interessiere mich für das Top-up Studium Sozialpädagogik und Management an der Fachhochschule des Mittelstandes (FHM). Da ich speziell zu diesem Studiengang noch wenig Berichte gelesen habe, freue ich mich über Eure Erfahrungen zu folgenden Themen:

     

    - Was schätzt ihr besonders an der FHM?

    - Mit was seid ihn nicht so zufrieden und warum?

     

    - Ist das Studium praxisnah und inhaltlich gut verständlich aufgebaut? 

     

    - Wie ging es Euch mit den Prüfungen?

     

    - Welche Erfahrungen habt ihr mit den Tutoren gemacht (verständnisvoll, zuverlässig, Rückfragen, Praxiserfahrung, ...)?

     

    - Wie haben potenzielle Arbeitgeber auf das verkürzte Studium (2Jahre) reagiert, bzw. war das jemals relevant? Zählt nur der Bachelor Abschluss?

     

    - lohnt es sich auf eine Rabattaktion des Studiums zu warten oder sind die Studiengebühren fix?

     

    Ich freue mich auf ein paar hilfreiche Antworten von Euch. 

  4. Am 18.3.2023 um 18:04 schrieb kurtchen:

    Sehe ich genau so. Ich habe mein letztes Fernstudium mit 42 Jahren angefangen, habe während des Studiums 30 Stunden gearbeitet und hatte noch ein Familienleben mit 2 schulpflichtigen Kindern. Trotzdem habe ich den Bachelor in ca. 4 Jahren geschafft. Das lag auch daran, dass ich die Inhalte wirklich interessant fand und fast immer gespannt aufs nächste Modul war. Damals dachte ich, dass ich wohl zügig einen Master dranhängen würde. Aber nach dem Bachelor habe ich gemerkt, dass mich die vergangenen Jahre doch sehr viel Kraft gekostet hatten.

     

    Obwohl unsere Kinder inzwischen beide ausgezogen sind, unser Feierabend entspannter und unser Leben auch allgemein in "ruhigerem Fahrwasser" ist, könnte ich mir aktuell nicht mehr vorstellen, noch einmal in so einem Tempo zu studieren. Vielleicht kommt er ja eines Tages noch, der Master. Aber falls ja, dann mit deutlich weniger ECTS pro Semester.

     

    Ich meine, das Studientempo ist auch im Vorfeld nicht zu hundert Prozent planbar. Du solltest natürlich abchecken, wo Du in der Woche Lernzeiten freischaufeln kannst. Auch in welchem Umfang Dein Partner Dich eventuell entlasten könnte, um zusätzliche Ressourcen freizuschaufeln. Ich meine auch, dass man bei allem Ehrgeiz ein gewisses Maß an Freizeit und Regeneration einplanen muss. Ein Fernstudium dauert zu lange, als dass man das währenddessen aufschieben könnte. Aber wie sehr Dich das Studium fordert und wie schnell Du neben Deinen anderen Verpflichtungen wirklich voranschreiten kannst, erfährst Du eigentlich erst, wenn Du mal angefangen hast. Wenn Du die Module des ersten Semesters bestanden hast, kannst Du wahrscheinlich realistischer abschätzen, wie lange Dein Studium dauern wird.

    Vielen dank für deine ausführliche Beschreibung wie es Dir im Studium ging. Ich denke auch dass es zum jetzigen Zeitpunkt schwierig ist zu sagen, wie zeitintensiv das Studium für mich sein wird und wie ich alles unter einen Hut bekomme. Wahrscheinlich muss ich einfach mal loslegen und schauen was kommt.

  5. Am 18.3.2023 um 11:06 schrieb Vica:

    Hey,

     

    ich bin zwar kein angehender Sozialarbeiter, aber das Alter meiner Kids + das Drumherum waren im Studium ähnlich. Daher ein paar Gedanken zu den ersten 3 Fragen:
     


    Für mich waren das u.a. Fragen wie: "Kann ich gut lernen, wenn..."
    - es nicht leise zu Hause ist 
    - ich nach dem Job eigentlich schon müde bin (dann waren nur eher entspannte Sachen angesagt wie z.B. Lernkarten anlegen. Anspruchsvolleres dann am Wochenende, wenn ich erholter war)
    - man häufig unterbrochen wird durch die Kids

    - meine Zeit nur sehr eingeschränkt ist (oft bleibt dann nichts, als nur manche Bereiche zu lernen, andere nicht -> demnach nicht immer Bestnoten zu bekommen). 


    Das heißt leider auch, Lernen ist dann eher Randzeit. Das wiederum heißt, sich nicht an das Muster eines typischen 20jährigen Vollzeitstudis anzulehnen. Könnte man es sich auch "verzeihen", wenn man keine Topnoten hat? 
    Die Freizeit mit den Kindern bzw. Family wollte ich nicht beschneiden und habe das dann auch nicht gemacht.  

     

    Das sind fast alle privaten Hochschulen mehr oder weniger. Letzter Punkt ist natürlich immer Ansichtssache.

