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Eastside

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Blogbeiträge von Eastside

  1. Eastside
    Da ich vom stillen Mitleser zum Schreiber werden möchte, wird dies mein erster Blog-Eintrag werden und ich möchte die Gelegenheit gleich nutzen.

    Wie ich in der Überschrift schon angedeutet habe, werde ich ab dem 04.04.2011 dem erlesenen Kreis der Fernstudenten beitreten. Dieser Studiengang behandelt das Thema "Bauschäden, Baumängel und Instandsetzungsplanung" und wird durch die TAS Kaiserslautern, in Kooperation mit der FH Kaiserslautern, betreut. Es gibt mehrere Abschlussziele, angefangen über verschiedene Zertifikate bis hin zum Master of Engineering, nach Anfertigung der Master-Thesis.

    Da ich bis auf wenige Ausnahmen, in einem Forum, keinerlei Infos zu dem Studiengang (ausgenommen vom Anbieter selbst) bekommen konnte. Möchte ich meine Erfahrungen, Eindrücke und Besonderheiten gerne in diesem Blog niederschreiben. Vielleicht hilft es ja anderen Lesern diesen Studiengang besser kennenzulernen, bzw. Interessenten bei der Beantwortung ihrer Fragen? Ich würde mich auch sehr über Kontakt zu Absolventen freuen, falls diese in diesem Forum aktiv sind?!

    Nachdem die Semestergebühren und der Sozialbeitrag bezahlt wurden, die Pension für die 1. Präsenzwoche gebucht wurde, werde ich mich am 03.04.2011 auf die 700 Km lange Reise machen und dann nach meine ersten Eindrücke hier schildern.

    Gruß Eastside
  2. Eastside
    Um die Vorstellung des Studiengangs zu komplettieren ist hier eine Aufstellung der einzelnen Themen je Modul. Die Auflistung ist aus einem älteren Studiengang und falls sich etwas ändern sollte, werde ich es hier farblich markieren.

    Modul M 1 - Recht
    - Allgemeine Einführung in die Beziehung zwischen Recht, Bauschaden und Sachverständigen
    - Rechtsgrundlagen
    - Rechtsgeschäfte
    - Schuldverhältnisse
    - Privates Baurecht
    - Vergabe von Bauleistungen (VOB/A)
    - Ausführung von Bauleistungen (VOB/B)
    - HOAI
    - Instandsetzung unter juristischen Aspekten
    - Sachenrecht
    - Bauplanungsrecht
    - Bauordnungsrecht
    - Sachverständiger im Zivilprozess I (Teil A+C)
    - Sachverständiger im Zivilprozess II (Teil
    - Arbeitsrecht – Grundlagen

    Modul M2 - Wirtschaft
    - Rechnungswesen
    - Baukalkulation
    - Kostenermittlung
    - Wertminderung
    - Bilanzanalyse und Erfolgsrechnung
    - Grundlagen der Qualitätssicherung im Bauwesen

    Modul M3 - Erstellen von Gutachten
    - Begriffe und Methoden
    - Gutachten aus Sicht des Ingenieurs (1)
    - Gutachten aus Sicht des Ingenieurs (2)
    - Erstellung und Präsentation von Gutachten aus Sicht der Juristen
    - Gutachten aus Sicht der Juristen
    - Präsentationstechnik
    - Aufgabenstellung Leistungsnachweis Nr. 1
    - Besprechung Aufgabenstellung Nr. 1
    - Aufgabenstellung Leistungsnachweis Nr. 2
    - Besprechung Aufgabenstellung Nr. 2
    - Aufgabenstellung Leistungsnachweis Nr. 3
    - Anhänge zum Leistungsnachweis Nr. 3
    - Besprechung Aufgabenstellung Nr. 3
    - Aufgabenstellung Leistungsnachweis Nr. 4
    - Besprechung Aufgabenstellung Nr. 4
    - Aufgabenstellung Leistungsnachweis Nr. 5
    - Besprechung Aufgabenstellung Nr. 5
    - Aufgabenstellung Leistungsnachweis Nr. 6
    - Besprechung Aufgabenstellung Nr.6
    - Aufgabenstellung Leistungsnachweis Nr.7
    - Besprechung Aufgabenstellung Nr. 7

