22. Englisch im ersten Studienjahr
Englisch umfasste im ersten Studienjahr zum einen die zweite Hälfte eines 20 Lektionen umfassenden Englisch-Kurses von Langenscheidt (Lehrbuch, Begleitbuch, Audio-CDs), sowie ein ILS-Studienheft mit ergänzenden Übungen und den Einsendeaufgaben für jede der zehn von mir zu bearbeitenden Lektionen des Kurses. Im Anschluss dieses Kurses, wiederholten zwei Studienhefte (überblicksartig) und eine Einsendeaufgabe, die englische Grammatik. Die letzte der elf Einsendeaufgaben, die zu den beiden Grammatikheften, gab ich diese Woche zur Korrektur ab und erhielt sie am selben Tag zurück. Mit elf ist Englisch zusammen mit Mathe das Fach mit den meisten Einsendeaufgaben in meinem ersten Jahr. Ein Bild des Studienmaterials habe ich unten angehängt.
Stofflich stand neben dem Wortschatz, die Grammatik im Vordergrund: Aktiv/Passiv, Zeitenbildung, indirekte Rede, If-Sätze, Relativsätze, Adjektive, Adverbien, Modalverben, Pronomen, Präpositionen, und so weiter und so weiter ... Jede Lektion des Englisch-Kurses hatte ein inhaltliches Rahmenthema aus dem meist britischen, aber auch amerikanischen und australischen Alltagsleben (z.B. "Let's celebrate" oder "Learning to drive"), zu dem es in den beiden Büchern und auf den Audio-CDs Texte, Aufgaben, Grammatikerklärungen und -Zusammenfassungen, sowie eine Vokabelliste gab.
In diesem Fach habe ich ein gewisses Niveau erreicht, das ich kaum und wenn, dann nur punktuell und gradweise, verbessern kann. Durch die Wiederholung einzelner Grammatikthemen, z.B. bei der Zeitenbildung, konnte ich immerhin ein besseres Gefühl für korrekte Satzkonstruktionen entwickeln. Man muss wirklich nicht immer nur simple past für die Vergangenheit verwenden ... Es sind aber oft so kleine Dinge, die ich verbessern konnte, z.B. wann für zukünftige Ereignisse "going to"-future und wann "will"-future eingesetzt wird oder welche Zeitenverschiebungen bei indirekter Rede angewendet werden. Von diesen kleinen Dingen gibt es eine ganze Menge. In Gänze werde ich das nie beherrschen, aber es führt zu einer Verbesserung, ganz gezielt einzelne Sachverhalte herauszupicken, sich anzuschauen und zu wiederholen.
Für das Studienmaterial vergebe ich 7 von zehn Punkten, bin dabei aber so unschlüssig und ratlos wie in keinem meiner anderen Fächer. Ich glaube das liegt daran, dass ich Englisch viele Jahre in der Schule hatte und seitdem auch nie aus den Augen verlor. Den Grammatikstoff hatte ich in der Schule ausführlich gelernt, nur eben auch zum Teil bestens vergessen. Englisch war im ersten Jahr am deutlichsten eine Wiederholungstour und die Lernunterlagen halfen dabei die Stoffmenge in kleinere Portionen zu zerlegen, die nacheinander wiederholt und eingeübt werden konnten. Ich bezweifle aber aufgrund seines Aufbaus und Inhalts, dass der Einglisch-Kurs geeignet ist, die Sprache neu zu erlernen. Das ist aber wohl auch nicht der Zweck, weil jeder Fernabiturient den Kurs mit einem gewissen Englisch-Hintergrund beginnt, an dem sie/er anknüpfen werden kann. Die letzten beiden Studienhefte, die Grammatik-Hefte, halte ich für eine gute Zusammenfassung der Grammatik, in der ich auch in Zukunft nachschlagen werde.
Ich lerne auch mit zwei zusätzlichen Grammatik-Büchern (Murphy/English Grammar in Use für Anfänger/Fortgeschrittene). Das sind Nachschlagewerke, in denen auf jeweils zwei Seiten sehr kleinteilige Grammatik-Schnipsel erklärt werden, z.B. Unit 83: "On my own / by myself" oder Unit 85: "Some and any" oder Unit 145: "Phrasal verbs 9: away/back". In jeder Unit gibt auf der ersten Seite die Erläuterungen zum Thema und auf der zweiten Seite Übungsaufgaben. Für den Wortschatz habe ich den Vokabeltrainer 7.0 von Langenscheidt mit gut 4.000 Vokabeln Grund- und Aufbauwortschatz (Software).
Die Einsendeaufgaben wurden von vier Fernlehrerinnen und Fernlehrer innerhalb von null bis vier Tagen korrigiert. Alle Fernlehrer bewerteten die Aufgaben im Online-Modus (direkt im Abgabedokument). Die Korrekturhinweise der Fernlehrer sind meistens hilfreich, wenn mir auch manchmal unklar ist, vor allem bei einzelnen Vokabeln oder Wendungen, die markiert werden, ob meine Lösung falsch oder prinzipiell in Ordnung ist, aber als "nur nicht so gut" aufgefasst wird, wie die korrigierte Fassung.
In der Oberstufe (die kommenden zwei Studienjahren) werde ich 20 Studienhefte und 18 Einsendeaufgaben bearbeiten, eine ganze Menge. Englischsprachige Literatur wird sicher auch dabei sein.
Englisch kurz und bündig: Muss!
Schönen Freitag
Greetsiel
Bearbeitet von Greetsiel
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