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Abilifly

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Blogbeiträge von Abilifly

  1. Abilifly
    Plötzlich frisch verliebt - mein Herz schlägt plötzlich unerwartet für Mathe. 
     
    Es ist etwas passiert, was ich nie für möglich gehalten hätte. Eine richtige Abneigung war nie da, aber viel verstanden hab ich nie und da ich immer ein sehr fauler Schüler war und meine Faulheit sich auch etwas ins Studium hineinzog, blieb mir am Ende vor den Prüfungen nie genug Zeit um wirklich hinter die Rätsel der Mathematik zu steigen und irgendwie verstandsmäßig in dem Gebiet Fuß zu fassen.
    Klausuren bewältigte ich in der Regel durch "auswendig" lernen von Lösungswegen für einzelne Aufgaben ohne wirklich das Konstrukt zu verstehen. Damit schaffe ich es immerhin meine Klausuren zu bestehen. Ein Ausreißer stellte im Bachelorstudium meine über die anderen Noten herausragende 3,0 im Fach Statistik da, die sich zwischen den ganzen 4,0ern und 3,7ern in Mathe 1, Mathe 2 und Statistik 2 tummelte. In der Schule hielt ich mich viele Jahre tapfer auf einer 5. 
    Wieso ich dann Mathe im Master gewählt habe? Ja, tatsächlich hat mich der Titel "Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik" auch erst abgeschreckt, schließlich ist bei mir kaum Wissen vorhanden, was man vertiefen könnte. Und noch dazu hört es sich hochkompliziert an. 
    Nach genauerem Belesen über die 3 Wahlpflichtmodule kam es mir allerdings vor als hätte ich die Wahl zwischen Pest und Cholera. "Öffentliche Ausgaben" und eben "Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik" standen zur Wahl, da ich mir beim 2. Pflichtmodul "Rechnungslegung" bereits sicher war. Nachdem ich mehrfach gelesen hatte, dass die Klausuren im Fach "Öffentliche Ausgaben" unberechenbar sein und gleichzeitig viel Mathe voraussetzen sollen, sah ich meine Bestehensstrategie aus dem Bachelor gefährdet. Denn unberechenbar bedeutet gleichzeitig auch, dass man den Mist verstanden haben muss und nicht einfach nach Schema F Rechenwege auswendig lernen kann um auf deine 4,0 zu kommen. Deshalb entschied ich mich dann für Cholera, nämlich Mathe. 
     
    Wieso mein Herz jetzt plötzlich für Mathe schlägt? Das frag ich mich auch. Seit letzten Montag habe ich strukturiert mit dem Lernen begonnen, nach Lern- und Zeitplan, aber mir versucht keinen Druck zu machen. Und die Zeit vergeht bei Mathe wie im Flug. Setze ich mich um 8:30 an den Schreibtisch ist schon bald 12 und ich will eigentlich noch gar nicht aufhören. Gestern stand Rechnungslegung auf dem Plan und ich musste mich zwingen nicht lieber Mathe zu machen. Das Rechnen von Aufgaben bringt immer so ein kleines erfolgserlebnis mit sich und das motiviert und die Mischung aus "im Skript lesen", "googlen", "Videos schauen", "online Rechner benutzen", "Aufgaben rechnen", "Zusammenfassung  schreiben" bringt total viel Abwechslung und es wird nie langweilig. Und erstaunlicherweise verstehe ich so langsam sogar was ich mache. 
    Ich kann es selbst noch nicht fassen. 
    Morgen beginne ich mich Statistik und hoffe, dass es mir ähnlich geht. Aber eher habe ich Angst, dass es die Hölle wird. 
     
  2. Abilifly
    Es geht wieder los!
     
    Gestern habe ich ja bereits über die Einsendearbeiten, die nächste Woche fällig sind, berichtet. Somit sollte klar sein, dass ich nicht in der Versenkung verschwunden bin und jeder der meinen Blogeintrag über mein Technikproblem gelesen hat, wusste ja Bescheid, dass ich schwer im Stich gelassen wurde.
    Und zwar von meiner Tastatur!
    Mittlerweile gibt es sogar neue Infos zum Tathergang.
    So wie es scheint hatte sich die Tastatur nicht aus freien Stücken dazu entschieden mich im entscheidenden Moment hängen zu lassen. Denn es gibt erste Spuren zum Tathergang. Es scheint wohl so als habe sich der Hund meiner Mutter unsaft auf meinem zugeklappten Laptop mit seinem Gesäß sanft niedergelassen ?Jedenfalls gibt es eindeutige Kratzspuren auf der Oberseite und die Verbindung zwischen Tastatur und Laptop war stark deformiert als ich die Tastatur ausbaute. Und der Hund hat absolut keine Manieren und springt ständig unerlaubt aufs Sofa, wo leider auch mein Laptop stand. 
    Ich würde ja von mutwilliger Zerstörung sprechen, das wäre ihm vom Charakter auch zu zu trauen, dann wäre das Motiv wohl klar Eifersucht, aber um soweit zu denken ist er einfach zu dumm. Ja ich hab ihn sehr lieb, aber in seinem Oberstübchen ist leider wirklich (fast) nur gähnende Leere. 
     
    Jedenfalls kam heute morgen der Postbote als ich nicht zuhause war und konnte dann allerdings mein Prachtexemplar von neuer Tastatur nachmittags auf der Post abholen. Sie sieht aus wie die Alte, passt perfekt und funktioniert einwandfrei. Deshalb muss ich in den nächsten Tagen - auch wenn ich eigentlich total viel zu tun habe - vermehrt Blogbeiträge verfassen, die dann wohl im Laufe der nächsten Woche online gehen werden. 
    Ich plane zudem ein neues Projekt, von dem ich ebenfalls berichten möchte. Ja es geht dabei ums Lernen.
     
    Ansonsten wünsche ich euch allen ein entspanntes Wochenende mit gutem Wetter!
  3. Abilifly
    Am 07.07. bin ich fällig - oder eher die Einsendearbeiten. 
     
    Ich bin hart am ackern. Heute habe ich mich den ganzen Vormittag mit der Einsendearbeit für Analysis und Lineare Algebra (Kurs des Moduls "Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik") beschäftigt. Die ersten 2 Aufgaben habe ich inzwischen gelöst. Der Rest erfolgt in den nächsten Tagen. 
    Eigentlich mag ich das Konzept der verpflichtenden Einsendeaufgaben nicht, da es meistens nicht in meinen Lernplan passt. Das war schon letztes Semester so. Bevor für mich persönlich mein Semester überhaupt begonnen hat, waren schon die ersten Einsendeaufgaben fällig. Auch in der Präsenzuni hat mich das schon gestört, wenn Übungsblätter abzugeben waren. Zum Glück war dies nur einmal der Fall und ansonsten konnte ich ganz entspannt die Klausuren abwarten. Was anderes sind für mich Hausarbeiten oder Referate. Da beschäftigt man sich auf eine ganz andere Art und Weise mit einem Thema. Die Einsendearbeiten sind ja ne Art Selbstkontrolle und geben irgendwie einem vor, wann man wieviel gelernt haben muss, obwohl sie einem ja nichts wirklich bringen ohne die Klausur. Es wird das geprüft, was in der Klausur geprüft wird, nur schon Monate vorher.
    Es mag ja solche und solche Menschen und solche und solche Lerntypen geben. Aber ich weiß im September absolut nicht mehr was ich im Mai gelernt habe. Geschweige denn habe ich das Bedürfnis so früh mit dem Lernen zu beginnen. In der Präsenzuni saß ich eigentlich in 90% der Übungen und hab einfach den Tafelanschrieb runtergeschrieben ohne Mitzudenken oder mich irgendwie vorzubereiten. Wirklich wichtig war mir nur, dass ich das Material hatte, was ich dann für meine persönliche Klausurvorbereitung brauchte. Das war für mich ein gutes Konzept. Oft wurden auch "Probeklausuren" online gestellt und man konnte seine Lösung am Lehrstuhl abgeben, die man korrigiert zurück bekam. Davon habe ich nie Gebrauch gemacht, finde das Konzept aber grundsätzlich gelungener als eine verpflichtende Abgabe. 
    Denn das ist eigentlich das was ich an der Uni schätze. Wichtig ist nicht das "wie", sondern, dass man zur Klausur den Stoff drauf hat. Jeder kann so und in der Geschwindigkeit lernen in der es für einen selbst am effizientesten ist. Das ist ja in Hagen eigentlich so, was ich auch sehr mag. Nur die Einsendearbeiten durchkreuzen dieses Konzept. 
    Jedenfalls muss ich mich aktuell mit den Einsendeaufgaben rumschlagen und hab mehr oder weniger nicht viel Lust darauf, sondern würde lieber in meinem Skript weiter machen. 
    Ich war glaube ich noch nie so früh mit dem Lernen dran, auch wenn es nur wenige Stunden am Tag sind und ich mich in allen Skripten eigentlich noch am Anfang befinde. Aber die Klausuren sind noch 2,5 Monate weg. So wie ich mich kenne, habe ich bis Ende August wieder alles vergessen und es beginnt die gleiche stressige Klausurvorbereitung wie eh und je
  4. Abilifly
    Kein Lernplan ist auch ein Lernplan - Ein kurzer Selbstversuch.
     
