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Dadi

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Beiträge von Dadi

  1. ich habe mich gestern gefreut, dass ich mit einer Freundin lecker gegessen und getrunken hab, dass wir uns gut unterhalten haben und einen schönen Abend hatten

    heute Abend freue ich mich darauf, eine weitere Folge der Serie "Downton Abbey" anzuschauen

    und dann freu ich mich schon darauf, nächsten Monat nach Stockholm zu fliegen (übrigens: wenn jemand Tipps hat, wo man hingehen soll, was man sehen soll, wo man gut isst und drinkt und was man auf keine Fall verpassen soll: her damit! - auch darüber freu ich mich :D

  2. Mir sind Fälle bekannt wo der leichteste Weg zum deutschen Pass 3 Monate in der Pflege sind...

    woher stammt dieses Wissen? kommt es vielleicht aus der Richtung "das weiß doch jeder" oder "ich kenne jemanden, der einen kennt..."

    Aber das man als Kindergärtner und Kranken- und Altenpfleger vom Gehalt nicht reich wird, das weiß man ja vorher bevor man sich dafür entscheidet...

    macht es das besser? und nebenbei: in der Pflege haben sich die Arbeitsbedingungen in den letzten Jahren stark verschlechtert...

    was würden wir denn tun, wenn jeder einen Job in der Verwaltung oder in der Industrie anstreben würde? wer pflegt dann die Alten und Kranken, wer betreut die Kinder der Verwaltungskräfte tagsüber?

    Ich bin mir sicher der Job eines Müllmanns ist sicher als wichtiger und wertvoller zu erachten als so manche Wasserkopfstelle in der Verwaltung... trotzdem gibts nur ein Müllfahrergehalt.

    es stellt sich doch die Frage, wie hoch ein angemessenes Müllfahrergehalt ist..

    Stellt sich auch immer die Frage "wer bezahlt das ganze".

    und was verdienen die "zu betreuenden" bzw. der Anhang die den ganzen Spaß bezahlen sollen.

    diese Frage stellt sich immer - auch bei den von dir angesprochenen Wasserkopfstellen.

    die Frage, die wir uns stellen sollten, ist aber auch "was ist es uns wert?", dass Oma und Opa im Pflegeheim, dass unsere Kinder im Kindergarten oder in der KiTa oder auch wir selbst im Krankenhaus gut betreut werden?

    mehr oder weniger als die Reparatur unseres Autos?

    Die gehen dann halt nach 3 Monaten in der Pflege putzen oder woanders hin wo es mehr Taschengeld gibt... die sind nämlich großteils anders geneigt..

    hmmm, nochmals: woher nimmst du dieses Wissen? und was verstehst du unter dem Begriff "anders geneigt"?

    Schau doch mal andere Länder an die nicht so "reich" sind... wo die Pfleger hier herwandern, entweder du kommst für deine Pflege selber auf... oder du verreckst halt einfach paar Jahre früher ohne das sich da irgendwer für interessieren würde... auch in der EU... ganz so einfach ist das.

    Ganz so einfach ist es eben nicht...es gibt auch in anderen Ländern der EU Gesundheitssysteme, die gut funktionieren. Also: von welchen Ländern konkret schreibst du und was hat das mit dem Thread-Thema zu tun?

  3. Du hast eine Familie - stehst also voll im Leben. Und doch glaubst du blind der Werbung eines Unternehmens? Glaubst du auch an lila Kühe?

    es behauptet hier niemand, dass es eine heile Welt gibt.... aber letztendlich ist doch jeder selbst dafür verantwortlich, was er tut. Z. B. hättest du dir die Aussagen bezüglich der Verlängerung schriftlich (als E-Mail) bestätigen lassen können. Das wäre eine recht einfache Sache gewesen und hätte für dich Rechtssicherheit geschaffen.

    Du hast einen Vertrag unterschrieben ohne dich über die Vertragsbedingungen zu informieren - daran bist zunächst mal du selbst "schuld". Und dann haben die Sachbearbeiterinnen der ILS vielleicht auch Fehler gemacht, was du wahrscheinlich aber nicht nachweisen kannst.

