Zum Inhalt springen

Julikäfer

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    205
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von Julikäfer

  1. Hallo,

     

    ich hab ja vor ein paar Monaten schon geschrieben, dass ich mich gerade aufs Abnehmen konzentriere. Ich habe mich tatsächlich für WeightWatchers entschieden. Bis jetzt sind fast 8 Kilo weg. Ich fühl mich viel besser. Ich gehe zu den Treffen und bin viel in der Community unterwegs, die motiviert und mich am Ball bleiben lässt. Ich finde das Konzept von WW mit den Punkten für mich sehr praktikabel. Es ist nicht so umständlich wie Kalorien zählen. Außerdem gibt es wirklich sehr sehr viele Rezepte, die nicht irgendwie abgehoben oder  mit schwer zu bekommenden Zutaten gespickt sind und bis jetzt hat mir auch alles, was ich gekocht habe geschmeckt.

     

    Ich habe das Gefühl, dass das meine Art zu leben sein kann. :-)

  2. vor 2 Minuten, Vica schrieb:


    Ach, 500 waren es sogar, ich hatte irgendwo 800 im Kopf :D Ich esse zwar auch extrem proteinreich, aber das Problem ist, dass es mir dann doch zu sehr Spaß macht, um das durchzuhalten :o 

     Tja vica, dann hilft eben nur, den Energieverbrauch zu erhöhen. Aber mit Krafttraining hast du dir ja eine ziemlich gute Grundlage geschaffen. :)

     

  3. vor 16 Stunden, Vica schrieb:

    Es wäre aber wohl nicht schlecht gewesen, wenn die Autorin ihr eigenes Erfolgskonzept mitgeliefert hätte. Sie hat ja von Anfang an ein ziemlich krasses Defizit gefahren. Viele hätte sicher interessiert, wie man das halten kann.

     

    Ich habe ja die Auflage von 2017. Darin schreibt sie am Ende, dass sie mit Abischt nicht so viel von ihrem Weg Preis gibt, weil sie der Meinung ist, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss. Sie hat sich damals für dieses extreme Kaloriendefizit entschieden, da sie keinen Sport machen konnte. Aber ihre Ernährung beschränkte sich damit auf Geflügel mit Gemüse, Quark mit Eiweißpulver und grünen Tee. Um keine Mangelernährung zu bekommen, hat sie ihr Essen sehr Poteinreich gehalten und sich Vitamine via Brausetabletten zugeführt. Sie schreibt auch, dass das sehr hart war. Als sie dann mit Sport angefangen hat und Muskeln aufgebaut, hat sich auch wieder mehr gegessen und schreibt, dass sie an Sporttagen sogar bis zu 3000 Kalorien essen kann.

     

    Ich persönlich finde eine Kalorienaufnahme von nur 500kcal auch etwas krass und weiß, dass ich das niemals durchhalten würde. Ich probiere seit ein paar Tagen die Kalorien entsprechend meines Grundumsatzes zu mir zu nehmen. Dann hab ich abhängig meines Leistungsumsatzes ein beträchtliches Defizit. Bis jetzt klappt es ganz gut. :-D

     

    Während ich das Buch gelesen habe, war ich hin und her gerissen. Sie schreibt sehr viel davon, dass das Abnehmen bis zur unteren Grenze des normalen BMI zu präferieren ist, das Studien ergeben haben, dass diese Menschen am Risikofreiesten von Diabetes, Bluthochdruck, Gicht und Unfruchtbarkeit etc sind. Es kam mir manchmal so vor, als wäre das die einzige Wahrheit und es wäre nur die halbe Miete, wenn man eben "nur" an den oberen Rand des BMI kommt. Ich denke, sie meinte es nicht so radikal, wie es bei mir ankam, allerdings stäubt sich dann schon wieder mein inneres. :-D Da klingeln bei mir irgendwie die Sektenohren.... ich weiß auch nicht warum. Wenn es nämlich darum geht, dass ich sowenig Risiko wie möglich eingehe, um nicht zu sterben, dann dürfte ich so einiges nicht mehr essen oder machen.

    Aber ich denke, dass muss dann auch jeder selbst wissen, "wie wenig Riksiko" er eingehen will mit seinem Gewicht.