    Keinen Lernplan haben vermutlich viele. Gerade junge Schüler oder auch junge Studenten, denen das zu Lernende anfangs ziemlich wenig intressiert. Zumindest ist es oft so und ist mir auxh oft im Präsenzstudium begegnet. feiern, Freunde treffen, abhängen, den Partner finden, sich selbst entdecken und gaaanz am Ende steht da dann auch noch das Lernen. Zumindest unmittelbar vor einer Prüfung.
    So war ich nie, da ich schon immer recht stark von versagensängsten geprägt und sowieso eher introvertiert war. Aber bei Studienkollen ist mir das oft begegnet. Viele haben sich gerade in den ersten Semestern ausgelebt. Die einen haben das Studium trotzdem geschafft, andere die nicht dauernd feierten haben abgebrochen oder auch umgekehrt.
    Auch ich hatte in der Schule, als mir noch alles zu flog und Noten für mich keine Relevanz hatten, nie einen Lernplan. Weil ich auch keinen brauchte und ich auch gar nicht überhaupt daran dachte.
    Aber im Studium ging ich das ganze ernster an und würde recht schnell ziemlich geschickt im Umgang mit der ganzen Menge Informationen und halte inzwischen immer noch einen Lernplan im Studium und vor allem km Fernstudium für essentiell, da man ja absolut gar keinen Rahmen vorgegeben hat.
    An der Präsenzuni sind da zumindest noch Vorlesungen, Übungsblätter und deren Besprechungstermine. Das gibt ja auch einen gewissen Ablauf vor.
     
    Dennoch bin ich davon überzeugt, dass auch das bewusste weglassen eines Lernplans Vorteile bietet und manchmal auch ganz gut ist. Denn für mich entspannt sich dadurch die Lernsituation. Ich verzichte nur dann fürs Lernen auf Freizeitaktivitäten, wenn ich es wirklich will. Dieses Gefühl von Zwang verschwindet, man geht mach Gefühl, nach Interesse.
    Hört sich doch eigentlich ganz gut an, oder?
    Wieso ich das dann nicht immer ohne Lernplan mache?
    Weil es in meinem Alltag nicht funktioniert. Mein Alltag ist vollgepropft. Haustiere, Nebenjob, eine zeitintensive Beziehung, viele Hobbies. Da muss ich bewusst Zeit frei schaufeln und das schaffe ich mittels eines Lernplans. Zu meinem Lernplan will ich im nächsten Blogeintrag mehr erzählen. Denn ich habe eine zumindest zur Zeit gefühlt optimale Möglichkeit gefunden meinen Tag zu strukturieren, wichtiges von unwichtigem zu trennen und hab das Gefühl. Dadurch viel ausgeglichener zu sein.
    Aber dazu an anderer Stelle mehr. Mir fällt es zudem schwer mich von den erwähnten versagensängsten zu lösen, habe das Gefühl immer zu wenig zu machen. Selbst wenn ich 8 Stunden lernen würde, hätte ich oftmals das Gefühl trotzdem einfach nicht effizient genug gewesen zu sein. So habe ich oft empfunden.
    Ich versuche zurzeit das abzulegen, was sich aber nicht kmmer als leicht herausstellt. 
    Trotzdem habe ich im Urlaub den Versuch gestartet und mich nicht unter Druck gesetzt. Vorweg muss ich sagen, dass ich definitiv weniger geschafft hätte als ich in einer "Lernwoche" geschafft hätte. Trotzdem war es eine tolle Erfahrung und hat mir einen tollen Mehrwert geschaffen.
    Denn mein neues Zeitkonzept basiert auch auf den Erfahrungen aus dieser Zeit. Ich habe einige Kapitel im Fach Rechnungslegung geschafft und auch etwas Mathe geübt ohne das Gefühl gehabt zu haben wirklich auf irgendwas im Urlaub verzichtet zu haben.
     
    Im Endeffekt würde ich von dieser Erfahrung gerne mehr in mein zukünftiges Lernen einbringen - fühle mich aber zurzeit noch nicht dazu fähig um das wirklich durchzuführen.
    Letztendlich kann ich es nur jedem empfehlen neben einem starren Lernplan auch zur Entspannung und Entlastung solche flexiblen Zeiten einzulegen und vor allem kann ich jedem empfehlen, die Urlaubszeit zu nutzen und die Lernsache mit einzupacken.
     
     
     
  5. Abilifly
    Wenn die Technik streikt, dann ist bei mir Chaos angesagt.
     
    Sei es der PC oder das Internet. Wenn etwas nicht funktioniert komm ich ins rotieren und vieles kommt zum erliegen.
    Technik ist für mich ein zentrales Element meines Alltages. Ich verbringe sowohl privat als auch beruflich wie in Sachen Studium sehr viel Zeit im Alltag am PC. Und das mache ich  sehr sehr gerne. Durch das Internet lässt sich einfacher kommunizieren und ich mag es ach weil es so viel einfacher ist sich Wissen anzueignen und sich zu informieren.
    Vieles kommt zum erliegen. So nun auch mein Blog hier wie dem ein oder anderen vielleicht sogar schon aufgefallen ist. 
    Meine Tastatur am Laptop funktioniert nicht mehr. Deshalb ist der Beitrag nun auch so kurz, da ich mit der optischen Tastatur arbeite. Das ist sehr mühsam. wirklich nicht schön.
    Vielleicht verfasse ich den ein oder anderen Blogeintrag auch noch per Handy. Mal sehen ob das besser geht. 
    Jedenfalls ist hier nicht tot, sondern mein Kopf steckt voller Schreibdrang sowie Ideen, aber ich hab im Augenblick sehr schlechte Möglichkeiten diese hier zu veröffentlichen.
  6. Abilifly
    Maximal- oder Minimalprinzip - Führt beides zum Studienerfolg? 
     
    Durch einige Kommentare in meinem Blog habe ich mir Gedanken darüber gemacht, welchen Stellenwert das Studium in meinem Leben hat. Aber ich glaube es geht dabei nicht nur ums Studium, sondern generell darum welchen Stellenwert man dem Beruf und der Karriere in seinem Leben einräumt. 
     
    Das Studium ist im Moment definitiv das zentrale berufliche Element. Ich gehe zwar noch einem Nebenjob nach - um mir das ganze eben finanzieren zu können - aber die Konzentration liegt doch definitiv beim Studium. Das liegt auch daran, weil es für mich nicht einfach eine Weiterbildung ist, sondern eben mein berufsqualifizierender Abschluss und schon immer das was von vorneherein feststand. Denn nur mit Bachelor fühle ich mich nicht als wirklichen Hochschulabsolvent. 
    Dass mir aber trotzdem die Karriere, der Studienerfolg nicht im Mittelpunkt meines Leben steht, könnte man vielleicht daran erkennen, dass ich trotz fast gleichen Karrierechancen lieber nen Fernmaster mache statt mir mit meinem Bachelor einen vernünftigen Job zu suchen mit dem ich deutlich schneller erfolgreich werden könnte.
    Jedenfalls habe ich das Gefühl eher nach dem Minimalprinzip zu studieren. Ich habe ein festgelegtes Ziel und investiere so wenig wie möglich um das Ziel zu erreichen. Gerade im Fernstudium aber auch im Präsenzstudium sind mir viele Studenten begegnet, die das ganze wohl eher nach dem Maximalprinzip durchziehen. 
    Dabei wird der Mitteleinsatz daran festgemacht wieviel Zeit man hat und wieviel man maximal investieren kann. Hat Jemand 4 Stunden Zeit am Tag, investiert er die ins Studium. Ein festes Ziel besteht nicht, sondern das Ziel ist das bestmöglichste zu erreichen. Mein Ding war das noch nie, da ich gerne auf eine gute Work Life Balance achte und darauf einen großen Wert lege. Denn nur wenn ich nicht gestresst und ausgeglichen bin kann ich gut lernen.  Daher frage ich mich wieso das so ist und was wirklich die sinnvolle Strategie ist. 
     
    Bei dieser Überlegung bin ich auf das Optimumprinzip gestoßen und glaube sogar, dass ich mich automatisch daran orientiere und daher bis jetzt mit recht wenig Aufwand ganz ordentlich zurecht kam.

    "Beim Optimumprinzip steht das opimale Verhältnis im Vordergrund, das für den angestrebten Nutzen durch den gezielten Einsatz der vorhandenen Mittel zu erreichen gilt. Eine Steigerung des Nutzens möchte man mit überschaubaren Kosten herbeiführen und zum Beispiel wird eine Autobahn mit wenigen finanziellen Mitteln so gebaut, dass diese schneller befahren werden kann und dadurch ein Gewinn an Geschwindigkeit entsteht."
     
