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IchFindeKeinenNamen

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Blogbeiträge von IchFindeKeinenNamen

  1. IchFindeKeinenNamen
    Es sind nun schon fast genau zwei Monate vergangen, als ich meinen letzten Eintrag am 16.01. vornahm. Dabei hatte ich darin angegeben, dass ich in kurzer Zeit darauf über das Paket 2/9 berichten werde. Derzeit bin ich mitten in 3/9, eigentlich in etwa zwei Wochen sogar auch damit durch, womit mich dann 4/9 erwarten würde. Man möge mir mein kurzfristiges Verfaulen auf fernstudium-infos.de verzeihen. Meine Rechtfertigung dafür ist, dass ich mit meinem Kopf meistens woanders war, private Dinge - und wenn ich hier war, dann war mein Wille, etwas zu schreiben, woanders. (Ich rede ja so, als müsste ich mich dafür rechtfertigen.)

    Was ich nicht wusste: wer eine Verkürzung der empfohlenen Studienzeit beansprucht, muss jede neue Lieferung an den Leiter mitteilen. Sonst wartet man umsonst.

    Dies hier ist ein kleiner Zwischeneintrag. Für einen dicken Bericht ist es gerade zu spät, daran werde ich mich aber noch in kürze machen. Dennoch, ein paar Informationen über meinen aktuellen Stand dürften sicher nicht fehl am Platz sein:

    2/9 ist bis auf einige wenige Einsendeaufgaben, um die ich mich nun kümmere, vollständig bearbeitet - überwiegend mit guten bis sehr guten Noten. Vor allem war für mich Spanisch überraschend, wo ich mich in der Schule doch sonst immer bemühte, es letzten Endes aber immer schlechte Noten hagelte. Jetzt über Fernstudium habe ich nur Einsen und Zweien auf dem Konto - für mich persönlich eine bisher sehr gute Bilanz, mehr als ausreichend. Ich merke aber, dass es mir noch etwas am Wortschatz mangelt, ebenso in Englisch, auch wenn meine Art, Kommentare, Aufsätze usw. zu schreiben, zumindest seitens der Fachkräfte überzeugend ist.

    In 3/9 habe ich den größten Teil der Lernhefte durch. Ich muss noch ein Politik&Wirtschaft-Heft durcharbeiten, ein paar Einsendeaufgaben losschicken und schließlich mit dem Spanisch-Part beginnen. Dort habe ich eine etwa 80-seitige Lektüre zu lesen, darin enthaltene Aufgaben zu lösen und ein Übungsheft zu bewältigen.

    Für all das habe ich zwei Wochen Zeit. Denn zu Aprilbeginn möchte ich mit 4/9 beginnen.

    Was mir aufgefallen ist, ist, dass der Umfang an Material von Lieferung zu Lieferung immer geringer wird. In den ersten vier Lieferungen ist noch das Maximum an Ausdauer zu schöpfen, während ab 5/9 bis 9/9 vielleicht ein Fünftel oder ein Viertel weniger zu finden ist. Ich hoffe, diese erfreuliche Optik auf dem Lieferplan geht nicht zu Lasten der Seitenanzahl pro Lernheft in den bald kommenden Lieferungen.

    Was die Fähigkeit angeht, die Prüfungen zu bestehen, bin ich mehr optimistisch als pessimistisch.

    Ach, ja! Die Prüfungsfächer habe ich bereits über die Onlineplattform abgeschickt. Zudem werde ich mal fragen, ob man mir wieder einen kleinen Stapel Briefumschläge mitschicken kann, sobald die nächste Lieferung im Anmarsch ist. Ich könnt's ja versuchen, vielleicht spare ich mir damit ein bisschen etwas.

    Jetzt lege ich mich aber erst einmal hin und morgen starte ich nochmal etwas durch. Wenn ich jeden Tag die Einsendeaufgaben eines Hefts mache und die Restzeit mit Spanisch verbringe, dann dürfte es klappen. Ein kurzes Zeitmanagement für den schnellen Überblick werde ich morgen aber auch noch machen - das gibt Sicherheit.

