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Janekke

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Beiträge von Janekke

  1. Ich beziehe Bafög als Fernstudentin. Allerdings studiere ich auch in Vollzeit und habe einen besonderen Grund dafür, dass ich vor ein paar Jahren ausgezogen bin. Das ist nicht leicht durchzusetzen.

    In Teilzeit wirst du aber eh kein Bafög bekommen. Für dich könnte aber ja, wie Anyanka schon sagt, ein Studentenkredit sinnvoll sein oder du schaust mal nach Stipendien, wobei auch die meistens für Vollzeitstudenten gedacht sind.

  2. Der Wechsel des Sitzes ist wohl für die meisten Studierenden irrelevant, allerdings nicht für jene, die Förderungen wie Bafög erhalten. Wenigstens wurde an der Stelle fürs erste entschieden, dass die Studentenwerke in Bonn und Erfurt erstmal ohne uns ausdiskutieren, wie damit weiter verfahren wird. Das könnte aber natürlich noch problematisch werden, wenn es da keine "friedliche" Einigung gibt.

    Weiterhin fand ich es etwas frech uns das erst einen Tag nach dem Wechsel bekannt zu geben. Das wirkte auf mich ein wenig wie "Achja, die Studenten müssen das ja auch noch erfahren. Das hätten wir ja fast vergessen"

  3. Ich bin geteilter Meinung.
    Einerseits ist es natürlich wunderbar, dass es Create Your Studies wieder gibt und man somit auch wieder eigene Ideen einbringen kann. Andererseits soll es ja auch schon bei dem Vorgänger nicht allzu zuverlässig zu Änderungen gekommen sein (was ich natürlich nur aus Erzählungen weiß, aber ich kann mir das bei der IUBH gut vorstellen) und es wird vermutlich sehr sehr lange dauern. Auch gab es in den vergangenen Monaten schon einige Umfragen von Seiten der IUBH mit vielen sehr guten Vorschlägen. Davon umgesetzt wurde leider nur die Emailbenachrichtigung bei Noteneintragungen.
    Das FlexLearning finde ich an sich interessant, aber da fehlt mir ein wenig das "Preis-Leistungs-Verhältnis". Soweit ich das verstanden habe (man darf mich da gerne korrigieren) zahlt man monatlich 29€ für 1-2 Kurse pro Jahr, womit man bei 348€/ Jahr ankommt und hierfür bekommt man lediglich ein Teilnahmezertifikat. Möchte man ECTS haben, so muss man gesondert nochmal Prüfungsgebühren in Höhe von 150€ auf den Tisch legen.
    Ich denke da wird man bei vielen Modulen von anderen Anbietern bessere Angebote bekommen. Einziger Vorteil wäre hier wahrscheinlich wieder die Onlineprüfung.

    Insgesamt finde ich die Ideen also gut, aber man darf eben nicht vergessen, das es sich dabei eher um aufgewärmten Kaffee handelt. Daher halte ich es in Kombination mit dieser riesigen Marketingaktion für total überzogen und ich wurde maßlos enttäuscht. Anhand der Kommentare, die sich auf Facebook und Instagram sowie in den Whatsappgruppen finden, stehe ich mit dieser Meinung absolut nicht alleine da.
    Wir hätten uns eine reale Veränderung gewünscht und keine "vielleicht irgendwann mal" Veränderung.
    Leider zeigt auch die IUBH keinerlei Kritikfähigkeit an der Stelle. Trotz der wirklich zahlreichen Kommentare gab es nichtmal den Versuch einer Einsicht oder einer angemessenen Kommunikation mit uns Studierenden. Wirklich schade!

  4. Ich habe nun auch einige Prüfungen online abgelegt und bin bis jetzt recht zufrieden.
    Am Anfang ist es etwas hackelig, weil man erstmal schauen muss, wie alles funktioniert und der Akzent bei einigen Proctoren wirklich nicht zu unterschätzen ist. Viele kann man gut verstehen, aber z. B. gestern hatte ich wieder einen Proctor, bei dem es wirklich schwierig war, sobald er frei gesprochen hat. Mein Englisch ist zwar etwas eingerostet, aber eigentlich gar nicht so schlecht und durch meine Auslandszeit bin ich Akzente eigentlich gewöhnt. Letzendlich hat es aber doch funktioniert.
    Mit der Zeit kennt man alle Abläufe und kann das meiste mitreden :)

    Ich würde mich bzgl. der Kamera den anderen anschließen und zu einer richtigen externen Webcam raten. Die paar Euronen fallen bei 12.000€ für ein Studium am Ende gar nicht mehr auf und man schreibt ja auch etwa 30 Prüfungen damit.
    In meinem Fall klemme ich die Webcam zwischen Schreibtischkante und Heizung ein und setze mich an anderen Rand des Schreibtisches. Aber ich denke da sollte man vorher einfach mal selbst bei sich schauen, wie die Gegebenheiten sind und wie man das löst.