    Und nein: ich bekomme kein Geld von Daddy sondern habe mein Studium komplett selbst bezahlt. Und ich weiß auch, dass es im Leben mal rauf und mal runter geht. Aber ich weiß auch, dass es selten was bringt, anderen die Schuld zuzuschieben. Und dass man - wenn man wie du eine rechtlich wacklige Position hat - sich nicht unbedingt, bei denen Leuten, die über eine Sache entscheiden, im Ton vergreifen sollte. Manchmal kommt man mit einem freundlichen Tonfall weiter....

  4. Vermutlich nicht verheiratet, das Wort "Frau" wird umgangssprachlich auch für Lebenspartnerin verwendet.

    das ist natürlich möglich, aber der hier genannte "Mindestbeitrag von 180 €" setzt -in einer gesetzlichen Krankenkasse- Einkommen voraus

    es ist natürlich eine Idee, Wohngeld zu beantragen - aber ich denke, dass 700 € Kaltmiete für 2 Personen zu hoch sind (natürlich abhängig vom Wohnort)

    und nun ja: was das Problem mit der ILS angeht, gilt: vorher schlau machen erspart im Nachhinein Probleme :)

  5. Mit einer Familie an der Backe und einer Frau die auf 80% arbeitet erhalten wir dann mal kein Geld von Hartz IV und ich muss die Krankenversicherung selbst zahlen. Das Ganze mit insgesamt 1300,- € netto! Spätestens da fragt man sich, wem man eigentlich ins Hirn geschissen hat, der sowas so absegnet. Übrigens, der niedrigste Beitrag zum selber zahlen der Krankenversicherung ist 180,- €.

    die Angaben hier sind nicht wirklich schlüssig - vorausgesetzt, dass es sich um eine gesetzliche Krankenversicherung handelt (wovon ich bei einer Beschäftigung mit einem Netto-Einkommen von 1300 € ausgehe], besteht für Familienangehörige Anspruch auf eine kostenfreie Familienversicherung.

    deine Angabe, dass ihr die Beiträge zur Krankenversicherung selbst zahlen müsst, spricht allerdings gegen eine Beschäftigung.... und wenn ihr mit zwei Personen ein Netto-Einkommen von 1.300 Euro habt, dann gibt es kein Hartz IV - korrekt. Weil das Einkommen oberhalb vom Bedarf liegt. Aber auch hier: 180 € für eine Krankenversicherung halte ich für recht günstig :confused:

    und zu der Sache mit der ILS: wieso lässt du dir Aussagen eigentlich nicht schriftlich geben bzw. liest dir mal die AGB durch sondern beschwerst dich hinter her über andere? vielleicht mal selbst an der Nase fassen :blink::angry:

    oder um es mit deinen Worten zu sagen

    Spätestens da fragt man sich, wem man eigentlich ins Hirn geschissen hat
  6. Wenn es sein muss kläre ich halt nochmals auf. Du hast die Quelle aus dem Berliner Wissenschaftsministerium aufgeführt - prima. Dann solltest Du diese zunächst selbst studieren.

    ich hab sie durchgelesen.... das reicht. Nochmals das vollständige Zitat für dich:

    in ausländischer akademischer Grad, der von einem Land in der Europäischen Union verliehen worden ist, darf in der Form geführt werden, wie er von der Universität verliehen worden ist. Die Angabe der Herkunftsbezeichnung ist nicht erforderlich. Bei wissenschaftlichen Doktorgraden aus EU-Ländern, die nach den Regelungen des Herkunftslandes dort der 3. Ebene der Bologna-Klassifikation zugeordnet werden, kann die deutsche Bezeichnung “Dr.” geführt werden. In diesen Fällen ist die Angabe der Herkunft entbehrlich, ebenso des Fächerzusatzes (z. B. Dr. med., Dr. rer. nat.). Dies gilt nicht für sogenannte Berufsdoktorate. Dies sind Doktortitel, die aufgrund eines Studienabschlusses verliehen werden.

    die fette Stelle hattest du bei deinem Zitat vergessen.....

    aber um ehrlich zu sein, habe ich keine Lust auf eine weitergehende Diskussion, da dies nicht zielführend ist

    du hast deine Meinung (deutsche Abschlüsse werden international teilweise nicht anerkannt, jemand der einen "PhDr" führen darf sich auch als Dr. bezeichnen), ich habe meine - die von deiner abweicht. Belassen wir es dabei.