    Auf das Studium kann das ganz gut übertragen werden. Eine 1,0 zu schreiben ist mit einem unverhältnismäßig hohen Vorbereitungsaufwand verbunden. Ein vielfaches des Lernaufwandes, der für eine 2,3 beispielsweise notwendig ist. Wenn man genauer darüber nachdenkt wird schnell klar, wer sich einzelne Fächer rausspickt, die einem besser gefallen und hier extrem viel Zeit investiert, weil er eine 1,x will und sich hingegen in Mathe nach dem Prinzip 4 gewinnt vorbereitet wird im Endeffekt bei viel höherem Lernaufwand das gleiche Ergebnis erzielen wie wenn er sich für beide Fächer so vorbereitet hätte, dass er in jedem Fach eine mittelmäßige Note erzielt. Das bedeutet je größer die Streuung der Einzelnoten, desto höher ist der Aufwand. Bei gleichem Durchschnitt. 
     
     
     
  7. Abilifly
    Die ersten 3 Kapitel sind geschafft!
     
     
    Ja, wie die Überschrift schon sagt habe ich die ersten 3 Kapitel bereits geschafft. Und zwar von dem Kurs Bilanzanalyse- und Bilanzpolitik der zum Modul Rechnungslegung gehört.
    Fein säuberlich habe ich die Kapitel auf Papier handschriftlich zusammengefasst. Alles stichwortartig. Die Übungsaufgaben bin ich ebenfalls durchgegangen und habe die Zusammenfassung gelernt. Und es fühlt sich gut an. 
    Diese Erfahrung zeigt mir, dass es richtig war mich dazu entschieden zu haben im Urlaub zu lernen. Hätte ich natürlich täglich diszipliniert gelernt, wäre ich bereits um einiges weiter. So habe ich nun doch eine ganze Woche gebraucht um die 3 recht kurzen Kapitel durchzuarbeiten. Dafür fühlt sich mein Urlaub aber wie Urlaub an und das geschaffte viel mehr als ein Sieg als eine öde Pflicht, auf die ich sowieso keine Lust habe.
     
    Abschließend muss ich nach den 3 Kapiteln sagen, dass ich eher positiv gestimmt den restlichen Kapiteln entgegen sehe. Der Text ließ sich gut lesen und die Kernaussagen gut erarbeiten. Alles ist gut verständlich geschrieben und ich konnte die Anzahl der Seiten des Originaltextes auf 1/3 mit Stichpunkten gefüllten Seiten reduzieren.
    Ich denke mit diesem Kurs gut durchzukommen auch wenn ich noch einiges an Kapiteln und Seiten vor mir habe, denn schließlich hat die KE 1 bereits 8 Kapitel. Aber das wird schon. Ich bin zuversichtlich. Ganz im Gegenteil zum Teil Bilanztheorie. Das wird ein hartes Werkeln, bei dem ich sehrwahrscheinlich nur mit harter Disziplin voran kommen werde. 
     
    Wie vielleicht gemerkt, komme ich zur Zeit nur schwer zum regelmäßigen Bloggen. Aber keine Sorge, das soll nicht so bleiben. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass ich etwas Abstand mir vom Lernen gönne und somit auch nicht so viel zu berichten habe. Zudem bin ich ja gerade im Urlaub und entsprechend viel unterwegs und wenig am Laptop.
    Sobald ich allerdings zuhause bin wird die Anzahl der Blogeinträge wieder ansteigen korrelierend zur Zeit, die ich dann in die Uni investieren werde.
    Denn die Klausuren rücken schließlich immer näher auch wenn sie NOCH in weiter Ferne sind. 
     
  8. Abilifly
    "Juuchuuuu!", war das was mir durch den Kopf ging als ich aus dem Flieger stieg. - Und nein. Es war nicht weil ich im Urlaub angekommen war. 
     
    Die Fernuni hat es neben vielem Gestöhne und Kopfschütteln mich doch zu dem ein oder anderen Jubel verleitet. Als ich beschloss dort meinen Master anzufangen und über den Studiengang recherchierte lagen mir öfter Jubelschreie auf der Zunge, weil mir das ganze System so gut gefiel und ich immer mehr davon überzeugt war den richtigen Weg für mich gefunden zu haben.
    Kurz darauf kam dann die Immatrikulation und auch da freute ich mich. Auch noch bei der ersten Lieferung der Skripte, aber kurz danach flachte die Euphorie ab. Die Lernberge sind groß und die Skripte schrecklich geschrieben. Schon länger hat mir die Fernuni keine wirkliche Freude mehr bereitet. Zumindest nicht in dem Maß, dass es genug für einen Jubelschrei gewesen wäre. 

    Und nun flog ich in den Urlaub, habe mir noch Matheübungsaufgaben und einen Teil der Unterlagen zum Modul Rechnungslegung mitgenommen. Zuerst wollte ich im Flugzeug mir etwas anschauen, aber dann bin ich glatt nach 5 Minuten eingeschlafen. Aber was solls es ist ja Urlaub dachte ich mir.

    Aber nach dem Schlafen war ich doch glatt wieder fit und habe mir motiviert meine Kurseinheit 1 zum Unterkurs Bilanzpolitik und Bilanzanalyse rausgekramt. Dieser Unterkurs gehört zum Modul Rechnungslegung. Bereits vor ein paar Wochen hab ich mal in den anderen Unterkurs zum Modul reingelesen. Dieser heißt "Bilanztheorie". Grausamer Schreibstil. Wirklich unschön zu lesen. Mit genau dieser Erwartung kramte ich dann mein Heft raus. Und fing an zu Lesen. Seite für Seite. Irgendwann konnten mich nicht mal mehr die Turbulenzen aus der Reihe bringen. Und so las ich und plötzlich hieß es Tisch hochklappen, Landeanflug! "So schnell war also die Zeit vergangen" dachte ich mir und schaute ungläubig auf die Uhr meines Handys. Als ich dann aus dem Flugzeug stieg ging mir nur noch "juchuuuu" durch den Kopf, denn die Kurseinheit war gut lesbar, angenehm geschrieben und teilweise sogar ganz interessant. 

    Endlich noch meine positive Erfahrung mit der Fernuni! Das macht Freude!
  9. Abilifly
    "Soll ich im Urlaub eigentlich lernen?", das ist die Frage die mir heute immer wieder durch den Kopf ging.
     
    Eine Frage auf die ich so genau keine Antwort weiß. Urlaub hat ja eigentlich mit Entspannung zu tun und Lernen ist jetzt nicht unbedingt das, was man mit Entspannung verbindet. Andererseits kann eine KE weiter zu sein und in Ruhe in der Sonne am Pool die ein oder anderen Kapitel durchzuarbeiten vielleicht doch Wellness für die Seele sein? Also im Endeffekt bin ich mir ziemlich uneinig, ob ich die Skripte mit in den Urlaub nehmen soll. Denn am Samstag geht es los, 2 Wochen bei bekannten in Italien am Meer. Und wie kam es überhaupt zu der Frage, die ich mir nun stelle? Ja.. zum einen habe ich ohnehin einen kurzen Gedanken mit der Frage verschwendet, die für mich aber eher rhetorisch war. Denn die Antwort habe ich ja all die Jahre gelebt. Und das bedeutete, dass ich immer meine Skripte mitschleppte. Gelernt habe ich zwar nicht in jedem Urlaub, aber irgendwie gab mir das ganze ein Gefühl von Sicherheit. Viel präsenter ist nämlich bei mir die Frage "Was mache ich wenn ich Lust hätte zu lernen, aber nichts dabei hab?" Eigentlich total verrückt, dass ich mir eine solche Frage stelle, denn wem geht es denn nun wirklich so? Aber wenn ich mir die Frage stelle, steigt in mir ein mulmiges Gefühl auf, als sei es etwas ganz schreckliches lernen zu wollen und keine Unterlagen zu haben.
    Keine Ahnung wo dieses Gefühl herrührt und wie ich es interpretieren soll. Das hat mich dann dazu veranlasst meine erste Frage mal in google zu tippen und eigentlich sind sich alle scheinbar einig. Lernsachen haben im Urlaub nichts verloren. Denn Lernen und Entspannen sind sich dermaßen gegensätzlich wie lernen und arbeiten. Und aus all diesen Gedanken und Recherchen ist dieser Blogeintrag entstanden. Und warum? Weil ich das nämlich ganz anders empfinde. Ich stelle es mir unglaublich entspannend vor auf der Liege statt einem Kreuzworträtsel ein paar Matheaufgaben zu rechnen. Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob ich mir das nur entspannend vorstelle oder ob es wirklich entspannend für mich wäre. Oder hat das ganze vielleicht sogar weitläufigere negative Folgen? Würde eine geplante Lernabstinenz vielleicht motivierend und kräftigend wirken?
    Ich weiß es nicht. Am Ende wird es wohl laufen wie immer. Der Mensch ist ja doch ein Gewohnheitstier. Eine KE und ein paar Übungsblätter zum Rechnen, werden den Weg in meinen Koffer finden. Denn ich denke zumindest auf dem Flug ist genügend Zeit, die ich vielleicht für die ein oder andere Seite verwenden kann.
    Wie haltet ihr es mit dem Lernen im Urlaub? Das würde mich interessieren. Wenn ihr wollt könnt ihr eure Meinung ja mal in den Kommentaren mitteilen. Denn vielleicht ist hier einfach ein Unterschied zwischen Präsenz- und Fernstudenten. 
  10. Abilifly
    Privatstress schlägt Studium - das Leben mit privaten Sorgen, Erfolgsdruck, Stress und Konzentrationsproblemen.

