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psycCGN

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    Inklusion und Schule
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  1. Kann gut sein, dass ein Geschäftsmodell bei der Erstellerin der Reels dahinter steckt. Ich schwanke auch immer wieder hin und her, ob sie es ernst meint oder einfach nur Follower generieren möchte. Aber bei denjenigen, die zustimmende Kommentare posten, zeichnet sich eine Bewegung ab, die ein gefährliches Potenzial aufweist: https://taz.de/Rechte-Red-Pill-Cyberkultur/!5941468/
  2. Ich lasse mich ja eher selten von Belletristik im Buchformat begeistern 😅 Daher habe ich ein Buch aus meinem Regal heraus gekramt, das sich für mich zu lesen lohnen sollte. "Familienpsychologie" von Jungbauer aus dem Beltz Verlag. Die Auflage ist von 2022, daher ziemlich aktuell. In den ersten Kapiteln ist noch nicht so extrem viel neues dabei. Gespannt bin ich auf die Kapitel zu Geschwisterbeziehungen, Familien mit psychisch kranken Mitgliedern und die härteren Themen wie Gewalt in der Familie, Scheidung und Trennung, etc. Also Themen, die zur Lebensrealität der Kinder bei mir auf der Arbeit gehören. In den letzten Tagen bin ich auf Instagram auf jemanden gestoßen, die Reels mit abstrusen Inhalten hochlädt. Dabei geht es hauptsächlich um die Verbreitung tradierter Rollenbilder von Mann und Frau bzw. der Mann wird dort auf so ein Podest gehoben, dass sich mittlerweile Fremdschämen in Dauerschleife bei mir einstellt. 😅 Ich finde es aber ganz interessant, was für ein altbackenes Weltbild die Leute in dieser Bubble haben. Das Thema reizt mich zur Zeit und um einen objektiveren Einblick zu bekommen, habe ich mir diese Woche "Männliche Sozialisation" aus dem Beltz Juventa Verlag und "Die soziale Konstruktion von Männlichkeit" aus dem Barbara Budrich Verlag geholt. Die Inhaltsverzeichnisse beider Bücher lassen auf den ersten Blick spannende Inhalte erahnen.
  3. Vielleicht kann ich ja etwas helfen. Ich habe fast die Hälfte des Bachelors in Psychologie an der Euro FH gemacht. An sich werden in den Modulen die Standardinhalte vermittelt. Die Euro FH setzt sehr stark auf Lehrbücher vom Springer Verlag. Ich hatte für mich das Gefühl, dass ich ein ziemlich gut aufgestelltes Überblickswissen in den Modulen bekommen habe. Teilweise muss man aber ganz schön viel Literatur wälzen. Entwicklungspsychologie war mit 800 Seiten der Hammer. Sucht- oder Eheberatung sind eher speziellere Themen. Die wirst du im Bachelor bei der Euro FH nicht finden. Ein typisches Modulhandbuch hat die Euro FH nicht. Im Downloadbereich findest findest du ein Heft, in dem die Inhalte etwas beschrieben werden. Die genaueren Lernziele sind in den Studienheften der jeweiligen Module genauer aufgelistet. Wenn das Prüfungsformat der Klausuren etwas für dich ist, dann wärst du bei der Euro FH bestimmt gut aufgehoben. Ansonsten kann ich @ClarissaD zustimmen, was die Ausführungen zur Schulpsychologie betrifft.
  4. Hm, allgemein gesprochen finde ich, dass die Inklusion bei unserem derzeitigen Schulsystem Grenzen hat. Ich wünschte mir, es wäre anders, aber ich kann gut verstehen, wenn Eltern sich entscheiden, dass die Förderschule vielleicht doch der bessere Förderort ist.