    Modul M4 - Technik
    - Grundlagen Bautechnik I
    - Bauchemie
    - Baustatik V1-V6
    - Statiktest
    - Baugrund
    - Bauphysik Feuchte
    - Bauphysik Wärme
    - Grundlagen Bautechnik II
    - Einbau von Türen und Fenstern
    - Büro- und Geschäftshaus
    - Schäden an Flachdächern
    - Dachsanierung
    - Zinkblechdach
    - Kindergarten
    - Flachdachsanierung
    - Schäden an Fußbodenkonstruktionen
    - Trockenbau
    - Vorbeugender baulicher Brandschutz
    - Deckenputz mit Kühlrohrmatte
    - Geneigtes Dach
    - Schäden an Fußbodenkonstruktionen
    - Bauchemie
    - Baubiologie
    - Technik - Tragsysteme und Statik
    - Technische Akustik (Schallschutz)

    Modul M5 - Bauschäden
    - Beispiele von Schadensfällen
    - Fotografie zur Gutachtenerstellung
    - Technik der Schadenserfassung Theorie
    - Anhänge und Vordrucke für bevorstehende Praxisversuche
    - Bauschäden Schadensursachen
    - Schadensfälle im Ausbau I
    - Schadensfälle im Ausbau II
    - Bauschäden Schadensmechanismen
    - Bauschäden - Schadensaufnahme (Diagnostik 1) - Theorie
    - Bauschäden - Schadensaufnahme (Diagnostik 2) - Praxis
    - Bauschäden - Schadensaufnahme (Diagnostik 3) - Labor
    - Bauschäden - Schadensanalyse
    - Bauschäden - Schadensfälle im Ausbau: Schäden, Schadensursachen, Schadensmechanismen (3)
    - Bauschäden - Bewertung von Rissen
    - Schadensursachen
    - Bauschäden - Schadensfälle im Ausbau: Schäden, Schadensursachen, Schadensmechanismen (4)
    - Technik - Dachdeckungen Steildach/Flachdach/Parkdeck
    - Fallgespräche 1,2,3

    Modul M6 - Instandsetzung
    - Instandsetzung Holzbautechnik
    - Schadenerkennung- Schadensentstehung
    - Materialverhalten
    - Bauen und Reparieren im Bestand
    - Fallbeispiele aus Gutachten im Holzbau
    - Neufassung DIN 1052:2008-12
    - Instandsetzungsplanung von Betonbauteilen: Von der Planung bis zur Ausführung
    - Probleme bei der Sanierungsplanung Schimmel
    - Instandsetzung Mauerwerk
    - Instandsetzung Verstärkungen
    - Instandsetzung Verankerung
    - Ausschreibung von Instandsetzungen
    - Kostenkalkulation von Instandsetzungen
    - Probleme bei der Sanierungsplanung Asbest / BGR 128
    - Tragverhalten/ Verformungsschäden
  3. Eastside
    Nach meinem letzten Blogeintrag sollte dieser eigentlich kurz darauf folgen, aber zeitlich war ich zu sehr mit dem zweiten Leistungsnachweis beschäftigt. Aber immer der Reihe nach…

    Die zweite Präsenzwoche hatte Ende Mai stattgefunden und ein neues Gesicht hatte sich auch in der Gruppe eingefunden. Dafür fehlten aber auch schon zwei Kommilitonen. Die Themen dieser Woche waren mehr dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften einzuordnen und bestanden aus folgenden Haupthemen:

    - Baugrund
    - Finanzbuchhaltung
    - Baustoffkunde / Bauchemie
    - Kosten- Leistungsrechnung
    - Baukalkulation

    Am ersten Tag bekam man den obligatorischen DIN A4 Ordner mit den Inhalten dieser Woche. Dieser sah anfänglich noch recht leer aus, aber das sollte sich im laufe Woche noch ändern und zum Schluss war der Ordner auch wieder Randvoll. Also zu früh gefreut ;-)