    Wenn das Studium auf der Strecke bleibt, dann hilft auch kein Lernplan. So sah bei mir die letzte Woche aus. Und auch diese.
    Genauso das Wochenende. Ich versuche mich so langsam zurück in den Lernalltag zu kämpfen, was mir zugegeben ziemlich schwer fällt.
    mein Kopf ist einfach nicht frei und zuhause ist es natürlich auch viel schwieriger die Sorgen zurück zu lassen und gedanklich tief in die Lernwelt einzutauchen.
    Manche suchen dann den Weg in die Bibliothek. Für mich ist das nichts. Ich fühle mich in der Bibliothek hier nicht wohl. Die Räume sind zudem zu kalt. Weil mein Kreislauf beim langen still Sitzen in den Keller sackt. Ich friere dort und verliere schnell die Lust.
    Also bleibt mir nur mein heimisches Reich. Allerdings habe ich überlegt mal das Freie auszuprobieren. Immerhin ist Sommer. Es ist hier sehr warm und ein schattiges Plätzchen im Park oder so wäre vielleicht eine gelungene Abwechslung um die Alltagssorgen etwas hinter mir zu lassen. 
    Denn es liegt nicht an der fehlenden Zeit, sondern dass meine Konzentrationsprobleme dann jegliches Zeitmanagement zu nichte machen. Aufgewühlt und unruig lernt es sich schlecht und leider reichen da bei mir schon die kleinsten Unstimmigkeiten aus. 

    Die Zeit vergeht wie im Flug und man bekommt nichts auf die Kette. Da wünsche ich mir dann echt körperliche Arbeit oder einen schnöden Bürojob, wo es gar nicht schlimm ist wenn man die meiste Zeit des Tages nur die Zeit absitzt. Oder eben körperliche Arbeit, bei der man sich auspowern und ablenken kann. Und nicht ständig den Erfolgsdruck im Nacken.
     
    Zum Ende des Präsenzstudiums war ich soweit zu sagen, dass ich - genau aus diesem Grund - keinen Master machen will.
    Ein paar Wochen später, erholt vom Lernstress, die Sorgen vergessen, ging mir dann doch der Masterwunsch nicht mehr aus dem Kopf. 
    Und jetzt sitz ich halt mittendrin und aufgeben gibt es nicht bei mir. Daher müssen Strategien her um mein Stresslevel zu reduzieren und das Studium angenehmer zu machen. 
    Dass ich zu nichts komme hat man wohl auch schon daran gemerkt, dass ich die letzten Tage sehr wenige Blogbeiträge verfasst habe. 
  11. Abilifly
    Heute habe ich mit meinem Steuer Modul begonnen!
     
    Bereits letztes Semester habe ich erfolgreich das Modul "Grundlagen der Besteuerung" abgeschlossen um mich dieses Semester mit dem Modul "Steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung" zu beschäftigen. 
     
    Letztes Semester hatte ich eher einen schweren Start mit dem Steuermodul "Grundlagen der Besteuerung", da es doch recht kompliziert und vor allem extrem detailliert geschrieben ist. Mit rund 400 Seiten Fließtext mit etlichen Paragraphenverweisen gespickt blickte ich irgendwann kaum noch durch. Und so sieht auch das Skript vom Modul "steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung" aus. 

    Letztes Semester habe ich Schlussendlich allerdings eine gute Möglichkeit gefunden mich durch das Skript zu wühlen und wurde am Ende auch mit einer guten Note belohnt. Im Nachhinein betrachtet hatte meine Strategie noch einiges an Verbesserungspotential, aber da habe ich ja jetzt die Möglichkeit mir meine Erkenntnisse zu nutze zu machen. Und so hatte ich eigentlich direkt eine Strategie als ich das Heft aufschlug und bis jetzt sieht es auch so aus als käme ich mit dieser Strategie gut durch.
     
     
    Meine Strategie sah folgendermaßen aus: 
    Viele lesen sich ja die Skripte zuerst mal durch usw., das hab eich noch nie gemacht, da ich 1. weder gerne lese, noch 2. gern unnötig Zeit verschwende. Effizienz lag mir schon immer sehr am Herzen und so gilt bei meiner Strategie die Seiten Stück für Stück durchzugehen und grob - wirklich nur grob - zusammen zu fassen. Immer abgestimmt auf die Klausur.
    Ich fasse als das zusammen, was fürs Verständnis wichtig ist und vor allem die Paragraphen. Also nicht die Inhalte der Paragraphen, sondern ich notiere mir die einzelnen Paragraphen zu den jeweils wichtigen Schlagworten. Das klappt ganz gut. So kann ich am Ende beim Lernen der Zusammenfassung, das Gesetz sehr gut mit einbeziehen, was für die Klausuren unglaublich wichtig ist. Der Lehrstuhl legt sehr viel Wert auf Paragraphenangaben. Ohne die ist es sehr schwer die Klausur überhaupt zu bestehen. 
     
    Und anschließend will ich mich sehr stark auf die alten Klausuren konzentrieren, denn da hab ich letztes mal leichte Punkte verschenkt. Zwar hatte ich noch eine alte Klausur im Netz gefunden, die nicht offiziell auf der Website zum Download stand, aber mangels Zeit nicht mehr bearbeitet. Und dann kam eine ähnliche Aufgabe in der Klausur, bei welcher ich dann unnötigerweise leichte Punkte verschenkt habe. 
    Hier besteht also noch Verbesserungspotential zu meiner letzten Klausurvorbereitung. Und Übungsaufgaben sind natürlich auch wichtig, die hatte ich aber auch bei der letzten Klausurvorbereitung schon zu genüge beachtet. 
  12. Abilifly
    Immer diese Konzentration. Mal da, mal weg. Wer kennt es nicht?

    Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, was eure Konzentration ausmacht? Wieso ist sie manchmal da und manchmal weg? Wieviel macht Motivation aus? Ist sie die einzige Kraft, die die Konzentration beeinflusst? Ich denke oft wird der Motivation hinsichtlich der Konzentration eine viel zu große Bedeutung zu gesprochen. Dabei ist die Konzentration von so vielen Faktoren abhängig, die wir nicht beeinflussen können. 
    Und da denke ich sind es nur die alltäglichsten Sachen, die uns dabei überhaupt in den Sinn kommen, wie beispielsweise der Schlaf der letzten Nacht, eine ausgewogene und vor allem ausreichende Ernährung und ein Ausgleich. Wobei der Ausgleich ja immer im Vordergrund steht oder zumindest oft als wichtig genannt wird, ich habe aber immer eher das Gefühl, dass dieser nur dann nötig ist, wenn der Lernstoff nicht optimal ist.
    Damit meine ich optimal im Sinne der Flow-Theorie. Im letzten Steuermodul, welches ich belegt und abgeschlossen habe und ich wegen eines langen Auslandsaufenthaltes nicht wirklich zum lernen kam, habe ich diesen Flow an einigen Tagen spüren können. Die Zeit verging wie im Flug und ein Ausgleich war absolut nicht nötig, noch habe ich einen gewünscht. Mich hat es eher gestört als ich dann schließlich zu müde war und ins Bett musste. Weil ich einfach weiter machen wollte. Solche Tage sind selten und ich denke auch total vom Lernstoff abhängig. Dieser darf weder über- noch unterfordern und man oder zumindest ich darf auch nicht unter Zeitdruck stehen um mich wirklich konzentrieren zu können und mich dabei gut zu fühlen. 

    Seit diesen Erkenntnissen versuche ich das Lernen viel weniger zu erzwingen, sondern mehr auf mich zu kommen lassen und lerne auch lieber länger am Stück als beispielswese jeden Tag 45 Minuten, denn wenn ich einmal drin bin und effektiv dabei will ich nicht mehr aufhören, aber wenn ich mich regelrecht zwinge, dann bin ich doch viel unproduktiver. 
  13. Abilifly
    Die Katastrophe Mathe - dabei mag ich das Fach eigentlich. 
     
    Die letzten Tage habe ich mich ein wenig mit dem Fach Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik.
    Zuerst ziemlich wenig erfolgreich. KE 1 ist zum Teilgebiet Mathe und zwar zur Linearen Algebra. Analysis folgt dann in den nächsten KE.
    Und es ist schrecklich geschrieben.
    Die Inhalte hatte ich bereits im Abi, im Bachelor im 1. Semester dann wieder, aber bis jetzt habe ich natürlich eigentlich alles wieder vergessen. Obwohl es mir immer ziemlich leicht gefallen ist, ist es doch ein Graus sich durch das Skript zu schlagen. Der Schreibstil liegt mir einfach gar nicht, weshalb ich viel Zeit für die ersten 30 Seiten gebraucht hab, ehe ich mich dazu entschied meine Strategie über Bord zu werfen. 
     
