Als wir in den Jahren 2016 und 2017 Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens im Fachbereich Technik der HFH · Hamburger Fern-Hochschule nach aktuellen Entwicklungen fragten, die im Studium Berücksichtigung finden sollten, stellten sich die Themenbereiche „Digitalisierung/Industrie 4.0/Internet der Dinge“ und „Nachhaltigkeit/Klimawandel/Energie/Umwelt“ als für die Studierenden am wichtigsten heraus. Dies haben wir seinerzeit zusammen mit weiteren Ergebnissen hier
https://digitale-skripte.hfh-fernstudium.de/diskussionsbeitraege/html/T-18-01/T-18-01.html im ersten Diskussionsbeitrag des Fachbereichs Technik in der Reihe mit der ISSN: 2629-5482 (https://digitale-skripte.hfh-fernstudium.de/diskussionsbeitraege/) veröffentlicht.
Heute liegen nicht zuletzt mit dem aktuellen Gutachten „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen (WBGU) – vgl. hier: https://www.wbgu.de/fileadmin/user_upload/wbgu/publikationen/hauptgutachten/hg2019/pdf/wbgu_hg2019.pdf – umfassende Überlegungen zur Notwendigkeit einer konsequenten Verbindung der beiden Themenbereiche Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung vor. Es geht um viel und daher sollten wir alle uns für Aktivitäten rund um Beruf und Studium fragen, was uns wirklich wichtig ist und wie jede und jeder einzelne von uns hier seinen Beitrag leisten kann. Wäre es nicht großartig, wenn jeder von uns einen Weg findet, auf dem sich ihre und seine Stärken optimal zum Einsatz bringen lassen und auf dem sich Eignung und Neigung sinnhaft vereinen. Hier setzt die Stärkenthese an, über die sich hier https://www.springer.com/de/book/9783658290962 nachlesen lässt. Für tragfähige Veränderungen müssen sich Denken, Fühlen und Handeln für unsere Zukunft verbinden und als Leitgedanke kann hier die Vorstellung von persönlicher Entfaltung in Gemeinschaft dienen.
Dies hört sich alles zu schön an, um war zu sein? … Ja, vielleicht… Aber, ja, es gibt hierzu meiner Meinung nach keine Alternative. Denn, warum sollten wir uns vor dem Hintergrund der Entwicklungen auf diesem Planeten entmutigen lassen. Keinesfalls! Und wenn wir konsequent sein wollen, dann können wir doch jeden Tag zu einem Tag für uns und für eine positive Entwicklung insgesamt machen. Dies liegt nur an uns und daran, wie wir mit uns selber, mit unseren Wünschen, Zielen und Aufgaben, mit unseren Mitmenschen und mit dem Großen und Ganzen umgehen. Den Austausch dazu, auf welche Weise sich dies alles vor allem auch im Studium einbringen und umsetzen lässt, pflege ich jeden Tag und vielleicht möchte ja die oder der eine oder andere ihre bzw. seine Gedanken auch hier mit anderen und mit mir teilen. Ihre und Eure Zeit auf diesem Planeten ist zu kostbar, als dass es – vor allem auch während der Jahre des Studiums – um weniger gehen sollte, als um einen persönlichen Weg zu den eigenen Zielen und Werten im Einklang mit dem Großen und Ganzen. Hierbei können wir uns gegenseitig sehr unterstützen und genau darum sollte es so oft wie immer möglich gehen.
Herzliche Grüße
Ihr und Euer
Prof. Dr. Ronald Deckert
Dekan Fachbereich Technik
HFH · Hamburger Fern-Hochschule