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wasserfall

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Beiträge von wasserfall

  1. [...]wird eine fachkundige Antwort von mir erhalten - und das erwartet man auch von mir.
    Leider sind mir schon viele "Topmanager" über den Weg gelaufen, die sich gerade darum drücken: "Dafür habe ich meine Experten", "Einem Manager ist es egal, ob er eine Hühnerfarm oder eine IT-Firma managed." oder "Details interessieren mich nicht - Wird das Ziel termin- und budgetgerecht erreicht?". Die Karrieren ähneln sich, Nach dem Studium als Trainee durch diverse Abteilungen. Dann im Schweinsgalopp - alle paar Jahre gewechselt- die Karriereleiter hoch: Projektleiter, Teamleitung, Abteilungssleiter und Bereichsleiter. Eine Spur der Verwüstung hinter sich herziehend: kaputte Organisationen, nicht funktionierende Prozesse und gescheiterte Projekte. Verweildauer in den Positionen war max. 4 Jahre, in der Regel weniger als 2 Jahre und die lange Verweildauer wurde genutzt um nebenher den MBA zu machen. Das "Krönchen" für diesen Typ von Manager, da interessiert kein Erkenntnisgewinn, da reizt ein in zwei Jahren erreichbarer Doppelabschluss.
  2. Die Teilnehmer sind ja nun nicht-Ökonomen
    Mit dem Zeugnis erwarte ich, dass es Ökonomen geworden sind, vorher waren es Nicht-Ökonomen. Aber das trifft auf alle Studiengänge zu, sonst müsste auf jedem(!) Zeugniss stehen "xxx für Nicht-xxx". Ich finde den Titel äußerst unglücklich für ein Abschlußzeugnis.
  3. Auf der anderen Seite ist ja dieser Begrif auch ein Hinweis auf einen etwas anderen BWL-Master. So könnte der Arbeitgeber im Vorfeld erfahren, ob seine Anforderungen erfüllt werden oder nicht.
    Oder gleich die Bewerbung aussortieren. Welcher Arbeitgeber will denn prüfen inwiefern ein Bewerber vergleichbar mit einem Standard-BWLer ist, das ist schon so schwierig genung mit den verschiedenen Curricula der Hochschulen. Außerdem auf einem Ökonomen-Zeugnis den Begriff "Nicht-Ökonom" zu sehen, ist rein optisch fatal.
  4. Affentheater! Was ist heute ein Bachelor, gar ein Master, bei dieser Titelinflation? Zu "meiner Zeit" brauchte man nach (!) Abschluss der Technischen Hochschule (TU) als "echter" Diplom-Ingenier noch mindest ein Jahr, meist zwei Jahre in GB bis zum Ms. Sc. (Eng) - und konnte es aber auch schon mit 25-26 schaffen. Heute laufen (z.B. in Münche) Gleichaltrige herum, die brachten es bis zu Fachhochschulreife, also weniger als das (bayerische) Abitur, und "studieren" an einer halbseidenen Schule auf den "Master". Spitze, Hut ab. Asiatische Hersteller werden sich darob freuen.
    Irgendwann wird man es auch an den bayerischen Zollgrenzen merken, dass der Binnenmarkt schon jetzt europäisch ist. Meine europäischen Kollegen wissen schon kaum zwischen "echtem" und unechtem :confused: Diplom zu unterscheiden, geschweige denn ein "bayerisches" Abitur vom Fachabitur.

    Bologna verursacht also keine Titelinflation, sondern eine Reduktion der Titel-Vielfalt. Wenn überhaupt, werden asiatische Produzenten vor einer starken europäischen Wirtschaft zittern, nicht aber vor dem dem bayerischen Ingenieur aus "deiner Zeit"

  5. Und nein, niemand sucht wirklich einen unerfahrenen Anfänger von der Hochschule. Diese Leute finden deshalb (meist recht problemlos) eine Anstellung, weil man genau weiß, dass sie sich aufgrund ihrere Bildung extrem schnell einarbeiten können und innerhalb kürzester Zeit eben keine unerfahrenen Anfänger mit "Stallgeruch" mehr sind.
    Beim Stallgeruch geht es doch darum, dass es explizit ein Betriebswirt der Uni Mannheim oder ein E-Techniker aus Karlsruhe sein muss. Wo finden sich denn viele promovierte Naturwissenschaftler, als Führungskraft in der Industrie. Da wird gerne auch mal ein theoretischer Physiker auf eine Ingenieursstelle eingestellt. Leider muss ich da Frau Kanzler Recht geben, so ist die Praxis.
  6. Sorry, wenn das jetzt nicht nett klingt, aber ich finde die Diskussion langsam absurd.
    Aber lustig ist es allemal :lol: .

