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soona

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Kommentare zu Blogbeiträgen von soona

  1. :confused: ich habe keine Taste gedrückt. Ich weiss nicht warum ich jetzt neu starten muss .... :confused:

    Ich schätze nur es ist die Ausnahme wollte ich schreiben. :)

    Und es ist wunderbar zu lesen, dass es eben auch andere Arbeitgeber gibt, wie du sie beschreibst. Ich fürchte nur, auch die sind eher die Ausnahme (und dabei ist das hiern UK schon etwas besser als in D-land, ist jedenfalls mein Eindruck)

    Grundsätzlich denke ich einfach nur, die Idee, ich mache ein Fernstudium und das reisst dann alles - die halte ich für SEHR.SCHWIERIG. :)

  2. Mal ganz ehrlich, hast Du hier im Forum solche Argumentationen tatsächlich schon erlebt? Das berühmte Argument Belastungsfähigkeit und Selbstorganisation ist immer nur ein Teil des ganzen Bildes.

    Ganz ehrlich: ich erinnere mich da durchaus an zumindest einen Strang in dem das so dargestellt wurde (allerdings war der Betreffende kein, sondern ein eventuell zukünftiger Fernstudent). Ich sage auch wirklich nicht, dass alle so sind. Hallloooo, selbst Fernstudentin!!!! ;) Ehemals im BA und für den PhD wahrscheinlich wieder - weil es praktischer ist. Und den PhD mache ich zwar (wahrscheinlich, noch denke noch drüber nach) auch weil er mir wohl beruflich weiterhelfen wird, aber vor allem, weil ich ihn gerne machen möchte, weil ich mich diesem Thema längerfristig widmen mag und wenn ich dabei mehr Buchstaben hinter meinem Namen versammeln kann - liebreizend! (Ich fürchte ich bin durchaus ein wenig Titel-geil.:blushing:)

    Wie wahrscheinlich ist es, dass jemand engagiert über Jahre hinweg ein beruflich motiviertes Studium absolviert, gute Ergebnisse erzielt und in seinem Job aber ein Rohrkrepierer ist? Und ICH rede nicht vom Buchhalter der Soziloge wird oder der Friseurin die einen Controlling-Lehrgang absolviert hat.

    Ich habe da keine Zahlen zur Wahrscheinlichkeit (wäre durchaus auch ein spannendes Recherche-Thema!). Mein Eindruck ist allerdings eher doch, dass Leute 'later in life' und als Fernstudenten eher welche sind, die beruflich umsatteln wollen oder müssen, aus wirtschaftlichen Gründen oder weil ihnen der Job den sie haben keinen Spass macht, oder weil sie sehen, dass sie mit Studium eben mehr Chancen haben. Ich kenne niemanden (aus den diversen Foren meiner Fernstudentenzeit oder aus 'real Berufsleben') der sagte: Ich mag meinen Job total gern, ich geb 120 Prozent und weil ich meinen Job so toll finde, mache ich jetzt noch ein Fernstudium - auch das mit 120 Prozent.

    Fernstudenten sind, denke ich, sehr viel eher Leute die etwas verändern, etwas reissen wollen. Und das ist ja grundsätzlich gut!!!! Nur der Arbeitgeber muss das eben nicht toll finden. Natürlich kann es sein, dass ein Angestellter sich zum Ingenieur weiterbildet, aber bei der Firma bleibt und tolle Verbesserungsvorschläge macht. Ich schätze nur, es ist die A

  3. Noch nie hat mir ein Chef zu verstehen gegeben, ich sei träge faul oder sonstwas OHNE Weiterbildung. Allerdings wurde mein Wunsch nach Weiterbildung (und ich hatte nicht nach Geld gefragt, sondern nur nach 'früher gehen') gnadenlos abgeschmettert mit dem Hinweis, alles was ich für den Job bräuchte, könnte ich im Betrieb lernen.

    Und, sorry, aber wenn man 'normal' versteht als 'was die Mehrheit tut', dann ist Studium in den Zwanzigern normal. Studium mit Mittdreissig ist es nicht. Es ist einfach eine Ausnahme und ein bisshcen aussergewöhnlich - auch leicht zu sehen an den Threads betitelt 'Soll ich mit Anfang 40, Mittdreissig noch mal studieren'. 'Normal' macht sich für mich auch gerade daran fest, dass in meinem Studiengang hier zwei Ältere sind- der Rest ist anfang/ Mitte zwanzig. Das ist das Alter, in dem man ein Graduiertenprogramm machen kann, oder ein Internship, einfach weil es das Alter ist, wo man zu hause wohnen kann und keine Verpflichtungen hat. Das ist später im Leben eben anders.

    Ich denke einfach, dass es verständlich ist, dass ein Fernstudent Anerkennung für sein Engagement haben will (da ist deine Reaktion ein super Beispiel für), aber das andere das eben anders sehen können. Sagen wir mal ich bin ein Human Ressources Mensch: Warum soll ich ein Risiko eingehen mit jemandem, der sich im Leben umentschieden hat und nun auch noch nicht soviel bis gar keine Arbeitserfahrung in dem Bereich mitbringt? Vor allem, wenn ich auch jemanden haben kann, der den Job schon zehn Jahre macht und daher auch ein gewisses Commitment zeigt?

    da muss mir der 'jemand', also der Fernstudent, schon einen sehr guten Grund liefern, warum ich ihn einstellen soll. Und diesem Prpblem muss man sich bewusst sein - ist alles was ich sage. Einfach nur glauben, 'ich bin Fernstudent, ich hab Engagement gezeigt' ist ein bisschen schwach.

