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unrockbar

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Blogbeiträge von unrockbar

  1. unrockbar
    Ich habe mit einem netten Mitarbeiter der FU Hagen telefoniert, wie es denn nun mit der Einschreibung zum Master eEducaion zum Oktober aussieht, obwohl ich die 1B Biwi Prüfung ja erst im September ablegen werde.
     
    Mir wurde erklärt, dass ich als Akademiestudent schon mal zum Oktober ein Modul aus eEducation belegen kann, aber noch keine Prüfung ablegen kann. Wenn ich bis zum 15.11. meine bestandene 1A+1B Klausur vorlegen kann und ein beglaubigtes Bachelorzeugnis, kann ich mich umschreiben lassen zum richtigen Studenten und mich dann bis 15.12. noch für die Pürfung im belegten Modul anmelden.
     
    Das klingt super, doch kein Semester an Zeit verschenkt  ... vorausgesetzt natürlich ich bestehe. Ansonsten habe ich ein Modul belegt, kann aber keine Prüfung mitschreiben
  2. unrockbar
    Es ist soweit. Gestern habe ich die letzte Pflichtaufgabe für Psycho M1 hochgeladen. 3 von 4 verpflichtenden Aufgaben mussten für den Kurs wissenschaftliches Arbeiten absolviert werden, um zur Prüfung zugelassen werden zu können.
    Das ist also schon mal abgehakt. Abgesehen von den Aufgaben habe ich für das Studium nun gute 3-4 Wochen nichts getan, da sich die Überstunden an der Stechuhr stapeln. In 4 Wochen geht es in den Urlaub und da werde ich versuchen, alles soweit aufzuarbeiten über die Weihnachtszeit. Bislang kann ich auch sagen, dass mir M1 nicht wirklich gefällt. Es geht einmal quer Beet durch alle Themen und jedes wird angerissen, obwohl es in einer Einführungsveranstaltung gar nicht von Belang ist meiner Meinung nach. Wie Sehen und Hören funktioniert wird in der Bio Psycho und in der Allgemeinen Psycho nochmal ausführlich Thema sein, wieso also jetzt schon erklären? In meinem Einführungsmodul an der Präsenzuni kamen tatsächliche Einführungen dran, wie z.B. die historische Entstehung und Entwicklung der Disziplin, wie sich einzelne Paradigmen durchgesetzt haben und dann von anderen abgelöst wurden. Das kam - soweit ich bis jetzt durch die Online Vorlesungen bin - nur in der ersten oder zweiten VL für genau 30min dran. Das würde ich aber für sinnvoller halten. Da man sich jedoch sklavisch daran macht in dem Modul den riesigen Gerrig Wälzer durchzuprügeln und wirklich jedes im Buch vorkommende Thema mit aufzunehmen, geht es irgendwie alles durcheinander, finde ich.
    An der Stelle muss man aber mal die Facebokgruppen loben. Was sich dort für ein Aufwand gemacht wird, Skripte, Mitschriften, Übersetzungen und Literatur untereinander zu teilen, ist der Wahnsinn. Ohne die wär ich komplett aufgeschmissen.
    Insgesamt habe ich aber nach wie vor Lust, mich mit den Themen zu beschäftigen und freue mich sogar auf die Weihnachtszeit, in der ich mir die Zeit nehmen kann, alles zu bearbeiten.
     
    Achja, in Biwi 1B gab es eine 2,0. Das hätte ich allerdings besser erwartet. Da ich wie gesagt 2 Tage vorher erst die Gedächtnisklausur bearbeitet hatte und die Klausuren zu 90% exakt die gleichen waren, wundert es mich, wo die Punkte fehlen sollen. Ist jetzt zwar nicht tragisch, da ich die Biwi Note nicht brauche, aber verwundert bin ich trotzdem. Egal, weiter gehts!
    Zur Weihnachtszeit plane ich auch eine rückblickende Zusammenfassung von einem Jahr Fernstudium an der Fernuni Hagen. Bis dahin eine schöne Zeit.
  3. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    es ist mal wieder Zeit für eine Zusammenfassung der Klausur. M6a habe ich abgemeldet, weil ich diesmal eine gute Note mit nach Hause bringen wollte und bei 2 Klausuren, wären doch eher wieder 2 mittelmäßige Noten bei rausgekommen. Jetzt ärgere ich mich, da wohl viele Altklausurfragen in M6a drankamen und es wohl bei weitem nicht so schlimm war wie letztes Semester. Da war der Schnitt ja unterirdisch und diesmal wurde wohl daraus gelernt und man war gleich besonders wohlwollend. Sehr schade. Hoffen wir, dass es im nächsten Semester nochmal so ist.
     