  5. Für die Module 4, 5 und 6 habe ich keine Einträge geschrieben. Irgendwie lag es an einer Mischung aus a) es ist nichts besonders ergiebiges geschehen und b) in den letzten Monaten hatte ich das Gefühl, kaum noch Zeit für mich zu haben. Das soll nicht heißen, dass die Module nicht interessant waren. Doch, sie waren es. Aber eines der Module drehte sich rund ums Thema Bindung und Bindungsstile. Dazu habe ich schon einiges gelesen, auch im Rahmen eines der Studienprogramme, die ich ausprobiert habe 😅 Ein anderes Modul thematisierte schwerpunktmäßig, was in Traumatherapien passiert, damit wir einen Überblick haben. Das sind an sich interessante Sachen und ich hätte auch gerne erfahren, wie genau man einige dieser Therapien durchführt. Aber da es sich nur um einen Überblick handelte und wir ja nicht therapieren, waren die Inhalte eher oberflächlicher Natur und das hätte man eigentlich auch kürzer fassen können. Das letzte der drei Module beleuchtete das Thema Selbstfürsorge und Selbsterfahrung. Es ging ganz viel um Stress, Burn-out, Selbstfürsorge und Psychohygiene. Es wurden viele Inhalte vorgestellt, die wir auch vorher schonmal gehört hatten. Viel Neues war es also nicht. Interessant fand ich allerdings die Infos, dass Meditation und Schlaf helfen, unser Gehirn von Schadstoffen zu befreien und dass sich die Zellen weniger schnell dem Zelltod nähern, also eine kleine Verjüngungskur ^^ Das 7. Modul fand dieses Wochenende statt. Es war mein kleines Angstmodul, da wir ein Praxisprojekt vorstellen sollten. Ich habe mein ursprüngliches Projekt (eine Fortbildung für Kollegen) eine Woche vor dem Modulwochende umgeschmissen, meine eigenen Erwartungen aus Zeitgründen reduziert und habe dann ein Notprogramm gefahren, bei dem ich Sorgen hatte, ob es so anerkannt wird. 😅 Erst einmal von vorne: Die Fortbildung für Kollegen... wird noch stattfinden und ich habe dafür auch schon einiges vorbereitet. Die Zeit zwischen Herbst und Weihnachten war aber sehr anstrengend, da auf der Arbeit immer 40-50% der Kollegen wegen Krankheit fehlten. Es hat sich einfach nicht gelohnt, zu diesem Zeitpunkt eine Fortbildung durchzuführen. Aufgrund der Mehrbelastung der Nicht-Kranken (wie mich) habe ich abends einfach keine Energie mehr gehabt und bin regelmäßig viel zu früh auf dem Sofa eingepennt. Die Fortbildung hätte ja eigentlich nichtmal durchgeführt sein müssen, aber irgendwie hat die Motivation dann gefehlt. Eine konzeptionelle Annäherung an eine Traumapädagogik in der Schule... wäre mein anderes Thema gewesen. Ich habe dafür eine sehr schöne Übersicht in einer höchsten aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Heilpädagogik" gefunden. Allerdings habe ich schon auf der ersten Stufe der konzeptionellen Übersicht gesehen, dass dort viele Sachen vorhanden sind, die in der Umsetzung an meiner Schule noch sehr weit entfernt sind. Da ich eine praxistaugliche Präsentation erstellen wollte und kein hypothetisches Gebilde, habe ich diese Idee also auch schnell wieder verworfen... und es war bereits Sonntag vor dem Präsentationswochenende 🙈 Die Entwicklung einer traumpädagogischen Haltung am Beispiel meiner Klasse... war dann am Ende DAS Thema meiner Präsentation. Während der letzten Monate habe ich viele kleine Aspekte einer traumsensiblen Haltung und Praxis in meine tägliche Arbeit einfließen lassen. Es gibt natürlich auch einige allgemeine Gestaltungsaspekte des Schullebens/Unterrichts, die auch bereits traumsensibel sind, Stichwort: Rituale und Strukturierung des Unterrichts. Ich habe also schön gesammelt, was bereits vorhanden ist, habe mir Perspektiven für die weitere Entwicklung überlegt, alles in eine schöne Struktur auf der Grundlage eines Buchkapitels zu diesem Thema gebracht, noch ein paar Bildchen eingefügt und die ganze Präsi mit ClipArts ansprechend gestaltet und siehe da, ich habe in meinen Augen ein wunderbares Abschlussprojekt gehabt. Gerade den Transfer auf die Schule finde ich wichtig, da viele Inhalte in der Ausbildung eher die Arbeit 1:1 