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CBT-MOOC (Psychologie) - Understanding Anxiety and Depression


Markus Jung

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Vor einiger Zeit habe ich mal wieder einen MOOC zum Thema Psychologie gemacht mit dem Titel "Understanding Anxiety, Depression and CBT" von der University of Reading, angeboten über Future Learn. Also ein Kurs, der sich mit kognitiver Verhaltenstherapie bei Angst und Depressionen beschäftigt. Hier ist er zu finden:

 

https://www.futurelearn.com/courses/anxiety-depression-and-cbt

 

Offizielle Laufzeit war von Anfang Mai bis Anfang Juni 2016, ich habe aber deutlich länger gebraucht, da ich nur immer zwischendurch mal ein bisschen was gemacht habe. Und das ich durch bin ist nun auch schon wieder eine Weile her und ich wollte mal schauen, zumindest nochmal einen kurzen Überblick über die Inhalte für euch und für mich zu geben.

 

In der ersten Woche ging es darum, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen (perception) und wodurch diese Wahrnehmung beeinflusst werden kann, eben unter anderem auch durch unsere Stimmung. CBT kann dann dabei helfen, diese Prozesse bewusst wahrzunehmen und wenn nötig anzupassen.

 

Woche zwei war auf Depressionen fokussiert. Was ist eine Depression? Welche Vorurteile gibt es? - Hier und auch an anderen Stellen kommen sowohl echte Patienten in Videos zu Wort und es wird auch mit fiktiven Fallstudien gearbeitet. Auch hier wird wieder der Bezug zur CBT hergestellt, indem geschaut wird, welche Gedanken und Verhaltensweisen die Depression verstärken können, was wiederum oft eine Verstärkung der problematischen Verhaltensweisen zur Folge  haben kann und wie dieser Teufelskreislauf durchbrochen werden kann.

 

Die dritte Woche war ähnlich aufgebaut wie die zweite, nur ging es dieses Mal nicht um Depressionen, sondern um Ängste.

 

In Woche vier wurde auf die Verhaltensweisen konzentriert und geschaut, wie durch veränderte Verhaltensweisen im Rahmen einer CBT Einfluss auf Depressionen und Ängste genommen werden kann. Bei Depressionen wurde die Verhaltensaktivierung (behavioural activation) vorgestellt, um etwas gegen den Rückzug aus dem Lebe zu tun, und bei Ängsten das Konzept der schrittweisen Konfrontation (graded exposure). Wie die Anwendung erfolgen kann, wurde jeweils in fiktiven Therapie-Sitzungen gezeigt.

 

Und in Woche fünf schließlich standen die Kognitionen auf dem Plan. Hier wurde das Konzept der kognitiven Umstrukturierung (cognitive restructuring) vorgestellt, um Denkfehler zu erkennen und künftig anders damit umzugehen sowie das Konzept der Verhaltensexperimente (behavioural experiments), um zum Beispiel herauszufinden, ob erwartete negative Verläufe oder Konsequenzen tatsächlich so eintreffen.

 

Mir hat im Kurs die Mischung aus verschiedenen Videos (Infos/Wissensvermittlung, echte Patienten, fiktive Situationen) kombiniert mit Texten und Quizzes gut gefallen. Hinzu kam regelmäßig die Aufgabe, bestimmte Fragestellungen mit den (zahlreichen) anderen Teilnehmern zu diskutieren, daran habe ich mich allerdings nicht beteiligt, da ich mich ja auch nicht am vorgegebenen Zeitablauf orientiert habe und insgesamt auch nicht zu viel Zeit in den Kurs investieren konnte/wollte. Bei den Quiz-Aufgaben habe ich meist gut bis sehr gut abgeschnitten und habe insgesamt schon den Eindruck, dass ich aus dem Kurs etwas mitnehmen konnte und es hat auch Spaß gemacht, mich mal wieder mit dem Thema Psychologie zu beschäftigen. Auch einiges an englischen Vokabeln dabei mitzunehmen hat mir gefallen.

 

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