    Nun bei AF-B gibt es das übliche Massaker nach der Klausur auf Facebook. Jeder zerfleischt sich selbst mit Selbstvorwürfen ("oh Gott, wie konnte ich nur so dumm sein") oder die Modulverantwortlichen für die Klausur. Insgesamt muss ich sagen, war die Klausur sehr fair, wenn auch extrem knapp mit der Zeit. Das war bei mir bisher nie der Fall. Neu waren für mich die Zuordnungsaufgaben. Vom Format hat verringert sich die Ratewahrscheinlichkeit, sodass die Bestehensgrenze etwas absinkt. Wenn man also weiß, was anzukreuzen ist, sehr gut! Allerdings waren die Fragen missverständlich formuliert. Wo die Papierschreiber anscheinend reihenweise darauf reingefallen sind, war bei der E-Klausur das Missverständnis aufgrund der technischen Gegebenheiten gar nicht möglich. Das wird in Moodle und wohl auch im Mängelbrief beanstandet werden. Bin gespannt, wie die Modulverantwortlichen darauf reagieren. Das wären zu viele Punkte, um sie alle gut zu schreiben. Persönlich freuen würde es mich trotzdem. Bin zum Teil auch mit drauf reingefallen. Nicht bei jeder der 6 Zuordnungsaufgaben, aber bei 2 mindestens. Der rest der MC Fragen war sehr fair und prinzipiell hätte ich ein gutes Gefühl. Ich habe auch gelernt wie eine Irre. Durch die versemmelten Zuordnungen aber sieht das schon wieder ganz anders aus... gab nämlich leider auch die meisten Punkte.
     
    Lassen wir uns überraschen, wobei ich wirklich hibbelig bin. Würde für die viele Mühe gerne schon mal belohnt werden mit einer Note unter 2,5.
  4. unrockbar
    Wow, ich bin wirklich selbst schockiert von mir. Wie sieht denn die Fortschrittsleiste dieses Semester aus? So viel grün 💚
    So gut bin ich wohl noch nie durch ein Semester gekommen. Für die Anerkennung des Praktikums musste ich nochmal nachhaken, aber jetzt ist es eingetragen. Und tatsächlich habe ich 3 absolvierte Module. Für die FernUni ist das ziemlich viel. Dabei habe ich mir zu Beginn des Semesters 2 Module vorgenommen und bin dann spontan in das experimentelle Praktikum noch nachgerutscht. Dann dachte ich, ich würde nur die Hausarbeit dafür schaffen. Aber dank Home Office und dank verschobener Prüfungen (weil der FernUni Server das nicht leisten konnte und nachjustiert werden musste), habe ich noch 2 Klausuren geschrieben. Plan also übererfüllt dieses mal.
     
    Es war ja ziemlich unklar, wie die Online-Prüfungen aussehen werden. Da Open Book zugelassen war, haben natürlich alle erstmal mit deutlich mehr Zeitdruck und/oder mehr Transfer gerechnet. Meine Klausuren waren eigentlich wie immer in Umfang und Schwierigkeit. Sogar einige Altklausurfragen. Insgesamt also sehr fair und gut zu schaffen. Ein paar Sachen konnte ich auch noch nachschlagen, einige nicht, da man ganze Absätze dafür hätte lesen müssen. Ich finde, die Umstellung auf Online ist ingesamt gut gelungen. Ich hätte mit Schlimmerem gerechnet. Allerdings berichten andere in Facebook, dass ihre Klausur sehr viel schwieriger gemacht wurde. Die Zeit war so knapp, dass man überhaupt kaum 1x alle Fragen durchlesen konnte, geschweige denn was nachzuschlagen. Oder MC wurde durch Lückentexte ersetzt, die wohl sehr schwer waren. Das hat mich zum Glück nicht getroffen. Insgesamt fand ich es super, dass man Zuhause schreiben konnte. Man ist einfach nicht so aufgeregt, wie wenn man irgenwo hinfährt, alle bis zur letzten Sekunde hektisch durch ihre Notizen blättern, um sich noch was in den Kopf zu hämmern und diese Athmosphäre, wenn jemand durch die Reihen tigert, um dich bei etwas zu ertappen und aus dem Raum zu werfen.
     
