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JollyRoger81

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Beiträge von JollyRoger81

  1. Zumindest beim BWL-Betriebswirt war es damals so, dass der Wirt aus ein paar (50%) Modulen des Bachelors bestand. Man konnte einfach einen Antrag auf Ausstellung des Betriebswirts stellen, wenn man die entsprechenden Module abgeschlossen hatte (kostete so um die 500€). Oder man hat einfach weiter gemacht bis man den BA abgeschlossen hatte. Darüber hinaus gab es keinen Unterschied in den Lehrgängen.

  2. Willkommen in der Generation „pay for win“. Vielleicht sollte der Post ursprünglich die Intention verfolgen: so schlimm ist ein Studium nicht, nur Mut, das schafft man. 
    Was aber letztlich dort steht ist: bei unseren Studiengängen wird jeder Depp durchgewunken. Unsere Profs sind nicht so fies wie die in Jura und Medizin braucht ja keiner der auch Gesundheitsmanagement studieren kann.
    Oje, wenn das die Runde macht sollte man IU-Abschlüsse keiner Bewerbung beilegen.    Dagegen wirkt Diplome aus dem Internet zum selbst ausdrucken top seriös. Es geht nur um Studierendenzahlen um jeden Preis. Mich persönlich stört schon Werbung wie „studieren ohne Abi“, aber nun gut es ist halt ein privatwirtschaftliches Unternehmen.

    Ganz schlimm ist die Herabwürdigung der vielen Arbeit die oft allein im stillen Kämmerlein unter Vernachlässigung privater/sozialer Belange über Jahre hinweg erbracht wurde. Das ist die Realität eines berufsbegleitenden Fernstudiums. Dass es geistig keine unüberwindbare Hürde ist, ist keine Frage, aber es benötigt unglaubliche Ausdauer und Disziplin. Leider kein guter Werbeslogan, wobei man die ehrende Wertschätzung für die Leistung durchaus in den Mittelpunkt stellen könnte. Warum nennt sich die Hochschule nicht gleich Easy-Peasy-Uni?

    Der Schaden den hier die IU anrichtet sollte bitte nicht mit dem simplen Reputations-Zurückrudern korrigiert werden, der jetzt zu erwarten ist: löschen des Posts und um Entschuldigung bitten. Vielmehr müsste die gesamte Ausrichtung der Vermarktung hinterfragt werden. Die Konzentration auf Neu-Studierende darf nicht dem Ruf als anspruchsvolle Bildungseinrichtung übergeordnet werden, meiner Meinung nach.

     

    P.S.: Es werden auch BWL Studiengänge zulassungsbeschränkt. Das hat was mit der Menge an Studienplätzen zu tun und nicht mit der Schwierigkeit. Diese Beschränkung kann man als Qualitätsmerkmal werten, im Gegensatz zu „hier kommt jeder unter“ liebe IU.

  3. vor 6 Stunden schrieb TheHumanHunter:

    Mann...ich dachte mittlerweile sei hinreichend bekannt dass der englische Begriff "University" mit dem Zusatz "of applied Sciences" nichts mit dem deutschen begriff "Universität" zu tun hat.

    Wobei er sich wahrscheinlich darauf bezieht, dass „of applied sciences“ im Namen „International University“ also IU unter den Tisch fällt. Wer sich nicht pedantisch mit dem Thema befasst liest „Internationale Universität“. Ein bisschen gebe ich ihm Recht.

    Andererseits nennt sich heute jede Dorf-FH nur noch schlicht „Hochschule“ und der Warnhinweis (FH) im akk. Grad wurde auch abgeschafft. Also was soll’s… Es sollte ohnehin mehr um Inhalte gehen.

  4. vor 4 Stunden schrieb Svörn:

    Ist dir das dann nicht zu umständlich extra dafür dorthin zu fahren? Oder planst du solche Tage dann extra, um länger dort zu sein?