    In der Woche stand auch die erste Klausur an, mit meinem absoluten „Lieblingsgebiet“: Baustatik bzw. Tragwerkslehre. Wie ich im letzten Eintrag noch nicht erwähnt habe, hatte der Professor so ca. 1.5 Jahre meiner letzten Ausbildung in 10 Stunden durchgearbeitet. Die Geschwindigkeit war enorm und wer vorher noch nie damit zu tun hatte, für den war es sicherlich ein Schock bzw. eine eigentlich unlösbare Aufgabe 5 Wochen später die Klausur zu bestehen. Die Statik-Klausur wird nicht benotet und dient einzig und allein um alle Mitstudenten auf ein Level zu bringen. Für einen Bauingenieur sicherlich nicht alt zu schwer, aber für Architekten, Bautechniker doch eine Herausforderung. Wie bereits geschrieben findet keine Benotung statt, es gibt nur Bestanden oder nicht Bestanden. Im Falle des nicht Bestehens hat man noch 2 Chancen…

    Stunde X kam und erst mal war ich überrascht, dass alle Hilfsmittel in der Klausur erlaubt waren, bis auf programmierbare Taschenrechnen und Laptops und es folgte auch gleich der nächste Schock: 7 Aufgaben in 60 Minuten. Um das Ganze in eine Relation zu bringen: In meiner Abschlussarbeit kamen 4 Aufgaben gleicher Größenordnung in 90 Minuten dran, ich gehöre eigentlich immer zu den schnelleren beim abarbeiten von Klausuren und trotzdem bin ich damals geradeso fertig geworden.

    In der Klausur habe ich mit den einfachsten Aufgaben begonnen und habe ich mich dann den Schwierigkeitsgrad nach oben gearbeitet. Einen Wimpernschlag später waren die 60 Minuten schon um ;-) Schnell noch die möglichen Punkte gezählt und mir ahnte schon schlimmes, gerade mal die Hälfte der maximal erreichbaren Punkte. Gut, ich hoffte auf eine „40%-reichen-Regelung“ und dann gleich der nächste Schock 50 % :-( Jetzt waren die Chancen äußerst gering, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Die restliche Themengebiete waren eigentlich nicht der Rede wert, alles schon mal irgendwie gehabt, nur nicht so ausführlich. Aber eine Menge gelernt besonders wenn darum ging über den Tellerrand hinaus zuschauen. Hat definitiv Spaß gemacht…

    Der Freitagnachmittag nähert sich und wir bekamen endlich das Thema für den zweiten Leistungsnachweis: Fassadensanierung – Kostenschätzung nach DIN 276, Ausschreibungs-Leistungsverzeichnis und Angebot erstellen. Theoretisch jetzt nicht unbedingt die Herausforderung, aber da die Woche schon so einige Überraschungsmomente hatte, irrte ich mich in diesem Fall mal wieder gewaltig. Zum Glück hatte ich die anschließende Woche mal Urlaub…

    Die vorgegebenen Eckdaten waren ziemlich bescheiden, die Mengen, die Rohlöhne, ein paar prozentuale Angaben und das war es auch schon. Hätte alles auf eine halbe DIN A4 Seite gepasst! Was es zu tun gab war klar, das Ziel war auch klar, nur der Weg dorthin war es nicht. Alles was nicht in der Aufgabenstellung stand musste als Annahme getroffen werden und entsprechend erklärt werden. Bearbeitungszeit waren 5 Wochen und wenn ich den Aufwand dafür Schätze komme ich bestimmt auf 120 Stunden, inkl. Recherche. Anfangsdachte ich: “1 Wochenende und das Ding ist fertig“.

    Da wie schon beim ersten Leistungsnachweis alle ins kalte Wasser geworfen worden, bin ich mir sicher dass es so bleiben wird. Also wer sich für diesen Studiengang interessiert, dem sollte bitte bewusst sein, das es keine vorgefertigten Lösungen gibt, es gibt keine Beispiele, keine Muster oder ähnliches. Keiner sagt tue dies oder das! Die Vorlesungen zeigen grob die Möglichkeiten in der Theorie und Praktisch muss man es sich selbst erarbeiten. Ich persönlich finde diese Art der Lehre besser, es kommt nicht darauf an Dinge auswendig zu lernen sondern sie anzuwenden. Im Beispiel der Fassadensanierung fängt es an: Wo bekomme ich die Kostenkennwerte für die Kostenschätzung her, wie ist der Bauablauf und die Technik bei den auszuführenden Arbeiten, wie schreibe ich die Leistung aus und wie kalkuliere ich die Preise? All diese Sachen bekommt man nicht dazu, um die muss man sich selbst kümmern!!!