    Weiterer Vorteil einer Webcam ist die sichere Verbindung. Man umgeht das Installieren von Apps und die Eingabe eines weiteren Passwortes und kann direkt loslegen.

     

    Was den Taschenrechner angeht, kann ich mich Vicky nur anschließen. Am besten vorher damit direkt üben, sodass man daran gewöhnt ist und dann sollte auch nichts mehr schief gehen.

  5. Auch wenn es schon eine öffentliche Rückmeldung der IUBH hierzu gab, möchte ich doch noch gerne meinen Senf dazu geben.

    Wie schon von einigen erwähnt kommt es ein wenig auf das Alter des Moduls bzw. des Studiengangs an und nach meiner Erfahrung auch auf die Komplexität des Themas. Ich habe durchaus gemischte Erfahrungen gemacht, also es gab wirklich grob fehlerhafte Skripte, wo aber in der Zwischenzeit auch einiges korrigiert wurde, aber auch Skripte, die soweit fehlerfrei waren.
    Die fehlerhaften Skripte waren aber grundsätzlich neu und eher komplexe Themen, dennoch ist das natürlich manchmal sehr störend.
    Insgesamt ist die Qualität der Skripte gut, besonders im Vergleich mit Skripten anderer Hochschulen, wobei das natürlich auch nur meine persönliche Erfahrung ist. Aber es gibt auch da gelegentlich Kritikpunkte, da sie manchmal verwirrend sind und eher wie Flickenteppiche wirken. In Kombination mit der Hilfe der Tutoren lässt es sich aber meist klären und doch noch verständlich aufbereiten.

    Grundsätzlich muss man aber auch immer dazu sagen, dass es sich um ein Studium handelt und man daher schon erwarten kann, dass man als Student auch mal etwas nachschlägt, wenn man es nicht versteht.

  6. Zu den Visabestimmungen kann dir die südafrikanische Botschaft in Berlin wahrscheinlich am besten etwas sagen. Grundsätzlich kann man aber für 3 Monate einfach so einreisen als Tourist, natürlich an die Gültigkeit des Reisepasses geknüpft, aber es klingt ja eher so als würdest du einen längeren Aufenthalt dort planen. 

     

    Ich hatte damals nur ein Schreiben der Organisation dabei, über die ich dort hingereist bin. Da wurde kurz erklärt, warum ich keine Schulbescheinigung von einer südafrikanischen Schule vorweisen kann und das wurde auch so akzeptiert. Vielleicht hast du da ja auch irgendeine Möglichkeit, so einen Kontakt zu knüpfen. 

  7. Am 4.6.2019 um 21:49 , Jasslyn schrieb:

    Teilzeit I sind das um und bei 30 Euro im Monat

    Aus welchem Studiengang ist das? Bei uns sind es in TZ 2 20€, TZ 1 10€ und VZ 10€ pro Monat, zudem ist die Graduierungsgebühr massiv angehoben worden. Das sollte zumindest bei den Bachelorstudiengängen einheitlich sein.

  8. vor 10 Stunden, Nordpflanze schrieb:

    In welche Richtung gehen denn diese Änderungen?

     

    Wie genau diese Änderungen aussehen, kann ich dir leider wirklich nicht sagen. Soweit ich weiß, geht es dabei um die konkrete Anerkennung der Krankenkassen, die ja aktuell die Zertifizierung durch die DGE als Maßstab nutzen. Aber da kann ich dir wirklich empfehlen direkt bei der DGE anzufragen. 

     

    Ich studiere EW im Fernstudium an der IUBH. 

  9. Als Ernährungswissenschaftsstudentin bin ich da natürlich voreingenommen, aber ich finde eine vernünftige Grundlagenbasis unglaublich wichtig. Vieles macht erst richtig Sinn, wenn man z. B. die Grundlagen der Biochemie verstanden hat. 
    Ich würde dir empfehlen an der Stelle vernünftig abzuwägen und Informationen zu sammeln.
    Du sprichst ja schon die Anerkennung der DGE an, diese ist für die spätere Arbeit wichtig, aber grundsätzlich ist es so, dass sich dieses Verfahren bald ändern soll. Absolut gesicherte genaue Informationen habe ich dazu selbst noch nicht, daher mag ich dazu hier noch keine Aussage machen. Soweit ich mich erinnere, gilt dies aber ab Ende 2020, würde also für dich auf jeden Fall relevant werden. 
     

