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Modul 1: Menschenbild und anthropologische Grundlagen (Zwischenbericht)


psycCGN

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Tja, was soll ich zu diesem Modul schreiben? An sich sind die anthropologischen Grundlagen ja ganz interessant. Es geht allgemein darum, was den Menschen von Tieren unterscheidet. Ich würde lieber formulieren: Was den Menschen von anderen Tieren unterscheidet. Dieses Modul soll eine argumentative Grundlage dafür bieten, weshalb Menschen mit gewissen Beeinträchtigungen wie beispielsweise einer geistigen Behinderung das Recht auf Beschulung haben und das nicht nur in einem total exklusiven Setting, wie es bei den Förderschulen der Fall ist, sondern in Regelschulen. Es ist schließlich noch gar nicht so lange her, dass diesen Menschen das Recht auf Bildung verwehrt wurde und Förderschulen alias Sonderschulen sind ein Produkt unserer nationalsozialistischen Vergangenheit.

 

Das Studienheft umfasst um die 120 Seiten und wurde vom Fachlichen Leiter des Studiengangs Prof. Dr. Rödler geschrieben. Er betreut auch das Modul. Man kann sagen, dass Herr Rödler eine Koryphäe auf seinem Gebiet ist. In seiner Argumentation steht die Unbestimmtheit des Menschen im Mittelpunkt. Hört man ihn darüber referieren, wird jedem auch schnell klar, dass er sich Jahrzehnte damit beschäftigt hat und ein äußerst differenziertes Theoriegebilde entworfen hat. Der Studienbrief wurde an einigen Stellen einfacher geschrieben, an anderen Stellen aber auch sehr kompliziert. Es ist nicht immer leicht, seinen Gedankengängen zu folgen. Mein bescheidenes psychologisches Vorwissen hat mir an einigen Stellen geholfen, da er sich auch psychologische Theorien zur Hilfe nimmt. Viele andere Kommilitonen und ich brauchten insgesamt also erst einmal Zeit, den Inhalt des Studienbriefs sacken zu lassen, um sich daran zu gewöhnen und anschließend zu erkennen, dass es alles eigentlich recht logisch ist. Aber ich habe noch  nicht bei allen Stellen des Studienbriefs den vollen Durchblick. Herr Rödler ist auch ein sehr engagierter Professor, der neben dem regulären dreistündigen Zoom-Meeting zu diesem Modul auch gerne weitere Meetings angeboten hat, falls Bedarf besteht. Er ist auch offen für Einzelsprechstunden, die auf kurzem Wege mit ihm vereinbart werden können.

 

Ich habe die Bearbeitung dieses Moduls ersteinmal hinten angestellt. Das hat zunächst mit der Prüfungsform zu tun. Neben der regulären etwa fünfseitigen Kontrollaufgabe, welche die Voraussetzung für die Abgabe der Modulabschlussprüfung ist, muss als Studienleistung am Ende  eine etwa achtseitige Einsendeaufgabe verfasst werden. Diese steht, anders als bei den anderen beiden Modulen, erst ab dem 06.01.22 zur Verfügung. Somit hebe ich mir dieses eher zähe Thema für die freien Tage um Weihnachten und Neujahr herum auf. Für das eigene Verständnis und für die Bearbeitung der Aufgaben ist auf jeden Fall die Homepage von Herrn Rödler sehr hilfreich, da dort zahlreiche Videos seiner Vorlesung hochgeladen sind. Dort werden die Inhalte prägnanter vorgestellt als in seinem Studienbrief. Vom Zoom-Meeting haben wir uns alle viel erhofft aber ein ziemlich großer Teil der Zeit ging für die Vorstellungsrunde drauf und bei den Antworten auf die Fragen der Studenten hat man gemerkt, dass Herr Rödler mittlerweile in ganz anderen Sphären unterwegs ist, als wir „Neulinge“, die zum ersten Mal mit diesem Gedankengut in Berührung kommen 🙈 Auf jeden Fall sind die Prüfungen neben dem theoretischen Arbeiten darauf bedacht, eine Verbindung von der Theorie zur Praxis herzustellen.

 

So viel erstmal dazu.

 

Feature Foto: onlineprinters.de

Bearbeitet von psycCGN

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