    Jetzt habe ich schon fast einen ganzen Bericht abgegeben...
  2. IchFindeKeinenNamen
    Hier berichte ich über das Studium meines ersten Lernpakets von insgesamt neun. Da ich mich mit dem Leiter des Studiengangs Abitur auf eine Kürzung von 26 auf 14 Monate bis zu den Abiturprüfungen vereinbart habe und die Lieferung der Lernpakete daher angepasst wurde, bekomme ich, wie im vorigen einleitenden Bericht vor zehn Tagen kurz erwähnt, die Einheiten nun in einem etwas höheren Tempo zugeschickt - etwa ums doppelte. Hinweise zur Kürzung der Gesamtstudienzeit habe ich zuvor auch genannt. Hier gebe ich nun einen Überblick über alles, was ich zum ersten Paket bekommen habe (zur Erinnerung: meine Fächer sind Deutsch, Mathematik, Englisch, Spanisch, Politik und Wirtschaft, Wirtschaftswissenschaften, Physik sowie Religionslehre):

    - BGF01
    - StudMap
    - SPRTIP
    - BP1020 (+ 3 Doppel-CDs)

    - DSA04N
    - DSA05N
    - DSA06N
    - DSA07N
    - MAA01A
    - LEF01 (+Doppel-CD)
    - LEF02 (+Doppel-CD)
    - LEF03 (+Doppel-CD)
    - SPAN01-05
    - POL01N

    Zur Erklärung: bei den kursiv gesetzten Materialien handelt es sich bei mir allgemein um Formalitäten und Begleitendes, also in erster Linie Begleithefte, Broschüren, Formelsammlungen, Infoblätter und -hefte wie auch Formulare. All das bekommt ihr im Laufe eures Fernstudiums mal dann, mal dann zugeschickt.

    BGF01 ist das Begleitheft, in dem alle wichtigen Informationen rund ums Abitur an der SGD - oder alternativ per Nichtschülerabitur an einem Kultusministerium, falls man das Abitur in einem anderen Bundesland als in Hessen ablegen will - aufgeführt sind. Bevor ihr mit den Lernheften anfangt, empfehle ich, das Begleitheft durchzunehmen und dann die dem Paket beigefügten Formalitäten zu erledigen, falls vorhanden.

    StudMap ist eine mitgelieferte Studienmappe. Das ist eine Art weißer Behälter, in den ihr eure Lernhefte oder was anderes reinlegen könnt, damit immer Ordnung und Übersicht herrscht. Sehr praktisch. Ich persönlich benutze das jetzt nicht, da ich zu den Leuten zähle, die meinen, Ordnung im Chaos zu sehen. Aber dennoch eine gute Idee mit der Mappe. In einer anderen weißen Mappe sind auch die Dinge drin, die ich unter dem Absatz BP1020 genannt habe.

    SPRTIP ist ein Heft, in dem einige gute Tipps für das Lernen von Fremdsprachen aufgeführt sind - zum Beispiel, wie man effektiv Vokabeln lernen kann (zahlreiche Methoden!) oder wie man sich Grammatikregeln gut einprägt, gewisse Muster, die Fremdsprachen gemeinsam haben und Dinge wie Mindmaps und einiges mehr. Für Beispiele wird eigentlich nur die englische Sprache herangezogen (und nicht Spanisch/Französisch), gelten tut alles darin Aufgeführte aber für alle Sprachen.

    BP1020 ist das Monster des Pakets! Nein, Scherz, zumindest für mich ist das so. Dabei handelt es sich um ein Spanischbuch, bestehend aus 18 Lektionen, von denen 10 während des Studiums des ersten Lernpakets bewältigt werden sollten. Es ist eingepackt in einer gelben, etwas schweren Box von Langenscheidt (ihr kennt ja Langenscheidt, dieses blaue L im gelben Hintergrund), in der zusätzlich ein Lektionswortschatz (auf gut deutsch: das Vokabelheft), ein begleitendes Grammatikheft, drei Doppel-CDs zur Begleitung in BP1020 und ein paar Zettel hierfür und dafür beigepackt sind. Und keine Angst, es wird bei Null angefangen, das heißt, ihr müsst noch kein Wort Spanisch können (es wäre aber gut, wenn ihr etwas Motivation mitbringt). Eine Lektion im Buch umfasst im Durchschnitt zehn Seiten. Mal kommen Aufgaben vor, wo ihr die CD abspielt, mal Grammatikregeln und Hinweise, zum größten Teil aber sind es kurze und knackige Aufgaben zur Vertiefung des Gelernten. Damit lässt sich's gut arbeiten!