    Und nun? Jetzt werd ich das Skript vermutlich nicht mehr durcharbeiten, maximal falls ich etwas im Internet nicht finde. 
    Auf der Lehrstuhlwebsite gibt es extra Übungsaufgaben, ausgedruckt ein dicker Stapel. Zuerst dachte ich "Ohje", aber jetzt denke ich eher "yeah", denn bei den ganzen Übungsaufgaben brauch ich das Skipt nicht mehr und da sind die Lösungen dabei.
    Die Sachverhalte erlern ich anhand von Youtube Videos oder irgendwelchen Erklärungen auf Websites oder PDFs von anderen Unis. Bis jetzt klappt diese Strategie ganz gut. Aber wirklich weit bin ich noch nicht. 

    Trotzdem bin ich froh nun endlich eine für mich brauchbare Strategie für dieses Fach gefunden zu haben. 
  14. Abilifly
    WS 16/17 kann kommen! Zumindest formal. 
     
    Ich habe heute meine Rückmeldung durchgeführt. Die Rückmeldung funktioniert - anders als an der Präsenzuni - sehr schnell. Nämlich mit nur 2 klicks. Man loggt sich in den Virtuellen Studienplatz ein und klickt auf "rückmelden" und bestätigt die Auswahl. Das von der Präsenzuni gewohnte Prozedere mit Überweisung des Semesterbeitrags und evtl der Studiengebühren entfällt. Der Semesterbetrag beträgt 11 Euro und die Zahlung erfolgt über einen Gebührenbescheid und bei mit mittels Bankeinzug. Darüber werden auch gleich die Kursmaterialen abgerechnet. Erfahrungsgemäß erfolgt Die Einziehung des fälligen Betrages aber erst im Herbst. 

    Anschließend konnte ich dann auch meine Kursbelegung fürs nächste Wintersemester durchführen. Zuerst musste ich ein wenig überlegen, aber dann wurde relativ schnell klar welche Fächer ich belegen werde. 
    Steuern im Rahmen von konstitutiven und funktionalen Unternehmensentscheidungen
    Steuern und ökonomische Anreize
    Entwurf und Implementierung von Informationssystemen

      Wobei ich mir bei dieser Fächerwahl noch nicht ganz sicher bin. Bei Steuern und ökonomischen Anreizen schreckt mich etwas ab, dass es sehr nach Mikroökonomie klingt und ich da eher nicht so gute Erfahrungen gemacht habe. 
     
  15. Abilifly
    Wieso? Weshalb? Warum?
    Viele Antworten auf viele Fragen und wieso ich plane statt zu lernen. 
     
    In vielen Kommentaren wurden mir einige Fragen gestellt, auf die ich mal im groben eingehen will. Zumindest so ungefähr um etwas mehr den Hintergrund zu erfahren, euch ein Bild davon zu verschaffen wie es in mir aussieht und was meine Motivation ist. Vielleicht klären sich dann auch zukünftige Fragen bereits.
     
    Ich selbst bin "erst" 25, ich studiere den Master Wirtschaftswissenschaften an der FU nicht, weil ich in Elternzeit bin oder neben dem Job irgendwie was brauche. Ich bin auch nicht sonderlich wissbegierig. Zumindest sehne ich mich nicht nach Ableitungen oder irgendwelchen abstrusen Theoremen. Also ich studiere weder weil mein Herz daran hängt noch weil ich in einer komplexen Situation noch etwas für meine Zukunft machen will. Sondern ich studiere Vollzeit meinen Master um meinen Master zu haben, um danach richtig in meinen Wunschberuf einzusteigen. Ich kann nur leider nicht hier wegziehen und meine Heimatuni sagt mir absolut nicht zu, wie ich schonmal in einem anderen Beitrag erwähnt hab.
    Deswegen steht es für mich auch außer Frage 30 ECTS im Semester zu machen bzw. zu versuchen so wie ich es all die Jahre an der Präsenzuni auch gemacht habe.
    Ich hab Studiumserfahrung und ich hab auch Erfahrung im "Fernlernen" durch mein Abi bei der SGD. 
    Das Studium ist nun eben mein "Job" für den ich die Zeit frei schaufle, die ich brauche. Und dieser Blog? Der berichtet von meinem Studium, weil ich mehr Spaß an etwas habe, wenn ich sowas wie einen externen Antrieb habe. Der Blog an sich ist aber mein Spaß. Und Planen ist für mich Spaß. Statt abends einen Film zu schauen plane ich lieber und male meinen Stundenplan bunt aus. Diese Zeit würde ich ohnehin nicht zum Lernen nutzen, denn sie ist meine Freizeit. Und durch das Planen beschäftige ich mich schonmal irgendwie "spielerisch" mit dem Lernzeug. 
    Zudem brauche ich wirklich auch den Plan um nicht zuviel vor mir herzuschieben oder am Ende in Panik zu eskalieren. ich muss immer wissen wo ich stehe. 
    Wann ich mit dem wirklich Lernstoff anfange? Meine Modulübersicht sieht diese Woche als Startwoche vor. Erst mal Rechnungslegung, da ich da noch die EA bearbeiten muss. 
    Ich starte si spöt im Semester erst, weil ich zuvor keine Zeit. hatte.
    Terminlich bin ich gut organisiert. Ich habe einen großen Kalender mit den wichtigsten Terminen wie Prüfungsanmeldung, Rückmeldung, EA-Termine und Klausuren. Der hängt vor meinem Schreibtisch an der Wand. Ich denke also das schon irgendwie alles hinzukriegen auch wenn es eine große Herausforderung ist. Mir gehts auch nicht bloß ums Bestehen, ich hätte schon einen guten Abschluss. Sonst bringt der mir beruflich nichts, somit wär er unnötig. 
    Ja ich hätte auch mit meinem Bachelorabschluss arbeiten gehen können, aber ich studiere gerne. Zumindest lieber als, dass ich arbeite. Außerdem schreibe ich sooo gern wissenschaftlich, dass ich unbedingt ne Promotion machen möchte. Irgendwann. Aber jetzt erst mal das Fernstudium. 
    Achso ja.. genau. Der Blog ist meine "Freizeit", mein "Spaß". Weshalb ich hier auch viel verfasse. Ich tippe nicht vor. Das ist alles frisch entstanden seit meiner Anmeldung hier vor ein paar Tagen. 
     
    Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende!
  16. Abilifly
    Und so bekommt man einen Seminarplatz!
     
    Ich habe ja bereits in einem vergangenen Blogeintrag ein wenig von meinen Sorgen wegen des Seminars erzählt. Nun hab ich mich etwas durchgewühlt und bin etwas beruhigter bzw. vor allem ist mir klarer was wie das ganze Vergabeverfahren abläuft und was die Vor- bzw. Nachteile diesbezüglich von Teil bzw. Vollzeitstudium sind. 
    Ich hatte ja überlegt meinen Hörerstatus von Vollzeitstudent zu Teilzeitstudent zu ändern, weil ich gelesen hatte, dass man als Teilzeitstudent bessere Chancen hat. Dies kann so sein, muss aber nicht. In meiner Situation würde ich mich mit einem Hörerstatuswechsel ins Aus befördern, weshalb ich auch in Zukunft Vollzeitstudent bleibe ?
    Die Seminarplatzvergabe läuft folgendermaßen ab. 
    Es gibt eine Priorität 1, eine Priorität 2 und eine Priorität 3. Wobei mir nicht klar wurde weshalb es die Priorität 3 überhaupt gibt, weil wenn man Priorität 3 ist erfüllt man die Mindestvoraussetzungen gar nicht und wird somit direkt aussortiert. Naja. 
     
    Als Vollzeitstudent muss ich nach dem ersten Semester 3 Modulprüfungen erfolgreich abgeschlossen haben um in Priorität 1 zu landen. Sprich in Regelstudienzeit sein. Für Priorität 2 muss man mindestens 3 Modulprüfungen abgeschlossen haben. 

    In Teilzeit muss man nach dem 4. Semester mindestens 6 Modulklausuren abgeschlossen haben für Priorität 1. Für Priorität 2 braucht man aber auch mindestens 6 bestandene Modulklausuren. 

    Das bedeutet, dass ich mit "Vollzeit" doch deutlich besser fahre. Denn sonst brauche ich mindestens 6 bestandene Modulklausuren, das heißt ich könnte ich mich auch nicht nach dem nächsten Semester bewerben und würde bei der Bewerbung für den Seminarplatz berücksichtigt werden. 
    Im Status Vollzeit brauche ich nur 3 Modukklausuren, die ich nach diesem Semester definitiv habe. Selbst wenn eine schief ginge.