  7. Zweitens enthält dein Statement viele Fehler, die ich aber nun so stehen lasse (z.B. nur Führung in Originalform möglich ...). Genauer lesen hilft.

    wo genau hast du diese Fehler denn gefunden?

    die Formulierung "nur Führung in Originalform möglich..." stammt übrigens nicht von mir, sondern von der Senatsverwaltung Berlin zu dem Thema "Häufige Fragen zur Anerkennung ausländischer akademischer Abschlüsse"

    Quelle: http://www.berlin.de/sen/bjw/anerkennung/akademische-abschluesse/artikel.219185.php

    die genaue Antwort auf die Frage

    "Ich habe meinen Abschluss in einem Mitgliedsland der EU bzw. innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes (z.B. Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz) oder im Europäischen Hochschulinstituts Florenz bzw. den Päpstlichen Hochschulen erworben. Wie kann ich meinen Grad in diesem Fall führen?"

    lautet

    Ein ausländischer akademischer Grad, der von einem Land in der Europäischen Union verliehen worden ist, darf in der Form geführt werden, wie er von der Universität verliehen worden ist. Die Angabe der Herkunftsbezeichnung ist nicht erforderlich. Bei wissenschaftlichen Doktorgraden aus EU-Ländern, die nach den Regelungen des Herkunftslandes dort der 3. Ebene der Bologna-Klassifikation zugeordnet werden, kann die deutsche Bezeichnung “Dr.” geführt werden. In diesen Fällen ist die Angabe der Herkunft entbehrlich, ebenso des Fächerzusatzes (z. B. Dr. med., Dr. rer. nat.). Dies gilt nicht für sogenannte Berufsdoktorate. Dies sind Doktortitel, die aufgrund eines Studienabschlusses verliehen werden. Näheres finden Sie in der Datenbank anabin. Die Bologna Ebenen sind: 1. Ebene: Bachelor; 2. Ebene: Master; 3. Ebene: wissenschaftliche Promotion.

    um ehrlich zu sein, bezweifle ich eher deine Aussagen, wie z. B.

    Andreas Scheuer darf sich selbstverständlich als Dr. oder auch als PhDr. bezeichnen.

    Nach meiner Meinung darf er sich - unabhängig von den Plagiatsvorwürfen nur als "PhDr." bezeichnen. Genauso wie sich ein deutscher "Diplom-Kaufmann (FH)" nicht als "Diplom-Kaufmann" bezeichnen darf. Titel und akademische Grade dürfen nur so geführt werden, wie sie verliehen wurden - sowohl Zusätze als auch Weglassungen sind nicht erlaubt.

  8. Der PhDr. wird vielfach als "kleiner Doktor" bezeichnet, da er in Tschechien und der Slowakei nicht die Lehrberechtigung an Universitäten umfasst. Die trifft bei deutschen Doktorgraden ebenso zu (Ausnahme: Junior-Professur, aber auch dort wird i.d.R. verlangt, dass der Kandidat den Dr. habil. nachholt).

    Ja, aber dies sind dann sogenannte Berufsdoktorate (z.B. MD (USA), MUDr. (Slowakei) oder Dr. med. univ. (Österreich)). Sie setzen quasi auf ein Medizinstudium eine Masterarbeit drauf. Dies gilt als großer Vorteil, da die Medizinstudium damit erstmals mit dem wissenschaftlichen Arbeiten und mit der wissenschaftlichen Anwendung math.-statistischer Analysen konfrontiert werden und diese somit zum Curriculum gehören. Deutsche Absolventen starten ohne diese wichtigen Erkenntnisse ins med. Berufsleben.

    Belege für Nichtanerkennung - Google mal: Wissenschaftsrat bemängelt Qualität des "Dr. med."