    Davon abgesehen kamen noch einige andere Dinge hinzu, die ich jetzt nicht aufgeführt habe. Beispielsweise sind es die Kopie des Vertrags mit der SGD, ein paar Überweisungsscheine, Bestellschein für Kassetten (falls ihr welche braucht), einen Lieferplan (also wann welches Paket mit welchem Inhalt bei euch ankommt), diese Folie mit den Blasen, die man platzen kann, Studienausweis, Willkommensbriefe, Werbung und so weiter. Außerdem noch nützliche Sachen wie ein Kugelschreiber, eine Hand voll Briefumschläge zum Abschicken der Einsendeaufgaben und der praktische SGD-Haftmarker. Na ja, jetzt aber erst einmal zu den Lernheften an sich, mit denen ihr am besten dann beginnt, wenn ihr alles andere, was beigeliefert wurde, kennengelernt und angeschaut habt.


    Alle Lernhefte haben etwas gemeinsam: es werden regelmäßig Zusammenfassungen für einen schnellen und knappen Überblick gezogen. Sie sind sehr hilfreich und nützen einem dafür, später das Gelernte zu wiederholen, ohne alles noch einmal durchlesen zu müssen. Weiterhin sind sie - aber das sagte ich ja schon im ersten Bericht - sehr gut strukturiert. An den Seiten, wo die Zusammenfassungen stehen, klebe ich für die Abiturvorbereitungszeit die Haftmarker. Eine kleine Anmerkung zum Inhalt: die Texte sind im Grunde schon ein paar Jahre alt, die letzte Aktualisierung müsste so in der Mitte des vorigen Jahrzehnts liegen. Das merkt man zum Beispiel an der Angabe der Arbeitslosenzahlen in Deutschland in einem Politikheft, aber auch an ein paar anderen Stellen. Das ist jetzt aber wirklich nicht schlimm, der größte Teil des Lerninhalts ist ja langfristig bis zeitlos gültig. Bei den genannten Makeln wie aktuelle Statistiken empfiehlt es sich daher selbstverständlich, mal selbst zu recherchieren. Andere Makel wie Tippfehler kommen auch mal vor, aber selten, kaum spürbar, aber das ist menschlich. So wie in jedem Buch halt. An einer Stelle in einem Mathematikheft wurde ein falscher Schluss gezogen, was mich etwas verärgert hat, aber den würdet ihr bestimmt auch erspüren, weil es in einem Anfängerheft (irgendwo im Hauptschul- bis Realschulniveau) steht, noch weit fern von Analysis und Co. Der Text in jedem Heft ist klar verständlich, es wird sehr, sehr genau erklärt und teilweise bis ins feinste Detail gegangen - was die Wahrscheinlichkeit von Missverständnis umso geringer macht.

    In Einsendeaufgaben müsst ihr je nach Fach und Umstand mal Lücken ausfüllen, mal ein paar Sätze schreiben, Aufgaben lösen und mal einen Aufsatz schreiben. Für Englisch und Spanisch gibt es hinter den schriftlichen ESA auch mündliche Aufgaben zum Einschicken. Dafür spricht man je nach Aufgabe und Fach in eine Kassette, für eine CD oder für die ganz Modernen unter uns digital in eine MP3-Datei rein und schickt es ab. Entweder muss ein gegebener Text laut gelesen oder selbstständig etwas zu einem bestimmten Thema gesprochen werden. Soweit ich aber weiß, müssen nicht alle ESA abgeschickt werden, um für die Abiturprüfungen zugelassen zu werden. Für Genaueres müsst ihr euch informieren.

