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Die ersten Gehversuche mit dem Lenovo Yoga Book


SirAdrianFish

1.127 Aufrufe

Nachdem ich in dem folgenden Thread OneNote im Studium und Surface Pro 4 auf das MS Surface Pro 4, sowie OneNote, aufmerksam geworden bin, war die Neugier und das Feuer in mir geweckt…:wink:

Ein „Nice-to-have“, aber „kein must“ als Fernstudent - die Teilnahme an Seminaren wird wohl eher die Ausnahme darstellen - wenn bereits ein entsprechendes und noch dazu komplett ausgestattetes Arbeitsgerät zur Verfügung steht.

Da mich das Preis-/Leistungsverhältnis in den verschiedenen Ausstattungsvarianten nicht überzeugen konnte, hatte ich auf den Markt nach Alternativen recherchiert, und bin nach emsigem Lesen von diversen Tests, Rezensionen und Erfahrungsberichten bei dem Lenovo Yoga Book hängengeblieben. Ein 2-in-1-Convirtable (Tablet + Notebook) mit Windows 10 (http://shop.lenovo.com/de/de/tablets/lenovo/yoga/yoga-book-windows/) oder wahlweise Android. Eine detaillierte Produktbeschreibung erspare ich mir an dieser Stelle. Wer interessiert ist, findet über den vorgenannten Link, erste Informationen und diverse Produktbilder, auf der Herstellerseite.

Nach langen Überlegungen und ständigem Abwägen, habe ich dann die Unvernunft siegen lassen, meine Studentenbonus-Karte gezogen und Nägel mit Köpfen gemacht. Für € 570,00, Herstellerverkaufsempfehlung € 699,00 (ohne Studenten-Bonus), in der Windows 10-Version, mit LTE und Wi-Fi (Zweikanal), hat das gute Stück dann seinen Besitzer gewechselt und nennt sich seit Mittwoch „MEINS!“?.

Um es mit einigen wenigen Worten zu sagen:

Winzig klein, tres chices, edel anmutendes und robust wirkendes Gehäuse (10.1 Zoll) und Gehäusescharnier (beides Metall), brillant und knackig scharf schimmerndes Display (FHD-IPS-Display, 1.920 x 1.200), ein sehr interessantes Halo-Tastaturkonzept (Kreativpad: Capacitive Touch- und EMR Pen-Technologie), auf dem sich widererwarten erstaunlich gut, sicher und sogar recht zügig mit 10-Fingern schreiben lässt (wie z.B. den überwiegende Teil dieses Textes J!). Etwas gewöhnungsbedürftig und auf Dauer recht nervig ist allerdings das Tastatur-Feedback (Signal + Vibration). Ob ich mit dem Yoga Book ein umfangreiches schriftliches Projekt realisieren wollen würde, sei dahingestellt. Die Akku-Laufzeit (Li-Ionen-Polymer-Akku, 8500 mAh) stimmt in etwa mit den Herstellerangaben überein – so zumindest meine ersten Erfahrungen. Das Zeichnen und Eingeben von handgeschriebenem Texten funktioniert ebenfalls gut und recht zuverlässig (die Übung macht's), wenn ich auch bislang noch nicht allzu viel damit herum experimentiert habe.  Die Navigation per Stift funktioniert  zuverlässig, obgleich man merkt, dass die Sensibilität in den Randbereichen und den Ecken des Displays nachlässt.

Auf Kriegsfuß stehe ich lediglich noch mit der Bedienung von Windows 10 und dem Tablet-Modus. Die APPs und anderen Programme öffnen sich mit einer leichten, aber vertretbaren Verzögerung. Texte lassen sich in Word flüssig eingeben. Beim Surfen im Internet mit dem IE, Mozilla Firfox und Google-Chrome, stockt es gelegentlich, was sich dadurch bemerkbar macht, dass der Mauszeiger für einige Sekunden einfriert. Den Edge-Browser hatte ich gleich zu Anfang aussortiert.