    Müsste ich an deiner Stelle entscheiden, dann würde ich zunächst noch ein Bachelorstudium absolvieren (Ernährungswissenschaften, Ernährungstherapie usw.), besonders da du ja schon einplanst, dass du ja wohl 2 Semester mehr machen möchtest. 

  10. Meistens bekommt man das Neueste, aber es gibt auch einige, die dann ein iPad mini bekommen oder eben ein älteres Modell. Darauf hat man keinen Einfluss. Zudem bekommt man halt die günstigste Ausführung, also sehr wenig Speicherplatz. 

    Man darf halt nicht vergessen, dass es ein Werbegeschenk ist bzw. erst dann eines wird, wenn man auch wirklich einen Abschluss an der IUBH macht. 

  11. Soweit ich das nun verstanden habe, werden die Videos nun so sein, wie es bei oncampus bereits üblich ist. Tatsächlich hatte ich mir das mal in einem Blogeintrag gewünscht. 

    Es wird weiterhin die üblichen Tutorien geben, die dann immer mal wieder kurz unterbrochen werden und dazu auffordern kleine Aufgaben zu lösen. Allerdings sind das dann vorher aufgezeichnete Tutorien und keine Live- Aufnahmen mehr. 

    Es ändert sich also gar nicht so viel. Bisher gab es in neuen Modulen (und manchmal auch später zur Auffrischung) die ersten Wochen Tutorien, in denen die Lektionen Stück für Stück erklärt wurden, danach gab es meist auch nur noch Fragetutorien, die nur selten mal aufgezeichnet wurden. Und wenn doch, dann ist es meist sehr unnötig gewesen (Bsp. QM im Gesundheitswesen, da gibt es ca. 25 verschiedene Aufzeichnungen, miserabel beschriftet und unsortiert; ca. 10 haben Inhalt, der Rest sind größtenteils 45 Minuten, in denen einfach gar nichts passiert).

    Diese Aufzeichnungen fallen nun einfach weg und werden durch kurze Videos ersetzt, bei denen man aufgrund der Aufgaben aufmerksam bleibt. Weiterhin kann jeder von uns Fragen in Tutorien stellen oder direkt Kontakt mit den Tutoren aufnehmen. 

     

    Zu den neuen Tutoren kann ich bisher auch nur positives berichten, die sind sehr bemüht und fachlich auch gut. Zudem habe ich das Gefühl, dass die ein oder andere Prüfung nun schneller korrigiert wurde, das kann aber auch sehr subjektiv sein. 

  12. Ich finde es an der Stelle nochmal ganz wichtig zu betonen, dass es niemanden darum geht, dass Urheberrechte nicht geschützt werden sollen! 
    Es geht ganz konkret darum, dass dieses Gesetz in der Form nicht umsetzbar ist, da es eine solche Technik (mit ausreichender Zuverlässigkeit) aktuell noch nicht gibt und daher auch Content entfernt wird (YouTube bzw. natürlich Google besitzt einen solchen Uploadfilter bereits und da läuft einiges schief), der eigentlich rechtmäßig dort existieren dürfte.
    Das Problem liegt darin, dass nur ein Mensch entscheiden kann, was z. B. Satire ist und dementsprechend verwendet werden darf, was aber bei den Datenmengen, die täglich ins Internet gestellt werden, gar nicht mehr möglich ist, da nun alles einzeln gesichtet werden müsste. Demnach ist ein Uploadfilter gar nicht vermeidbar.
    Auch Nachrichtenportale und eben Foren werden damit massiv Probleme bekommen, da es für kleine Anbieter nicht rentabel ist einen eigenen Filter zu programmieren (und auch die Urheber nicht bei jedem Betreiber ihre Hashwerte einpflegen können) und Uploadfilter von Fremdunternehmen gerade für kleine Foren u. a. eine zu hohe finanzielle Belastung darstellen. Zudem schafft das gerade für Google eine optimale Position, sodass der Vorwurf "Google bezahlt seine Contentcreator, um gegen Artikel 13 vorzugehen", wie es in letzter Zeit immer mal wieder laut wird, gar keinen Sinn ergibt. Google besitzt diesen Filter bereits und ist groß genug, um von nahezu allen Urhebern die Hashwerte zu sammeln, daher wird Google seinen Uploadfilter mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auf den Markt bringen und damit eine Menge Geld verdienen.