    Manche Lernhefte, wohlgemerkt die Anfängerhefte, enthalten keine ESA. Dennoch enthält jedes Heft zahlreiche Wiederholungs- und Übungsaufgaben, die sich über das gesamte Lernspektrum ausbreiten und sehr regelmäßig und zahllos vorkommen. Im Anhang sind immer die Lösungen zur Selbstkontrolle mitgegeben. Betrügt euch nicht selbst, sondern macht zuerst die Aufgaben (wenn überhaupt Bedarf besteht), erst dann schaut hinten nach. Das gilt auch für den oft eintretenden Fall, wenn euch im Moment nichts einfällt - auch dann solltet ihr noch nicht nachschauen, sondern erst dann, wenn ihr wirklich fertig seid und ausgepowert habt. Die Wiederholungsaufgaben sind meistens leicht bis mittelmäßig. Der Schwierigkeitsgrad der Übungsaufgaben schwankt, ist aber auch für jeden machbar. Bei manchen ESA wird darauf hingewiesen, dass der Schwierigkeitsgrad auf Klausurniveau besteht (vor allem, wenn man etwas mehr schreiben muss). In diesem Fall ist eine maximale Bearbeitungszeit empfohlen (zum Beispiel vier Stunden für eine Erörterung oder drei Stunden für die Analyse eines lyrischen Textes/eines Gedichts). Natürlich müsst ihr euch daran nicht einhalten, wäre aber nicht schlecht.


    DSA04N, DSA05N, DSA06N und DSA07N sind die Deutschhefte. Sie gliedern sich alle in Lektionen und umfassen jeweils so zwischen 50 und 70 Seiten Text, ohne jetzt ganz genau nachzukontrollieren. Man fängt sage und schreibe bei Null an, es geht zuerst um das Sprechen und Schreiben an sich, ehe die deutsche Sprache herangezogen wird. Später kommen dann die Felder, von denen in Klassenarbeiten und Prüfungen normalerweise Gebrauch gemacht wird, wie zum Beispiel die drei literarischen Formen Lyrik, Epik und Dramatik. Auch die Erörterung (Pro-Kontra-Diskussion), die Inhaltsangabe und die Charakterisierung von Personen werden nochmal kräftig durchgenommen.

    MAA01A ist das Lernheft für Mathematik. Dort geht es um die Grundlagen der Grundlagen der Mathematik. Genauer gesagt geht es um Zahlen, Grundrechenarten und etwas Mengenlehre. Viel gibt es hierfür nicht zu sagen, nicht einmal ESA gibt es, aber natürlich Übungsaufgaben.

    LEF01, LEF02 und LEF03 sind die Englischhefte. Auch dort wird relativ weit unten angefangen - die Fähigkeit, englisch sprechen zu können, sollte man aber schon mitliefern. Jedes Heft ist immer zwischen drei und fünf, meist vier Lektionen eingeteilt und hat einen Textumfang von der Größenordnung der Deutschhefte. Nach jeder Lektion gibt es eine kleine Vokabelliste und einen Grammatikabschnitt, in dem über Themen wie Relativpronomen, Adverbien, Zeitformen und vieles mehr gelehrt wird. Im Normalfall umfasst jeder Grammatikabschnitt nur ein Thema. Das Lernverhalten mit den LEF-Heften ist etwas anders, als man es von der Schule kennt: zu Beginn jeder Lektion gibt es einen ein- bis einandhalbseitigen Text, bei dem es um ein ganz bestimmtes Thema geht (Beispiele: "Writing", "Buenos Aires", "Clocks & Watches", "Thomas Alva Edison", "Radioactivity" etc.). Einige Worte im Text wurden dabei fettgedruckt oder mit Hochzahlen versehen. Dann beginnt das richtige Self Teaching: jedes dieser hervorgehobenen Wörter wird kurz (zwischen einigen Zeilen und einer halben Seite in etwa) vorgenommen, da diese erklärt werden müssen. Beispiel: für ein Wort "speaking" könnte die -ing-Form, also die Zeitform Present Continuous, herangezogen werden, oder für das Wort "to take" könnte die Übersetzung genannt und darauf hingewiesen werden, wann man "to take", wann "to fetch" und wann "to bring" verwendet, oder was alles das Wort "capital" bedeuten kann - und so weiter. Diese Lernweise macht später euer Gesamtwissen im Fach Englisch aus.