umfassten. Mir war von Anfang an klar, dass ich im Schulleben einfach keine Zeit habe, um halbstündige Gespräche zu führen. Imaginationsübungen fand ich für die kleinen Stöpsel in meiner Klasse, insbesondere mit 27 kleinen Stöpseln, noch etwas anspruchsvoll. Es mussten Angebote her, die ich gut mit der Gießkanne verteilen konnte. Ich habe körperorientierte Übungen gesucht, die die Kinder am besten allein machen können, damit ich im Unterricht weiter von Kind zu Kind springen kann, denn bei Erstklässlern gibt es gefühlt immer 5 Kinder, die sich gleichzeitig melden und Fragen über Fragen haben, ihre Materialien nicht finden, aus dem Fenster gucken, ins Heft kritzeln oder was auch immer 😅 Und die Zeit für gemeinsame Besprechungen brauche ich ganz oft, um neue Inhalte zu einzuführen, Rechen- oder Leseübungen zu machen oder einfach um Konflikte zu klären. Eine andere Kollegin in der Fortbildung sagte, dass es kaum möglich sei, die Schule zu einem sicheren Ort für die Kinder zu machen aber ich konnte zeigen, dass viele kleine, vielleicht auch unscheinbare Sachen gemeinsam zur Gestaltung eines sicheren Ortes beitragen können. Die Präsentation war ein Erfolg. Und ehrlich gesagt, brauchte ich mir eigentlich keinen Kopf drum machen. Es kam darauf an, dass wir uns ein bisschen mit der Thematik beschäftigen und etwas verschriftlicht haben, was im Institut dann in einen Ordner gepackt wird. Und wie geht es nun weiter? Die Ausbildung zum Traumapädagogen geht eigentlich noch weiter. Das Praxisprojekt hat die Grundausbildung beendet. Eigentlich folgen noch 2 Module zum Traumapädagogen und 2 Module zum traumzentrierten Fachberater. Die letzten Monate waren so anstrengend, dass ich erst einmal eine Pause brauche. Diejenigen, die direkt mit dem Fachberater weiter machen wollen, haben im Februar das nächste Seminar... genau am Karnevalswochende. Das ist ein Sakrileg... aber vom feinsten 😂 Den Traumafachberater brauche ich allerdings nicht. Der ist für die Arbeit mit Menschen ab 18 Jahren. Ich habe jedoch auch damit gehadert, den Abschluss in Traumapädagogik zu machen. Hierfür muss ein Fallbericht angefertigt werden und dieser umfasst ganz viele Informationen, die mir in meiner Arbeit eher weniger zur Verfügung stehen. Erst einmal habe ich nicht wirklich schwer traumatisierte Kinder in meiner Klasse. Kinder, die emotional herausfordernd sind, habe ich aber definitiv. Solches Verhaltens kann auch durch viele Mikrotaumata durch Beziehungspersonen verursacht worden sein. Allerdings erhalten diese Kinder keine Diagnose, da sie nicht die notwendigen Kriterien treffen. Die Schülerakten für meine Kinder sind noch dünn und einige Eltern wollen der Lehrkraft gegenüber auch nicht unbedingt die bisherige Biografie offen legen. Da fallen schon einmal ganz wichtige Aspekte weg, die in so einen Fallbericht rein sollen. Diejenigen Pädagogen, welche in Intensivwohngruppen oder beim Jugendamt arbeiten, verfügen über sehr viel mehr Informationen ihrer Klienten als ich. Naja, ich habe da aber eine Idee, wie es doch funktionieren könnte. Wenn der Blog hier noch weiter geht, dann werdet ihr sicherlich erfahren, was ich in Angriff nehmen werde, sofern dies erfolgreich sein wird. Ich habe mich nämlich dazu entschieden, mich für die beiden Module zum Traumapädagogen anzumelden, hurra 😝 Allerdings werde ich erst in einem halben Jahr anfangen. Die nächsten Monate werden nicht weniger anstrengend werden, da es auf der Arbeit einen großen Umbruch geben wird. Unsere Schule wird im nächsten Jahr eine inklusive Schule und die Vorbereitungen dafür werden jetzt im zweiten Halbjahr gemacht. Dafür muss auch noch Überzeugungsarbeit im Kollegium geleistet werden, denn eine freiwillige Entscheidung war dies nicht. Und mit Blick auf die Uhr würde ich sagen, dass dieser Beitrag nun auch beendet ist. Habt einen guten Start in die neue Woche!
  6. Ich studiere ihn nicht 🙈 der Studiengang ist noch relativ neu. Es kann noch keine Absolventen geben :) Bzw. die ersten müssten bald fertig werden, denke ich.