    Um mal was Konstruktives beizutragen: Der DQR hat 8 Stufen/Ränge/Kategorien, nun hat man die ersten beiden Stufen quasi unbelegt gelassen (nur Berufsvorbereitung). Dahinter steht wohl die Absicht, das anerkannte deutsche duale Ausbildungssystem aufzuwerten. Niveau 3 und 4 sind also den Ausbildungsberufen vorbehalten. Klar die Professoren und Doktoren brauchen ihre eigene, die höchste Stufe, die nächsttiefere Stufe trennt die Uni (Stattsexamen, klassisches Uni-Diplom, Master) vom Rest - ok leider müssen dort auch die FH-Master wg. Bologna akzeptiert werden. Der Rest an Aus- und Fortbildung muss also in die Niveaus 5 und 6 gepresst werden. Wie wir lesen konnten ist das eine Menge, vom staatlich geprüften Betriebswirt, über Techniker und Meister, dem Bachelor bis zum alten FH-Diplom. Eigentlich gut strukturiert: 2 Stufen für die absolute Basis, 2 für die Fachausbildung, 2 für die Qualifizierung und die letzten 2 Stufen für Management und Forschung.

  7. Das deine Ausage im Bezug auf den Master, nur sehr unvollständig war und das nicht einmal nur für Darmstadt zutrifft, nicht mehr und nicht weniger will ich damit sagen.
    Redet ihr vielleicht völlig aneinander vorbei und über völlig unterschiedliche Hochschulen in Darmstadt. Du Udo meinst evtl. "deine" WBH, aber es gibt ja noch die TH und vermutlich auch noch eine staatliche FH.
  8. Ist denen eigentlich klar was die damit verursachen? Das würde bedeuten, dass man ja auch mit einem Meister oder Techniker einen Master machen könnte, da diese ja dem Bachelor "gleich gestellt" sind....was ein Schwachfug!

    Ist hier schon mehrfach erwähnt worden, dass der DQR nichts mit Zulassungsvoraussetzungen zum Masterstudium zu tun hat.

  9. Das einzige, was man erreicht ist als arrogant bezeichnet zu werden.
    Das ist dir trefflich gelungen. Nicht belegte Behauptungen; wirre Sätze, die einfach entfernt werden und nach der Zwangspause durch die Moderation geht es polemisierend weiter.

    Viele Forenmitglieder geben ein wenig von ihrem oft hochinteressanten Werdegang preis. Muss man nicht, aber dann muss man sich auch gefallen lassen, dass hier falsche Bilder entstehen.

    Mein Bild von dir: Uni-BWL-Student in den ersten Semestern des Diplomstudienganges, direkt vom Abi in das elterngesponsorte Präsenzstudium. Berufswunsch: Unternehmensberater,später dann CEO.

    Wer so unreflektiert das BWL 1x1 von Angebot und Nachfrage in die Diskussion bringt, kann nur in den ersten Semestern sein. Uni-Präsenzstudium, klar wer so auf angehenden B.A. speziell von Fernhochschulen rumhackt kann nur das genaue Gegenteil sein. Elterngesponsort, weil der Umgangston jegliche Praxis mit der Berufswelt ausschließt. Solche schwarzen Anzüge wie du werden später in den Firmen "geliebt". Der junge Unternehmensberater, frisch von der Uni, der die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und die neuesten Buzzwords ins Bullshit-Bingo einwirft. Expertise: Als Forentroll habe ich frühzeitig gelernt mit Widerständen umzugehen.

    Dies ist ausdrücklich mein persönliches Bild, zugegeben ziemlich unsympathisch. Aber Trollerei ist auch ein wenig Salz in der Forensuppe.

  10. Leider habe ich zu gut den Vergleich über die Lerninhalte der Teilzeitstudenten, Fachwirten, und des Fernstudenten und leider weiß ich auch zu gut, warum das Fernstudium die Präsenz einer Hochschule hat.
    Wieso hat denn das Fernstudium die Präsenz einer Hochschule :blink: ? Ist das ein sinnvoller deutscher Satz?

    Auch wenn dies nun wieder mal einigen hier nicht gefallen wird.
    Sinnlose Sätze gefallen mir grundsätzlich nicht:sneaky2:
  11. Um Meister zu werden braucht es vielleicht weniger Theorie, dafür viel handwerkliches "Können", was Akademiker schlicht und ergreifend nicht haben. Das ist Fakt.
    Ich bin Diplom-Ingenieur mit abgeschlossener handwerklicher Ausbildung. Das ist Fakt ;) . Fehlendes handwerkliches Können bei Akademikern ist eher der Rubrik Pauschalkritik zuzuordnen.