    SPAN01-05, ihr könnt's euch denken, ist ein Heft zu Spanisch. Bei diesem Heft handelt es sich aber nicht um ein Lernheft, sondern um ein Übungsheft. In ziemlich genau 100 Seiten inklusive ESA wird eine Übung nach der anderen abgebrettert, für jede Lektion im Spanischbuch (BP1020) sind ein paar Seiten zu empfehlen. Es ist die eigentliche Übungseinheit für das Fach Spanisch, da die Aufgaben im Spanischbuch nur allzu schnelle Wiederholungs-/Vertiefungsaufgaben sind. In diesem Übungsheft wird das erlangte Wissen aber auf vielerlei Weise angewendet. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage, aber erst durch dieses Spanischbuch-Übungsbuch-Programm der SGD hat mir Spanisch etwas Spaß gemacht. Ich lerne so einfach viel effektiver (und das gilt im Grunde für jedes Fach), da ich selbst bestimme, wann ich was, wo und wie viel lerne. Vielleicht werde ich Spanisch für mein zukünftiges Leben kaum nicht brauchen (okay, ich wäre schon gern ein paar Urlaube in Südamerika, wenn ich arbeite), aber Spanisch wurde durch das Selbststudium interessanter, anstatt in der Schule 90 Minuten abzusitzen. Die Ziffern 01-05 sind etwas verwirrend: es geht hier um ein Übungsheft zu den Lektionen 1 bis 10. Die ESA ganz hinten werden im Zweiertakt bearbeitet, das heißt, eine ESA für Lektion 1 bis 2, eine für Lektion 3 bis 4 und so weiter. Auch die sind nicht wirklich die Welt. Schaut's euch einfach an.

    POL01N schließlich ist ein Heft für zwei Fächer: Politik und Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaften. Dort geht es um die Politik Deutschlands. Am besten solltet ihr euch dafür auch das Grundgesetzbuch anschaffen. Da werden zum Beispiel wichtige Aussagen des Grundgesetzes und die wichtigsten Institutionen Deutschlands (Bundestag, Bundesrat, Regierung, ihr kennt das alles) geschildert und auch Dinge wie Demokratie, Föderalismus, Rechtsstaat und so weiter erklärt.


    Desweiteren erhielt ich Zugang zum Online-Campus WaveLearn (erreichbar unter wavelearn.de). Dort kann man sich einen Überblick über seine Liefermaterialien, die bereits eingesendeten und noch einzusendenden Aufgaben verschaffen und einen Blick auf die Noten/Punktzahl werfen, die man bisher erreicht hat. Außerdem gibt es dort ein Diskussionsforum und einen Chat, was ich aber im Moment nicht benutze.


    Wie ich im vorigen Bericht sagte, habe ich ein Stundenplan erstellt und euch dasselbe dringend empfohlen. Zusätzlich benutze ich verschiedene Farbstifte - Rot, Gelb und Grün - und markiere das, was ich noch nicht ganz, aber über die Hälfte fertig habe, in Gelb. Was ich schon fertig hab, mache ich grün. Wenn etwas dringend erledigt werden muss (zum Beispiel, weil ich es immer hinterherschiebe), dann werde ich die Zeile rot bemalen. Ich befinde mich zwar schon im Lernpaket 2/9 (wegen der Kürzung), aber mit 1/9 bin ich fast fertig. Ich muss noch die ESA von POL01N zu Ende bringen und die letzten drei Lektionen im Spanischbuch und damit die letzten beiden Spanisch-ESA fertig machen. Mit 2/9 bin ich auch schon etwa zur Hälfte fertig. Bisher läuft alles nach Plan und das finde ich sehr gut.