     

    vor 25 Minuten, Chepre schrieb:

    Ich denke das Schwierigste und gleichzeitig auch das, woran die meisten beim Abnehmen scheitern, ist die Umstellung der Ernährungsgewohnheiten und Bewegung/Sport nachhaltig ins Leben einzubauen. Viele halten das ein paar Monate durch, nehmen ab und fallen wieder in alte Gewohnheiten zurück. Und dann geht das Ganze ein halbes Jahr später wieder von vorne los.

     

    Dieses Problem wird von Frau Dr. Hermann auch beleuchtet. Das Problem ist in ganz vielen Fällen, dass die Leute das Energieprinzip noch nicht verstanden haben. Viele unterschätzen ihre Kalorienaufnahme und überschätzen ihren Kalorienverbrauch. Dieses Gerücht mit dem langsamen Stoffwechsel, der wieder normal wird, wenn man Sport macht, hält sich hartnäckig und viele denken, sie können nach dem Abnehmen und mit mehr Sport genausoviel essen, wie vorher, obwohl sich an sich vom Grundumsatz nur wenig geändert hat. Und der Leistungsumsatz ist wie gesagt nicht so enorm, wie sich das alle immer vorstellen.

     

    Aber ich kann diesen Modus den du beschreibst sehr gut nachvollziehen. Mir geht es auch nicht anders. Aber ich finde es gut und wichtig, dass man immer wieder versucht, einen Weg zu finden, gesund zu bleiben oder zu werden. Ich finde es besser, wenn man immer wieder aufsteht und sich Gedanken macht, als wenn man resigniert und sich mit seinem (ungesunden massiven) Übergewicht "abfindet".

     

    vor 32 Minuten, Chepre schrieb:

    Ich habe mal irgendwo in einem Buch gelesen, dass man immer nur eine Angewohnheit zur gleichen Zeit ändern soll, z.B. das Frühstück gesünder zu gestalten, mind. zweimal die Woche zum Sport etc. Das  ganzes Leben von heute auf morgen umkrempeln gelingt den wenigsten (und das dann auch durchzuhalten).

    Ich habe leider momentan ein Motivations-Tief was Sport angeht, ich muss mich immer zum Fitnessstudio schleppen. Vielleicht liegts auch an den schönen Wetter im Moment, da will ich lieber raus :)

    Was mir zu Gute kommt: Im Sommer habe ich weniger Hunger und esse gern leichte Sachen, wie Obstsalat oder einen Smoothie. Vielleicht macht es sich ja auf der Waage bemerkbar :)

     

    Ich denke da gibt es solche und solche Leute. Manche Menschen brauchen einfach diesen radikalen Schnitt. Ich kenne einige in meinem Umfeld, die haben von heute auf morgen ihr Leben verändert und halten ihr neues Gewicht seit Jahren.

    Und dann gibt es Menschen, die müssen das so machen wie du es beschreibst, immer schön langsam und Step by Step. Wobei ich davor genauso viel Respekt habe. Vorallem davor, sich einzugestehen, dass man eben nicht so schnell erfolgreich ist, wie diese "Radikalen" :D und dabei auch noch geduldig bleibt.

     

    Ich gehr im Sommer auch lieber Radfahren oder spazieren, wandern oder schwimmen, anstatt im Fitti zu versauern. Kommt das für dich in Fragen @Chepre?

     

     

  4. In letzter Zeit ist der Austausch ja ein bisschen eingeschlafen. Ich habe mir diese Woche den aktuellen Bestseller von Dr.Nadja Hermann gekauft, der da heißt "Fettlogik überwinden".

    Die Autorin berichtet darin zum einen über ihren eigenen Weg, wie sie es geschafft hat von 150kg auf 63 Kilo abzunehmen und bearbeitet zu dem die typischen Sätze, die man als dicker Mensch sich selbst und anderen immer wieder sagt. Zum Beispiel: Ich habe so einen schlechten Stoffwechsel, ich bin so dick, weil ich schwere Knochen habe.Ich kann niemals so dünn werden, dass lässt mein Körperbau gar nicht zu. Ich esse zu wenig, deswegen komme ich in den Hungermodus und deswegen nehme ich nicht ab, etc.

    Sie bezieht in ihre Ausführung auch immer Studien mit ein. Da ich diese Studien jetzt nicht intensiv nachrecherschiert habe, kann ich nicht sage, ob alles so stimmt, was sie schreibt. Allerdings belegt sie ihre Aussagen.