    Insgesamt fand ich das Thema Text- und Fragebogenkonstruktion (woanders auch Diagnostik genannt) super spannend. Hätte ich gar nicht vermutet, aber mich hats dann doch ziemlich gefesselt. Man denkt immer, ein psychologischer Test wäre einfach mal so dahingeschrieben und daraus werden dann schwerwiegende Entscheidungen abgeleitet (Berufslaufbahn, Diagnosen, etc.) Dem ist überhaupt nicht so. Ein echter Test (und eben keiner aus der Brigitte) ist unglaublich durchdacht und wird immer weiter verbessert. Etwas in der Richtung mal zu machen kann ich mir gut vorstellen.
    Von der Community-Psychologie bin ich dagegen schon enttäuscht. Ich dachte, endlich mal kein so trockenes Thema und vor allem mal der Blick aus einer positiven Psychologie heraus wäre interessant. Gerade die Themen Frieden und Versöhnung, Radikalisierung, Umwelt, politische Psychologie haben mich sehr interessiert. Am Ende ging es aber fast immer nur um Migration, Integration und Rassismus in jedem Thema. Da ist das Modul, finde ich, weit hinter seinen Möglichkeiten geblieben mit der Verengung nur auf dieses Thema.
     
    Noch ein paar Worte zum experimentellen Praktikum: Die Note ist endlich da. 1,0! Wow, so gut hätte ich das jetzt nicht erwartet. Das Thema war, wie sich die Dark Tetrad (Sadismus, Narzissmus, Psychpathie, Machiavellismus) als Persönlichkeitsanteil auf das Zusammenarbeiten von virtuellen Arbeitsteams auswirkt (ob man eher die Arbeit der anderen als seine ausgibt, sich in die soziale "Hängematte" legt, eher Streit sucht, etc.). Das ganze lief komplett online mit ein paar Online Meetings mit dem Dozenten. Es ist als Gruppenarbeit konzipiert, vor der ich massiv Angst hatte. Hab mit Gruppenarbeiten im Präsenzstudium nur schlechte Erfahrungen gemacht. Und ich dachte, im Fernstudium springen die Leute noch viel leichter ab und dann stehst alleine da oder musst andere mitziehen. Ich bin aber positiv überrascht. Es ist kaum jemand abgesprungen (den riesen Aufwand nochmal zu betreiben, ist wahrlich ein großes Hemmnis dabei alles hinzuwerfen). Alle haben wirklich gut zusammengehalten und wir haben uns gut unterstützt. Am Ende schreibt jeder seine Hausarbeit alleine. Man muss also niemanden mitziehen. Eher noch haben wir uns beim Schreiben gegenseitig angefeuert und unterstützt. Die Noten dafür sind im Vergleich zu den Klausuren überdurchschnittlich gut ausgefallen (für fast alle zwischen 1 und 2). Für den Aufwand, den man da betrieben hat, ist das aber eine nette Entschädigung.
     