    In der nächsten Folge gibt es das Paket 2/9, über das ich irgendwann in der ersten Hälfte des nächsten Monats Februar ein bisschen erzählen werde. Bis dahin sage ich: weiter am Ball bleiben und holt das beste aus eurem Leben raus, denn je höher ihr den Berg klettert, umso schöner wird der Ausblick sein. Und falls sich jemand fragt, lohnt sich das?, dann sage ich, ja es lohnt sich.
  3. IchFindeKeinenNamen
    06.01.2012, EINTRAG 1

    Wichtiger Hinweis: der nachfolgende Text bezieht sich auf mich! Für Allgemeines empfehle ich die Homepage der SGD.

    Wer bin ich?
    Ich bin 20 Jahre alt und lebe in Schleswig-Holstein in einer kleinen Stadt nahe Hamburg. In einem Beruflichen Gymnasium - Fachrichtung Wirtschaft - erlangte ich bereits die Fachhochschulreife und begann noch die 13. Klasse, die ich aber wegen persönlichen Problemen abbrechen musste (bei uns in Schleswig-Holstein gilt noch die G9-Regelung). Um meinem Ziel, das Abitur zu erreichen, dennoch gerecht zu werden, entschied ich mich, dies endgültig in einer Fernschule zu vollbringen. Mittlerweile bin ich seit einem Monat Fernschüler bei der SGD. Nach dem Abitur möchte ich Physik an der Universität zu Kiel studieren. Ein Numerus Clausus gibt es gewöhnlicherweise nicht (kein Wunder, wenn Physik zu den meistgehassten Studienfächern gehört), daher ist es nicht so wichtig, was für ein Schnitt ich bekommen werde, Hauptsache ist, dass ich die Prüfungen bestehen werde.

    Warum die SGD?
    Einige werden sich vielleicht jetzt fragen, warum ich mich dazu entschieden habe, am Angebot der SGD teilzunehmen, obwohl ich so nah an der ILS wohne, dass ich sogar regelmäßig mit dem Zug vorbeifahre (ILS ist etwa 20 km von mir entfernt). Das hat einen einfachen Grund: die ILS verwehrte mir eine Kürzung der Gesamtstudienzeit, während die SGD viel flexibler an die Sache ranging. Selbstverständlich habe ich mich zuerst bei der ILS informiert und dort angerufen, mir Informationshefte zuliefern lassen. Mein Gesamtschnitt der FHR, also nach der Klasse 12.2, war 2,6. Eine Kürzung wurde mir u. a. dann gestattet, wenn sich die Noten bei Deutsch, Mathematik, Englisch und Spanisch (ich betone nochmal: Spanisch!) auf 2,3 beliefen, andernfalls müsste ich volle 32 Monate machen. Hab's sofort sein gelassen - auch andere Fernstudienanbieter stellten bekloppte Bedingungen. Die SGD jedoch, obwohl der Abstand zwischen mir und Pfungstadt so groß wie halb Deutschland ist, stellte gerne einen individuellen Plan fest, dem ich auch dann zusagte.

    Eine Sache nervt mich aber auch noch an der ILS: ich hatte dort nur einmal angerufen und mich dann nie wieder gemeldet, trotzdem habe ich inzwischen einen Haufen von identischen Informationsbroschüren mit Anmeldeformularen per Post zugeschickt bekommen, inklusive irgendwelchen Werbungen von wegen jetzt noch anmelden und 25% sparen und was es sonst noch alles an Lockmethoden gibt. Ich habe bereits sechs mal Anmeldeformulare bekommen, alle immer wieder in den Müll geschmissen. Ich habe ihren Geldgeiz einfach gemerkt und das mochte ich auch nicht gern haben, hatte mich abgetörnt. Natürlich, jeder Fernschule geht es primär ums Füllen der eigenen Kasse, aber die SGD zeigt das erstens nicht so aufdringlich und zweitens behandelt sie die Menschen viel angenehmer, auch wenn 137 Euro im Monat freilich kein Flohmarktpreis ist (wir beziehen selbst ALG, können uns also knapp über das Wasser halten).