    Neben diesen allgemeinen Voraussetzungen gibt es noch "Eigenheiten" der einzelnen Lehrstühle. Diese geben teilweise noch feste Voraussetzungen vor, die zusätzlich erfüllt sein müssen, wie, dass beispielsweise unter den abgeschlossenen Modulen mindestens die Pflichtmodule sein müssen. Und dann auch noch wünschenswerte Kriterien, wie dass beispielsweise bei der Bewerbung am Steuerlehrstuhl bereits abgeschlossene Steuermodule besonders berücksichtigt werden und damit seine Chancen erhöht einen Seminarplatz zu erhalten. 
     
    Fest steht also, dass ich Priorität 2 sein werde. Dennoch gehe ich davon aus einen Platz zu bekommen. Ich möchte an einen Steuerlehrstuhl/Rechnungswesenlehrstuhl bzw. ein entsprechendes Thema. Dadurch, dass ich nach dem nächsten Semester voraussichtlich 2 Steuermodule und die beiden Pflichtmodule abgeschlossen habe, schätze ich meine Chancen nicht so schlecht einen Seminarplatz an einem entsprechenden Lehrstuhl zu bekommen. 
    Denn jeder der Vollzeit ist und nicht nach dem 1. Semester 30 ECTS hat ist Prio 2 oder schlechter und ich denke, dass daher nicht allzuviele Prio 1 sein werden.

    Die ganzen Regelungen sind nachzulesen in der Studieninformation 2. Da war auch eine Information wieviele Leute einen Platz bzw. keinen bekommen haben. Das waren eigentlich jedes Semester unter 10%. So hoffe ich einfach nicht unter die paar unglücklichen zu fallen, die keinen Platz bekommen. Aber es ist wohl eh Zufall. Ändern kann ich nun auch nichts mehr. 
     
  17. Abilifly
    Meine Lernplätze - eigentlich wollt ich erst Lernumgebungen schreiben, weil das irgendwie viel besser passt.
     
    Denn einen festen Lernplatz hab ich zwar. Allerdings ist es nicht nur einer. Es sind mehrere. 
    Mein Schreibtisch ist wohl der Platz, an dem man vermuten könnte, dass ich lerne. Dort verbringe ich auch tatsächlich ca 40% meines Studiums. 
    Denn lange Zusammenfassungen oder alles was ich am Computer schreibe, schreibe ich aus Bequemlichkeit am liebsten am Schreibtisch. Manchmal packt mich auf so die Lust auf Schreibtisch. 
    Vor meinem Schreibtisch hängt ein großer Kalender, der fast so groß ist wie der Schreibtisch selbst. Wichtige Termine finden sich hier wieder. Die wichtigsten der Termine wie Unitermine (Prüfungsanmeldung, -abmeldung, Einsendearbeitenabgaben, Rückmeldung usw.) sind mit rotem Textmarker unterlegt, längere Abwesenheiten durch Urlaube, Familienfeiern usw. durch grün gemarkerte Flächen gekennzeichnet.
    Die obligatorische Flasche Mineralwasser steht auf dem Tisch. Rechts kleine Schubkästen mit jede Menge Platz für Schreibkram. Darin befinden sich Kugelschreiber, Füller, Bleistifte, Radiergummi, Scheren, Hefter, Tacker, Lineale und alles was man sich so wünschen kann.
    Links der Stapel Lernkripte und in der Mitte meist das Chaos des jeweiligen Lerntages. 
    Oft muss allerdings dieser so gut eingedeckte Schreibtisch gegen die Couch oder das Bett tauschen. Weil es einfach viel gemütlicher ist und ich mich oft so besser zum Lernen aufraffen kann, wenn ich unter einer warmen Wolldecke bei einer Tasse Tee mich auf der Couch einmümmele. 
    Lerne ich bei meinem Partner, dann meistens im Bett, weil die Couch viel zu klein, das Bett aber riesig ist und hab da in der Nachttischschublade das nötigste an Lernkram. Gerade zum auswendig lernen oder wiederholen liege ich gerne mit dem Skript oder meinen Zusammenfassungen auf der Couch oder im Bett. 
    Und dann wäre da noch der Esstisch, wenn ich einen Schreibtisch bei meinem Partner brauche, der zwar einen hat, der aber so mit Zeug immer zugestellt ist, dass ich da direkt sämtliche Motivation weg ist, sobald ich nur daran denke, dass ich das Chaos erst mal aufräumen muss. 
    Also bleibt es doch meistens beim Bett oder notfalls tut es der Esstisch auch mal. 
     
    Ich finde es irgendwie wichtig für mich die Lernumgebungen öfter zu wechseln. So habe ich das Gefühl nicht so viel zu tun und viel flexibler zu sein. Und vor allem verbinde ich dann viel weniger Negatives mit dem Lernen als wenn ich mich morgens um 8 zitternd an den Schreibtisch quäle statt einfach mein Skript mit unser die Wolldecke zu holen. 
  18. Abilifly
    Das Problem mit der Seminararbeit - Ich mache mir ein wenig Sorgen.
    Ich habe gestern Abend noch bis spät in die Nacht mit Recherchen bezüglich der Fernuni verbracht und auch meine Unterlagen fleißig gewälzt - Mathe! Aber dazu in einem anderen Blogeintrag mehr. 
     
    Jedenfalls macht mir der Seminarplatz Sorgen. Es gibt wie es scheint zu wenig Plätze für alle Studierenden. Voraussetzung für die Anmeldung sind eben 30 ECTS. Da ich aber ja offiziell schon im 2. Semester bin, weil ich mich Vollzeit eingeschrieben habe, und nach dem 2. Semester somit maximal 40 ECTS haben werde, sieht es schlecht aus. Das ganze wurde mir leider zu spät bewusst.
    Ist es möglich in Teilzeit zu wechseln um bessere Chancen zu haben einen Seminarplatz zu bekommen?
    Denn ich will ungern studieren bis ich 30 bin und das erfolgreiche Bestehen der Seminararbeit ist ja Voraussetzung für die Anmeldung der Masterarbeit. Somit würde sich ja alles endlos in die Länge ziehen - was ich zum einen sehr schade fände und zum anderen auch Probleme und blöde Nachfragen bei der Jobsuche mit sich bringen wird. 
    Habt ihr Ideen wie ich das ganze umgehen könnte? Irgendwelche Tipps?
  19. Abilifly
    Organisiere dich! Sonst hast du verloren.
     
    Das war das erste als ich mich mit einem alten Bekannten redete wegen des Fernstudiums. Auch er hatte vor etwa 8 Jahre an der FU Hagen studiert. Nicht erfolgreich wie ich erfuhr. Damals dachte ich noch, dass das ganze ja nicht so schwer sein könne.
    Ich bin eigentlich ein gut organisierter Mensch. Gut ich gebe zu grad in stressigeren Phasen verfalle ich manchmal auch ins Chaos und komme etwas ins Schludern trotzdem habe ich eigentlich immer den Durchblick. 
    Also kein Grund zur Panik, organisiert sein wird wohl nicht zum Problem werden. Dachte ich. 
    Als ich dann die Semesterlieferung bekam, staunte ich erst mal nicht schlecht und als ich mich nur das Online Angebot klickte verlor ich schnell den Überblick. Also begann ich mich zu organisieren. Informieren, Recherchieren, Blättern, Notieren, in den Kalender eintragen. Auch dabei kam ich wieder durcheinander. Etliche Websites. Portale. Moodle, Virtuellerstudienplatz, LotSe, die ganzen Websites der Lehrstühle, zusätzliche Übungsaufgaben, teilweise auch Videos zum Stoff - mir brummte der Kopf und ich beschloss erst mal eine Strategie zu entwickeln wie ich der Masse an Informationen begegnen solle um möglichst organisiert zu sein.
    Mit diesem Hintergrundwissen gewinnen die Worte "Organisiere dich! Sonst hast du verloren" eine ganz andere Bedeutung und ich begann so langsam zu begreifen was mein alter Bekannter meinte. Er sprach davon, dass ihm irgendwann alles zuviel wurde, er wichtige Informationen nicht mitbekam und heute ist es angesichts des Internets, was immer mehr an Bedeutung gewinnt, wohl noch komplexer. 

    Mein Plan:
    ich schaue mir die Wochen an, die ich bis zur Klausur habe Teile die Fächer in gleichmäßig große Happen ein Woche für Woche. Urlaube oder berufliche Verpflichtungen plane ich mit ein Ich erstelle mir daraus einen Plan welche Kapitel in welcher Woche zu lernen sind. Diesen Plan nenne ich Modulübersicht.  Dann arbeite ich die Infos zu den einzelnen Fächern aus. Also was gibt es. Übungsaufgaben, EAs, Videos etc. Ich mache mir dann einen Schlachplan für jedes Fach. Notiere wichtige Termine und plane die Vorgehensweise bei der Bearbeitung der Fächer zb in wlecher Riehenfolge ich Videos, Übungen etc mache und was genau. Dann ermittele ich die voraussichtliche Zeit und erstelle mir so einen Stundenplan, in dem alle Fächer enthalten sind.   
    Damit versuche ich sicher zu stellen nie den Überblick zu verlieren und eine wichtigen Termine oder irgendwelche Zusatzmaterialen, die am Ende eventuell wichtig sind zu übersehen. 
     
