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Pausen sind seltsam


Silberpfeil

1.334 Aufrufe

Die Woche vom 27.11. bis 1.12. hatte ich Urlaub, so dass ich das Portfolio für eine Unterrichtseinheit im Modul Didaktik und Methodik fertig stellen und mich außerdem auf die anstehenden Klausuren am 2.12. in Einführung in die Gesundheitswissenschaften vorbereiten konnte. Da ich ohne Abitur studiere, musste ich vor der regulären Klausur noch eine Klausur zur Eingangsprüfung schreiben.

 

Didaktik und Methodik war ein tolles Modul, das zwar noch einige organisatorische Schwächen hatte, was einfach der Tatsache geschuldet ist, dass wir die ersten sind, die diesen neuen Studiengang belegen.

Wir sollten uns (vor der komplexen Übung) eine Unterrichtseinheit zu einem frei wählbaren Thema überlegen, die dann in der Gruppenarbeit durchgespielt wird. Da ich (bis auf einige Fortbildungen im Kollegenkreis) noch nie unterrichtet habe, konnte ich praktisch meine eigenen Lernfortschritte sehen. Hatte ich vor der Bearbeitung der Studienbriefe noch überhaupt gar keinen Schimmer, wie so etwas ablaufen könnte, sprudelten auf einmal die Ideen, und das schwierigste war, sich für eine zu entscheiden. :-)

Nach der Komplexen Übung sollte dann als Hausaufgabe das Portfolio fertig gestellt werden, und ich war dann doch ein bisschen stolz, als ich nach wochenlanger Arbeit das gute Stück in die Post gegeben habe.

Fazit: Didaktik und Methodik ist  ein sehr lehrreiches Modul, in dem viel mehr Arbeit steckt, als man am Anfang denkt. 

 

Als ich das erste mal gelesen habe, dass es ein Modul "Gesundheitswissenschaften" gibt, dachte ich erst mal: Bäääh, langweilig.

Aber auch hier weit gefehlt. Die Studienbriefe waren gut geschrieben und die Themen so spannend, dass es mich zum Teil richtig gefesselt hat. Beispiel Thema "die Auswirkungen sozialer Ungleichheit auf die Gesundheit", oder der Aufbau des Gesundheitssystems.

Das sind Dinge, die man jeden Tag im Krankenhausalltag sieht, und die Studienbriefe bieten eine neue Perspektive darauf.

Der Haken: Es war unglaublich viel Stoff zum Lernen. Teilweise konnte ich abends nicht mal mehr Krimi lesen, weil ich den Kopf so voll hatte mit Lernstoff. :13_upside_down:

Und weil ich eben zwei Klausuren hintereinander schreiben musste, hatte ich anschließend einige Tage Schmerzen in der Hand vom vielen Schreiben.

Ob sich die Masse am Ende positiv auf das Ergebnis auswirkt, kann ich unmöglich sagen. Ich hoffe sehr, die Klausur bestanden zu haben.

 

Und seit dem 2.12. sind alle Module des ersten Semesters beendet (sofern ich keine Klausur wiederholen muss, aber das wäre erst nächstes Jahr der Fall).

Fühlt sich einerseits gut an, aber in den ersten Tagen wusste ich gar nicht, was ich nach der Arbeit mit der freien Zeit anstellen soll. :26_nerd:

Mittlerweile fehlt es mir schon richtig, die Nase in Studienbriefe zu stecken, so als wäre mein Hirn nicht ausgelastet.

Ich hoffe, das Paket mit den neuen Studienbriefen kommt noch vor Weihnachten...

 

Euch allen eine schöne Adventszeit und vielen Dank fürs Lesen!

Bearbeitet von Silberpfeil

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Klingt doch richtig gut.

 

Wenn du magst, schicke ich dir Online-Bücher (z.B. Pädagogische Psychologie von Wild / Möller).

 

Dann wird es dir nicht langweilig :wink:

 

Gruß

anja

Bearbeitet von anjaro
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Zitat

Da ich ohne Abitur studiere, musste ich vor der regulären Klausur noch eine Klausur zur Eingangsprüfung schreiben.

 

Wurde dir die als Leistung für das reguläre Studium angerechnet, oder ist sie zusätzlich?

 

Zitat

weil ich eben zwei Klausuren hintereinander schreiben musste, hatte ich anschließend einige Tage Schmerzen in der Hand vom vielen Schreiben.

 

Ich glaube, es gibt nur noch wenige Situationen, wo heute noch so viel per Hand geschrieben werden muss wie in Klausuren.

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Am 16.12.2017 um 13:04 , Markus Jung schrieb:

 

Wurde dir die als Leistung für das reguläre Studium angerechnet, oder ist sie zusätzlich?

 

 

 

Sie ist zusätzlich.

 

Ja, unglaublich, dass man soviel mit der Hand schreiben muss.

Sogar die Dokumentation bei der Arbeit läuft nur noch über PC.

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