    Und wie ist die SGD so?
    Die meisten von denen, die hier im Forum rumstöbern und sich bei ihrer Wahl noch nicht festgelegt haben, werden sich wohl fragen, wie dann die Mitgliedschaft bei der SGD ist und ob das den eigenen Ansprüchen genügen wird. Mein erster Eindruck war: die SGD besteht aus einem sehr freundlichen Team. Als ich mich noch über verschiedene Fernschulen informiert und mich dann mit einer netten Dame der SGD in Verbindung gesetzt habe, fiel mir meine Entscheidung leichter. Der Leiter des Abiturlehrgangs - ich habe Aufbaulehrgang Englisch/Spanisch - stellte für mich aufgrund meiner Umstände einen individuellen Stundenplan dar. Zwar waren es dann noch 26 Monate, das sind 9 Lieferungen pro ~3 Monate, dennoch ging das. Ich bestand aber, mein Abitur bereits 2013 in der Tasche zu haben und nicht erst 2014, daher machte ich mit dem Leiter ab, dass die Lieferungen der Lernpakete in solchen Zeitabständen bei mir ankommen, dass ich in bereits ein Jahr vorher, also in 14 Monaten, meine Abiturprüfungen ablegen kann. Per E-Mail bekomme ich Rückantwort für eventuelle Fragen in der Regel sehr schnell, meistens schon am nächsten Tag, manchmal auch noch am selben Tag (Note: sehr gut). Die Korrektur der Einsendeaufgaben - im Folgenden als ESA bezeichnet - geht auch relativ fix (Note: gut). Der Korrekturumfang ist zufriedenstellend. Ich fühle mich wohl bei der SGD.

    Hinweis: in 14 Monaten mache ich also mein Abitur. Dennoch empfehle ich jedem, der die Oberstufe noch nicht kennt, das von der SGD empfohlene Programm anzunehmen. Ich war schon in der 13. Klasse und hatte damit schon größtenteils das gelernt, was man gewöhnlicherweise für das Abitur braucht - nur deswegen bestand ich auf 14 Monate, daher kann ich im Moment die Lernhefte auch viel flüssiger durchgehen, als es jemand täte, der gerade die 10. Klasse hinter sich hat bzw. noch nie in der 11. Klasse war! Das ist wichtig. Ihr müsst euch ein realistisches Ziel setzen, das auch machbar ist. Um einer gekürzten Arbeitszeit standhalten zu können, braucht man viel Ausdauer und vor allem Willen und Selbstdisziplin. Wer nebenbei jobben geht, würde damit echte Probleme kriegen und dem Ganzen schlimmstenfalls mit akutem Stress entrinnen. Also realistisch bleiben und die eigenen Fähigkeiten einschätzen können. Das ist alles sehr wichtig!

    Alle weiteren Informationen findet ihr auf der Homepage der SGD.

    Welche Fächer habe ich?
    Man muss bekanntlich acht Fächer für die schriftlichen und mündlichen Prüfungen wählen, für die man dann auch Lernhefte bekommt (siehe Homepage der SGD). Ich habe die Fächer gewählt, die ich am günstigsten fand:

    - Deutsch (LK; schriftlich)
    - Mathematik (LK; schriftlich)
    - Spanisch (schriftlich)
    - Politik und Wirtschaft (schriftlich)
    - Englisch (mündlich)
    - Wirtschaftswissenschaften (mündlich)
    - Physik (mündlich)
    - Religionslehre (mündlich)