    Thema betrifft aber nicht nur Doktoranden. Deutsche Uni-Bachelors werden in z.B. in GB ebenso nicht anerkannt.

    vielleicht noch mal zu der Frage

    Mir ist es wichtig dass ich "Dr oder PhD" in off. Urkunden führen kann und dass das Studium das Level 8 des European Qualifications Framework entspricht.

    hier geht es also weder um die internationale Anerkennung des "Dr. med." und es wird auch keine Diskussion über Berufsdoktorate gewünscht... bitte beim Thema bleiben oder ggf. einen neuen Thread eröffnen. Und nach Möglichkeit Behauptungen wie "Deutsche Bachelors werden z. B. in GB nicht anerkannt" mit Quellen unterlegen - das erleichtert die Diskussion. Danke.

    Na ja, bei Wikipedia stimmt nur die Hälfte.

    nun ja, vielleicht entspricht diese Quelle deinen Anforderungen: http://www.kmk.org/fileadmin/pdf/ZAB/Aequivalenzabkommen/Tschechien.pdf

    Zitat:

    Studien mit dem Ziel des Erwerbs eines deutschen Doktorgrades stehen auch Inhabern der tschechischen akademischen Grade „doktor pfiírodních vûd“ (Abkürzung: „RNDr.“), „doktor filozofie“ (Abkürzung: „PhDr.“), „doktor farmacie“ (Abkürzung: „PharmDr.“), „doktor práv“ (Abkürzung: „JUDr.“), „doktor pedagogiky“ (Abkürzung: „PaedDr.“), „doktor teologie“ (Abkürzung: „ThDr.“) und „licenciat teologie“ (Abkürzung: „ThLic.“) offen. Über die Anerkennung oder Erweiterung der in der Tschechischen Republik verteidigten „Rigorosen Arbeit“ für die Dissertation in der Bundesrepublik Deutschland entscheiden die Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland nach Maßgabe der jeweiligen deutschen Promotionsordnung.

    hört sich für mich so an, als ob der "PhDr." zur einer Dissertation in Deutschland berechtigt, nicht so, als ob er einer Dissertation gleichgesetzt wird.

    James Mauch (USA) hat das Thema exakt recherchiert (Erkenntnis: PhDr.-Degree wird anerkannt als Doktor mit Lehrbefähigung an US-Universitäten).

    das ist möglich - allerdings war das hier nicht gefragt :(

    Andreas Scheuer darf sich selbstverständlich als Dr. oder auch als PhDr. bezeichnen. Er verzichtet darauf, nachdem ein Plagiatsvorwurf im Raum stand.

    das ist deine Meinung, die sich allerdings nicht mit der herrschenden Meinung deckt: ausländische Titel und Grade sind so zu führen, wie sie verliehen wurden. Oder ausführlicher:

    Wenn Sie an einer im Herkunftsland nach dem dortigen Recht anerkannten Hochschule studiert haben und Ihr Studium mit einer ordnungsgemäßen Prüfung abgeschlossen haben, können Sie den erworbenen Grad in der Originalform führen. Der Grad kann so abgekürzt werden, wie es im Herkunftsland üblich ist. Es muss ein Hinweis auf die verleihende Hochschule hinzugefügt werden. Ist der Titel in der Verleihungsurkunde nicht in lateinischer Schrift verliehen worden, kann er übertragen werden.

    für Baden-Württemberg:

    Sie müssen ihn dann in der verliehenen Form führen und die verleihende Hochschule angeben.

    Sie können auf die Angabe der verleihenden Hochschule verzichten, wenn Sie den Grad erworben haben:

    innerhalb der Europäischen Union (EU)

    innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)

    vom Europäischen Hochschulinstitut Florenz

    von den Päpstlichen Hochschulen

    Allerdings müssen dazu mit anderen Staaten abgeschlossene Äquivalenzabkommen und der Beschluss der Kultusministerkonferenz zur Führung ausländischer, akademischer Grade vom 15. Mai 2008 beachtet werden.