    Also wer denkt er bekommt für seine Studiengebühren alles Brühwarm serviert, für den ist dieser Studiengang sicherlich nicht zu empfehlen. Man braucht trotzdem sekundär Literatur und muss sich in die einzelnen Themengebiete einlesen.

    Das soll es auch schon wieder von mir gewesen sein. Der nächste Eintrag wird sicherlich nicht mehr lange auf sich warten lassen, immerhin schreibe ich ja immer in der Vergangenheit…
  4. Eastside
    So nachdem ich extra einen Blog eröffnet habe um über das Studium an FH Kaiserslautern zu berichten, möchte ich heute mal wieder einen Eintrag schreiben und die letzten Wochen Revue passieren lassen.

    Also das Studium begann in der letzten April Woche, mit der ersten Präsenzwoche (In jedem Semester sind jeweils 2 Präsenswochen). Am ersten Tag gab es zu Anfang eine Kennenlernveranstaltung in der sich die einzelnen Teilnehmer und das Studium an sich vorgestellt wurden bzw. vorgestellt haben. Und dann ging es auch schon los mit den ersten Vorlesungen.

    Die Vorlesungen beginnen jeweils im um 8.00 Uhr und enden je nach Thema und Stoffumfang zischen 17.00 - 19.00 Uhr. Ich muss zugeben, dass es extrem anstrengend ist einer Vorlesung von 10 Stunden zu folgen wenn man(n) es nicht mehr gewohnt ist. Irgendwann kommt der Punkt an dem man nicht mehr weiß welche Körperhaltung es einzunehmen gilt und zu späterer Stunde wird es immer schwieriger zu Konzentration aufrecht zu erhalten. Liegt aber vielleicht am Alter :-)

    Das Lernmaterial das zur Verfügung gestellt wird besteht je Präsenzwoche aus einem DIN A4 Ordern (breit) mit Kopien der jeweiligen Powerpoint Folien, der vorgetragenen Themen, der Dozenten. Die beiden Ordner die ich bis jetzt bekommen habe sind beide bis aufs Maximum gefüllt! Spezielle Lernhefte wie bei anderen Anbietern von Fernstudien gibt es in der Form nicht.

    Die erste Woche bestand aus folgenden Themen:



    - Einführung
    - Begriffe und Methoden
    - Schadensursachen
    - Gutachten aus Sicht der Ingenieurs (1)
    - Fotografie und Gutachten
    - Technik der Schadenserfassung
    - Baustatik / Tragwerkslehre
    - Rechtsgrundlagen, Rechtsgeschäfte, HOAI

    Alles in allem eine sehr aufschlussreiche Woche, die besonders das Themenfeld eines Gutachters zum Ziel hatte.

    Nach jeder Präsenzwoche erhält man nicht nur einen neuen Ordner sonder muss auch einen Leistungsnachweis von einem der behandelten Themen erstellen. Im ersten Leistungsnachweis geht es die Aufnahme einer Stahlbetonhalle (Grundfläche ca. 1300 m²). Es sollen die verwendete Konstruktion, das Tragverhalten, die Baustoffe etc. beschrieben werden, inkl. technischer Zeichnungen. Die Halle musste natürlich per Hand aufgenommen werden, da es keine vorhandenen Pläne zu dem Bauwerk gibt.

    Das ganze sollte dann als wissenschaftliche Arbeit ausgearbeitet sein und musste dem entsprechend auch formal formatiert sein. Als Abgabetermin wurde der erste Tag der zweiten Präsenswoche genannt (Ende Mai). Eigentlich hat man uns alle ins kalte Wasser geworfen, da bis auf die Formatierung des Erscheinungsbildes der wissenschaftlichen Arbeit, keine weiteren Angaben bezgl. Inhalte vorgegeben waren. Fairerweise bekommt man den ersten Leistungsnachweis nach Durchsicht des Dozenten wieder zurück und kann die Kritikpunkte überarbeiten. Erst dann wird die Arbeit benotet.

    Alles in allem eine doch sehr zeitaufwendige Arbeit, besonders musste ich mich erst mal mit Word anfreunden und im Endeffekt sind mit Anlagen um die 35 Seiten geworden. Aber eine Benotung liegt mir noch nicht vor, sodass ich nicht weiß ob es den Erwartungen entsprach.

