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Lukas

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Beiträge von Lukas

  1. Ich kann aus dem Schul-/Ausbildungskontext berichten, auch wenn diese sicher nicht 1:1 auf Veranstaltungen im Rahmen eines Hochschulstudiums übertragen werden kann:

     

    Ich nehme meine Azubis im Unterricht nicht dran, ohne das sie sich melden, weil ich sie nicht bloßstellen möchte. Dafür kommuniziere ich in der ersten Unterrichtsstunde auch klar meine Erwartungen. Und zu diesen zählt, dass ich eine aktive Beteiligung im Unterricht voraussetze. Diejenigen die sich nie aktiv einbringen, müssen dann mit einer schlechten Mitarbeitsbeurteilung leben. Gleichzeitig denke ich schon, dass es pädagogisch-didaktisch begründete Situationen gibt, in denen auch die aktive Aufforderung zur Beteiligung angebracht sein kann. 

  2. vor 7 Minuten schrieb DerLenny:

    Du meinst bei so wichtigen Fragen wie "welche dieser künstlichen Stimmen passt besser zu dieser Person?"

    Ein Grund warum ich die aktuellen AI-Videos nicht schaue ist, weil ich die häufig verwendete Stimme ganz unangenehm finde - und hier gibt es ja, im Gegensatz zur Stimme einer realen Person - Möglichkeiten zur Anpassung.

     

    Aber auch grundsätzlich, ja auch eine Beteiligung in diesen Fragen finde ich gut und richtig.

  3. Ich bin seit 2019 Student an der IU und habe bereits einige verschiedene Videoformate über die Zeit mitbekommen. Vielleicht bin ich in der Hinsicht ein bisschen altmodisch, aber mir gefallen die ‚ganz klassischen’ Videos (eine Bildhälfte gut gestaltete Präsentation, andere Bildhälfte Sprecher:in) am Besten, da ich sie am authentischsten finde. Ich nehme aus diesen Videos (wenn sie gut gemacht sind, das schwankt natürlich, wenn sie aus Menschenhand stammen) am meisten mit.


    Für mich braucht es keine ‚Aufnahmestudios‘ etc. und mit den KI generierten Videos (wenn sie für mich als solche zu erkennen sind) kann ich sowieso nicht viel anfangen.

  4. ILSE steht für Intensive Live Session und findet 1-2x pro Monat in jedem Kurs statt (Dauer meist zwischen 90 und 180 Minuten). Hier gibt es meist einen theoretischen Input und anschließend können Fragen gestellt werden. Dies gestaltet jede:r Tutor:in ein bisschen anders. Die ILSE werden aufgezeichnet. 
     

    Dann gibt es 2 Mal im Jahr in den meisten Kursen einen Learning Sprint. Das sind Intensiv-Lehreinheiten, die klassischen Vorlesungen am nähesten kommen. Meist sind es 7 Termine (verteilt über 1-2 Monate) in denen der gesamte Kursinhalt einmal durchgegangen wird. Manche Dozierende bauen auch interaktive Elemente mit ein. Auch die Sprints werden aufgezeichnet.
     

    In fast allen Kursen gibt es auch voraufgenommene Lektionsvideos (orientiert am Skript). Meist gibt es ein langes einführendes Video pro Lektion (PowerPoint und Videoaufnahme) und dann noch mehrere kürzere Videos zu einzelnen Themen. 
     

    Podcasts und Vodcasts gibt’s nur noch als Relikt in älteren Kursen. Auch die interaktiven Videos (wo Lernkontrollfragen zum Anklicken eingebaut sind) scheinen nicht mehr aktuell zu sein.

  5. Du bekommst im Vollzeit-Modell immer automatisch 30 ECTS pro Semester freigeschaltet. Wenn du alle diese Module vor deinem Semesterende abgeschlossen (bzw. zumindest die Prüfungszulassung erreicht) hast, kannst du die Freischaltung weiterer ECTS beantragen. Hier können dann im Vollzeit-Modell bis zu 10 zusätzliche ECTS freigeschaltet werden. Das habe ich selbst so schon gehabt. 
     

    Ob du, wenn du sehr schnell studierst, anschließend wieder neue ECTS vor deinem Semesterende bekommen kannst, kann ich nicht sagen.

     

  6. Also offizielle Korrekturfrist ist glaube ich 6 Wochen und danach muss meiner Meinung nach innerhalb von vier Wochen das Kolloquium stattfinden (so hab ich es zumindest noch im Kopf, ist aber klar im Thesishandbuch oder der Prüfungsordnung festgelegt). 
     