    Jetzt heißt es erstmal 8 Wochen warten auf die Klausurnoten. Für dieses Semester habe ich wieder 3 Module anvisiert. Mal schauen, ob ich den Drive weiter mitnehmen kann. Ich meld mich wieder mit den Noten
  5. unrockbar
    Eigentlich hätte ich die letzten Tage täglich hier dokumentieren sollen. Ist die reinste Achterbahnfahrt der Gefühle. Mal denke ich, ach eigentlich kommst gut voran, das schaffe ich noch in einem angenehmen Tempo. Dann gibt es Tage, da mache ich kaum etwas und könte mich dafür abends vor lauter Selbsthass heulend in die Wanne setzen.
    Sich selbst so fertig machen ist eigentlich das schlimmste. Ja ich war bestimmt seit 3 Wochen kaum vor der Tür, um etwas Sozialleben nachzugehen. Ich hab kaum geschlafen die letzten Tage, weil ich selbst im Bett nicht abschalten kann und in Gedanken weiter vorm PC sitze und einfach nicht zur Ruhe komme. Nun kommt wahrscheinlich wegen dem Stress noch krank werden dazu. Bin so müde und hab Halsschmerzen und Husten. Da ich das Haus kaum verlasse, kann ich mich kaum irgendwo angesteckt haben. Aber das ist alles nicht so schlimm, wie dieses "du hast wieder nichts geschafft" und dann ist man traurig, gereizt, für jeden um einen rum ein unangenehmer Zeitgenosse. Ständig fragen mich Leute, ob ich zum Kopf freikriegen nicht was unternehmen will, ich entgegne verzweifelt JA BITTE und sage dann doch ab, weil keine Zeit und "du schaffst sonst schon wieder nichts!!!"
    Ach schrecklich, so ging es mir schon bei meiner letzten BA und nochmal schlimmer zur MA. In meinem ersten oder zweiten Blogpost hatte ich mir noch fest vorgenommen, das machst du so nie wieder, sich selbst so fertig machen je näher der Abgabedruck kommt. Jetzt ist es wieder so gekommen. Liegt ja aber leider nur an der Umschreibung in den Master. Weil ich die nun unbedingt noch hinbekommen will, muss das jetzt fertig werden. Sonst wäre eigentlich entspannt bis Dezember noch Zeit.
    Wenn die Abgabe nächste Woche durch ist, werd ich 3 Tage nix tun und dann radikal mich jeden Tag mit Leuten verabreden 😁 Hab schon Dates für einen Bummel über den Jahrmarkt, im Kino James Bond gucken und beim Kneipenfestival dabei sein. Es gibt also eine Menge nachzuholen, was ich verpasst habe, darauf freue ich mich schon! Die letzten 4 Tage müssen jetzt noch irgendwie gehen. Auch wenn aufstehen langsam echt schwer fällt. Mit dem krank werden zeigt mir der Körper mittlerweile: bitte bitte hör endlich auf. Hab extra nochmal Urlaub genommen, um wirklich halbwegs in Ruhe fertig zu werden.
     
    So denn, bis zum Korken knallen!
  6. unrockbar

    Master
    Uff, das fühlt sich grade wie ein Griff ins Klo an. Aus einem normalen Semester (Klausur + Hausarbeit) ist am Ende eine Luftnummer mit gar nichts geworden.
     
    Die Hausarbeit habe ich, wie schon angekündigt, abgebrochen. Erst danach fiel mir ein, dass die Studienordnung geändert wurde. Das Projektmodul MM7, geplant für übernachstes Semester, kann nur angemeldet werden, wenn MM1 (erledigt) und MM2 (abgebrochen) mit Note im Prüfungsportal vermerkt sind. Da ich MM2 jetzt abgebrochen habe und das erst nächstes Semester wiederholen kann und die Note nicht rechtzeitig drin stehen wird, kann ich MM7 NICHT übernächstes Semester machen. Sondern erst über-übernächstes - was zur Hölle? Das verlängert ungewollt mein Studium, weil ich nur deswegen jetzt ein Semester dranhängen werde. Wohlgemerkt im arbeitslosen Zustand voraussichtlich. Damit hab ich mir ein richtig dickes Ei ins Nest gelegt. Weil mir das zu spät erst wieder einfiel ...
     
    Und die Klausur in MM6 (Diversity) lief richtig schlecht. Insgesamt war sie fair, aber meine Lücken zu groß. Ich hab es innerhalb der Zeit nicht geschafft. Die letzten Fragen habe ich einfach nur noch schnell was angeklickt und dann nicht mal alle geschafft auf diese Weise. Letztendlich würde ich lieber durchfallen als grade so noch zu bestehen. Das könnte knapp werden.
     
