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Strategie für's Stipendium


kitsune

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Da mein (Bildungs-) Werdegang ja nicht ganz so gewöhnlich ist, ist es auch nicht gerade einfach ein passendes Motivationsschreiben für das Stipendium zu schreiben.

Es gibt bei so einem Schreiben drei wichtige Fragen:

  • Warum gerade diese Stiftung?

    Hier sei erstmal gesagt, dass ich es wichtig finde, sich nur bei Stiftungen zu bewerben, mit denen man sich verbunden fühlt. Sei es durch politische Ansichten, spezielle Projekte usw. Man sollte sich wirklich genau die Stiftungen anschauen und überlegen, ob man in dieses "Grüppchen" reinpasst.


  • Was zeichnet mich aus?

    Hier wird es etwas kniffelig. Man muss die Balance finden und überlegen, was man genau schreibt - man bewirbt sich ja nicht für einen Job, das ist schon echt eine ganz andere Sache. Mein eigener Weg ist da natürlich nicht grade repräsentativ weil eher ungewöhnlich. Ich werde aber versuchen, aus meiner vermeintlichen Schwäche (chronische Krankheit etc.) eine Stärke zu machen und dies dann besonders auf die spezielle Stiftung zu beziehen (welche sich sehr für Chancengleichheit einsetzt)


  • Wie kann ich mich bei dieser Stiftung einbringen?

    So ein Stipendium ist keine einseitige Sache. Oft wird auch aktive Mitarbeit gefordert, was ich auch richtig und gut finde. Da kommt dann auch wieder Frage 1 ins Spiel. Man könnte z.B. seine spezielle Fachrichtung einbringen. Oder erzählen, für welche Gebiete man sich besonders interessiert und bestenfalls schon konkrete Ideen schildern. Vielleicht auch schon auf konkrete Projekte der Stiftung eingehen.

Ich habe auch bewusst darauf verzichtet, erst einmal nachzufragen wie das nun ist mit der OU. Quasi Frontalangriff. Ich bin mir sicher, dass die Menschen da mehr von einem Gesamtbild haben als von einer kurzen Anfrage. Beziehungsweise, dass die sich dann (natürlich wenn auch der Rest der Bewerbung gefällt) eher informieren werden, als wenn man nur eine kurze, unpersönliche Anfrage per Mail schickt.

Ich weiss natürlich noch nicht, wie die Sache ausgehen wird. Aber ich würde jeden dazu ermutigen, es einfach mal zu versuchen! Selbst wenn es nicht für eine Zusage reicht, so sehen die Stiftungen dann zumindest, dass es auch noch eine andere Zielgruppe gibt als die "üblichen" Studenten an "normalen" Universitäten.

So, und jetzt muss ich Blusen für Bewerbungsfotos besorgen. :)

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