    Ich versuche schon etwas länger am Stück dort zu arbeiten, habe aber auch den Vorteil keinen sehr weiten Anfahrtsweg zu haben (20-30 min). Irgendwie ergibt es sich einfach wenn man extra dort hin fährt, dass man gut und konzentriert mehrere Stunden am Stück produktiv ist und richtig was schafft. Ich finde es ist vergleichbar mit einem Fitnessstudio vs. Hometrainer. Klar „könnte“ man mehr schaffen wenn man sich den Weg spart, aber irgendwas lenkt daheim immer ab und man ist nur halb bei der Sache, oder rappelt sich dann doch nicht auf.

  5. Ich habe auch länger nach einer schönen Lernumgebung gesucht, da meine Frau oft das Homeoffice belegt und ich gerne einen richtigen Schreibtisch und positive „Arbeitsatmosphäre“ nutze. Wenn sich die Gelegenheit bietet, gehe ich daher in die Bib von Präsenzhochschulen. Da kann man auch gleich die Literatur und ggf. Mensa nutzen. Beides oft möglich nach Einschreibung als Gasthörer, oder ohne Anmeldung. Da ich oft in Hagen bin, nutze ich auch sehr gerne den Campus der FU.

  6. DQR hin oder her, du solltest zumindest im Hinterkopf haben, dass der Betriebswirt inhaltlich eher den Einführungsmodulen des Bachelors entspricht. Vertiefungen, Grundlagen wie Mathe und Statistik sowie VWL werden im IHK BW kaum vermittelt (soweit ich mich erinnere). Deshalb müsstest Du Dir überlegen ob dir die Managementkurse des MBA, ohne wissenschaftliche Grundlagen zu beherrschen, überhaupt einen Mehrwert bieten können oder du nicht doch lieber mit dem bescheidenen Bachelor in die akademische Laufbahn startest. Immerhin kannst du dir oft bis zu 50% des Studiums anrechnen lassen.

  7. vor 5 Stunden, Markus Jung schrieb:

    Was macht das denn kostenmäßig für einen Unterschied, wenn du erst diesen IUBH-Betriebswirt machst

     

    Kurz zum Betriebswirt: dieser ist normalerweise (war zumindest vor der Überarbeitung) nicht direkt identisch zu den ersten 3 Semestern sondern beinhaltet einfach einige Module des Bachelor Studiengangs. Man muss also nicht „den“ Betriebswirt studieren sondern kann auch einfach ganz normal mit dem Bachelor-Studium anfangen und zuerst die Betriebswirtsmodule abschließen. Falls du danach nicht weiter machen möchtest, könntest du dir das Zertifikat ausstellen lassen und der IUBH kündigen. Der Unterschied ist: wenn du weiter machen willst und das Zertifikat aktuell nicht brauchst (weil du dich gerade beruflich nicht umorientieren willst), sparst du dir die 600€ Zertifikat-Gebühr (die es mal gekostet hat).

     

    vor 19 Stunden, KIW schrieb:

    Wie schätzt ihr den wöchentlichen Lernaufwand ein?

    Gibt es außer den Klausuren noch Aufgaben/ Hausarbeiten in den jeweiligen Modulen, die man vor der Klausuren einreichen muss?

     

    Ich kann natürlich nur von mir sprechen, aber ich kam gut mit der Bearbeitung von ca. 1 Lektion am (Werk-) Tag zurecht. Diese wiederum hat ca. 1 Stunde in Anspruch genommen. Jedes Modul besteht i.d.R aus 7-14 Lektion. Heißt nach 2-4 Wochen (mit Zusammenfassung) konnte ich ein Modul abschließen. Aber das ist selbstverständlich von unterschiedlichen Faktoren abhängig.