    Also habe ich jetzt keine Hausarbeit und eine schlechte bis durchgefallene Klausur in diesem Semester zustande gebracht. So schlimm wars schon lange nicht mehr. Lief sonst immer recht gut mit der Vorbereitung und 2 Module im Online Modus waren auch gut machbar.
    Jetzt muss ich erstmal meine Motivation suchen gehen ... Da das Studium jetzt eh länger geht, hab ich nun genug Zeit um alles nachzuschreiben..
  7. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    heute mal etwas von der Kompetenzübung aus dem Modul M4: Occupational Health Psychology.
    Das Modul an sich dreht sich um Arbeits- und Organisationspsychologie, allerdings belege ich es nicht aktiv im Sinne von Klausur schreiben. Da aber die Mund zu Mund Propaganda verkündet, dass die Kompetenzübung leicht von der Hand ginge, habe ich das Modul schon mal bestellt und die Übung schon mal absolviert. Im nächsten Semester muss ich dann nur noch die Klausur schreiben und bin mit der Prüfungsvorleistung schon fertig.
     
    Jetzt aber inhaltlich: Dieses mal hat es mich an den Campus Leipzig verschlagen (nächste Woche geht es übrigens an den Campus Berlin). Man kommt ganz schön rum. 1.5 Tage Präsenz war angesetzt, um einmal eine Gefährdungsbeurteilung psychologischer Belastungen von vorne bis hinten durchzuexerzieren. Seit ein paar Jahren sind Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, so eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen. So wirklich hält sich da aber niemand dran.
    Wir wurden also in 6 Gruppen eingeteilt, die jeweils einen Part in der gesamten Gefährdungsbeurteilung übernehmen mussten. Von der Informationskampagne, der Datenauswertung, den Workshops zur Gefährdungsanalyse + Ableitung von Maßnahmen war also alles dabei. Die Vorbereitung auf den eigenen Part war ziemliche Improvisation, da man von den Ergebnissen der vorherigen Gruppe abhängig war. Was also bei der Datenauswertung rauskam, damit musste die nächste Gruppe weiterarbeiten, ohne es vorher zu wissen, etc. Das machte den Vorbereitungsaufwand tatsächlich sehr gering, weil es eben viel Improvisation war.
    Desweiteren hat jeder eine Rolle bekommen, die gespielt werden musste. Denn weil wir alle immer viel zu nett miteinander sind, wäre da nichts realistisches dran. Also gab es den besserwissenden Betriebsarzt, die aufs Geld schauende Geschäftsleitung, den frauenfeindlichen Außendienstler, der motivierte Betriebsrat. Und ich hasse ja aus tiefstem Herzen Rollenspiele. Aber das war überraschend lustig. Vor allem weil jeder eine Rolle zu spielen hatte und nicht alle auf ein Rollenspielendes Gesprächsduo starren, wie das sonst der Fall ist bei sowas. Und es war wirklich komödiantisch, wenn die Geschäftsleitung sich die ganze Zeit über die Vorschläge der Mitarbeiter aufregt mit den Worten "Sind wir wieder zurück im Sozialismus?" und der Betriebsarzt allen eine Grippeimpfung verpassen will 🤣
     
    Ich war zunächst also skeptisch. Oje, Rollenspiele, na danke. Und so richtig vorbereiten ging eben nicht. Was soll das für eine Zeitverschwendung werden? Aber wir haben viel gelacht und ich habe unerwartet viel gelernt. Weil es eben sehr praxisnah war und wir uns gegenseitig ganz schön Feuer gegeben haben in unseren Rollen. So einen pedantischen Arzt unter Kontrolle zu bringen hat mir mehr gegeben als die diversen "halten Sie mal wieder 100min irgendeinen Workshop" der anderen Kompetenzübungen. Die sind immer sehr losgelöst von irgendeinem Rahmen. Halt mal wieder eine Übung aus einem Diversity Workshop vortanzen (MM6) und alle applaudieren, das ist halt echt ermüdend und wenig gewinnbringend.
     
    Ich bin also sehr positiv überrascht von MM4. War eine sehr witzige und praxisnahe Kompetenzübung 😄
  8. unrockbar
    Inzwischen sind mehr als 6 Wochen seit der Statistik Klausur vergangen. Ich bin da ja eigentlich entspannt und irgendwann kommt die Note schon, aber inzwischen bin selbst ich wuschig. Wie dramatisch oder gut es gelaufen ist, interessiert mich wirklich sehr. Zumal auch das Weitermachen mit M5 dran hängt. Eben nochmal nachgeschaut ... alle Ergebnisse da außer AF-B und M2.... also über das lange Wochenende weiter warten.
     
