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Januar und Februar 2024


Esmeralda

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Nun lag dieser gesamte Berg Wissen vor mir, der irgendwie in mein Hirn sollte bzw. soll

Es gibt massig Material, besseres und schlechteres. Also galt es erst einmal das wirklich gute Material 
zu finden und hierbei dann zu entscheiden, worauf ich mich fokussieren will. Es bringt einfach nichts alle tollen Still-Bibeln durchzulesen, dafür reicht die Zeit nun wirklich nicht 😄.

 

Also auch da wieder, viel Recherche betrieben, Erfahrungen gelesen von anderen, die das Examen hinter sich haben. Ich habe die meisten der wirklich guten Bücher schon im Regal stehen und habe mir noch 1 ergänzend gekauft. 

Auch online Angebote gibt es so einige. 

Im Endeffekt habe ich mich jetzt dazu entschieden mit Counseling the nursing Mother und dem Breastfeeding Atlas zu arbeiten. 
Ergänzend, wenn ich nicht fündig werde in den beiden Büchern habe ich noch das Core Curriculum - Interdisciplinary Lactation Care hier stehen. Ursprünglich wollte ich erst mit dem Buch komplett arbeiten, aber von der Formatierung her ist es mir zu unübersichtlich, das mag mein Hirn nicht ^^. 

 

Von Lactation Education Ressources habe ich mir noch den Zugriff auf die Karteikarten-Datenbank gekauft. Hier kann ich mir selbst Tests zusammenstellen (im Test- oder Lernmodus, mit oder ohne Zeitbegrenzung, mit so vielen Fragen wie ich gern möchte, unterteilt in die verschiedenen Fachbereiche der Prüfung). Am Ende kann man sich immer sein Gesamtergebnis anzeigen lassen und gezielt an den schwächeren Fächern arbeiten. 
 

Das zu erwerbende Wissen kann unterteilt werden in: 

  • 1. Entwicklung und Ernährung
    • Kind 
    • Mutter 
  • 2. Physiologie und Endokrinologie
    • Physiologie der Laktation
    • Endokrinologie
  • 3. Pathologie
    • Kind
    • Mutter
  • 4. Pharmakologie und Toxikologie 
  • 5. Psychologie, Soziologie und Anthropologie
  • 6. Techniken 
  • 7. Klinisches Fachwissen
    • Hilfsmittel und Techniken
    • Schulung und Kommunikation
    • Ethische und rechtliche Fragen
    • Forschung
    • Gesundheitswesen und Lobbyarbeit


Mit jeweils zahlreichen weiteren Untergliederungen. 

 

Zusätzlich zu dem Angebot bin ich noch beim Lactation College angemeldet. Hier gibt es 2x die Woche kleine Wissenshäppchen in das Mailpostfach und zwischendurch immer wieder Testfragen zum vorherigen Thema. 

 

Was auf jeden Fall bearbeitet werden sollte sind die sogenannten ABM-Protokolle der Academy of Breastfeeding. Es handelt sich dabei um Leitfäden, wie mit verschiedenen Erkrankungen bei Mutter und Kind im Bezug auf das Stillen umgegangen werden soll (z.B. Brustentzündungen, Neugeborenengelbsucht, Suchterkrankungen). Sie sind im Internet frei zugänglich und entsprechend habe ich sie mir aufs Ipad geladen. 

 

Tja...und nun saß ich da, mit meinem Berg voll Infos, die systematisch aufgearbeitet werden müssen bis Mitte April. Zusätzlich hatte ich mir Wortschatzarbeit vorgenommen, da ich in den Testfragen immer mal wieder auf das ein oder andere Wort stoße, das mir einfach nichts sagt, den Satz aber damit für mich komplett unverständlich macht. Nicht häufig, aber es kommt ja doch auf jedes Pünktchen an. 

 

Bis Mitte Januar waren Ferien, mein Kind hat dann direkt noch um 1 Woche verlängert, viel Lernen war also nicht. Hier und da habe ich strukturlos gelesen und einfach ein paar Testfragen durchgemacht. Wobei ich dann feststellen musste, dass ich doch schon ganz gute Ergebnisse erziele. Im Bereich Pharma und Toxikologie habe ich definitiv noch Aufholbedarf, aber das ist okay. Das Thema war für mich bisher nicht groß relevant. 

Einen etwas größeren Testdurchlauf habe ich gemacht mit 35 Fragen (aus allen Kategorien) und knapp 40 Minuten Zeit. Ich wollte für mich wissen, ob ich mit der Zeit gut hinkomme. Aber tatsächlich, ich habe für 35 Fragen keine 30 Minuten gebraucht und mit 90% Ergebnis abgeschlossen. Da will ich nicht meckern. 

 

Und dann kam der Tag, an dem in Facebook schon viele Leute geschrieben haben "Got my mail"... nur bei mir war noch nichts im Postfach. Aber dann...nachmittags...pliiing...und da war sie. "Congratulations, you are authorised to take the IBCLC® examination...". 

Was ich ja doch sehr beruhigend finde ist, dass mir mittlerweile nicht mehr auffällt, ob ich einen deutschen oder englischen Text lese. Das eigentlich erst, wenn ich auf unbekannte Wörter stoße. Ich werte es mal als ein gutes Zeichen. 

Jedenfalls konnte ich mich dann mit der E-Mail für einen Testtag vom 15.-20.4. anmelden. 

Meine große Sorge war, wie die Uhrzeiten liegen würden. Das Examen geht über 4 Stunden, das muss für mich alles mit Hund und Kind kompatibel sein. Aber zum Glück waren die Zeiten sehr frei wählbar und auch in meiner Zeitzone gab es für alle Testtage ausreichend Wahlmöglichkeiten. 
Ich wollte nicht gleich den 1. Tag wählen, da wir da gerade aus den Osterferien kommen, 2 Tage zum wieder reinkommen wollte ich schon gern haben (wobei die letzte Woche in den Ferien Ferienbetreuung ansteht). Samstags ist für mich keine Option, da keine Kinderbetreuung. Also Mi, Do, Fr...Donnerstags habe ich Klavier und da meine Lehrerin Ende April aufhört, wollte ich auch den Tag nicht opfern. Ene mene muh...ach komm...Mittwoch und feddich. Zack, 9.30Uhr angeklickt und abgeschickt. Himmel war ich aufgeregt :D. 
1. Amtshandlung -> Freundin Bescheid gegeben (die wohl noch aufgeregter ist als ich). 2. Amtshandlung -> Countdown auf dem Handy eingerichtet. 

Die Uhrzeit passt für mich gut, Kind ist in der Schule, den Hund habe ich bespaßt und kann in Ruhe ein paar Minuten früher online gehen um die Formalitäten zu erledigen. 

Dazu aber im nächsten Beitrag mehr ... 

 

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