    Wie schnell es individuell tatsächlich gehen kann, ist sicher stark abhängig von der betreuenden Person (und dem:der Zweitgutachter:in).

  7. vor einer Stunde schrieb TheHumanHunter:

    Natürlich wirkt das eben anders, wenn man nur eine bestimmte Seite zu sehen bekommt.

    Auch hier wäre es ja möglich, dass die Absolvierenden, die ihr Studium mit 4,0 (z.B.) abschliessen, dies nicht öffentlich so angeben. Aber offizielle Statistiken zu den durchschnittlichen Abschlussnoten von Alumni privater Hochschulen gibt es wahrscheinlich nicht.

  8. Für die Bewertung von schriftlichen Ausarbeitungen gibt es an den meisten Hochschulen auch mehr oder weniger klare Vorgaben/Erwartungshorizonte, an denen sich die Prüfenden bei der Korrektur orientieren. Klar ist aber auch, dass ein:e Korrektor:in bei der Bewertung einer schriftlichen Ausarbeitung (z.B. einer Hausarbeit) etwas mehr Entscheidungsspielraum hat, als wenn beispielsweise eine Multiple-Choice-Aufgabe in einer Klausur korrigiert werden muss.

     

    Ich habe im Austausch mit Kommiliton:innen schon auch mitbekommen, dass schriftliche Ausarbeitungen schlechter als ‚2‘ oder sogar mit ‚nicht bestanden‘ bewertet wurden - vielleicht werden solche Fälle auch einfach weniger öffentlich kundgegeben.

  9. vor 5 Minuten schrieb Kruemmelchen:

    war darauf bezogen, dass ich meine Arbeit regelmäßig vorgelegt habe und zu dem, was ich geschrieben habe ein Feedback erhalten habe

    Aber auch das ist möglich bzw. wird von manchen Betreuenden gewünscht. Andere lehnen es aber sicher auch ab. Ist einfach sehr stark von der betreuenden Person abhängig, weniger von der Hochschule an sich. 

  10. vor 9 Stunden schrieb Kruemmelchen:

    Das gibt es aber an der IU nicht


    So pauschal kann man das nicht sagen. Meine Betreuungsperson war nach ersten Absprachen auch recht zurückhaltend, aber ich konnte mich jederzeit melden und habe dann auch schnelle und hilfreiche Antwort bekommen. Es gibt aber auch Betreuende, die regelmäßige Meetings anbieten, z.T. auch mit allen Studierenden gemeinsam, die gerade bei dieser Person schreiben.

  11. vor 12 Minuten schrieb DiePotato:

    @Lukas Danke für die Zusatzinfo! Man kann sich wirklich auch einfach Skripten anderer Studiengänge ansehen? Kann man an der IU wie an einer normalen Uni kostenlos nebenzu Fremdsprachenkurse o.ä. belegen?

    Genau, du kannst über die App auf (nahezu) alle Fernstudienmodule aller Studiengänge der IU zugreifen.

     

    Fremdsprachenkurse laufen, soweit ich weiß, an der IU über einen externen Anbieter. Ich glaube diese Module können nur kostenpflichtig belegt werden, wenn sie nicht Teil deines Curriculums sind (oft hat man im Wahlpflichtbereich die Möglichkeit).

  12. vor 1 Stunde schrieb AZI:

    Praktisch ist, dass man die Vorabentwürfe auch dann herunterladen kann, wenn man noch gar nicht in dem Modul ist, so kann man sich frühzeitig einlesen, und ggf schon das ein oder andere von dem Modul für vorherige verwenden. An der IU ist das nicht möglich weil du jedes Modul einzeln buchen musst.

    Geht über die IU-Learn App inzwischen auch. Hier hast du Zugriff auf Skripte/Videos aller Module (aus allen Studiengängen). Aber natürlich nur bei Modulen, die es schon gibt :)

  13. Interessant, einen Einblick in das Pflegepädagogikstudium an anderen Fern-Hochschulen zu bekommen. Ich habe mir gerade auch einmal die Modulübersicht des B.A. Pflegepädagogik auf der AKAD-Homepage angeschaut, die gefällt mir gut. Mich würde aber interessieren, ob die Module ‚Prozessorientierte Pflegeintervention I-V‘ oder ‚Spezielle Pathologie I und II Klinische Intervention‘ wirklich angeboten werden oder ob das quasi reine Anerkennungsmodule sind, da eine vorherige Berufsausbildung in der Pflege für die Aufnahme des Studiums  ja vorausgesetzt wird.

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