    Zum 1.4. war ich recht motiviert für das neue Semester. Aber weder bei M5 noch bei MABM M1 (eEducation) war was zu tun. Betreuung erst ab dem 15.4. seitdem nicht mehr reingesehen und schwupps schon ist es der 18.4. und man hat direkt wieder das Gefühl hinterher zu hängen. Aber zumindest habe ich mich mit dem Ablauf auseinander gesetzt.
     
    M5: Keine Prüfungsvorleistung, was mir gut in den Kram passt. Generell ist alles sehr offen gehalten. Es gibt Themenlisten mit Begriffen, von denen man am Ende des Moduls was gehört haben soll. Es gibt gedruckte Studienbriefe zum Lesen und man soll sich Studien angucken. Man kann zwar Wikis kollaborativ bearbeiten, was einem dann auch zum Lernen als Zusammenfassung dienen soll, aber auf den Aufwand werde ich verzichten. Auf Studydrive haben sich so viele schon den Aufwand gemacht, die Pflichtliteratur zusammenzufassen. Die habe ich mir runtergeladen und werde sie beim Lesen neben mich legen und nur ergänzen, was meiner Auffassung nach fehlt. Die Pflichtliteratur habe ich als eBook bei meiner alten Präsenzuni runterladen können. Gibt es zwar auch in der FUH Bib als eRessource, aber wenn zu viele drauf zu greifen wollen... kennt man ja. Also hier heißt es nur lesen, lesen, lesen, Definitionen und die Studien lernen mit Hilfe der Zusammenfassungen und fertig bis zur Klausur.
     
    MABM M1: Das Modul befasst sich mit Lehren und Lernen in der digitalen Gesellschaft. Dazu gibt es 4 Studienbriefe. Die habe ich vor 1,5 Jahren mal geschickt bekommen, die muss ich erstmal irgendwo ausbuddeln. Generell sind nur 2 direkt relevant. Einer über das E-Portfolio in Mahara, dass während des gesamten Studiums befüllt werden muss und einer über das Thema des Moduls: Meta-Analysen. Die anderen beiden thematisieren Lehren und Lernen sowie eine Kritik an der Digitalisierung. Müsste man nicht zwingend lesen, da die Prüfungsleistung eine Hausarbeit ist. Macht aber natürlich Sinn Es gibt 2 Prüfungsvorleistungen, nämlich 2 Vorarbeiten für die Hausarbeit. In der Hausarbeit soll das Untersuchungsdesign für eine eigene Meta-Analyse erstellt werden. In den Vorleistungen soll man den Forschungsplan für die Untersuchung abliefern. Innerhalb einer bestimmten Frist bekäme man Feedback auf die Vorleistungen. Man kann es aber auch lassen und alles gemeinsam mit der Hausarbeit online hochladen (yeah!!!!! kein Postversand der Hausarbeit mehr ab SS 19!). Es gibt also Vorleistungen, aber keine zwingenden Termine dafür. Top! Werde das Feedback aber denke ich schon in Anspruch nehmen. Eine Hausarbeit habe ich ewig nicht mehr geschrieben. Ich hasse es auch wie die Pest. Ich schreibe Wochen daran. Lernen für eine Klausur kostet mich maximal 2 Wochen sehr intensiv viel Zeit. Lieber schreibe ich Klausuren als Hausarbeiten. Das sind einfach massive Zeitfresser und die stretchen meinen Perfektionismus auch bis aufs äußerste. Jede Seite wird 10mal überarbeitet, bis sie perfekt ist. Was ich einfach vermeiden möchte meinem Wohlbefinden zuliebe. Aber Jammern hilft leider nichts in diesem Fall. Auch hier kann wieder kollaborativ ein Wiki erarbeitet werden und die Studis teilen sich bereits fleißig in Gruppen ein auf Moodle, wer was bis wann liest und einarbeitet. Ach du je! Wirklich riesigen Respekt wer so viel Muße hat, solche freiwilligen Aufgaben mit solchem Engagement anzugehen. Das ist ein Grund, warum das Modul schon so lange hier rumliegt. Soooo viel zu tun innerhalb mehrerer Fristen. Ich dachte die Beteiligung am Wiki wäre Pflicht. Und Wikis erarbeiten, Vorleistungen bis zur Frist abgeben und eine Hausarbeit ... puh ...Aber jetzt hab ich gemerkt, alles freiwillig und keine Termine außer für die Hausarbeit! Achsooooo! Na dann ist es ja doch gar nicht so viel und eng getaktet wie gedacht. Jetzt werd ich das auch mal in Angriff nehmen, bevor ich es neu bezahlen muss nach ewigem Anmelden als Wiederholer. Lesen hilft!
     