     

    Die Ressourcen sind immer deine eigenen, darum müsstest du das entscheiden - ich finde es als Mutter mit Job schwer, auch noch ein Vollzeitstudium zu planen, zumindest finde ich es schreit nach Stress und wenig Erholung, so dass die Motivation darunter leiden kann. Ich habe im Bachelor offiziell Teilzeit studiert, habe dann aber, wenn noch mehr ging, einfach Module vorgezogen, hab also das Feld von hinten aufgeräumt und irgendwo zwischen Teil- und Vollzeit studiert. Muss natürlich auch hochschultechnisch machbar sein :-).  


    LG

    Danke Vica für deine Erfahrungen und Gedanken.

  6. Am 15.3.2023 um 21:56 schrieb Markus Jung:

    Auch auf dem Videokanal von Fernstudium-Infos.de gibt es einige Interviews zu Studiengängen der Sozialen Arbeit: https://www.youtube.com/@fernstudium/search?query=Soziale Arbeit

     

    Lohnenswert ist außerdem ein Blick in die Blogs bei den Anbietern, die für Dich in Frage kommen könnten:

    https://www.fernstudium-infos.de/blogs/entry/10015-verzeichnis-aller-blogs-sortiert-nach-fernschulen-und-fernhochschulen/

     

    Hast Du, @Sabine W., Dir schon einige Anbieter angeschaut und möglicherweise auch Präferenzen? Dann lassen sich in Bezug auf diese auch einige Deiner Fragen konkreter beantworten.

    Danke für die Links zu den einzelnen Anbietern. Da ich noch recht am Anfang meiner Suche bin, habe ich noch keinen Überblick über die verschiedenen Anbieter und bin deshalb dankbar über Tipps und Erfahrungen anderer.

  7. Am 15.3.2023 um 19:35 schrieb kurtchen:

    Zu Frage 5: Je nach Hochschule kann die Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin für ein Studium Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik mit 30 bis 60 ECTS angerechnet werden. Die Studiendauer würde sich so um ein bis zwei Semester verkürzen (bei Vollzeitstudium). Zum Beispiel ermöglicht die Fachhochschule des Mittelstands Erzieherinnen ein Top-up Studium BA Sozialpädagogik & Management in 4 Semestern. Ich wäre überrascht, wenn Du eine Hochschule fändest, die für Dein Montessori-Diplom oder ähnliche Zusatzqualifikationen noch weitere ECTS anerkennt.

    Vielen lieben Dank für den tollen Tipp mit der Fachhochschule des Mittelstands. 4 Semester in Teilzeit hört sich sehr überschaubar und machbar an. Ich frage mich, wo genau der Unterschied zwischen BA Sozialpädagogik und Management und soziale Arbeit, liegt? Bin ich mit diesem Studiengang eingeschränkt und kann nicht in allen Bereichen der sozialen Arbeit arbeiten? Oft lese ich in Stellenangeboten dass ein Studium der Sozialpädagogik oder sozialen Arbeit zwingend erforderlich ist. Würde dieser Studiengang darauf zutreffen?

     

  8. Am 15.3.2023 um 18:02 schrieb polli_on_the_go:

    Wenn du viel mit Fallbeispielen lernen möchtes könnte die Apollon etwas für dich sein.

     

    Vielleicht schaust du selber mal rein. Dann kannst du auch sehen, ob das von den Inhalten passt. Man jann das Studienmidell wechseln, es gibt wgats App Gruppen aber auch regionale Stammtische. Zum Thema Anerkennung kann aber immer nur die Hochschule selbst etwas sagen.

     

    https://www.apollon-hochschule.de/fernstudium/bachelor-soziale-arbeit/?reference=AdW0519&gclid=Cj0KCQjw2cWgBhDYARIsALggUhog0Zc60uq2L7bfnkxfdQ6-R957OEp_2MS-zy6t_cMxXnRdwinsqAIaAssfEALw_wcB

     

    Vielen Dank für Deinen Tipp. Die Infos auf der Homepage gefallen mir gut. Da werde ich mir mal Infomaterial zuschicken lassen.

  9. Hallo zusammen,

    ich bin bereits Erzieherin und möchte nun neben Haushalt, Kindern (5+8) und Minijob noch Soziale Arbeit studieren.

    Grundsätzlich bin ich nicht so der Lerntyp und ich brauche viele Beispiele und Zeit um mir Inhalte zu merken oder wiederzugeben.

    Deshalb meine Fragen an euch:

    1. Welche Strategien habt ihr entwickelt, um alles unter einen Hut zu bekommen?

    2. Welche Uni könnt ihr mir weiterempfehlen, wo ich sowohl

    - möglichst flexibel lernen kann

    - aber auch mit anderen mich (virtuell) austauschen kann und

    - die Inhalte möglichst praxisnah mit Beispiele vermittelt werden

    3. Is es ressourcentechnisch möglich in Vollzeit zu studieren? Wenn ich es nicht schaffe, kann ich auf Teilzeit umsteigen?

    4. Wie viele Semester dauert das Teilzeitstudium soziale Arbeit an eurer Uni?

    5. Mit welchen Verkürzungszeiten kann ich als Erzieherin mit Zusatzqualifikationen (Montessoridiplom, Elternbegleiterin, Qualifikation zur Fachkraft für Krippenkinder) rechnen?

     

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