    Eine Umwandlung oder Umschreibung des ausländischen Grades in den entsprechenden inländischen Grad ist ausgeschlossen. Ausnahmen (Genehmigungen) sind unter bestimmten Voraussetzungen bei Hochschulgraden von Spätaussiedlern, deren Ehegatten und Abkömmlingen möglich

    .

    http://service-bw.de/zfinder-bw-web/processes.do?vbid=1372388&vbmid=0

    ähnliches findet sich hier für verschiedene Bundesländer:

    http://www.hamburg.de/contentblob/164670/data/auslaendische-hochschulgrade.pdf

    file:///C:/Users/user/Downloads/Informationsblatt_Grade_Stand_Juni_2014.pdf

    file:///C:/Users/user/Downloads/informationsblatt_fuehrung.pdf

    zu den Konsequenzen, wenn du dich nicht an diese Regeln hälst:

    Wer unbefugt [...] ausländische [....] akademische Grade, Titel [...] führt [...] wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

    Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__132a.html

    das führt manchmal auch zu solchen Titeln:

    Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl Lauterbach
    :)

    also: nun zurück zur ursprünglichen Frage...

  9. Der PhDr. ist selbstverständlich ein Doktorgrad, der jedoch von Deutschland nicht anerkannt wird (z.B. erkennt die Schweiz und Österreich diesen als solchen an). Kein Problem, denn auch deutsche Doktorgrade werden z.T. international nicht anerkannt.

    zu dem "kleinen Doktor"

    Nach einem erfolgreichen Abschluss einiger Magisterstudiengänge in Geistes-, Sozial-, Rechts- und Naturwissenschaften besteht die Möglichkeit, in einem Rigorosum den sogenannten kleinen Doktorgrad zu erlangen.

    Die kleinen Doktorgrade wurden ursprünglich zwischen 1966 und 1990 verliehen. In dieser Zeit wurde zur Erlangung dieser Grade von den Universitäten das erfolgreiche Bestehen einer mündlichen sogenannten rigorosen Prüfung in einem bis zwei Fächern verlangt. In den letzten zehn Jahren (1980 – 1990) wurde denjenigen Absolventen, die ihr Studium mit Auszeichnung beendet haben, dieser kleine Doktorgrad sogar unmittelbar zusammen mit ihrem Hochschuldiplom ohne die sonst obligatorische rigorose Prüfung zuerkannt. 1990 wurde die Vergabe dieser Grade noch in der damaligen Tschechoslowakei eingestellt.

    Nur wenige Jahre später (1996 in der Slowakei und 1998 in Tschechien), haben die Nachfolgestaaten die kleinen Doktorgrade wieder eingeführt. Seitdem ist Bestandteil dieses Rigorosums, außer der mündlichen Prüfung, auch die Verteidigung einer rigorosen Arbeit. Vielfach wird jedoch die vorangegangene Magisterarbeit als rigorose Arbeit anerkannt oder sie muss lediglich erweitert werden. Das Rigorosum dauert somit derzeit etwa ein bis zwei Semester.

    Die kleinen Doktorgrade werden nicht der dritten Stufe der Bologna-Klassifikation (Doktor-Ebene) durch die Hochschulgesetze beider Länder zugeordnet. Der Erwerb dieser Grade steht nicht im Zusammenhang mit eigenständiger wissenschaftlicher Forschung. Er ist nicht mit einem Doktorgrad in Deutschland äquivalent.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Akademische_Grade_in_Tschechien_und_der_Slowakei

    hier ein Artikel über jemanden, der diesen als "Dr." geführt hat

    http://www.faz.net/aktuell/politik/csu-generalsekretaer-andreas-scheuer-die-grosse-geschichte-vom-kleinen-doktor-12755293-p2.html

  10. die Jahrhundert-Triologie von Ken Follett: der Sturz der Titanen, Winter der Welt und Kinder der Freiheit

    Die Bücher handeln von mehreren Familien aus Russland, Deutschland, England und den USA. Die Geschichte beginnt vor dem zweiten Weltkrieg und enden mit der Vereidigung von Barrack Obama. Verschiedene Familienmitglieder sind bei Ereignissen dabei, z. B. beim ersten Weltkrieg als Soldaten, als Berater von Präsidenten, als Gewerkschafter, als Aristokrat etc. - dadurch wird die Geschichte des 20. Jahrhunderts aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Außerdem sind es Nachhilfestunden in Geschichte :) Meiner Meinung nach sehr empfehlenswert, wobei mir die ersten beiden Bücher besser gefallen haben als das letzte.

    http://www.buechertreff.de/buchreihe/37207-jahrhundert-trilogie-century-ken-follett-reihenfolge.html

