So sollte es sein...
...einen angstrengenden Tag hinter mir. Jetzt sitze ich erschöpft aber überglücklich vor meinem Laptop und tippe die allerletzten Zeilen meines Blogs. Werde ich es vermissen? Ich weiß es nicht... aber bevor ich morgen eine neue Etappe (als B.Eng) in meinem Leben beginne, werde ich erstmal mit meiner Familie und Freunden noch etwas feiern.
Vielen Dank für Eure Unterstützung, Feedback, Motivation und Informationen die mir in den letzten Jahren so geholfen haben.
Liebe Grüße und viel Erfolg weiterhin
Over and out!
(XX.XX.2018)
Hallo liebe Mitstreber, Blogger, Herr Jung und all die Anderen, die auf der Suche nach Antworten, hier die Zeit vertreiben.
Gestatten Sie mich vorzustellen. Mein Name ist Streber*, das Licht der Welt habe ich im November 1983 im wunderschönem Steppenland Kasachstan, in der Stadt Karaganda erblickt. Mit neun Jahren, genauer gesagt im März 1993 dann die Übersiedlung nach Deutschland. Im Jahr 2000 habe ich gerade so (Minimalprinzip) den qualifizierten Hauptschulabschluss (ich war nicht dumm, nur faul) geschafft. Es folgte die Zeit in der ich einfach nur cool (...und faul) sein wollte und mein Leben etwas auf die schiefe Bahn geriet. Der Wendepunkt an dem es "KLICK" gemacht hat, erlebte ich 2005 als ich meine Lehrstelle, sechs Monate vor der Gesellenprüfung verloren habe. Glücklicherweise konnte ich innerhalb der darauffolgenden Wochen einen Betreib finden, in dem ich meine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker erfolgreich abschließen konnte. Ich hatte es geschafft, ein tolles Gefühl! Und nicht nur das, ich wurde sogar übernommen! Von dem Moment an wusste ich zu überzeugen. Dann ging alles ganz schnell, 2008 Feinwerkmechanikermeister, 2010 HWK-Betriebswirt (Abendschule). Aufgrund der Wirtschaftskrise musste ich 2010 den Arbeitgeber wechseln und tat das, was das berühmte Sprichwort "Mach einen Schritt zurück, zwei vorwärts" versucht zu umschreiben, ich machte also einen Schritt zurück und zwei vorwärts. Vor ca. einandhalb Jahren habe ich dann bis dato gesteckten Ziele erreicht, sowohl beruflich als auch privat. Eine Meisterstelle in einem tollem Betrieb mit Perspektive und getem Arbeitsklima, eine wundervolle Ehefrau und einen süßen Sohn der im Febr. 2013 geboren wurde. Alles super, aber der Wunsch zu studieren war schon länger in meinem Kopf und somit die monatliche Werbung der WBH in meinem Briefkasten. Ohne den Rückhalt und Unterstützung der Familie würde ich es nicht machen. Aber die Familie und besonders meine Frau haben keinen Zweifel gelassen, dass die bedingungslos hinter diesem Vorhaben stehen. Also, Entschluss gefasst, Arbeitszimmer eingerichtet und den Chef informiert. Chef: "Super Herr Streber*, finde ich gut. Wir übernehmen die Kosten wenn Sie möchten. Dafür sollten Sie aber nicht sofort nach dem Studium das Weite suchen...". Die Anmeldung ging also raus.
...aber genug von der Zukunft und der Vergangenheit (wahrscheinlich interessiert es sowieso kaum Jemanden), widmen wir uns dem "Jetzt".
Jetzt sitze ich vor meinem Laptop und schreibe diesen Blog. Warum? Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich weil der Schweinehund wieder so groß ist, dass ich einfach keine Lust auf Differenzialrechnung habe. Ich muss sagen, es macht aber auch verdammt viel Spaß so ein Blog. Aber nun zum Studium... Ich studiere seit Juli 2014 Maschinenbau auf der Wilhelm-Büchner-Hochschule und befinde mich mitten im zweiten Semester. Ich muss zugeben, das erste Semester lief, naja, sagen wir es mal, ziemlich durchwachsen. Was nicht an der Schwierigkeit der Aufgaben oder Menge des Stoffes lag, sondern daran, dass ich die Sache etwas falsch angegangen habe. Ich wollte die Hefte so schnell es geht durcharbeiten, was gut war, denn ich hatte ein Ziel. Leider blieb das vertiefen auf der Strecke, denn vor den Klausren habe ich gemerkt, das kaum was in der Birne hängengeblieben war. Also, erstes Semester abgehackt, neue Lernstrategie entwickelt und siehe da, es bleibt was in der Birne hängen, nur so langsam, dass die Motivation, Konzentration und die Lust gegen 0 konvergiert (naja, vielleicht ist von MAM 1 doch was hängen geblieben). Schreibe am 11.07.2015 MAM2 und kann mich im Moment einfach nicht konzentrieren oder den Schweinehund überwinden. Vielleicht werde ich mich in Zukunft mit einem Blog belohnen, wenn ein ich ein Wochenziel erreicht habe. Also wenn Ihr nichts von mir hört, wisst ihr Bescheid. Nächste Woche werde ich versuchen, in der Bibliothek zu lernen und mein Smartphone, Laptop und andere Gadgets die mit dem Schweinehund kooperieren, zu Hause lassen. Ich probiere es mal mit Wochenzielen bis zur Klausur, danach werde ich sehen wie es gelaufen ist. Das große Ziel habe ich mit den ersten Zeilen dieses Blogs gesetzt. Irgendwann aber bis spätestens Dez. 2018 möchte ich mein letzten Blog verfassen und die letzten Zeilen einfach nach der Methode "copy and paste" einfügen. Es war schon ein tolles Gefühl mich in diese Zukunft zu versetzen und ehrlich gesagt, habe ich dadurch einen Motivationsschub bekommen. Vielleicht liegt es aber auch an diesem Blog, denn irgendwie habe ich jetzt Lust auf Differenzialrechnung bekommen.
PS.: Ich durfte glücklicherweise dreisprachig aufwachsen. Grammatikunterricht hatte ich leider nur bis zum qual. Hauptschulabschluss. Deswegen bin ich beim Verfassen solcher Texte noch etwas unsicher, vorallem was die Satzzeichen betrifft. Bitte seht es mir nach, wenn sich ein paar Fehler eingeschlichen haben. Ich gebe mir wirklich große Mühe, dass es in zukunft besser wird. Vielleicht findet sich ja jemand, der mich durch eine Korrektur unterstützt. Vielen Dank!
* ich heiße nicht wirklich so.
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