     

    Auch der "Vorwurf", es würde darum gehen, alles gratis zu bekommen, ist so nicht ganz richtig. Für die sehr jungen Menschen mag das noch gelten, da Taschengeld nun einmal gut eingeteilt werden will. Aber für mich als Erwachsene ist das eben nicht mehr so und damit bin ich in sehr guter Gesellschaft. Ich zahle für seriöse Medien und auch für Contentcreator (YouTube, Twitch und Co.), auch Raubkopien wird man bei mir nicht finden. Mir sind Urheberrechte wichtig und dennoch halte ich eine solche Einschränkung des Internets, wie es mit Artikel 13 vorgesehen ist, für eine fatale Fehleinschätzung.

  13. Jetzt, stefhk3 schrieb:

    Das ist falsch. Ebenso wie die in gewissen Kreisen beliebte Behauptung, "die Medien in Deutschland gehören drei Familien" (oder fünf, je nach Laune, trotzdem falsch).

    Nein, ist es nicht. Im Impressum der FAZ kann man das nachlesen und aus dem Profil der rtv media group ist die Zugehörigkeit zu Bertelsmann entnehmbar.

    Anbei die Quellen:

     

    https://www.faz.net/ueber-uns/faz-net-impressum-112096.html

    https://www.rtv-mediagroup.de/de/unternehmen/profil/

     

    Alles weitere gehört hier aber nicht in den Thread.

  14. vor einer Stunde, KanzlerCoaching schrieb:

    Ansonsten passend zum Thema heute in der FAZ gefunden, leider im Moment noch kostenpflichtig.

    https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/youtubern-wird-geld-fuer-urhebrrechts-protest-geboten-16091413.html

    Zudem ist mir aufgefallen, dass sie nun zum 2. Mal einen Artikel der FAZ nutzen, was mich doch sehr überrascht. Einerseits sind es grundsätzlich kostenpflichtige Angebote, also für die meisten hier nicht zugänglich.
    Andererseits und das ist der sehr viel wichtigere Aspekt, gehört die FAZ zur rtv media group, also auch zu Bertelsmann, wie Sie ja sicherlich wissen. Die rtv media group hat also ein sehr reges Interesse daran, dass die Urheberrechtsreform in der aktuell geplanten Form kommt, da für die finanziell eine Menge daran hängt. Die Unsachlichkeit der Artikel lässt sich zumeist schon hat den Artikelüberschriften ablesen. Das ist BILD-Niveau und genau diese "hetzerische" Art haben Sie ja bei Herrn Newstime zurecht kritisiert.

  15. vor einer Stunde, KanzlerCoaching schrieb:

    Sehen wir hier jetzt die Entwicklung dieses Threads zum Politikforum inklusive von Wahlempfehlungen, so wie sie früher von den Kanzeln speziell der katholischen Kirche gegeben wurden?

    Entschuldigung, aber ich sehe im Verlauf dieses Threads nicht eine Wahlempfehlung. Lediglich über den Hashtag NiemehrCDU wurde hier debattiert, dieser ist aber untrennbar mit der Diskussion um die Artikel 11 und 13 verbunden, ansonsten wurde hier zu keinem Zeitpunkt eine Partei empfohlen oder verunglimpflicht.

  16. vor 5 Stunden, Markus Jung schrieb:

    Stimmt. Sorry und danke für die Korrektur.

     

    Die Info, dass die Demo jetzt am Bahnhofsplatz statt am Marktplatz beginnt laut https://savetheinternet.info/demos hast du?

    Sehr gerne und ja, die Information habe ich schon. Danke für den Hinweis. 

     

    vor 6 Stunden, Muddlehead schrieb:

    Und bloß nicht  bis zur nächsten Bundestagswahl vergessen, wer uns den Mist eingebrockt hat. Auch wenn Artikel 13 gekippt wird.

    Einige werden es wieder vergessen oder eben ungeachtet dessen wieder so wählen, wie sie es gewohnt sind. Das ist leider der Lauf der Dinge. Zu hoffen wäre aber, dass wir zukünftig etwas mehr in Richtung der Parteien stimmen, die die Digitalisierung allgemein unterstützen. 