    "Herr Müller, Sie sind doch nicht schwanger?" von Martin Wehrle

    ein sehr amüsant geschriebenes Buch über die Schwierigkeiten von Frauen im Job einschließlich Tipps, wie man mit diesen Schwierigkeiten umgehen kann

    http://www.swr.de/swr1/rp/tipps/wehrle-martin-herr-mueller-sie-sind-doch-nicht-schwanger/-/id=446880/nid=446880/did=14265798/1tokb49/index.html

  11. @Ferros: mit jemandem zusammen fahren, mit dem du auch studierst - und dann irgendein Thema zusammen durchkauen

    @VerenaS: Ferros versucht wahrscheinlich nur, sein schlechtes Gewissen zu betäuben, weil er bei dem Wetter tatsächlich draussen sein will und nicht über seinem Schreibtisch bei Tageslampenlicht hängt und sich den oder anderen Studienbrief reinzieht - und diese Symptome kommen sehr, sehr schnell :ohmy:

  12. Meines Wissens werden sämtliche Zeugnis, sei es ein akademisches Abschlusszeugnis oder auch nur ein Arbeitszeugnis, welches im Rahmen einer Bewerbung eingereicht wird, direkt mit dem Aussteller abgeglichen. D.h. die Universität/Hochschule wird kontaktiert, um zu bestätigen oder zu verneinen, dass der Bewerber den Abschluss auch tatsächlich mit entsprechenden Noten erworben hat, beim Arbeitszeugnis wird der frühere Arbeitgeber kontaktiert, um zu bestätigen, dass das Zeugnis genau so ausgestellt und nichts verändert wurde.

    das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen......und zwar aus 3 Gründen:

    -Datenschutz: weder Hochschulen noch Unternehmen dürfen so einfach personenbezogene Daten weitergeben - wenn es ich um so sensible Daten wie Noten und Bewertungen handelt, erst recht nicht. Ich will nicht ausschließen, dass es in Einzelfällen trotzdem passiert, aber sicher nicht auf breiter Front.

    -Aufbewahrungsfristen: sowohl Schule, Hochschulen als auch Unternehmen vernichten nach bestimmten Fristen ihre Unterlagen.

    -Kosten/Aufwand: man stelle sich mal eine Stelle vor, auf die es nur 10 Bewerbungen gibt. Jeder Bewerber legt 2 Schul- oder Hochschulzeugnisse und 3 Arbeitszeugnisse vor. Da wären wir schon bei 50 Nachweisen, die zu verifizieren sind. Und ja - ein Fax ist schnell versandt. Aber erst wenn du den korrekten Ansprechpartner hast - sowohl Ansprechpartner als auch Fax-Nr wechseln im Laufe der Zeit. Und wenn das Fax dann den richtigen Ansprechpartner erreicht hat, hat der vielleicht noch was anderes zu tun, als die Anfrage zu bearbeiten. Vor allem dann, wenn die Unterlagen nicht gleich greifbar sind (was eher wahrscheinlich ist). Dann wären nochmals telefonische Nachfragen erforderlich. Vielleicht ist der Ansprechpartner auch nicht zu erreichen, in Besprechungen, im Urlaub, krank oder was weiß ich was. Vielleicht existiert das Unternehmen gar nicht mehr. Vielleicht sind die Unterlagen wegen Erreichen der Aufbewahrungsfrist auch schon vernichtet. Und nun gibt es Unternehmen, die erhalten tagtäglich Dutzende oder sogar hunderte von Bewerbungen. Und den Bewerbungen liegen vielleicht noch Zertifikate oder Zeugnisse über Sprach-, Computer oder sonstige Kurse bei.

    Ich kann mir nicht vorstellen, das irgendein Unternehmen diesen immensen Aufwand betreiben würde - selbst wenn es rechtlich zulässig wäre.

  13. das wär wahrscheinliv die bessere Möglichkeit gewesen....interessant wäre es, den genauen Inhalt des Studienvertrages zu kennen...und interessant wird es, ob die FOM irgendwelche Konsequenzen sieht und wenn ja, welche

    @Markus: du interviewst doch häufiger mal Vertreter von Hochschulen - hast du keine Lust, hier mal nachzuhaken?

