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55108 Sachenrecht u. Kreditsicherungsrecht


Alanna

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Heute möchte ich euch das zweite Modul vorstellen, das ich in diesem Semester belegt habe: Sachenrecht u. Kreditsicherungsrecht (55108).

 

Womit beschäftigt sich dieses Modul?

 

Beim Sachenrecht (ca. 2/3 des Moduls) dreht sich alles um die Fragen nach Besitz und Eigentum. In den zu bearbeitenden Fällen geht es zumeist um einen Gegenstand, z. B. die goldene Krawattennadel des Onkel Egon, die nacheinander - mit oder ohne vertragliche Grundlage - durch mehrere Hände wandert und am Ende gefragt wird: Wer war zu welchem Zeitpunkt Besitzer, wer war zu welchem Zeitpunkt Eigentümer, und gibt es zwischen den Beteiligten nun noch irgendwelche Ansprüche, z. B. auf Herausgabe oder auf Schadens-/Wertersatz.

Übrigens: Wer bis jetzt dachte, durch den Abschluss eines Kaufvertrags erwirbt er Eigentum, liegt leider - zumindest nach deutschem Recht - völlig daneben. Denn der Kaufvertrag verpflichtet lediglich den Verkäufer dazu, dem Käufer das Eigentum zu verschaffen. Klingt kompliziert? Finde ich auch! Ich glaube aber, wenn der Knoten erst mal geplatzt ist, dann kann dieser Modulteil wirklich Spaß machen.

 

Beim Kreditsicherungsrecht (ca. 1/3 des Moduls) geht es um Dinge wie Pfandrecht, Bürgschaft, Hypothek und Grundschuld. Ist auch alles ziemlich abstrakt, aber ich hoffe, dass mir dabei zugute kommen wird, dass ich in meinem Vorleben mal Bankkauffrau gelernt habe und mir diese Begriffe dadurch nicht ganz fremd sind.

 

Die FUH bietet für das Modul die üblichen Materialien und Veranstaltungen an: 2 Skripte, ein paar Vorlesungen, ein (fast) wöchentliches Virtuelles Mentoriat (= Mischung aus Vorlesung und Fallübungen) mit Aufzeichnung, verschiedene Arbeitsgemeinschaften (= primär Fallübungen) ohne Aufzeichnung, mehrere alte Einsendeaufgaben mit Lösung. Das Modul schließt mit einer zweistündigen Präsenzklausur ab; verpflichtende Einsendeaufgaben oder andere Vorleistungen gibt es nicht.

 

Erster Eindruck: Ich habe ziemlich mit den Ohren geschlackert, als ich die ersten Übungsfälle zur Vorbereitung auf die AG gesehen habe. Aber ich habe ja schon dazugelernt und mir vorab eine ältere Vorlesungsreihe der LMU reingezogen. Dadurch habe ich nun genug rudimentäres Grundwissen, um sowohl beim Mentoriat als auch in der Arbeitsgemeinschaft gedanklich gut mitzukommen. Die Dozentin des Mentoriats empfinde ich als sehr angenehm und strukturiert, und auch der Leiter meiner AG ist sehr ruhig und sympathisch, sodass man sich auch traut, mal eine "dumme" Frage zu stellen. Enttäuscht bin ich dagegen von den "Lernvideos" = Kurzvorlesungen. Dort wird alles so kurz und knapp abgehandelt, dass ich daraus wenig mitnehmen kann und ich mir lieber die ca. 35 Stunden LMU-Vorlesung noch ein weiteres Mal ansehen werde.

Bearbeitet von Alanna

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