  7. Bei Koblenz müsstest du aufpassen, dass der Studiengang dich nicht berechtigt, dich „Psychologe“ zu nennen.
  8. Auf der spanischen Version der Homepage ist direkt von Anfang an von "master título propio" die Rede. In Spanien weis man, was das zu bedeuten hat. Das Äquivalent eines deutschen weiterbildenden Masterstudiums wäre es definitiv nicht vollumfänglich. Ich finde, auf der Seite müsste dies deutlich transparent gemacht werden. Es führt ansonsten in die Irre. Aber ganz abgesehen davon ist die Möglichkeit solch einer Weiterbildung als positiv anzusehen.
  9. @DiePotato Mach dir nicht so einen großen Kopf. Zu deiner Ursprungsfrage: Ja, man darf mehr als nur 20 Stunden arbeiten bei einem Vollzeitstudium. Konsequenzen hatte ich nie welche, außer dass ich selber schauen muss, wie gut und wie lange ich Vollzeitjob und Vollzeitstudium gewuppt bekomme ;) @AZI hat auch erklärt, wo es wichtig wäre mit der Höhe der Arbeitszeit. Entsprechende Angaben musst du eh wahrheitsgetreu machen. Da ich keine Förderungen in Anspruch nehme, musste ich nie Angaben machen, wie lange ich neben dem Studium arbeite 🤷‍♂️
  10. Amazon Prime wäre eine Idee. Bei Apple kann ich die Geräte auch günstiger beziehen. Aber bei allen anderen Sachen, die für mich interessant gewesen wären stand immer einer Altersbeschränkung von 28 dabei 😅
  11. Die gibt es doch eh meist nur bis zu einem bestimmten Alter 🙈
  12. Klausuren und Hausarbeiten haben je eigene Vor- und Nachteile und keine der beiden Prüfungsformate kann in gut oder schlecht eingeteilt werden. Die Meinung von @AZI kann ich daher nicht teilen. Über Klausuren lässt sich ein breites Wissen aufbauen, das aber nicht so extrem in die Tiefe geht. Je nach Job lassen sich gut Bezüge herstellen. Und wenn du nicht erst zwei Wochen vor der Klausur zu lernen anfängst, kannst du auch um ein Bulimie-Lernen herum kommen. Hausarbeiten nehmen eher eine speziellere Thematik in den Blickwinkel. Ein gutes Überblickswissen erhältst du dadurch über das Modul eher weniger. Manche bei der SRH lesen sich nicht mal mehr die Skripte durch, sondern ballern eine Hausarbeit nach der anderen durch, um schnell voran zu kommen. Ich kann verstehen, dass die Studienbriefe langweilig werden, wenn vieles davon für die Hausarbeit eh nicht wichtig ist. Am Ende musst du wissen, ob du mit Hausarbeiten oder Klausuren besser zurecht kommst, oder eben eine gute Mischung aus beidem.
  13. Ich bin mir da gar nicht so sicher. Wie sicherlich viele hier habe ich den Aufbruch ins digitale Zeitalter miterlebt: die ersten PCs in Deutschlands Wohnzimmern, die Einführung des Internets, die ersten Handys und danach die ersten Smartphones, etc. Entsprechend sind wir ja auch sozialisiert. Es wäre möglich, dass wir ebenfalls entsprechend argumentieren in Bezug auf KI und dass die jüngeren Generationen es ganz anders sehen und Schwerpunkte anders gelegt werden.
  14. Einen wirklichen Erkenntnisgewinn im Sinne einer Doktorarbeit wird ja gar nicht erwartet. Ich habe Themen für Bachelor- und Masterarbeiten gesehen, deren Ergebnisse man sich schon denken konnte. Ich denke mal, es geht in erster Linie darum zu zeigen, dass man Literatur recherchieren kann, einen roten Faden beim Schreiben beibehält und sich auf das notwendige reduziert, Konstrukte zu operationalisieren und auf dieser Grundlage geeignete Messinstrumente zu wählen, die gewonnenen Daten mit den richtigen statistischen Methoden weiter zu verarbeiten und am Ende die Ergebnisse in Bezug auf die Hypothesen zu reflektieren. Ich kann mir aber gut denken, dass einem die Themenfindung ziemliche Kopfzerbrechen machen kann. Denn gefühlt ist ja schon alles irgendwie schon einmal erforscht worden 😅
  15. Hm, tatsächlich bisschen komisch aber ich glaube auch, dass es eher daran liegt, dass nicht so extrem viele dort studieren wie beispielsweise bei der IU. Als Fernstudent haben die meisten ja auch ihren ganz normalen Wahnsinn mit Arbeit und Familie neben dem Studium. Da bleibt dann nicht mehr allzu viel Zeit.
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