    @Frau Kanzler: *blush*!! Danke!!

  4. Naschtrag: Und - ich mag das immer wieder sagen - das ist nicht unbedingt MEINE Meinung. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass das die Meinung eines Arbeitgebers sein kann. Natürlich ist man als Fernstudent stolz das alles hinzukriegen und zu balancieren und zu handeln. Und man denkt eben leicht, alle anderen müssten das auch so sehen.

    ich fürchte nur, das tun sie nicht unbedingt.:blink:

  5. Nein, ein Präsenzstudent mit Anfang/Mitte zwanzig macht das was normal ist. :) Und er/sie macht es als Ausbildung für einen Job.

    Ein Mittdreissiger dagegen hat (in der regel) schon einen Job. Wenn sich also der Mittdreissigjährige -sagen wir mal - accountant dann im Bereich Betriebswirtschaft weiterbildet (was ja durchaus passt!), dann beweist er zwarDurchhaltevermögen, aber (aus de Sicht des Arbeitgebers) eventuell auch Wechselwillen.

    Und die Idee, dass jemand plötzlich weil er ein Studium zum Soziologen macht in seiner Arbeitszeit als Kassierer mehr motiviert sein sollte und mehr leistet - ist auch eher unwahrscheinlich.

    :-) Mit anderen Worten: ich halte die Argumentation für nicht schlüssig. Man kann natürlich darüber streiten ob a) ein Studium von Arbeitgeberseite besser/schlechter bewertet werden sollte je nachdem wann es gemacht wird. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der Gedanke 'Der Arbeitnehmer entwickelt sich weiter vom Arbeitgeber honoriert wird. Warum sollte es? Es bedeutet für den Arbeitgeber, der Arbeitskraft muss mehr bezahlt werden, der bewirbt sich eventuell weg, etc. Für einen potentiellen neuen Arbeitgeber heisst es: der will noch weiter hinaus, noch höher, der ist nicht loyal.

    Ich sage nicht, dass das so sein muss. Ich sage aber, dass das sein kann.

    Eigeninitiative, die ein Arbeitnehmer zeigt, ist toll. Aber sie kann für den Arbeitgeber auch bedeuten: der st anstrengend.

  6. Ich sehe das ja alles auch so.... ich frage mich nur manchmal ob mit dem Pfund 'der Angestellte/fernstudent zeigt sein Engagement' nicht ... nun ja .... zu hoch gewuchert wird? Grunsätzlich ist es ja richtig, der Fernstudent der neben der Arbeit (und evtl auch noch Familie) studiert zeigt natürlich sein Engagement und sein hervorragendes Zeitmanagement.

    Ich frage mich nur ob es richtig ist zu denken, dass (potentielle) Arbeitgeber das unbedingt als Pluspunkt, bzw als Fähigkeit sehen, die dem Arbeitsplatz zugute kommt. Denn der Fernstudent zeigt dieses Engagement ja eben nicht im Job, sondern eben in seiner Freizeit bei etwas, was er ganz grundsätzlich erst mal 'für sich' macht. Und eventuell eben auch macht, um seine bisherige Arbeitsstelle zu verlassen.

    Ich schätze, amn sollte auf die Frage 'Warum haben Sie XXX nicht nach dem Abitur studiert sondern in mittleren Jahren' einfach eine gute Antwort haben. (;) Note to Self: Antwort formulieren!!! Sofort!!! :) )

    Und bei all dem will ich ein Fernstudium gar nicht schlecht reden oder klein machen (oder mich zum Spassbremsenclub gesellen ;) ), ich hab schliesslich meinen OU Bachelor auch erst mit 38 angefangen, nebenbei gemacht und mir dann eben das Jahr Auszeit an der Brick-Uni für den Master geschenkt. :)

  7. Ich befinde mich ja gerade auf den letzten Zügen des Masters an einer sehr renommierten Universität. Das ist kein Fernstudiengang, sondern ein völlig "normaler", und meine Studienkollegen sind (bis auf ein, zwei Ausnahmen) Anfang bis Mitte zwanzig und sind also nun gerade in ihren Bewerbungsgesprächen und dabei den Berufseinstieg vorzubereiten. Viele sind fliessend in mehreren Sprachen, alle haven mindestens einen 2:1 BA, die meisten allerdings einen 1st. Nahezu alle haben bereit sPraktika und Intershops gemacht.

    NIEMAND hier ist bisher in einem Arbeitsvertrag angekommen. Niemand erwartet das wirklich. Die, die bisher "untergekommen" sind haben Praktika oder machen Trainee- oder Graduiertenprogramme.

    ich halte es fuer HOCH unrealistisch zu glauben dass ein völliger Berufsumstieg nach einem Fernstudium gelingt. Ja, es kann klappen. Aber das ist ungefähr so wie ein "ja, man kann auch mit 48 Jahren noch auf natürlichem Weg schwanger werden". Kann man. Ist aber eher unwahrscheinlich.

    Ich denke, dass die angesprochene persönliche Erfüllung ein ganz wichtiger Punkt hinter dem Fernstudiumwunsch sein sollte. Und ich denke, dass "Aufstieg" innerhalb des Berufs klappen kann - manchmal fehlt eben wirklich nur die akademische Qualifikation für die höhere Position. Das Fernstudium als Wundermittel und Türöffner für eine ganz neue Laufbahn - das glaube ich eher nicht. Bei einer ganz neuen Laufbahn hat man eben keine Berufserfahrung (nicht in diesem Beruf).

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