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lilienthal

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Beiträge von lilienthal

  1. vor 19 Minuten hat lox33 geschrieben:

    Wir haben vorher auch keine Zäune an Bürgersteige gemacht, Spitze Gegenstände verboten, Sonnencreme verordnet, Schwimmen verboten oder 30 auf der Autobahn eingeführt. Das wären alles Dinge die viele Menschen retten würden, aber Sie sind eben unverhältnismäßig. Der Sinn unseres Lebens ist es nicht zu verhindern sich mit allem möglichen anzustecken, sondern zu leben! Leben ist immer ein Risiko, wir alle können jeden Tag sterben.

     

    Wann ist dieses "vorher", von dem du da sprichst?

     

    Es gibt Bereiche, in denen sich Zäune an Gehwegen befinden. Gar nicht mal so selten. Es gibt Bereiche, in denen spitzen Gegenstände eingeschränkt bis ganz verboten sind. Es gibt Bereiche, in denen Schwimmen verboten ist und es gibt auch durchaus Bereiche, in denen auf Autobahnen sehr langsam gefahren wird - nicht unbedingt 30, aber doch immerhin fünfzig.

     

    Es kommt immer auf die Gefahrenlage an.

     

    Was der Sinn des Lebens ist, kann jeder nur für sich selber entscheiden. Wenn du kein Prob damit hast, dich mit Corona und allen möglichen anderen Sachen anzustecken - dein Ding. Wenn ich mich impfen lasse - mein Ding. Nur dass ich eben mit meiner Impfung auch für deine erhöhte Sicherheit sorge, während du mich mit deiner infektionstechnischen Sorglosigkeit theoretisch gefährden könntest.

     

    Was die generelle Diskussion "Das Thema ist ausdiskutiert!" angeht - muss ja keiner hier reinklicken und lesen, das Internet ist groß genug ;-)

  2. Hm. Zoom zickt rum, und Teams will gar nicht gehen. da ich wegen meines mageren Datenvolumens aber eher nicht streamen werde, ist das für heute erstmal erträglich. für einen eventuellen Chat hätte ich sonst noch skype, telegram oder signal anzubieten. 

     

    ich werde jedenfalls ab 20.00 die Nase ins Skript stecken - Digitaltechnik. Hab mir das so lange nicht mehr zu Gemüte geführt, dass ich tatsächlich mal von vorne anfangen muss, zu blättern, um mir einen Überblick zu verschaffen. Peinlich :D

  3. Finde ich cool, dass es schon losgeht - ich habe nämlich immer ziemlich viele Lernvorhaben, aber das Faultier ist stark in mir :-)

     

    Streams bereiten mir allerdings ein wenig Bauchschmerzen. Ich habe kein DSL, sondern nur mobiles Internet mit 50gb pro Monat.

     

    Aber zum lernen verabreden - vielleicht mit einer Art To-Do-Liste zum abhaken oder einem Kalender "heute um... mache ich..." 

     

    Ich hatte mal die forest-app, finde sie aber für mich persönlich nicht besonders hilfreich. Irgendwie dann doch zuviel Bling-Bling. Aber ich bin für alles offen, was mich aus meiner "Es gibt viel zu tun, lassen wirs liegen!"-Phase rausreißt 😀

     

  4. vor 4 Stunden hat SebastianL geschrieben:

    Ihr könnt euch vorstellen, das dies ein einschneidendes Erlebnis war und ich mir dachte "wenn ich mal einen Dr. habe, dann mache ich das auch so!"

     

    Genau so macht man's nicht. Ein Doktor ist hoffentlich eine Anerkennung für wissenschaftliche Leistung und kein Egospoiler  (mir würde da noch ein anderer Begriff einfallen, aber den schreib ich jetzt lieber nicht...) für Momente, wo man unfähig ist, auf andere Art überzeugend aufzutreten.

     

    Aber manche brauchens halt auf die ein oder andere Art.