    Ich hoffe damit gegen die Masse an Stoff anzukommen.
  20. Abilifly
    Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik...
    ...der Name eines Moduls, das ich dieses Semester belege.
     
    Eigentlich gewählt nach dem Ausschlussprinzip muss ich nun feststellen, dass es noch umfangreicher ist als gedacht. 
     
    Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik
    10 ECTS 2 Einsendearbeiten, von denen für die Klausurzulassung mindestens 1 bestanden werden muss eine 120 minütige Klausur im September  
    Gliedern tut sich das Fach in Mathe (Lineare Algebra und Analysis) und Statistik mit je hälftigem Umfang. 
    In Mathe sind es 3 Kurseinheiten, sprich 3 eher dünne Hefte und in Statistik ist es ein dickes ziemlich dickes Heft und eine mitgelieferte CD.

    Online sind außerdem noch folgende Inhalte verfügbar:
    in Mathe
    zusätzl. Übungsaufgaben Altklausuren Lernvideos Einsendeaufgaben und in Statistik
    Selbstkontrollarbeiten eine Übungsklausur Altklausuren Lernvideos Einsendeaufgaben  
    Also alles in allem hat man jede Menge Kram um das Zeug zu lernen. Heute habe ich die zusätzlichen Übungsaufgaben ausgedruckt und mein Drucker hat einen etwa 4 cm hohen Stapel mit Blättern voller Übungsaufgaben ausgespuckt. Keine Ahnung wann ich die alle durchrechnen soll, aber wir werden sehen. Dazu später mehr. 
    Was ich immer vor dem Lernstart mache: Ich informiere mich online über die Module. Das heißt ich klappere erst Websites der Lehrstühle ab, die Moodle-Umgebung und anschließend Foren wie Studienservice und Fernuni-Hilfe um Infos zum jeweiligen Modul zu erhalten. 
    Wichtige Punkte sind dabei für mich wie man an die Sache rangehen sollte, was wichtig ist, was nicht wichtig ist, worauf man sich konzentrieren sollte. Denn darauf aufbauend versuche ich mir eine möglichst effektive Vorgehensweise anzueignen. 
    Und da sind mir sehr strittige Meinungen gegenüber den zusätzlichen Übungsaufgaben aufgefallen. Die einen schreiben, dass sie keinen Mehrwert für die Klausur bieten, andere sagen, dass wenn man diese kann, man gut auf die Klausur vorbereitet ist. Andere sagen sogar, dass man sich das Skript mehr oder weniger schenken soll um sich Hauptsächlich auf die zusätzlichen Übungsaufgaben zu konzentieren.
    Da heißt es also nun für mich: Übungsaufgaben einplanen, aber dann, wenn ich etwas mehr Einblick habe, das ganze nochmal kritisch prüfen und entscheiden welche Bedeutung ich den Übungsaufgaben zusprechen will. 
     
     
  21. Abilifly
    Meine Modulübersicht ist fertig!

    "Was ist das denn?" werden sich die meisten Fragen. Und ja ich gebe zu der Name ist etwas irreführend und nicht sonderlich intelligent gewählt. 
     
    Meine Modulübersicht enthält den groben Lernstoff auf Wochen aufgeteilt. Es ist ein linearer Lernplan und viele werden sicherlich nicht unbedingt viel davon halten. Man muss ja flexibel sein, Lernen kann man schlecht planen, schlecht in Zeiten quetschen, wo man doch für alles unterschiedlich lange braucht. Das ist erst mal richtig. 
    Ich ändere den Ursprungsplan auch eigentlich nie. Irgendwann wird ein neuer gebastelt, wenn der alte gar nicht mehr passt. Allerdings lässt das Semester nun auch wieder nicht so viel Spielraum um sich mit einem ätzend schweren Thema wochenlang zu beschäftigen bis es endlich klick gemacht hat. Ich bin Jemand, der offen zugibt auf Klausuren zu lernen. Das heißt ich lerne nicht fürs Leben, denn den meisten Stoff braucht man nicht mehr - sondern eben für die Klausur, für die Note, für den Abschluss. Und so gehe ich eben auch beim Lernen vor. Was nicht in mein Hirn will überspringe ich. Ich lern auf Klausuren, das hab ich mir in meinem Bachelorstudium angeeignet. Und bin damit eigentlich auch immer ganz gut gefahren. Das heißt am Anfang meines Lernens und auch währendessen sind Altklausuren immer gegenwärtig und es wird alles drauf abgestimmt. Damit ich nicht zu tief ins Detail lerne und mich aufs wichtige konzentriere.
    Wenn ich etwas absolut nicht verstehe überspringe ich es, wenn es nicht gerade der zentrale Schwerpunkt der Klausur ist. Und lerne es danach nochmal, falls ich noch Zeit habe. Deswegen mag ich meine Modulübersicht. Ich sehe immer schön wie sehr ich zeitlich in Verzug bin.
    Denn wenn ich mir keinen statischen Lernplan mache, habe ich sehr shcnell das Problem, dass ich zu tief in die Thematik gehe, was zwar mehr Spaß macht, aber weniger effizient ist. Ich hab schon oft seitenweise Sachen auswendig gelernt oder überhaupt zu verstehen worum es geht und dafür ne 1.0 kassiert. Und ich bin kein Überflieger, aber dieser Vorfall hat mir gezeigt, dass auf Klausuren lernen viel entscheidener ist als zu verstehen. Zumindest wenn man mein Ziel verfolgt. Präsenzuni wohlgemerkt, aber vielleicht wird so meine Strategie ersichtlich. 
     
    Nun eben zu meiner Modulübersicht. Ich ordne jeder Woche in jedem Fach bestimmte Kapitel zu, die ich bearbeite. Und wenn ich mich dafür den Sonntag eben 6 Stunden hinsetzen muss, weil ich mich übernommen habe. Das ist dann eben so. Bitter aber muss ich mit leben Kommt aber eigentlich nicht vor. 
    Ich lass bei der Planung 2-3 Wochen Platz bis zur 1. Klausur, sodass genug Zeit zum Wiederholen bleibt. Das heißt ich plane bis etwa Ende August. Ich habe 11 Wochen geplant und meine letzte Woche ist die KW 34. Das heißt ich habe mir 3 freie Wochen eingeplant. Das ist einfach so weil ich 2 Wochen in Urlaub bin, da "darf" ich zwar lernen, muss aber nicht. Entsprechend wenig lerne ich auch. Manchmal gar nichts, manchmal ein paar Seiten, mal auch mehr. Je nachdem. Und dann gibt es noch eine freie Woche, in der ich Geburtstag habe und ein guter Freund, weshalb da sehr viel trubel sein wird und ich nicht noch den Lernstress dabei haben will. 
    Aber alles in allem regelt meine Modulübersicht alles grob und sie hängt an meiner Wand neben dem Schreibtisch.
     
    .
     

  22. Abilifly
    Masterwirtschaftswissenschaften..
     
    ...ein breit gefächerter Studiengang mit vielen Wahlmöglichkeiten.
     
    Und da bin ich. Nun sitze ich da. Im Masterstudiengang Wirtschaftswissenschaften an der FU Hagen bin ich seit letztem Wintersemester eingeschrieben. Und? Es ist erstaunlicherweise ganz ähnlich wie es an meiner Präsenzuni war an welcher ich meinen Bachelorabschluss erlangte. 
    Verrückt nicht wahr? Hab ich es mir anders vorgestellt? Ein wenig schon. Ist das schlecht? Nein. Denn ich war an meiner Präsenzuni sehr zufrieden. 
    Die Fernuni ist etwas voluminöser. Es gibt sehr viele Wahlfächer. Wenige Pflichtfächer im Master. 
     
    In der Tat ist der Master Wiwi an der FU Hagen wie folgt aufgebaut:
    Wir haben 3 Pflichtfächer wovon 2 zu belegen sind.  ..und dann gibt es noch etliche Wahlfächer die aber auch gewissen Belegungsregeln unterworfen sind. 
    Es muss bei der Belegung der Wahlfächer darauf geachtet werden, dass mindestens 6 Fächer belegt werden, wobei mindestens eines aus den betriebswirtschaftlichen Fächern gewählt wird und mindestens eines aus den volkswirtschaftlichen bzw, quantitativen Fächern. Zudem dürfen Maximal 2 der Wahlfächer Bachelormodule sein und maximal eines darf aus dem juristischen Bereich stammen.
    Die ganzen Details dazu und auch jede Menge anderer Infos können in der Studieninformation Nr. 1 nachgelesen werden, die jedes Jahr neu veröffentlicht und jedes Semester jedem Studierenden per Post zugesandt wird. 
      Der Studiengang wird als viersemestriger Vollzeitmaster und auch als Teilzeitstudium mit 6 Semestern angeboten. Dies spielt allerdings eigentlich keine weitere Rolle, da das Studium so langsam und schnell wie man möchte abgeleistet werden kann. Eine maximale Semesteranzahl gibt es nicht. Es kann also jeder in seinem Tempo studieren, wobei das Verkürzen des Masters - aufgrund der Seminaranmeldung und der Masterarbeit, wofür das Seminar Voraussetzung ist - sicher eher als schwierig gestaltet. 
    Nach dem erfolgreichen Abschluss seiner 120 ECTS erhält man dann wohlverdient den Master of Science. 
     