    Wirtschaftlich sind Meister, Techniker und Fach- bzw. Betriebswirte wertvoll und wichtig und aus unserer Gesellschaft nicht wegzudenken.
    So wie Krankenpfleger, Müllwerker, Wurstverkäufer, Ärzte oder Professoren. Trotz Wichtig- und Wertigkeit ist die Qualifikation doch sehr unterschiedlich.

    Der Meister ist der Bachelor des Handwerks! Das ist nicht weniger als zu 100% korrekt!
    Beleg? Scheint momentan eher dein persönlicher Wunsch zu sein.
  12. Ich erlaube mir mal an dieser Stelle einen Beitrag aus dem HFH-WebCampus zu zitieren, der von der Leiterin des Prüfungsamtes eingestellt wurde:

    Und die DAA sagt zum Thema staatlich gepr. Betriebswirt:

    Künftig wird es darum gehen, den Direkteinstieg in ein Master-Studium zu ermöglichen.

    An diesem Punkt setzt die DAA Wirtschaftsakademie an. [...] "Gespräche mit den bisherigen Partnerhochschulen sind bereits im Gange"

    http://www.daa-wirtschaftsakademie.de/studium/staatlich-gepr%C3%BCfter-betriebswirt-offiziell-dem-bachelor-gleichgestellt

    Und die DAA ist 100% Gesellschafter der HFH :confused: ? Eine einheitliche Strategie sehe ich da nicht

  13. Ich hoffe, das mit dem Diplom bei mir alles glatt geht. - Dies hat nichts mit akademischem Snobismus zu tun. Ich möchte nur einfach nicht 4 Jahre für nichts und wieder nichts gekämpft haben.
    Leider ist im DQR das an der HFH verliehene Diplom (FH) auf der selben Stufe wie der Bachelor. Hier ist also eher die DQR-unabhängige Klassifizierung des Arbeitgebers "schuld": Bachelor=Techniker und Dplom eben darüber.
  14. Eine Frage - ich muss dazu sagen das ich keine Zeit habe alle 38 Seiten komplett zu lesen - wem bringt dieser Referenzrahmen was?!

    Also was bringt diese Klassifizierung?!

    Dem Personalentscheider, dem Zeugnisse über einen Bachelor fantastico, Master abstrusis oder Doctores fabulae vorgelegt werden. Zumindest wenn es um europäische Zeugnisse geht, können die besser eingeordnet werden ;)
  15. Beim Studium, gerade im technischen Bereich, sind fast immer mehr Studenten vorhanden, wie die Hochschulen Kapazitäten haben. Das führt dazu, dass immer einige Fächer zum aussieben auserkoren werde (oft Mathematik, da geht das sehr elegant).
    In Mathe wurde schon vor zwanzig Jahren gesiebt, unter ganz anderen Rahmenbedingungen. Ein Fernstudent zieht wahrscheinlich schneller aufgrund der zeitlichen und monetären Aspekten die Notbremse und kommt so der Zwangsexmatrikulation (dem "Sieben") zuvor.
  16. Ja, das ist mir bewusst. Es ist doch nicht zu bestreiten, dass es kein vollwertiges Studium ist. Das ist doch klar. Wo ist das Problem?
    Wow, sich in einen Forum für Fernstudenten hinstellen und behaupten, dass ein Fernstudium kein vollwertiges Studium ist, das ist Trollsein in reinster Form:lol:

    Da stelle ich doch mal mit meiner Expertise als ehemaliger Präsensstudent und aktiver Fernstudent entgegen: Das Fernstudium ist ein vollwertiges Studium!

    Yeah, I feed the troll:sneaky2:

  17. Na ja, Rundumschläge bringen ja nicht wirklich weiter, wasserfall.
    Ich schlage nicht rundum:rolleyes: Bei "Der Markt wirds richten" assozierte ich sofort eine momentan glücklose Partei. Vielleicht hat ja Chillie recht, dass der Arbeitsmarkt der einzige noch funtionierende Markt ist. Meiner Meinung nach musste der Staat aber zu oft eingreifen als es in einem funktionierenden Markt üblich ist (Beispiele für Arbeitsmarktpolitik siehe oben).
  18. Der Arbeitsmarkt, ist meiner Meinung nach einer der wenigen Märkte in unserer Wirtschaftsordnung die überhaupt noch so funktionieren wie ein Markt, weil er immer ein Polypol bleiben wird.
    Interessante Sichtweise :thumbup: Ich dachte an die massive politische Einflussnahme durch "Green Card", "Ein Euro Jobs", "Frühverrentung", "Ich-AG" oder "ABM", etc.
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