     

  5. vor 1 Stunde hat SebastianL geschrieben:

    Wisst ihr was mich immer bei diesen Politikern rumtreibt? Nehmen wir mal an der/die PolitikerIn hat einen Dr., gibt diesen aber nicht an und der Person wird der Dr. durch Plagiate entzogen. Muss diese Person dann immer noch zurück treten? Die Grundlage ist ja immer, das man mit dem Dr. ggf. diese politische Karriere nicht gemacht hätte, aber wenn man ihn gar nicht erst angibt? Was meint ihr dazu?

     

    Was ändert denn die Angabe oder nicht-Angabe eines Titels an der Tatsache, dass ein Betrug vorliegt?

     

    Das ist ja so wie: "Jemand klaut ein Auto, fährt aber nicht selber damit - sollte er dann bestraft werden?" 

     

    Ist doch egal. Geklaut ist geklaut. Ob nun Auto oder Text.

     

    Zu wünschenswerten ethisch-moralischen Standards bei Politikern gibt es ja leider nicht mehr viel Gutes zu sagen. Maskenaffäre, pkw-maut, Amthor, der noch lange nicht käuflich sei, nur weil er korrupt ist.. usw... usw. ;-)

     

  6. vor 21 Minuten hat ClarissaD geschrieben:

    Bisher kam es mir ja etwas übertrieben vor, dass man in diesem Forum nicht über Politik reden sollte, aber mittlerweile verstehe ich es immer besser 😉

     

    Das sehe ich ein bisschen anders, da Bildung in meinen Augen etwas höchst politisches ist (wer bekommt sie, wer braucht sie, wer kann sie sich leisten, wer kann sie sich nicht leisten, wem wird sie auf die ein oder andere Art verweigert...) Meinetwegen darf es in Diskussionen auch gerne mal ein bisschen hoch hergehen, und wenn man austeilt, muss man auch mit den Reaktionen leben.

     

    Aber das wird jetzt wirklich zu sehr Off-Topic, ich gebe es zu.

     

     

  7. vor 2 Minuten hat LaVie geschrieben:

    Forschen, Daten sammeln und dann bitte das Ergebnis mitteilen. So funktioniert Wissenschaft.

     

    Nein. Das ist vielleicht eher Glaube? Ein Gott, eine Kirche, eine Wahrheit. 

     

    Wissenschaft ist forschen, drüber reden, überarbeiten, verwerfen, neu auswerten, neue Technik verwenden, zu ganz neuen Erkenntnissen kommen, wieder offen diskutieren, feststellen, dass andere auch Recht haben oder doch gar keiner... usw... usw... Und das manchmal über Jahrhunderte. Jahrtausende, sogar.

     

    Wenn Forschung nur so wäre, wie du das forderst, hätten wir kein Penicillin - nur eins von hunderten von Beispielen. Wir hätten auch noch immer recht abstruse Vorstellungen von Planetenbahnen. Und vieles mehr. Wir hätten keinen Wissenschaftsdiskurs, sondern Dogmen, die man irgendwann mal - wie auch immer - erforscht hat. Zum Glück ist Wissenschaft was lebendiges.

  8. vor 3 Stunden hat jedi geschrieben:

    Über Selbsttests stand erst etwas bei Heise drin. Praktisch lohnt sich das nicht.

     

    "Erst etwas" ist mittlerweile einen Monat her und das ist nicht nur in der IT eine ziemliche Ewigkeit.

     

    Ich weiß nicht, was du mit lohnen meinst, aber falls du die Zertifikate meinst: es gibt auch noch sowas wie Eigenverantwortung. Und jemand, der einfach besch.... will und macht, was er will, der wird wohl kaum erst Geld für Tests verbrennen, wenn er sich einen gefälschten Impfausweis kaufen kann.

     

    Das ist nämlich das, was in der Zwischenzeit passiert ist: Die Zertifikate wurden verbessert. Die Tests gibt es nicht mehr nur (ganz selten) bei Aldi, sondern mittlerweile so ziemlich überall. Man kann sich kostenlos bei Ärzten und Apotheken testen lassen, Spahn hat Freiheiten versprochen für Geimpfte und Getestete...

  9. vor 1 Minute hat LaVie geschrieben:

    Das war Synonym zu "man kann das Risiko sich zu infizieren verringern". Man hat es also zumindest halbwegs in der Hand, ob man sich infiziert oder nicht.

