07.07. bin ich fällig
Am 07.07. bin ich fällig - oder eher die Einsendearbeiten.
Ich bin hart am ackern. Heute habe ich mich den ganzen Vormittag mit der Einsendearbeit für Analysis und Lineare Algebra (Kurs des Moduls "Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik") beschäftigt. Die ersten 2 Aufgaben habe ich inzwischen gelöst. Der Rest erfolgt in den nächsten Tagen.
Eigentlich mag ich das Konzept der verpflichtenden Einsendeaufgaben nicht, da es meistens nicht in meinen Lernplan passt. Das war schon letztes Semester so. Bevor für mich persönlich mein Semester überhaupt begonnen hat, waren schon die ersten Einsendeaufgaben fällig. Auch in der Präsenzuni hat mich das schon gestört, wenn Übungsblätter abzugeben waren. Zum Glück war dies nur einmal der Fall und ansonsten konnte ich ganz entspannt die Klausuren abwarten. Was anderes sind für mich Hausarbeiten oder Referate. Da beschäftigt man sich auf eine ganz andere Art und Weise mit einem Thema. Die Einsendearbeiten sind ja ne Art Selbstkontrolle und geben irgendwie einem vor, wann man wieviel gelernt haben muss, obwohl sie einem ja nichts wirklich bringen ohne die Klausur. Es wird das geprüft, was in der Klausur geprüft wird, nur schon Monate vorher.
Es mag ja solche und solche Menschen und solche und solche Lerntypen geben. Aber ich weiß im September absolut nicht mehr was ich im Mai gelernt habe. Geschweige denn habe ich das Bedürfnis so früh mit dem Lernen zu beginnen. In der Präsenzuni saß ich eigentlich in 90% der Übungen und hab einfach den Tafelanschrieb runtergeschrieben ohne Mitzudenken oder mich irgendwie vorzubereiten. Wirklich wichtig war mir nur, dass ich das Material hatte, was ich dann für meine persönliche Klausurvorbereitung brauchte. Das war für mich ein gutes Konzept. Oft wurden auch "Probeklausuren" online gestellt und man konnte seine Lösung am Lehrstuhl abgeben, die man korrigiert zurück bekam. Davon habe ich nie Gebrauch gemacht, finde das Konzept aber grundsätzlich gelungener als eine verpflichtende Abgabe.
Denn das ist eigentlich das was ich an der Uni schätze. Wichtig ist nicht das "wie", sondern, dass man zur Klausur den Stoff drauf hat. Jeder kann so und in der Geschwindigkeit lernen in der es für einen selbst am effizientesten ist. Das ist ja in Hagen eigentlich so, was ich auch sehr mag. Nur die Einsendearbeiten durchkreuzen dieses Konzept.
Jedenfalls muss ich mich aktuell mit den Einsendeaufgaben rumschlagen und hab mehr oder weniger nicht viel Lust darauf, sondern würde lieber in meinem Skript weiter machen.
Ich war glaube ich noch nie so früh mit dem Lernen dran, auch wenn es nur wenige Stunden am Tag sind und ich mich in allen Skripten eigentlich noch am Anfang befinde. Aber die Klausuren sind noch 2,5 Monate weg. So wie ich mich kenne, habe ich bis Ende August wieder alles vergessen und es beginnt die gleiche stressige Klausurvorbereitung wie eh und je
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