Zum Inhalt springen

Ein Berg Arbeit


Silberpfeil

460 Aufrufe

Am Wochenende ging es in Teil 1 der KÜ für das Modul Kompetenzorientiertes Unterrichten und Prüfen (KUP), und auch diese fand online statt.

Ein Unterschied zum Bachelor ist sehr deutlich: die online Vorlesungen zu den Modulen sind zwar wie im Bachelor weiterhin freiwillig, aber bereits in mehreren Modulen wurden Prüfungsleistungen ohne die Teilnahme kompliziert. In den Präsenzen werden beispielsweise Themen für Referate oder Gruppen ein- und zugeteilt, so dass es schwer ist, ohne diese Informationen arbeiten zu können. Da es aber ein Masterstudium ist, finde ich den erhöhten Aufwand absolut gerechtfertigt. 

 

In Teil 1 der KÜ haben wir begonnen, eine kompetenzorientierte Prüfung zu erstellen. Wir durften  auch Prüfungen samt Erwartungshorizont nutzen, die wir bereits für die Arbeit erstellt haben, und glücklicherweise habe ich gleich mehrere in petto, so dass ich mir eine passende aussuchen konnte. Für die Teilnehmer, die auf kein Material zurückgreifen können, bedeutet dieser Teil allerdings schon erhöhten Aufwand, denn allein mit der Neukonzeption einer Prüfung kann man locker mehrere Tage zubringen. Das Format der Prüfung - schriftliche Klausur, mündliches Prüfungsgespräch oder praktische Prüfung bzw. Simulation - ist freigestellt.

 

In der Zeit bis zur KÜ Teil 2 (diese soll ca. 4 Wochen später stattfinden) müssen wir nun eine Kompetenzmatrix erstellen, in der jede einzelne Frage (oder Prüfungsaufgabe) darauf geprüft wird, welche Kompetenzen damit gefördert werden. Außerdem gehört eine curriculare Verortung und Lernziele ebenfalls zu der Prüfungsleistung, die wir bis zwei Wochen vor KÜ Teil 2 beim Modulverantwortlichen abgeben müssen. In der KÜ Teil 2 haben wir dann 15 Minuten Zeit, unsere Prüfung samt Ergebnis zu präsentieren. Und damit ist dieses Modul ein ziemliches Brett, denn das ist alles sehr aufwändig. 

 

Außerdem gehört KUP zu einer Reihe von Modulen, die thematisch aufeinander aufbauen: Die Inhalte der Module Diagnostik und Förderung, KUP, Didaktik der beruflichen Fachrichtung Pflege sowie die Praxisstudien sollen nicht umsonst in einer bestimmten Reihenfolge absolviert werden. Und sie sind eine inhaltliche Fortsetzung der pädagogischen Module im Bachelor. Das alles ist sehr durchdacht und gefällt mir gut. 

 

Ich schwanke also sehr zwischen "Das Studium ist toll" und "Es soll vorbei sein, ich will nur noch Motorrad fahren".😀😉 Denn abgesehen von KUP bearbeite ich noch andere Module, aber dazu in an anderer Stelle.

 

In diesem Sinne: Haltet durch! 😎

Viele Grüße

Silberpfeil

 

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Liebe Silberpfeil,

ich habe Deinen Blog kurz überflogen und ihm entnommen, dass Du das Masterstudium "Berufspädagogik" absolvierst und danach eine Lehrtätigkeit an einer Berufsfachschule Pflege aufnehmen möchtest. Nur eine kurze Frage dazu: Musst du im Anschluss an dieses Masterstudium noch ein Referendariat machen ?

VG, Nora

Link zu diesem Kommentar

Hallo!

Ich lehre bereits an einer Berufsfachschule Pflege. Ein Referendariat müsste ich nur machen, wenn ich an einer staatlichen Schule wäre.

Entscheidend ist das Bundesland: ich lebe und arbeite in Niedersachsen. Andere Bundesländer haben andere Schulformen und andere Zugangswege. 
VG 

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...