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Nachtrag zum Fazit


Silberpfeil

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Noch ein paar persönliche Anmerkungen zu meinem Eintrag „Fazit nach einem Jahr Fernstudium.“

In meinem Job konnte ich Stunden reduzieren, nachdem mein Autokredit abbezahlt war. Die fünf Stunden pro Woche machen das Gehalt nicht viel schmaler, haben mir aber wirklich viel gebracht. Fünf Stunden pro Woche mehr Zeit für Lernen, Haus, Garten und Privatleben ist schon super, und so lange mein Auto mich noch fährt, werde ich das auch beibehalten.

Außerdem habe ich mich in einen Bereich versetzen lassen, der psychisch nicht ganz so belastend ist und für den ich nicht jede neue Leitlinie und jede neue medizinische Innovation kennen muss.

 Ich bewundere ja die Fernstudenten, die auf der Arbeit auch noch Vollgas geben und das alles unter einen Hut bekommen.

Für mich ist es aber besser, die Priorität aufs Fernstudium zu setzen.

 

Ich stelle mir immer vor, dass jeder Mensch 100 % Energie hat, und die muss man auf die Bereiche des Lebens verteilen. Sicher kann man kurzzeitig mal Reserven aktivieren und 120% verbraten. Meiner Meinung nach betreibt man aber Raubbau an sich selbst, wenn man dauerhaft über seinem Leistungsniveau lebt. So sollte jeder für sich seinen Wohlfühlbereich finden und immer Freiräume einplanen.

Von daher war es für mich gut und richtig, die Arbeit zu beschränken und den Fokus aufs Studium zu legen.

 

Was die Motivation betrifft, kann ich nach einem Jahr nicht klagen.🙂 Ich freue mich schon auf die neuen Studienbriefe und die neuen Themen, die mich ein halbes Jahr beschäftigen werden.

 Das Modul „Grundlagen des Wirtschaftens“ war eigentlich mein Angstmodul, und dass ich es geschafft habe, mich da reinzudenken und am Ende eine 2,3 dabei rausgekommen ist, hat mich doch sehr bestärkt.

 

Zuhause hatte mein Freund mir zu Beginn des Studiums den Tipp gegeben, unser Gästezimmer in ein Büro umzuwandeln, und das war wirklich Gold wert. Jedem, der die Möglichkeit dazu hat, würde ich das sehr empfehlen. Zum einen wird es doch ganz schön viel Studienmaterial, das sich ansammelt. Das muss ja irgendwo hin und da auch bleiben. Und zum anderen ist es gut, einen Ruheraum zu haben, in dem man ungestört lernen kann. 

 

Die Universitätsbibliothek spart eine Menge Geld für Literatur, und demnächst werde ich meine BahnCard 25 auf 50 aufstocken, denn die Fahrten ins Studienzentrum gehen doch ganz schön ins Geld.

 

Und last but not least... die liebe Steuererklärung. Bestimmt bekomme ich für 2017 eine Menge rückerstattet. Aber das Finanzamt kennt Fristen nur, wenn sie sie selbst setzt. 😃

 

Liebe Grüße 

Silberpfeil

Bearbeitet von Silberpfeil

1 Kommentar


Empfohlene Kommentare

Ja, ich denke auch, dass jeder für sich selbst schauen sollte, wie er eine zumindest mittelfristige Balance zwischen seinen Lebensbereichen hin bekommt, um auch auf Dauer gesund, zufrieden und leistungsfähig zu bleiben. Ich finde, du hast da eine gute Regelung gefunden.

 

Einen eigenen Raum für das Studium zu haben, finde ich auch ganz wichtig, um Ruhe zu haben, sich zurückziehen zu können und weil dann mit diesem Ort auch bewusst das Fernstudium verbunden wird.

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