  14. ich finde die Leistung auch beeindruckend.....einerseits.

    andererseits: wenn man wirklich nur für Klausuren lernt - dieses berühmt-berüchtigte Bulimie-Lernen - was bleibt da letztendlich hängen?

    und: haben die drei noch irgendwas, was in irgendeiner Weise mit Privatleben vergleichbar ist?

    ich weiß daher nicht, ob ein solches Verhalten wirklich sinnvoll und/oder erstrebenswert ist :confused:

  15. ... wenn Du im Job bereits eine Open-Door-Policy hast und auch Management-by-walking-around durchführst ABER dennoch gezwungenermaßen das ganze noch Theoretisch erforschen/recherchieren musst!!!!!

    du kannst ja mit deinen Mitarbeitern eine empiriche Studie machen: teil sie in zwei Gruppen (wobei natürlich niemand weiß, zu welcher Gruppe er gehört). bei der einen Gruppe spazierst zu regelmäßig vorbei, für die andere Gruppe bist du unerreichbar. und dann wertest du die Unterschiede aus (z. B. Entwicklung von Fluktuation, ungeplanten Absentismus, Produktivität, Kundenreaktionen etc.) :)

  16. Ich habe mich während des Studium i.H.v ca 40000 Euro geschuldet (Bafög höchstgrenze 10000 Euro bei Aufnahme NRW-Darlehen+Studeinkredit). Wer sollte nun so blöd sein, um sich hochzuverschulden, wenn dieser ducrh die Bildungsinflation nach Aufnahme des Studium nicht mehr bezahlt wird.

    Ich hoffe Dir ist klar, dass Du dank der vielen Leute die täglich hart arbeiten, die arbeiten und sich weiterbilden, die nebenberuflich studieren, die Meister, die Techniker, die Putzfrauen Steuern dafür zahlen, dass du mit 40tsd davon kommst. Dafür bekommt man in Amerika wenn man Glück hat 1-2 Semester an einer Universität, dennoch studieren dort Menschen.

    und ich hab mich gerade gefragt, wie man es hier in Deutschland schafft, 40.000 € Schulden für ein Studium aufzubauen......laut diesem Link http://www.studis-online.de/StudInfo/Gebuehren/nrw.php gab (!) es in NRW Studiengebühren in Höhe von bis zu 500 €/Semester (von Wintersemester 2004/2005 bis Sommersemester 2011) - bei einem Bachelor von 6 Semestern und einem Master von 4 Semestern würde das max. 5000 € Studiengebühren bedeuten. Bei einm Diplom von 8 Semestern wären es 4000 €.

    Dazu kommen natürlich noch die Kosten für den allgemeinen Lebensunterhalt. Holen wir zur Höhe mal das Geld, auf das jemand laut Meinung des Staates Anspruch hat, um den eigenen Lebensunterhalt zu sichern: Arbeitslosengeld II besser bekannt als Hartz IV. Das sind zwischen 364 und 374 € pro Monat (http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosengeld_II), dazu kommen die Kosten für eine Wohnung. Nehmen wir mal an, dass die nochmals genau soviel kostet. Dazu kommen noch Kosten für die Krankenversicherung (für die meisten Studenten unter 25 Jahren kostenlos, aber wir rechnen sie mal dabei). Das sind nochmals ca. 70 €/Monat. Dann hätten wir also -großzügig gerechnet - einen Unterhaltsbedarf von 820 €/Monat. Gehen wir weiter davon aus, dass es auch für Studenten zumutbar ist, einen 400 €-Job aufzunehmen - dann wäre da ne Finanzierungslücke von 420 €/Monat. Bei einem Bachelor-Master-Abschluss ergäben sich dann verbleibende Kosten zum Lebensunterhalt von (60 Monate * 420 €) 25.200 €, bei einem Diplom (48 Monate * 420 €) 20.160 €. Da komme ich also auf keinem Fall auf 40.000 €.....und die meisten Studenten arbeiten noch während der Semesterferien - und zwar im Gegensatz zum Otto-Normal-Arbeitnehmer ohne Abzüge für Steuern und Sozialversicherung. Da würden sich die Kosten also nochmals reduzieren.

    Dafür winken nach dem Studium dann häufig ein höheres Einkommen und ein höheres soziales Ansehen - man ist ja schließlich Akademiker.