    Schöne Ostern euch allen! Entspannt euch ein bisschen 🐇
  9. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    nachdem Montag und Dienstag die MM2 Übung online stattfand, die ich überaus furchtbar fand, konnte ich in einer Evaluation noch meinen Senf dazu geben. Also dass man sich Videos in einer live Veranstaltung anschaut und dafür Urlaub nehmen soll, war zum Beispiel sehr dreist. Zumindest am zweiten Tag wurde ich etwas entschädigt, da die Dozenten aus ihrer Praxis erzählten, wie die Weiterbildung abläuft etc. Das war durchaus spannend.
     
    Nun aber zum eigentlichen Thema. Für MM6 Community Psychologie stand ein Pflichtpräsenztag an. In meiner Umgebung gab es kein Angebot. Also habe ich mir Hamburg ausgesucht und gleich ein wenig Urlaub dazu eingeplant. Ich bin zwei Tage früher angereist und habe das Alleinsein im Hotel schon ein wenig genossen. Schön ausschlafen, fernsehen, lesen, spazieren. An einem Abend habe ich mir noch König der Löwen angeschaut. Das war so wunderschön 🤧
     
    Die Veranstaltung ging von 9 bis 18 Uhr an einem Samstag. In der Umgebung sind nur Bürogebäude, weshalb jeder Bäcker in der Nähe samstags geschlossen ist😑
    Aber ich hatte genug dabei und in der Teeküche wurde netterweise Obst und Kaffee bereitgestellt. In der Pause saßen wir im schönen Innenhof im Gras und haben uns ausgetauscht, wer was so arbeitet oder mit welcher Motivation man hier studiert. Das war für mich der spannendste Part, mal andere Leute kennenzulernen.
    Ansonsten bestand der Tag aus Workshopübungen, die jede Kleingruppe anleiten musste zu Themen wie Diversity oder interkulturelle Kompetenzen. Wir haben also beispielsweise über Privilegien, Geschlechtsidentitäten und ähnliches gesprochen. Das war mittelmäßig spannend, da ich vieles auch einfach schon wusste und der Erkenntnisgewinn daher beschränkt war. Und für viele waren die Themen anscheinend sehr emotional oder zu persönlich, wodurch es sich ein wenig wie eine Selbsthilfegruppe anfühlte. Denn wir waren permanent mit reflektieren, regulieren und über Gefühle sprechen beschäftigt, da einige doch etwas belastet waren davon. Andere Übungen aus anderen Modulen sollen wohl thematisch eher distanzierter sein, was ich auch besser finde. Insgesamt war das aber schon ok. Mich hat es jetzt nicht so furchtbar angefasst wie andere.
     
    Die nächsten Übungen kann ich aber hoffentlich näher an der Heimat absolvieren.
  10. unrockbar

    Master
    Hallo ihr Lieben,
     
    das Jahr hat zwar noch ein paar Tage, aber heute soll es darum gehen, was in diesem Jahr alles passiert ist. Insgesamt gar nicht so wenig, wenn man sich das mal vor Augen führt.
    Ich habe das Statistik Modul MM1 bestanden, wenn auch unter meinen Erwartungen an mich selbst.
    MM2 (Gutachtenerstellung) habe ich absichtlich sausen lassen, aufgrund von Überforderung innerhalb von 6 Wochen damit fertig zu sein (wenig Pflichtliteratur gelesen, 2 Wochen Corona + Festivalwochenende). Das gab also einen Fehlversuch.
    MM3 (Gesundheit) und MM6 (Diversity) sind abgeschlossen, welche mich thematisch am wenigsten interessieren. Es kann also nur noch besser werden 🙂
     
