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Abilifly

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Blogbeiträge von Abilifly

  1. Abilifly
    Mein Weg an die FU Hagen...
     
    ..war recht kurz und trotzdem turbulent. 

    Schon vor vielen Jahren und schon zu Zeiten meines Fernabiturs, welches ich aufgrund einer körperlichen Erkrankung, die mir immer wieder eine Menge Fehlzeiten einbrachte, absolvierte hatte ich bereits ein Auge auf die Fernuniversität Hagen geworfen. 
    Allerdings hatte ich nach der ganzen Lernerei aufs Fernabi erst mal genug und wollte wie viele junge Erwachsene erst mal an einer Präsenzuni das richtige Studentenleben erfahren. 
    Natürlich war ich am ersten Tag aufgeregt und alles war neu und doch hatte ich nach 3 Jahren dann erfolgreich meinen Abschluss der Präsenzuni in der Hand. 
    Bachelor of Arts im Fach Wirtschaftswissenschaften stand auf der Urkunde. Viel Zeit für langen Stolz war nicht, denn ich befand mich schon wieder im Bewerbungsverfahren für eine andere Präsenzuni, da die familiären Verhältnisse mich zu einem Wohnortwechsel und somit zum Rückzug in meine Heimat zwangen. 
     
    Doch dies sollte ein Reinfall werden. Freudig warf ich mich ins Masterstudium und meine Vorfreude schwand schnell als ich merkte wo ich gelandet war. 
    Kleine Uni, ländlich geprägt und obwohl es meine Heimat war fühlte ich mich fremd. Ich empfand das zu lernende ähnlich wie in der Schule als unwichtig und reine Zeitverschwendung. Vieles hatte ich bereits im Bachelorstudium ausführlich gelernt und merkte erst jetzt, dass meine Präsenzuni an der ich meinen Bachelor machte wohl nicht umsonst einen eher guten Ruf genoss. Ja es war nicht leicht, viele schafften die ersten Hürden nicht und wurden exmatrikuliert. Auch mich hatte es fast gekostet. Aber ich hatte dort wirklich viel gelernt und meinen Horizont erweitern können und jetzt? Jetzt saß ich da und sollte auswendig lernen, unnötig auswendig lernen. Nicht, dass ich etwas gegen Auswendiglernen hätte, aber es kommt immer noch drauf an worum es geht. Auswendiglernen. Einzelne Paragraphen. Gedanken wie "Wozu hat man denn ein Gesetz?" "Was soll das denn?" kamen mir in den Kopf und so kam es dass ich nach einem Semester abbrach. 
    Ein Wohnortwechsel kam aus familiären Gründen nicht in Frage und da kam mir wieder diese Fernuni in den Kopf. Wild recherchierte ich hin und her. Verbrachte Nächte lang über Google bis ich irgendwann meiner Mutter freudig am Telefon verkündete "Ich geh an die Fernuni Hagen". 
    Meine Mutter konnte mein ewiges Gemaule über die neue Präsenzuni schon nicht mehr hören und freute sich für mich. 
    Ich hatte viel über Gleichwertigkeit, Akkreditierung und das Niveau gelesen. 

    Zuerst hatte mich abgeschreckt, dass oft von einem hohen Niveau geredet wird, aber meine Freundin konnte mich dann davon überzeugen als sie meinte "Hohes Niveau. Das hattest du im Bachelor auch. Das brauchst du doch." 
    Dann habe ich drüber nachgedacht und kam zu dem Schluss: Ja ich kann wirklich erst etwas wirklich wertschätzen wenn ich hart dafür ackern muss. 
    Und so kam es dazu, dass ich mich zum WS15/16 an der FU Hagen immatrikulierte, allerdings aufgrund beruflichen Verpflichtungen nur ein Modul ablegte.

    Passend zu meinem Bachelor immatrikulierte ich mich für den Master Wirtschaftswissenschaften. Und bin bisher mehr als zufrieden. 
  2. Abilifly
    I believe I can fly. Oder zumindest glaube ich, dass die Fernuni und generell das ganze Fernangebot uns sowas wie Fliegen ermöglicht. 