     
     

  23. Abilifly
    Es ist nicht alles Gold was glänzt. "Und das hatte ich bereits bei meinem Fernabi vor einigen Jahren gemerkt" dachte ich. 

    Also hieß es für mich: Augen aufalten. Gut recherchieren. Denn ich war ja nicht ohne Grund kurz davor mein Masterstudium an der Präsenzuni abzubrechen. Wie ihr auch in meinem letzten Blogeintrag lesen könnt.
    Im Zuge meiner Recherchen hatte ich viele Websites durchforstet etliche Male Google bemüht. Hochschulkompass wurde eine meiner favourisierten Seiten bei meiner Suche nach Studiengängen. Das Ende vom Lied war: Ich hatte alle angeklappert, nach Inhalten, Studiengebühren, Akkreditierungen gesucht und nur eine Hochschule gefunden, die meinen Anforderungen entsprach.
    Und nein so hoch waren meine Anforderungen nicht. Das glaubte ich zumindest. Schließlich hatte ich weder Geld zehn, zwanzig oder gar vierzigtausend Euro für ein Studium zu bezahlen noch war ich bereit meine Arbeit und Mühe in ein Studium zu stecken, was am Ende nicht anerkannt ist und womit ich nichts anfangen kann. 
    Und da blieb nur noch sie: Die Fernuni Hagen. Günstiger als meine Präsenzuni, wo ich damals noch Studiengebühren bezahlen musste und gut in der Wirtschaft anerkannt. So blieb die Qual der Wahl am Ende aus, denn eine Alternative gab es eh nicht. 
    Also begann ich mich mit der Fernuni zu beschäftigen und meine Reise in die Welt eines Fernstudenten begann.. 
  24. Abilifly
    Chaos bei der Fächerwahl - Und das war sicherlich nicht das letzte Chaos
     
    Da ich im letzten Wintersemester beruflich stark eingespannt war, da ich eine Weiterbildungsprüfung absolvierte, habe ich mich erst jetzt wirklich abschließend mit der Fächerwahl beschäftigen können. In welchen Bereich es gehen solle war schon lange klar. Dies kristallisierte sich nämlich schon während meines Bachelorstudienganges an der Präsenzuni heraus. Es müsste das dritte oder vierte Semester gewesen sein. Jedenfalls soll es in Richtung SteuernRgehen. Und dementsprechend wollte ich natürlich auch meine Fächer belegen. Nun sollte also eine Studienplanung her. Gar nicht so einfach wie ich merkte.

    Anhand der Studien- und Prüfungsinformation Nr. 1, die ich zugeschickt bekam, ackerte ich mich durch die Regeln der Belegung, die ich bereits in meinem letzten Blogeintrag beschrieben hatte.
    Also musste ich mich erst mal für die Pflichtfächer entscheiden, was absolut nicht einfach war. Eigentlich sind alle drei Pflichtfächer ziemlich komplex, haben nicht gerade einen geringen Seitenumfang und entsprechend wichtig schien mir die Wahl des kleineren Übels. 
    Doch das ist eher eine Glaubensfrage. 
    Zur Wahl standen:
    Rechnungslegung (bestehend aus Bilanztheorie und Bilanzyanalyse/Bilanzpolitik) Öffentliche Ausgaben (ein VWL-Modul) Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik Ja mein erster Gedanke war vermutlich der der meisten Studis "Ist doch Sonnenklar. Weg mit Mathe!". 
    Wenn man sich dann aber wieter beliest ist das wohl ein Irrweg oder zumindest ist die Entscheidung gar nicht so sonnenklar, da wohl auch Öffentliche Ausgaben nicht nur einiges an Mathematik verlangen, sondern wohl auch unberechenbare Klausuren mit sich ziehen. 
    Ewig überlegte ich rum und entschied mich dann doch für Mathe und Statistik obwohl ich es noch im Bachelor so hart gefeiert hatte nie wieder Mathe zu haben als ich endlich das Ergebnis meiner letzten Statistikklausur erhielt und freudig eine 3.0 ansah. 
    Jetzt also doch wieder Mathe. Naja was solls. Dachte ich mir. Nach 10 ECTS im Bachelor an Mathe und 15 in Statistik sollte ich wohl gewappnet sein. Das hoffe ich immer noch. Denn weit hab ichs noch nicht durch das Skript geschafft. Aber leicht wird es nicht wie ich auf den ersten Seiten bereits merkte.
    Trotzdem denke ich die richtige Entscheidung getroffen zu haben, da ich ohnehin ein nervöser Mensch bin, den man in Klausuren schnell verunsichern kann. Und den Klausuren im Fach Öffentliche Ausgaben wird nachgesagt, dass sie unberechenbar und jedes Jahr anders sind. Mal schwerer Mal leichter. Aber wohl immer recht zufällig und nicht vorhersehbar.
    Rechnungslegung war eh gesetzt, da der Steuerlehrstuhl für das Seminar gerne Menschen nimmt die Rechnungslegung belegt haben. zudem werde ich es wohl in Zukunft noch brauchen und somit Stand die Wahl dann endgültig fest:
    Meine Pflichtfächer sind "Rechnungslegung" und "Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik."
     
    Als Wahlfächer entschied ich mich dann für: 
    Grundlagen der Besteuerung und des Instrumentariums der betrieblichen Steuerpolitik Steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung, konstitutive Unternehmensentscheidungen Steuern im Rahmen von konstitutiven und funktionalen Unternehmensentscheidungen Steuern und ökonomische Anreize Entwurf und Implementierung von Informationssystemen Arbeitsvertragsrecht für Wirtschaftswissenschaftler  
    Weshalb ich die einzelnen Module gewählt hab werd ich im einzelnen nochmal aufführen, wenn ich von den einzelnen Modulen berichte. 
    Dieses Semester belege ich Steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung, Rechnungslegung und Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik. 
    Zu den einzelnen Modulen später mehr.

    So im ganzen sagen mir die Wahlmöglichkeiten zu. Man kann ziemlich frei wählen, was mir sehr entgegen kommt und so seinen eigenen Schwerpunkt bilden. 

  25. Abilifly
    Mit weiten Augen starrte ich meine Semesterlieferung an. Die Waage sagte 5,4 kg. Mein Hirn sagte "ERROR". 
     
    Und da sind sie. 5,4 kg Skripte. Meine Semesterlieferung ist da. Für mein erstes richtiges Vollzeitsemester. 
    Im Steuermodul ist es "nur" ein dickes Skript mit 300-400 Seiten. Im Fach "Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik bekam ich 3 Hefte und eine CD und in Rechnungslegung sind es ebenfalls 3 Hefte. Dazu ein dünnes Begleitheft als Sahnehäubchen. 

    Mittlerweile liegen sie Auf meinem Schreibtisch. Auf dem Bild fehlt das Steuernskript, weil es noch in irgendeiner Tasche rumfliegt. Naja der Stapel soll ja auch nicht zu demotivierend sein. Angefangen hab ich noch nicht wirklich. Mal reingeblättert. Man hat ja auch noch sooo viele andere Verpflichtungen, aber dieses Wochenende fällt der Startschuss und ich habe noch 3,5 Monate bis zu meiner ersten Klausur. Wahnsinn! 
     
    Da hilft es wohl nur strukturiert ranzugehen. Meine Vorgehensweise lautet: Alles zusätzliche ausdrucken. Übungsaufgaben, Einsendeaufgaben und Altklausuren werden das sein. Dann wird ein strukturierter Lernplan erstellt. Eine erste Übersicht geschaffen und dann, dann werden erstmal die Termine für die Einsendeaufgaben in den Kalender eingetragen. Denn diese sind wichtig, da sie Einsendeaufgaben Voraussetzung für die Klausurzulassung sind. In jedem Fach muss man 50% der Einsendeaufgaben bestehen um die Klausur schreiben zu dürfen. Bei mir bedeutet das, dass ich jeweils von 2 Einsendearbeiten pro Fach jeweils eine bestehen muss. Sollte machbar sein - ist es auch. Trotzdem darf man den Termin nicht vergessen, sonst hat man ein Problem. 
    Nach diesen organisatorischen Leistungen, die schon einige Zeit in Anspruch nehmen, bastele ich mir einen Stundenplan. Und dann einen Strategieplan für jedes Fach und schreibe mir zu jedem Fall alles wichtige organisatorische und mein genauen vorgehen auf. 
    Meine nächsten Blogeinträge werden darauf ein wenig detaillierter eingehen. 
     

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