Mit OneNote 2016(!) habe ich lediglich erste Gehversuche unternommen, bin aber schon jetzt absolut begeistert von den Möglichkeiten, die dieses Programm mit-sich-bringt und werde hier zu einem späteren Zeitpunkt über meine Erfahrungen berichten.

7 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Interessant, ich bin gespannt auf weitere Erfahrungen.

 

Insbesondere interessiert es mich, wie gut die handschriftliche Texteingabe funktioniert. Hierzu freue ich mich auf weitere Infos und vielleicht auch mal ein Beispiel. Habe ich das richtig verstanden, dass man mit dem Stift nicht direkt auf dem Bildschirm schreiben kann, sondern nur auf dem Tatstatur-Pad?

 

Für mich wäre vermutlich die Android-Version interessant, auch als Ersatz für mein bisheriges Galaxy Tab, das nur noch sehr unzuverlässig funktioniert.

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vor 6 Stunden, Markus Jung schrieb:

Hierzu freue ich mich auf weitere Infos und vielleicht auch mal ein Beispiel.

 

@Markus Jung Dein Wunsch sei mir Befehl...winking face

 

Die Eingabe per Stift kann sowohl über das (oder heißt es den?) Tastatur-Pad erfolgen - eindeutig empfehlenswerter - aber auch über den Bildschirm selber. Wobei sich letzteres vermutlich eher zum Zeichen, als zum Schreiben eignet. Zu präferieren wird sicherlich die Eingabe über das Tastatur-Pad sein, auf dem ein liniertes Blatt Papier liegt. Allerdings würde ich persönlich auf diese Art keine umfangreichen Texte schreiben. Für Randnotizen im Script bzw. Unterstreichungen, sowie farbliches Textmarkern aber sicherlich praktikabel.

 

Wenn du das Gerät als Ersatz für dein Galaxy Tab in Erwägung ziehst, dann solltest du zum einen das Gewicht, sowie die harten Kanten des Gerätes beachten, die das längere in der Handhalten eher unkomfortabel gestalten. Des Weiteres gibt es, so meine ich gelesen zu haben, wohl bei der Android-Version Einschränkungen, was die Eingabe per Stift aUnbenannt.PNG.913b294a7a83eec7be48a29df08e170e.PNGngeht. 

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Super, vielen Dank für deine Mühe :).

 

Damit kommt das Gerät für mich wohl nicht in Frage

  • Gewicht
  • Kanten
  • schlechte Qualität der Texteingabe über Bildschirm

Über das Pad ohne Tinte sieht es ja wirklich gut aus, aber eigentlich ist mir das zu umständlich. Bleibe ich wohl erstmal bei meinem Boogie Board und warte mal weiter ab. Samsung bringt ja vermutlich bald ein neues Gerät ähnlich zum Galaxy-Note heraus, wenn auch wohl unter einem anderen Namen... Das warte ich mal ab. Ich möchte diese Handschrift-Funktion hauptsächlich für Notizen bei Telefonaten, Live-Veranstaltung und in Besprechungen bzw. auf Kongressen etc. nutzen.

 

"über das (oder heißt es den?) Tastatur-Pad"

 

Das Pad stimmt:

http://www.duden.de/rechtschreibung/Pad

 

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Das Problem mit der Texteingabe direkt über das Display ist, dass man man den Handballen nicht auflegen kann. Angeblich soll man auch das in Windows einstellen können, damit habe ich mich allerdings noch nicht auseinandergesetzt.Ich werde beizeiten auch mal einen anderen Stift ausprobieren. Ggf. lässt sich mit einer weicheren Spitze besser schreiben.

 

Ich werde weiter berichten.

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vor 20 Stunden, SirAdrianFish schrieb:

Problem mit der Texteingabe direkt über das Display ist, dass man man den Handballen nicht auflegen kann.

 

Das wäre für mich dafür schon ein Ausschlusskriterium. Gut, dass es diesen Austausch hier gibt :).

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Ich werde wohl warten, bis es ein neues Galaxy Note oder etwas Vergleichbares gibt - am Liebsten wäre mir ein Google eigenes Gerät (Pixel) mit guter Stifteingabe. 

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