    Zu jeder Lektion gibt es einen kleinen Online-Test den man zu 80% richtig haben muss um zur Klausur zugelassen zu werden. Es gibt auch alternative Prüfungsformen wie Workbook, Hausarbeit oder Präsentation, jedoch pro Modul nur eine Prüfung (also keine Hausarbeit plus Klausur)

     

    vor 19 Stunden, KIW schrieb:

    würde mich interessieren wie die Klausuren aufgebaut sind

     

    50% MC - Fragen und 50% freie Antworten

  8. Naja, eine zitierbare Quelle kann ich dir auf Anhieb nicht besorgen, aber meine Frau bildet Anwärter für den gehobenen Dienst aus. Von daher weiß ich, dass die sich über jeden Interessenten quasi persönlich freuen. Wenn du „Ausbildung Finanzverwaltung“ googelst, dürftest du schon ziemlich viel finden. Alternativ stehen die auch regelmäßig auf diesen Ausbildungsbörsen Rede und Antwort.

  9. Hast du Alternativ mal über eine Ausbildung/Studium beim Finanzamt nachgedacht? Zumindest in NRW wird händeringend Nachwuchs gesucht, von den Anwärterbezügen kann man leben und wenn du irgendwann Diplomfinanzwirt mit ein wenig Berufserfahrung bist, nimmt dich die freie Wirtschaft auch mit Kusshand/bist du schonmal ordentlich für die SB/WP Prüfung vorbereitet.

  10. Dass die ECTS irgendwo und -wann mal ein Rolle spielen könnten, kann man meiner Ansicht nach nicht leugnen. Trotzdem würde ich das Thema entspannt angehen.

    1. 180 ECTS = 3 Jahre Regelstudienzeit + 60 ECTS = 1 Jahr = 4 Jahre Regelstudienzeit. Damit hat der Master als Äquivalent des früheren Uni-Diploms mit mindestens 4 Jahren Studiendauer nach wie vor den ursprünglichen Diplomumfang einer klassischen Unikarriere.

    2. Du musst darüber hinaus ja auch noch eine Eignungsprüfung ablegen, wie schwer die auch immer in Wirklichkeit ist, aber sollte man jemals darauf angesprochen werden, muss man sich halt richtig verkaufen können.

    3. Irgendwas ist halt immer. Es wird nach wie vor Personalverantwortliche geben, für die es nur „Ihre“ Vorstellung von richtiger Qualifikation gibt. Ohne Uni-Diplom hat man grundsätzlich bestenfalls einen Berufsschulabschluss und Privat-HS Grade sind ohnehin gekauft. Daran werden 60 ECTS Punkte nichts ändern. Ist selten, aber gibt es.

    4. Normalerweise haben Fernstudierende bereits einiges an beruflicher Vita zu bieten, der Punkt „akademische Ausbildung“ ist da irgendwann nur noch einer von vielen im Lebenslauf. Es ist wahrscheinlich, selten dass man dann auf diesen einen Punkt reduziert wird.

    5. Der Menge an ablehnenden Personalern (wegen 240 Privat-ECTS) steht mindestens eine genau so große (wenn nicht größere) Menge an bewundernden Personalern (wegen nebenberuflichem Master) gegenüber. 

    Ich sehe daher kein (kaum ein) Problem in der Gesamtpunktzahl, solange dir die Inhalte des Studiums zusagen. Die Flexibilität der IUBH ist jedenfalls unerreicht und es wird auch nicht im mindesten durch die FU versucht in Konkurrenz zu treten (persönliche leidvolle Erfahrung).

  11. vor 1 Stunde, patse schrieb:

    Ich finde das denen gegenüber ziemlich unfair, die durch die angekündigte Preiserhöhung mit dem Studium früher angefangen haben, als sie ursprunglich geplant haben...

     

    Ich stimme dir zwar zu, finde aber dass es auch etwas kurzfristig ist, die Preiserhöhung zum 01.04. am 29.03. anzukündigen. Ich glaube kaum dass viele deshalb panisch ihre Unterlagen eingereicht haben (schon wegen des Wochenendes/nix Post). Jetzt mit einem Monat Frist hat der ein oder andere genug Zeit zum Überlegen. Und für die die sich tatsächlich kurzfristig angemeldet haben ist ja nichts nachteiliges passiert (zurücktreten könnte man ja immernoch). Also in meinen Augen okay, solange jetzt nicht jeden Monat eine neue "letzte Chance" kommt (wie bei den iPads oder dem "normalen" Rabatt).

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