    Warum? Weil wir flexibler denn je sind. Wir können vom einen an den anderen Ort springen und überall etwas für unsere Zukunft tun.
    In der einen Sekunde stellen wir noch unseren Kindern das Mittagessen auf den Tisch und im anderen Moment sind wir schon wieder in unsere Uni und lernen gerade für Statistik. So als hätten wir Flügel. Haben wir nicht. Dafür aber die Möglichkeit extrem flexibel zu lernen, zu studieren und so an unserer Zukunft oder Karriere zu arbeiten. 
    Ich mag das. Viele mögen es. Trotzdem ist es oft eine Herausforderung und gerade der Online-Dschungel, der einem bei einem solchen Studium ganz sicher bevorsteht kann einen ganz schön aus der Bahn werfen.
    Darum will ich meine langjährige Erfahrung mit Onlinestudien, Onlinekurslehrgängen, Fernabitur und auch meinen Erfahrungen an einer Präsenzuni mit enormem Online-Angebot hier mit euch teilen und dem ein oder anderen durch meine Erfahrungen auf dem Weg zu seinem Studienziel helfen.

    Also: Willkommen in meinem Blog!
  3. Abilifly
    Jeder der sich ein Bild über die Fernuniversität Hagen machen will wird zuerst - so wie auch ich - Google bemühen. Dann auf die Infos aus Wikipedia und die komplett mit Infos gespickte Website der FU selbst finden. 
    Wo man den Wikipediaartikel noch in einigen Minuten überflogen hat, kann man Wochen damit verbringen sich durch die Website der FU zu wühlen und fühlt sich danach meist dümmer als davor. So ging es mir zumindest. 

    Aus meiner Sicht ist die FU Hagen ein riesiges Gebilde. Und eine riesige Möglichkeit. Eine Bereicherung. Auf den ersten Blick wirkt sie wirklich massiv und wer denkt, dass ihm alles auf dem Präsentierteller serviert wird, wird es nicht leicht haben. Denn man muss viel selbst suchen, sich ständig informieren und eben wirklich mit Herz und Seele dahinter sein. Dennoch würde ich die FU Hagen als studentenfreundlich bezeichnen. Dazu später mehr. 

    Interessant mag vielleicht klingen, dass die FU die größte deutsche Universität ist, allerdings ist meiner Meinung nach die einzige wichtige Information im Wikipediaartikel der erste Satz " Die Fernuniversität in Hagen (Eigenschreibweise: FernUniversität) ist die erste und einzige staatliche Fernuniversitätin Deutschland." Denn das bringt viele Vorteile. Anerkennung, Akkreditierung, sehr geringe Kosten (vgl. Warum die FU Hagen?). 
     
    Es gibt verschiedene Studiengänge, allerdings dürfte Wiwi wohl der Studiengang mit den meisten Studierenden sein. Persönliche Betreuung gibt es kaum. Was aber nicht schlimm ist. Und mir viel mehr zusagt als wenn ich ständig mit Personen Kontakt haben müsste um keinen Nachteil zu erlangen.

    Bei der FU bekommt jeder seine Studienbriefe per Post. . Das sind mehr oder weniger dicke Skripte in gebundener Form ähnlich wie Bücher. Zudem im Master Wiwi verschiedene Studieninformationen, in denen das wichtigste zur Organisation steht. Ansonsten läuft das meiste Online ab.
    Es gibt die meisten Skripte auch Online in PDF-Form. Ein Internetanschluss ist Pflicht. Die Prüfungsanmeldung sowie die Kursbelegung und auch alle Abmeldungen erfolgen online. Einsendearbeiten, zusätzliches Lehrmaterial wie Übungen, Videos und andere Informationen finden sich online. Genau wie eventuelle Einschränkungen des klausurrelevanten Stoffes. Fazit: Ohne Internet geht es nicht, aber es ist schön die Lehrskripte in Papierform zu erhalten. Ich finde es eine gelungene Mischung. 
     
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