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Bericht Exkursion Süddeutschland


MichaelaGr

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Leider ist die im letzten Blogbeitrag angekündigte Exkursion nach Süddeutschland schon wieder vorbei. Auch wenn wir in diesem Jahr „nur“ in Süddeutschland gewesen sind, haben wir doch sehr viel erlebt und hatten dabei eine tolle Zeit. Die Teilnehmer Thorsten Liebelt und Mike Rossdeutscher haben netterweise dazu folgenden Bericht verfasst…

"Die Exkursion 2012 des Verbundstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen der Fachhochschule Südwestfalen und der Hochschule Bochum führte in diesem Herbst 10 Studierende, 5 Absolventen und 2 Hochschul-Mitarbeiter(innen) nach Süddeutschland. Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen wurden besichtigt und interessante Sehenswürdigkeiten erkundet.

Mit dem Bus ging es am frühen Morgen von Bochum nach Wiesloch. Hier fand die erste Besichtigung bei der Heidelberger Druckmaschinen AG statt. Angefangen mit dem Verkaufsschlager „Heidelberger Tiegel“, der bis 1985 165.000-mal produziert wurde, über die schrittweise Optimierung der Mechanik zu den neuesten, elektronisch gesteuerten Serien, wurde die rasante Entwicklung der Drucktechnik innerhalb der letzten Jahrzehnte sehr deutlich.[ATTACH=CONFIG]2038[/ATTACH]

Anschließend ging die Reise nach Hessigheim weiter, wo die Möglichkeit bestand, auf dem Weingut Faschian die Entstehung des Weins direkt am Objekt demonstrieren zu lassen - von den gelesenen Trauben über das Trennen der Frucht vom Strang über die Presse bis hin zur Veredlung der gewonnen Flüssigkeiten in großen Kesseln zu Weinen verschiedener Qualitäten und Geschmacksrichtungen. Die folgende Weinprobe demonstrierte dann der Gruppe die Ergebnisse verschiedener Weinherstellung. Weiter ging es nach Ludwigsburg, wo der Abend einen geselligen Ausklang fand.

Nach der morgendlichen Stärkung wurde das hiesige Schloss besucht, in welchem man in die Zeit des Mittelalters versetzt wurde. Eine Schauspielerin mit dem Namen „Amanda“ (übersetzt – „Die geliebt werden muss“) führte, kurz vor ihrer Verabredung mit einem sehr wichtigen Herren am Hofe, die Gruppe durch das Schloss und erzählte von den Machenschaften und Liebschaften des Herzogs Eberhard Ludwig von Württemberg.[ATTACH=CONFIG]2037[/ATTACH]

Zurück in die Gegenwart ging es dann per Bus weiter nach Geislingen zum WMF-Werk. Hier war es möglich, die Entstehung von Töpfen vom Halbzeug „Edelstahl-Band“ bis hin zum fertigen verkaufsfähigen Kochtopf zu verfolgen, aber auch in die Produktionssparte der Kaffeevollautomaten, insbesondere in die Montage konnten Einblicke genommen werden. Vollgepackt mit Eindrücken machte man sich auf den Weg zur Herberge in Heidenheim.

Am nächsten Morgen führte der Weg zu einem weiteren Highlight – eine Besichtigung des Eurocopter-Werkes in Donauwörth. Der Empfang war sehr bezeichnend. Der Reisegruppe wurde schnell klar, dass hier Sicherheit und Ordnung oberstes Gebot sind. Alle Teile für die Hubschrauber aber auch A 380-Türen wurden in höchster Perfektion hergestellt und anschließend mit akribischer Sorgfalt montiert. Ein Geheimnis des großen Erfolges dieses Unternehmens ist sicherlich auch der hohe Grad der Organisation und internen Transparenz. Die Mitarbeiter wirkten hoch konzentriert und doch war der Empfang entspannt und sehr freundlich. Von hier aus führte der Weg nach Nördlingen. Diese Stadt wurde in der abendlichen Stimmung mit professioneller Stadtführung präsentiert.[ATTACH=CONFIG]2039[/ATTACH]

Nun war die Rundreise beinahe vorbei und der letzte Tag wurde mit dem Technik Museum in Speyer gekrönt. Viele große Transportmittel sind dort sehr aufwändig auf dem Gelände platziert. So hat das Museum eine Boing 747 in luftiger Höhe, 20m bis zum begehbaren linken Flügel, aufgestellt. Hin geht es mit Treppen hinauf, bis zum Flugzeug und zurück kann, jeder der mag, mit einem Teppich durch eine Stahlröhre hinunterrutschen. Das machte nicht nur den Kleinen viel Spaß![ATTACH=CONFIG]2040[/ATTACH]

Allgemein kann man sagen, dass in diesem Museum ein sehr großes Spektrum ausgestellt wurde, was irgendwie mit Mobilität zu Lande, zu Wasser oder in der Luft zu tun hat. Angefangen von einem Replikat eines „Flugzeugs“ der Wrights, über Düsenflugzeuge, Schiffe für Auf- und Unterwasser, aber auch Autos, Motorräder und andere Vehikels aus den Kriegsjahren bis hin zum Ende des vergangenen Jahrhunderts. eine eigene Halle ist Exponaten rund um die Raumfahrt, z.B. einer Buran, gewidmet. Auch durch dieses Museum führte eine technisch versierte Fachkraft, die auf viele Fragen die entsprechenden Antworten geben konnte.

Nun galt es die letzte Busetappe in Richtung Bochum anzutreten. Am Ziel angelangt konnte jeder bei der jährlichen Semesterparty in Bochum, die unter dem Motto „Schampus statt Campus“ stand, über das Erlebte plaudern. Das Resumé war mal wieder, dass die komplette Exkursion ein einmaliges Erlebnis war!"

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