  17. Hier nochmal ein sehr interessanter Bericht zu Artikel 13, in dem auch ein Interview mit Axel Voss enthalten ist. An der Stelle finde ich kann man sehr schön erkennen, dass Herr Voss keine Ahnung von den Grundlagen des Internets hat, so stellt er z. B. die Funktionsweise von Netflix und YouTube gleich. Die aber ja an sich vollkommen unterschiedlich sind, wie der Reporter auch versucht zu erklären. 

     

    Zudem finden am Wochenende wieder Demonstrationen gegen Artikel 13 statt. Am 16.3. in Nürnberg und am 17.3. in Bremen. Ich selbst werde in Bremen dabei sein.

     

    Weiterhin interessant finde ich die Aktion der deutschsprachigen Wikipedia, die am 21.3. für einen Tag abgeschaltet wird, obwohl Wikipedia ja ausgenommen ist von der Reform. 

     

    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Protest-gegen-EU-Copyright-Reform-und-Artikel-13-Wikipedia-macht-dicht-4329794.html

  18. vor 17 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

    Man möge mir verzeihen, aber so lange beispielsweise Videos mit dem Hashtag "Nie wieder CDU wählen" als ernsthaftes journalistisches Medium bewertet werden, mit dem man sich informiert, habe ich meine begründeten Zweifel, ob man sich wirklich informieren will oder ob man nur sein Halbwissen bestätigt bekommen möchte.

    Wenn ich mir in diesem Zusammenhang das Verhalten unserer Politiker so anschaue (Stichwort: Fakenews, "alles Lügen"), ist ein Hashtag "niemehrCDU" dagegen noch gewählt ausgedrückt. Allerdings habe ich mich schon vor einigen Posts dazu sehr genau geäußert und es nochmal zu wiederholen bringt uns hier keinen Schritt weiter.

    Genau die Argumentationsstruktur, die Sie gerade anwenden, ist aber genau das, was ich soeben kritisiert habe. Sie haben nun 2 negative Beispiele rausgesucht und bewerten damit das gesamte Internet. Das ist so aber nicht richtig. Wir reden hier von sämtlichen Internetusern im Bereich der europäischen Union, die man nicht auf 2 zugegebenermaßen unglücklich gewählte Formulierungen runterbrechen kann.

    In dem gesamten Prozess und auch schon weit davor haben Herr Solmecke und HerrNewstime hevorragende Arbeit geleistet, sie nun so herabzuwerten ist absolut unangemessen. Selbstverständlich reagieren sie darauf emotional, schließlich steckt für beide sehr viel Arbeit in ihren Kanälen und für besonders viele Creator bedeutet dieses Gesetz eine Konfrontation mit Existenzängsten.

    Zudem ist es nicht ganz einfach sich zu diesem Thema zu informieren. Die klassichen Medien ignorieren es gekonnt, weil sie natürlich davon massiv profitieren (soviel zu ernsthaftem Journalismus). Andererseits wurden die Gesetzestexte in der Vergangenheit nur sehr zaghaft öffentlich präsentiert.
    Herr Voss forderte erst kürzlich sehr eingehend, man solle die Texte doch bitte vernünftig lesen. Leider wurden diese Texte erst am Abend nach dieser Aufforderung überhaupt veröffentlicht, demnach wäre es in keinster Weise möglich gewesen sie vorher zu lesen.

     

  19. vor 30 Minuten, Markus Jung schrieb:

    Nochmal ganz deutlich: Eine Reform des Urheberrechts ist sinnvoll - problematisch sind die Artikel 11 und besonders 13 des Konzepts.

    Und genau das ist ja auch, was viele der Youtuber auch immer wieder betonen. Niemand bestreitet, dass wir dringend weiteren Urheberrechtsschutz brauchen, aber so wie er durch Artikel 11 und 13 gefordert wird, ist er nicht umsetzbar. Das Internet ist eine völlig neue Dimension und braucht völlig neue Ansätze. 
    Und die klassischen Medien stellen Youtuber bzw. allgemein "Internetmenschen" gerne als naiv, unwissend und geldgeil dar, was für einige davon auch stimmen mag, aber eben nicht für alle.
    Wir befinden uns da momentan in einer sehr ungünstigen Lage. Wir "Internetmenschen" werden dafür belächelt, dass wir uns dafür einsetzen und besonders die sehr junge Generation ist davon betroffen, dabei ist es aber doch genau dieser Umstand, der seit Jahren gefordert wird. Junge Menschen sollen sich wieder für Politik interessieren und sich aktiv einbringen. Nun machen sie es und man tut es als Nichtigkeit ab. Das ist definitiv das falsche Signal für die jungen oder teilweise sogar zukünftigen Wähler.

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