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Martin Macke

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Beiträge von Martin Macke

  1. Die großen MOOC-Anbieter bieten zwischenzeitlich alle Programme an, die sich auf spezifische, meist amerikanische, Studiengänge anrechnen lassen. Teilweise werden im MOOC Verfahren sogar gesamte Studiengänge angeboten.

     

    Ausserhalb dieser Angebote sind die Kurse teilweise sehr gut, teilweise auch weniger gut, von einer Anerkennung würde ich allerdings nicht ausgehen.

     

    Ein gutes YouTube-Video zum Thema gibt es hier: 

     

  2. Ich habe die Umfrage gestartet und die ersten Fragen erlauben es evtl entgegen der Beteuerungen doch auf ein Individuum zu schließen. Aus Parametern wie aktuelle Religion, letzte Religion, Alter, Dauer der aktuellen Beziehung u.a. Halte ich die Anonymität mindestens einmal für angreifbar. Die Datenschutzerklärung ist sehr oberflächlich und lässt keine Rückschlüsse auf die wirkliche Sicherheit zu.

  3. Eine ähnliche Diskussion hatten wir als ab den 20igern des letzten Jahrhunderts als neue Verfielfältigungstechnologien wie Tonbänder, Kopiergeräte und Ähnliches auftauchten. In jahrelnagen gesetzgeberischen Prozessen wurden das Recht auf Privatkopie und die Copyright Collectives wie VG Wort oder GEMA entwickelt. Ich kann mir gut vorstellen, dass Copyright Collectives auch hier eine Antwort für das Problem darstellen. Eine Lösung könnte so ähnlich aussehen:

     

    Pro GB Datenvolumen oder pro Anschluss oder Gerät wird eine zu definierende Abgabe fällig die dann nach den Schlüsseln der Copyright Collectibles an dort organisierte Rechteinhaber verteilt werden. Damit könnte Freiheit und Einfachheit kombiniert werden mit den Interessen der Rechteinhaber.

     

    Das ist natürlich nicht ideal und individuelle Gerechtigkeit ist auch damit nicht herstellbar aber es ist besser als der Status Quo und käme ohne Uploadfilter aus. Ich bin selber Mitglied der VG Wort und kann schlussendlich praktikabel nur auf diesem Weg meine Rechte durchsetzen. Als Autor eines Artikels alle zwei Jahre wären alle anderen Varianten praktisch unmöglich.

     

    Andere Visionen zur Reform des Urheberrechts beinhalten sogenannte Kulturflatrates, die sind IMHO aber derzeit nicht vermittelbar und haben das Problem der Notwendikeit eines zentralen Akteurs mit entsprechenden Zensurmöglichkeiten.

  4. Seit der Entstehung des Urheberrechts ist dieser Konflikt zwischen Autoren und Konsumenten vorhanden und schlussendlich nicht gelöst. Das Urheberrecht wurde dabei ständig angepasst und alle paar Jahre neu verhandelt. Teilweise wurden die Konflikte mit viel Gewalt ausgetragen, bspw. der War of the Booksellers in England, wo reihenweise Druckereien und Buchhandlungen überfallen und angezündet wurden im 18. Jahrhundert. Dabei ging es um die Dauer des Urheberrechts. 

     

    Das Urheberrecht muss dabei immer wieder den technischen und gesellschaftlichen Änderungen angepasst werden um den Konflikt zu moderieren. 

     

    Artikel 11 und 13 sind Maßnahmenfür Rechteinhaber, es sollte dann entsprechende Schranken geben. 

     

    Ich bin gespannt wie das ausgeht. 

  5. vor 1 Stunde, jedi schrieb:

    So wie in Australien. Im Link vorher hatte ich das Bildungsystem Australiens mal gepostet. Da funktioniert das.

     

    Ich habe in Australien studiert. Ich würde das Bildungssystem dort nicht per se als funktionierend bezeichnen uns das Land hat ähnliche Probleme wie andere Industrieländer auch. Australien ist bspw im PISA Test bei den sog. MINT Fächern beständig vom dritten Platz (2000) auf den 17. Platz (2012) gerutscht.

     

    In diesem Artikel gibt es einige interessante Nachrichtewn zum Thema Durchlässigkeit im australischen Schulsystem: https://www.theguardian.com/australia-news/2018/apr/03/educational-inequality-widening-australias-rich-poor-gap-report-finds. Schau Dir unbedingt an, was dort z.B. zur Bildung von Eingeborenen oder Immigranten steht, das könnte so auch aus einer deutschen Zeitung stammen.

  6. Ich wünsche mir dir Gründung einer Uni auf EU Ebene bzw. die Zusammenarbeit zwischen einer EU Ausbildungsinstitution und existierenden Unis. Diese Institution sollte dann EU Themen lehren, bspw. EU Recht für Juristen und nicht Juristen, EU Instiutionen, Subventionsmanagement u.ä.

     

    Ich denke, das könnte die Akzeptanz der EU fördern und Interessierten wichtige Bildungsinhalte vermitteln.

  7. Für Theologie könnte eine der katholischen Hochschulen einen Fernstudiengang anbieten. Ich habe einmal solch einen Studiengang in Italien gesehen aber auch einen in den USA. Für den in Italien muss man eben italienisch lernen, andererseits sicherlich eines der besten Länder für katholische Theologie. Die Domschule in Würzburg bietet ja bereits Fernlehrgänge in Theologie an, die zum Religionslehreramt befähigen. Die könnten eventuell in Kooperation mit einer Hochschule ausgebaut werden.

     

    Auch zu Geschichte oder Philosophie kann ich mir vorstellen, dass normale Hochschulen Fernstudiengänge dazu aufbauen.

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