    Diese Wahl fand ich am besten, weil ich als ehemaliger Wirtschaftsgymnasiast bereits ein mehr oder weniger stabiles Vorwissen für Wirtschaft und politikbezogene Themen habe und an den Naturwissenschaften leidenschaftlich interessiert bin (das heißt Mathematik und Physik, meine Lieblingsfächer). Vorher dachte ich mir noch, zwei Fächer auszutauschen und stattdessen Biologie und Chemie zu wählen, aber beide Fächer hatte ich zuletzt in der 10. Klasse und das war 2008, also ein bisschen her. Ich wollte nichts riskieren. Mit dem Inhalt der Lernhefte, die im Schnitt so zwischen 50 und 100 Seiten jeweils sind, bin ich ausgesprochen zufrieden. Alles sehr übersichtlich, wichtige Zusammenfassungen, an deren Seiten ich immer die mitgelieferten SGD-Haftmarker klebe, und allgemein sehr gut strukturierter und gegliederter Inhalt. Übungen sind auch zahlreich vorhanden, die ESA sind nicht zu leicht und nicht zu schwer, gerade richtig und an den Lerner angepasst. Finde ich toll.

    Die Hefte sind für jeden Dummkopf geeignet. Jeder kann den Inhalt verstehen.

    Sonstiges
    Ich werde an nur einem Seminar teilnehmen, nämlich an dem Verbindlichen. Der Grund dafür ist finanzieller Natur. Damit würde ich also insgesamt dreimal nach Pfungstadt kommen, neben schriftlichen und mündlichen Prüfungen. Zur Zeit suche ich nach günstigen Übernachtungsmöglichkeit für mehrere Tage. Hotels und Jugendherbergen kommen da nicht infrage, viiieeel zu teuer. Habe aber schon einige sehr günstige sogenannte Monteurzimmer und Zimmer in Privathäusern gefunden. Ich war noch nie in Hessen.

    Wie gesagt gibt es insgesamt 9 Lieferungen mit einer individuellen Menge an Lernheften, CDs, Büchern, Informationsblättern und -broschüren sowie dem Begleitheft, Formelsammlung und einiges mehr. Bei mir wurde das jetzt so organisiert, dass ich etwa alle 6 Wochen ein neues Lernpaket bekomme. Optimal ist für mich also, ein Lernpaket binnen 6 Wochen durchzuhaben. Bisher läuft das alles auch gut, manchmal bin ich im Verzug, manchmal sogar weiter als geplant. Das richtet sich nach meiner Lust und meiner allgemeinen Laune. Bisher habe ich im Schnitt alle zwei bis vier Tage ein Lernheft durch (Extrema: Mathematik alle ein bis zwei Tage, Englisch meist vier Tage).

    Da man im Falle einer Kürzung der Gesamtlieferzeit (bei mir von 26 auf 14 Monate) auf das Recht auf Widerruf des kostenlosen Testmonats ausdrücklich verzichten muss, bekam ich mein zweites Lernpaket bereits drei Wochen nach dem ersten, also noch in 12/2011, sonst wäre es in 01/2012 gekommen. Aus dem Grund kommt mein drittes Paket in Mitte 02/2012 an. Deswegen habe ich nun einen Lernplan gestaltet, an welchen Tagen ich welche Lernhefte vornehme und welche Lektionen ich durchgehe. Das hat mir mit meiner Selbstorganisation geholfen, die Übersicht in meiner Sache zu behalten. Einen eigenen Lernplan zu gestalten, das empfehle ich jedem! Laut meinem Lernplan werde ich sogar schon am 08.02. diesen Jahres mit dem zweiten Paket fertig sein, um dann eine Woche später das dritte zu beginnen. Das heißt, ich hätte eine Woche frei. Bei der werde ich natürlich nicht faulenzen!

    Ich werde später mehr berichten. Das sollte nur als Einführung dienen. Ich habe mir vorgenommen, in kürze (morgen oder in ein paar Tagen) noch einen Eintrag speziell zu meinem ersten Lernmonat (das heißt 12/2011) zu machen. Wenn ich mein drittes Lernpaket erhalte, werde ich auch von diesem zweiten jetzt erzählen. Ich werde, denke ich, also im Durchschnitt alle 6 Wochen einen möglichst umfassenden Bericht mitliefern, mit diesem also insgesamt 10 Berichte plus einige zusätzliche in Bezug auf Abiturprüfungen, also um und bei maximal 15 Berichte zusammen.
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