    Ich bin ganz schön rumgekommen durch Deutschland. Im Juni war ich zur Präsenzveranstaltung in Hamburg und habe im Hotel gefaulenzt und das König der Löwen Musical besucht. Im Dezember war ich zur Präsenzveranstaltung in Leipzig und Berlin. Für nächstes Jahr fehlt nur noch eine Präsenzveranstaltung, für die ich gerne mal nach Hagen fahren möchte, um mir mal den Campus anzusehen.
    Zu Berlin gibt es gar nicht so viel zu sagen. Es ging darum ein Lehr-Lern-Szenario für Erwachsene von 100min zu gestalten. Also im Prinzip wie immer eine eigene Workshopeinheit gestalten. War ok, nichts besonders spannendes passiert und für mich mehr oder weniger Routine.
     
    Ich komme derzeit also gut mit 2 Modulen pro Semester hin. Angefangen hatte ich mal mit einem pro Semester. Motivation und Interesse haben sich im Studienverlauf also kontinuierlich gesteigert. Insgesamt bin ich auch gut in der Zeit, was dieses Semester betrifft. Also mal nicht heillos hinterher, wie sonst normalerweise. Je näher das Endziel rückt, desto leichter fällt mir auch das bei der Stange bleiben. Ein bisschen Wehmut schwingt aber auch mit. Ich wollte Psychologie schon immer studieren und wenn das Ende bald erreicht ist und ein Haken hinter dem Traum ist, fehlt irgendwie etwas. Der Weg ist hier definitiv auch das Ziel.
     
    Für das kommende Jahr nehme ich mir vor, das Gutachten für M2 diesmal ordentlich abzugeben und MM5 Bildungspsychologie mit einer ordentlichen Note abzuschließen (sehr umfangreich und schwer und wieder Präsenzklausur also kein open book, deshalb nur eine Klausur im WS). Im SoSe würde dann die letzte Präsenzveranstaltung anstehen und die 2 Klausuren in MM4 (Arbeitspsychologie) und MM8 (Rechtspsychologie). Danach stehen nur noch schreckliche Sachen auf dem Plan, sprich ein Praktikum suchen und die Gruppenprojektarbeit. Auf letzteres hab ich besonders wenig Lust. Die Data Science Menschen dürfen ihre Projekte als Gruppe oder auch alleine machen. Aber wo kämen wir denn da hin, wenn Wahlfreiheit bestünde bei den Psychologen.
     
    Ansonsten habe ich ja noch 2 Module im Akademiestudium belegt. Einführung in die Data Science mache ich so nebenbei aus Interesse mit. Eine Anmeldung für die Klausur scheint mir nicht möglich als Akademiestudent. Das muss ich mal noch abklären, wo das Problem liegt. Ansonsten würde ich die möglicherweise noch gerne machen. Das Modul war recht einfach und die Klausur wird von Zuhause aus geschrieben.
    Das zweite ist ein Modul aus dem Master eEducation: M4 Bildung und Lernen im Kontext von Digitalisierung. Das hab ich eigentlich nur angemeldet, um an den Veranstaltungen teilnehmen zu können, welche Einblicke in das Trusted Learning Analytics Projekt geben sollten. Die sind leider ausgefallen. Im Februar steht noch eine an zum Thema KI und Hochschulbildung. Ich hoffe, es findet statt, sonst hab ich das Geld umsonst ausgegeben. Ein Abschluss des Moduls ist nicht geplant. Für das besagte Projekt wollte ich mich auch gerne als Studentische Hilfskraft bewerben, als Nebenverdienst und als potentiellen Einstieg in den eLearning Bereich. Leider wird Anwesenheit in Hagen vorausgesetzt, damit ist ihr Bewerberpool wohl ziemlich klein und ich leider raus. Sehr schade.
     
    Das nächste Jahr wird ein Jahr beruflicher Neuorientierung. Der Master wird noch nicht fertig sein (geplant Ende 2024) und der Arbeitsvertrag wird auslaufen. Also mal schauen, ob es auf ALG 1 oder diverse Nebenjobs oder oder oder hinausläuft.
     
    Es bleibt also spannend nächstes Jahr. Für dieses Jahr bin ich insgesamt sehr zufrieden mit mir selbst. So produktiv war ich nicht oft 😄
     
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