    Die Mitstudierenden sind ein bunt zusammen gewürfelter Haufen von Bauings, Innenarchitekten, Dipl.-Wirtschafsingenieuren (Gebäudebewertung), Bautechnikern, Handwerksmeistern etc. Da auch ein Zertifikatsabschluss möglich ist, setzt sich die Gruppe aus all den beruflichen Ausbildungskennnissen zusammen. Aber alle müssen den gleichen Stoff lernen und die gleichen Prüfungen schreiben, eine Ausnahme bildet nur die Masterarbeit.

    So das soll es zur ersten Präsenzwoche auch schon gewesen sein. Da die zweite Woche auch bereits vorüber ist werde ich die in den nächsten Tagen auch der Öffentlichkeit bekannt geben. Aber es ist schon spät und bald klingelt der Wecker.
  5. Eastside
    Da der Studiengang doch recht unbekannt ist wollte ich mal die Chance nutzen und das Profil, nach Ansicht des ASIIN e.V., hier vorstellen:

    Der Masterstudiengang „Bauschäden, Baumängel und Instandhaltungsplanung“ ist ein Weiterbildungsangebot insbesondere für Architekten und Bauingenieurwesen mit einem stärker anwendungsorientierten Profil und einer nationalen Ausrichtung.Als übergreifende Ausbildungsziele für die Studiengänge gibt die Hochschule an, dass die Studierenden technisch-wissenschaftliche Grundlagen und Handlungskompetenz hinsichtlich aller Fragen der Aufnahme, Analyse und Bewertung von Bauschäden, Baumängeln und der daraus abzuleitenden Instandsetzungsplanung erwerben sollen.

    Als Lernergebnisse sollen die Lehrinhalte aus den Gebieten Wirtschaft, Recht und Technik miteinander verbunden die Absolventen in die Lage versetzen, als Planer die Gesamtverantwortung für ein Instandsetzungsvorhaben zu übernehmen. Die wissenschaftliche Vertiefung ausgewählter Schwerpunkte soll die Absolventen befähigen, sich nach Studienabschluss mit neuen technischen Entwicklungen erfolgreich auseinander zu setzen.

    - Das Curriculum umfasst das Modul Recht mit Teilmodulen zur Rechtsordnung, zum Vertragsrecht, zum privaten Baurecht, zum Bauplanungs- und Bauordnungsrecht sowie zu Aspekten der Sachverständigentätigkeit in einem Gerichtsverfahren.

    - Das Modul Wirtschaft behandelt in Teilmodulen die Immobilienwirtschaft, die Kostenermittlung, Projektentwicklung, Wertminderung, Zertifizierung, Qualitätsmanagement, Rhetorik sowie die Organisation eines Sachverständigenbüros.

    - Ein Modul Technik beinhaltet Aspekte der Bauchemie und Bauphysik, der Baustoffkunde, der Bautechnik und Baukonstruktion, der Tragwerkslehre, der Qualitätssicherung sowie des Baugrunds und der Baubiologie.

    - In dem Modul Bauschäden werden in den Teilmodulen Schadensursachen, Schadensmechanismen, Bestandsaufnahme, Schadensaufnahme und Diagnostik behandelt. Schließlich behandeln zwei Module die Instandsetzungsplanung und das Erstellen von Gutachten.

    Die Masterarbeit wird im letzten Semester bzw. im Anschluss daran erstellt. Die Hochschule erwartet als Zulassungsvoraussetzungen einen ersten Studienabschluss in der Architektur, dem Bauingenieurwesen oder einer verwandten Studienrichtung und eine mindestens dreijährige Berufstätigkeit. Eine qualitative Auswahl der Bewerber erfolgt durch eine obligatorische Statikprüfung, bei deren Nicht-Bestehen Zusatzkurse absolviert werden müssen. Der Studienbeginn liegt im Wintersemester. Der Masterabschluss eröffnet den Zugang zum höheren Dienst.

    Quelle: ASIIN e.V. (http://www.asiin-ev.de/pages/de/asiin-e.-v/programmakkreditierung/akkreditierte-studiengaenge.php?id=1239, 01.04.2011)
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