     

     

    Das ist genau wie mit "jeder kann sich impfen lassen, auch die unter 60!"

     

    Du kannst nicht hingehen, halbherzig andeuten, was du meinst und erwarten, dass alle anderen sich den Rest bitteschön selber herzuleiten haben. Du musst es schon selber präzise genug sagen, wenn du so verstanden werden möchtest, wie du es gemeint hast. Oder du musst dir hinterher eben die Zeit nehmen, die Dinge vernünftig zu erklären, die du meintest. 

     

     

  10. vor 4 Stunden hat LaVie geschrieben:

    Die Leute haben das Gefühl, dass sie sich gegen eine Infektion mit Corona zumindest halbwegs schützen können, dass sie das selber in der Hand haben, ob sie sich infizieren oder nicht.

     

    Äh ja. Die Senioren, die jetzt an der Reihe sind und einfach auch weiter zu Hause bleiben können, ohne dass sie irgendwelche finanziellen Einbußen haben - die können sich gegen eine Infektion tatsächlich "halbwegs" schützen.

     

    Aber was ist mit den anderen, die sehr dringend ein Impfung benötigen, weil sie viele Kontakte haben? Und auch beruflich auf diese Kontakte angewiesen sind? Ein sehr hoher Anteil von Leuten, die sich mit Corona infiziert haben, haben wenig oder keine Ahnung, wie und wo genau das passiert ist.

     

    Ich habe daher in keinster Weise das Gefühl, dass ich mich gegen eine Infektion mit Corona schützen kann.

     

    Und: "Zumindest halbwegs schützen" ist ja wohl ein Witz. Was würden wir jemandem sagen, der sich "zumindest halbwegs" gegen Aids oder Schwangerschaft schützt, der sich "zumindest halbwegs" im Auto anschnallt oder "zumindest halbwegs" darauf achtet, keine ärztlichen Kunstfehler zu begehen? 

     

    "Zumindest halbwegs" ist allerhöchstens 50%. 

     

    Wie hoch ist das Risiko bei einer AstraZeneca Impfung noch mal...?

  11. Ich hab total den Überblick verloren, was wo erlaubt ist. Gibt doch nichts mehr, wo man hingehen könnte, also ist mir die Ausgangssperre auch grad egal, abgesehen, dass sie nichts weiter als Aktionismus ist, der Unfähigkeit verschleiern soll.

     

    Wenn die impfkampagne vorankäme, könnten wir auch über Lockerungen nachdenken, die auch nachhaltig sind.

     

    So sind noch nicht mal alle über 80jährigen geimpft und Leute in meinem Alter sind dann vielleicht mal Ende des Jahres dran, wenn die Impfstoffe wegen der Mutationen schon längst nicht mehr wirken.

     

    Wenn demnächst die paar Prozent Geimpften alles wieder überall dürfen, sollte der Rest besser Zuhause bleiben, denn dass die Impfung gegen Weitergabe des Virus schützt, glaubt doch sowieso nur noch der Spahn. Aber vielleicht sind dann ja die geimpften Risikogruppen, wegen denen die Maßnahmen vor allem ergriffen wurden, solidarisch, und arbeiten in den Paketzentren, im Lebensmittelhandel und in den Cafés und Gaststätten, damit die Leute, die eigentlich dort arbeiten, nicht einem noch unnötig höheren Risiko ausgesetzt sind.

     

    Man könnte natürlich auch einfach alle impfen. Aber dafür braucht man Impfstoff... und den hätte man halt bestellen müssen. Was leider offenbar als nicht so dringend eingeschätzt wurde.

  12. Schau dir Mathe-grundlagen mal an und überleg dir, ob das was für dich ist. Viele Leute strecken das über zwei Semester, es sei denn, sie sind sehr begabt, sehr mathematisch interessiert, sehr leidensfähig oder sehr fleissig oder eine Kombination dieser Eigenschaften.

     

    Und mit "sehr" meine ich tatsächlich auch "sehr". :-)

     

    Es empfiehlt sich, noch ein Fach dazu zu nehmen, was nicht so viel Workload hat und durch kleine Erfolge den Schock vielleicht abmildert, sich über Monate wie ein kompletter Idiot zu fühlen.

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