     

    Ihre Abnehmstrategie beruht auf dem klassischen Kalorien zählen. Was natürlich sehr Zeitaufwendig teilweise ist. Allerdings räumt sie mit den typischen "Aureden" auf, die ich auch immer wieder zu genüge benutze, um mein Dicksein zu rechtfertigen.

    Sie schreibt aber auch über ganz natürliche Phänomene, wie Wassereinlagerungen, die von einem auf den anderen Tag 2 Kilo auf der Waage mehr erscheinen lassen und die kein Grund sind, das Handtuch zu werfen

     

    Hat zufällig noch jemand das Buch gelesen?

  5. vor 11 Stunden, Markus Jung sagte:

    Wobei ich mit meinem Withings-Schrittzähler insgesamt zufrieden bin, gerade weil ich den nicht am Armband tragen muss, sondern einfach in die Hosentasche stecken kann, so dass ich ihn wirklich immer dabei habe. 

    Das ist natürlich total cool.  Die Uhr zählt auch in der Hosentasche Schritte,  aber nicht so zuverlässig.  Im Krankenhaus darf ich die Uhr ja nicht am Handgelenk tragen und steck sie in die Kitteltasche

  6. Nee die uhr misst am Handgelenk die HF.  Ich hab am Anfang mit dem Finger am Hals nachgemessen und es hat sogar relativ überein gestimmt.  

    Ich finde vor allem auch gut,  dass die Uhr mir immer anhand meiner zurück gelegten Schritte an einem Tag die Schrittzahl für den andern Tag anpasst.  Das heißt,  wenn ich die Schritte erfüllt habe oder sogar mehr gemacht hab,  ist das Ziel für den nächsten Tag höher.  Habe ich die Schritte nicht geschafft,  ist das Ziel wieder niedriger.  

     

    Das mit den Aktivitätsminuten(AM) hab ich noch nicht so ganz raus. 

    Ziel sind 150 AM in der Woche.  Bei Aktivitäten mit moderater Belastung,  das heißt,  wenn ich nebenbei noch reden kann,  wird ab eine Bewegung von 10 Minuten jede Minute gezählt. Bei starker Belastung (wenn ich nicht mehr reden kann)  zählen die AM doppelt.  

    Ich hab noch nicht ganz rausgefunden,  welche HF für welches Level gilt.  Aber ich hab bis jetzt immer die 150AM überboten.  Das macht einen dann ein kleines bisschen stolz. :)

  7. Der letzte Eintrag hier ist ja schon ein Weilchen her. Ich habe mal wiederneue Erkenntnisse für mich selbst erlangt:

     

    Zum einen habe ich mir auch einen Fitnesstracker gekauft. Um genauer zu sein ist es eigentlich eine Laufuhr von Garmin, die aber auch die Schritte zählt, wenn man gerade nicht im Sportmodus ist.

    Ich habe schon das Gefühl, dass es mir mehr Bewegung bringt, weil ich es eigentlich so gar nicht mit meinem Ego vereinbaren kann, wenn ich es nicht mal geschafft habe, die 8000 vorgegebenen Schritte am Tag zu laufen und somit doch noch mal ne Runde spazieren gehe.

    Außerdem sind von dem Programm 150 Aktivitätsminuten in der Woche vorgegeben. Diese Aktivitätsminuten werden automatisch befasst, sobald ich länger als 10 Minuten über einer bestimmten Herzfrequenz bin und das Gerät auch noch Bewegungen erfasst. Das ist auch ein bisschen motivierend.

     

    Die zweite Neuigkeit, die ich für mich entdeckt habe ist, dass meine Krankenkasse Onlinekurse zu bestimmten gesundheitlichen Zielen anbietet, die, wenn man sie bis zu 80%erfüllt hat, sogar in das Bonusprogramm mit einfließen und man somit von Prämien profitieren kann.

    Hab mich gleich mal angemeldet. Schon wieder viel zu viele Projekte. Typisch Julikäfer.

     

    Unter anderem gibt es dort einen Kurs um fitter zu werden oder um die Ernährung umzustellen. Das ist vielleicht hier in diesem Thread besonders interessant. Vielleicht gibt es das auch bei eurer Krankenkasse? Es kostet nix zusätzlich, man kann es zu Hause machen und sich selbst einteilen.

×
  • Neu erstellen...