    Wer sollte nun so blöd sein, um sich hochzuverschulden, wenn dieser ducrh die Bildungsinflation nach Aufnahme des Studium nicht mehr bezahlt wird.

    gute Frage: wer würde sich so hoch verschulden, wenn es auch andere Möglichkeiten gibt? z. B. sich während des Studiums den ein oder anderen Euro selbst verdienen....

    Dazu fehlt nicht der Stoff des dreijährigen Abiturs, sondern auch des 3-4 jährigen Studiums.

    welchen Abiturs? mit welchen Prüfungsfächern? Deutsch, Geschichte, Sport? und das ist dann mehr wert als eine 3jährige Ausbildung und eine darauf folgende Weiterbildung? :confused: aber das ist nochmals ein ganz anderes Thema....

    das ganze erinnert mich so ein bissel daran, dass es nur eine richtige Schulbildung gibt, die zum Studium berechtigt (alles andere ist ja schließlich irgendwie minderwertig), nur ein richtiges Studium - nämlich das an Universitäten. Typisches Elitedenken halt eben :(

    nochmals zur Erinnerung: du befindest dich hier in einem Forum, in dem sich hauptsächlich Leute tummeln, die sich neben einem Job eine Weiterbildung oder ein Studium antun und dafür auf eine Menge Freizeit und Geld verzichten. Sie haben häufig eine Ausbildung und haben die Berechtigung zum Studium auf irgendwelchen verwinkelten Nebenwegen erworben.

  17. Im Ausland ist das Diplom aber recht unbekannt. Standard ist international der Bachelor in 8 Semestern.

    soweit ich weiß, ist z. B. der "Diplom-Ingenieur" auch international eine Marke

    umgekehrt weiß ich nicht, ob ein Bachelor der (vielleicht sogar renomierten) Uni in Timbuktu in Deutschland einen wirklich hohen Wert hat....

    das Bekannte hat nach meiner Meinung immer einen entscheidenden Vorteil im Vergleich zu dem Unbekannten - egal, ob es nun hier der Bachelor einer ausländischen Uni in Deutschland oder das Diplom einer deutschen Uni bei einem Job im Ausland ist. Ich bin augenblicklich aber hier in Deutschland und ich beabsichtige nicht, auf Dauer auszuwandern - also muss ich mich den Verhältnissen hier anpassen.

  18. Das Thema, ob das Bachelor/Master-System besser ist als das Diplom ist aber m.E. ein anderes.

    ich denke, der Vorteil des Diploms ist, dass es eine etablierte Marke ist, die bekannt ist und mit der eine bestimmte Qualifikation verbunden ist.

    Vor allem der Bachelor - aber auch der Master - muss diese Bekanntheit noch aufbauen - das System muss sich erst noch etablieren.

  19. also, ich verstehe die Diskussion hier so langsam nicht mehr.....um was geht es eigentlich?

    das Meister und Bachelors andere Qualifikationen haben, ist doch jedem klar. wieso muss es immer ein "besser" und "schlechter" geben? wieso kann nicht einfach ein "anders" akzeptieren?

    ein Bachelor auf Uni-Niveau ist sicherlich nicht einfach - aber es hat auch einen Grund, wieso viele Uni-Absolventen zunächst einen Trainee-Job bekommen: ihnen fehlt schlicht und ergreifend die Praxis. Das wird einem Meister bestimmt nicht passieren - dafür fehlt ihm der theoretische Hintergrund. welcher Mangel und welche Qualifikation wie relevant sind, wird sich von Job zu Job entscheiden.

    es ist letztendlich auch nicht relevant, wie schwer etwas war oder wie seht man sich abgemüht hat, um sich Kenntnisse anzueignen. Ob jemand neben dem Abi zwei Nebenjobs machen musste oder ob jemand aus einem vermögenden Elternhaus stammt und bei Bedarf Nachhilfe bekommen hat, spielt keine Rolle. Ob jemand eine Seite nur anschauen muss, um sie auswendig zu können oder sie mühsam lernen muss, ist egal.

    wichtig ist einzig und allein, was jemand kann - die Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz (und vielleicht noch Vitamin B - das aber nichts mit Abschlüssen zu tun:blushing:)

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