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Die Prüfung


Esmeralda

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Wie ist die Prüfung an sich aufgebaut? 

 

Der Zeitansatz umfasst 4 Stunden inklusive 10 Minuten Pipi-Pause. Innerhalb der 3:50 Stunden müssen 175 Fragen beantwortet werden. Es gibt den 1. Frageteil (MC Fragen, viele Fakten werden abgefragt, aber auch Fälle präsentiert die dann gelöst werden müssen per MC), dann kommen die 10 Minuten Pause, es kann aber auch einfach weitergeklickt und somit auf die Pause verzichtet werden und dann folgt der 2. Teil, der zu einem großen Teil Fotos enthält und dazugehörige Fragen. Der Teil bereitet mir etwas Bauchweh, da die Bilder qualitativ nicht so hochwertig sein sollen. 

 

Da ich per Live proctoring an dem Examen teilnehme, muss ich mein halbes Büro leer räumen. Die Auflagen sind tatsächlich sehr streng. 

Keine Zettel, keine Getränke oder Essen, keine Bücher, keine Bilder dürfen sich auf dem Schreibtisch oder in unmittelbarer Umgebung befinden. Dummerweise besteht mein Büro aus einem riesen Haufen Bücher und zahlreichen Zetteln 🤪. Heißt also, den Tag zuvor alles brav abräumen/ abnehmen und verstauen, sodass nicht der Betrugsverdacht aufkommen kann. 

Ich soll keine weite Kleidung tragen, keine Jacke, darf keinen Schmuck tragen, meine Haare sollen zusammengebunden sein, eine Brille muss deutlich in die Kamera gehalten werden, die Hosenbeine hochgezogen, die Hosentauschen rausgekrempelt werden etc pp. Also eine gründliche Sicherheitsüberprüfung, inklusive 360° Blick im Zimmer und unter den Schreibtisch. 

Bezüglich der Fragen besteht strengste Geheimhaltung, das Zertifikat kann aberkannt werden, wenn man Fragen (auch Gedächtnisprotokolle) veröffentlicht. Entsprechend gibt es hier tatsächlich keine Altfragen. 

 

Ein kleines Problem bereitet mir noch die Vorgabe bezüglich des Zimmers. Ich habe hier einen großen Wohnbereich unterteilt in Wohnzimmer und Büro, also keine verschlossene Tür, sondern an einer Seite nur einen Raumteiler stehen. Da muss ich noch in Erfahrung bringen, ob das dennoch möglich ist, oder ob ich mein ganzes Equipment ins Kinderzimmer tragen muss und dort entsprechend die Prüfung schreibe. 

 

Ansonsten darf natürlich niemand im Zimmer sein (daher ist eine Prüfung während mein Kind anwesend ist ausgeschlossen) und auch die Tiere muss ich in ein anderes Zimmer verfrachten. 

 

Also, insgesamt sehr strenge Auflagen, aber irgendwo auch verständlich, wenn man schon von zuhause schreiben kann. Im Prüfungszentrum sind die Vorgaben ähnlich. Taschenkontrolle, kein Schmuck, kein Essen, keine Taschen usw. 

 

Sollte ich die Prüfung versemmeln kann ich mich erst im kommenden Jahr für März 25 wieder anmelden. In früheren Jahren konnte in diesem Fall an der kommenden Prüfung (wäre also Herbst 24) teilgenommen werden, das wurde jetzt leider abgeschafft. 

Also -> versemmeln ist keine Option! 

 

Meine großen Ängste bezüglich Prüfung -> 1. Kind krank zuhause (4 Stunden Mama nicht ansprechen, undenkbar!); 2. Internetausfall (Prüfung wäre in dem Fall abgebrochen und nicht bestanden); 3. ich verstehe den Proctor und seine Anweisungen nicht 😂.

 

Alles wird gut! Kind bleibt gesund, Internet so stabil wie noch nie, und der Proctor spricht astreines, akzentfreies Englisch 😛

 

Und nu? Wie geht's jetzt weiter? 

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

In 4 Stunden nix trinken dürfen, ist aber echt heftig.

 

Mal davon abgesehen, Hosenbeine hochkrempeln, Kleidungsvorschriften u. ä. finde ich auch übergriffig!

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Also das ist schon etwas übertriben, bei der IU musstest du zwar auch das Zimmer und den Schreibtisch und alles Zeigen, aber Bücher und Bilder waren trotzdem im Zimmer. Da der Proctor dich ja die ganze Zeit im Auge hatte, kontest du ja nicht mal aufstehen und dir ein Buch holen oder in der Gegend rumgucken... 

Das ist doch eher ein Overkill an Vorschriften und es hört sich fast so an als wolle man damit das zu Hause schreiben so unangenehm wie möglich machen

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Ich wünsche dir viel Glück dass alles gut geht. Ja das mit dem Aufräumen kenne ich gut xD bei mir liegt es eher an der Unordnung.

 

Aber die Regeln sind schon sehr heftig. Aber naja, man muss damit leben. Schade ist halt wehren kann man sich auch wenig. Man will ja mitmachen.

 

Oh ja das mit den Kindern kenne ich auch.

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