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Greetsiel

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Beiträge von Greetsiel

  1. vor 3 Stunden hat PVoss geschrieben:

    Meine Güte...

    Ich bin überrascht, dass sowas ans Oberverwaltungsgericht geht. Ich dachte sowas würde einfach an die Landesbeauftragten für Datenschutz gehen.

    Es "geht" ja nicht, sondern "wird gebracht". Nr. 1: Was ist das Ziel?, Nr. 2: Was ist der richtige Weg? Diese Frage hat der Student für sich beantwortet und ist jetzt Kläger.

  2. Meiner Erfahrung nach (früher und heute) ist Schule (in Deutschland) vor allem auf verständiges und nicht auf auswendig lernen ausgerichtet. Die sog. Operatoren und ihre Gewichtung belegen das auch objektiv.

     

    Die Einsendeaufgaben, die Leistungsnachweise in meinem ILS-Abiturlehrgang, fordern oft eine Problemlösung und selten eine reine Wiedergabe von Wissen. Auch die Wissensabfrage ist fast immer in eine Problemstellung eingekleidet, die zunächst ein "Erkennen" erfordert. Bei "pauken" fallen mir jetzt nur Vokabeln in einer Fremdsprache ein oder die leidige Formenlehre in Latein.

     

    Beispiel: In Deutsch müssen für die eigene Textproduktion die Aufbauschemata für die Behandlung der verschiedenen Textsorten und typischen Fragestellungen dazu zwar gelernt werden (nenne es meinetwegen "pauken"), abgefragt werden sie aber nicht, sondern angewendet (Text produzieren).

     

    Beispiel: In Biologie muss man die verschiedenen Erbgänge lernen, abgefragt werden sie aber nicht, sondern angewendet (Erbgang ermitteln).

     

    Beispiel: In Mathematik wird nicht abgefragt, wie eine Stelle auf Differenzierbarkeit untersucht wird, sondern ob eine Stelle differenzierbar ist oder nicht bzw. die Differenzierbarkeit wird als Teil des zu erkennenden Problems in der Aufgabenstellung "versteckt". Die Regeln müssen also angewendet werden und nicht "aufgesagt".

     

    Beispiel: Das Gefühl für die richtige bzw. beste Wahl der Zeitform in einer Fremdsprache erlernt man durch Hamstern im Übungs-Lernrad und nicht im Pauken-Lernrad.

     

    Das Lernen (der Wissenserwerb) besteht in der Regel aus Lesen, Übung und Anwendung, wiederholenderweise, ein iterativer Prozess; weniger durch "pauken".

     

    Das ist alles aufwendig und langwierig, dafür aber auch nachhaltig.

     

    Ausdrücklich Gelerntes ist in der Schule das Hintergrundrauschen, die Begleitmusik.

     

     

     

     

  3. vor 10 Stunden hat Anfänger geschrieben:

    Ich überlege schon seit längerem was besser zu mir passen würde. Mir ist auch aufgefallen das die Ils in denn Abschlüssen sich für Religion entschieden hat.

     

    Weil der Lehrgang auf die staatliche Prüfung vorbereiten darf, hat die zuständige Schulbehörde und die Partnerschule in Hannover bei der Gestaltung des Lehrgangs auch ein wichtiges Wort mitgeredet.

     

    Interessant finde ich die Frage, ob Religionen/Konfessionen zur Auswahl stehen oder ob die Inhalte diesbezüglich unspezifisch/undogmatisch sind. Und wie stellen sich Interessenten, die konfessionslos sind oder sich keiner Religionsgemeinschaft zugehörig fühlen? Von einem Ersatzfach (z.B. Ethik) findet sich in der Lehrgangsbeschreibung auch nichts.

     

    vor 10 Stunden hat Anfänger geschrieben:

    Wenn ich mich dann für ein Fernstudium entschieden habe und ich merke erst nach 1 Jahr, es passt nicht mehr weil ich vll mit einer Dozentin nicht zurecht komme oder eine bestimmte Person mich ständig durchfallen lässt, wäre es möglich dann denn Anbieter zu wechseln und dann dort anzufangen wo ich stehen geblieben bin?

     

    Es gibt keine Dozenten, sondern Fernlehrer, die Einsendeaufgaben korrigieren und Noten vergeben (die hier sogar in Abschlusszeugnis einfließen). Durchfallen kannst Du erst in der staatlichen Prüfung. Dass ein pöser, pöser Fernlehrer grundlos gute oder schlechte Noten vergibt, weil er die plöden, plöden Schüler nicht leiden kann oder jedem etwas gönnt, ist übersteigerte Endzeitstimmungsphantasie.

  4. Ich bin bei 52% korrigierter Einsendeaufgaben (2. Einstieg, 7. Studienvierteljahr von 12). Dieses Quartal hat in Mathe Analysis angefangen, gerade beschäftige ich mich mit Wolf Biermanns Drainage-Leger Fredi Rohsmeisl aus Buckow und kommendes Quartal beginnt der Lektüre-Teil in Latein (mit Caesar). Für die restlichen 48% wird noch einige Zeit ins Land gehen ...

  5. Anmeldeschluss für die Probeklausuren im Herbst ist der 22.07.2021, also in 27 Wochen. Wegen der noch notwendigen Korrektur, solltest Du wohl 2 Wochen vorher fertig sein, also in 25 Wochen.

     

    Wenn Du 70 Einsendeaufgaben gleichverteilt auf diese 25 Wochen abgibst, sind das also 2 bis 3 Einsendeaufgaben pro Woche. Damit erfülltst Du die genannte Abgabe-Bedingung für das letzte Vierteljahr.

     

    Aufgrund Deiner Bedenken gehe ich davon aus, dass Du Dir sogar mehr als 3 Einsendeaufgaben pro Woche zutraust, Wenn Du also 4 Einsendeaufgaben pro Woche bis zum Beginn des letzten Vierteljahrs (also in 12 Wochen) abgibst , dann bleiben im letzten Vierteljahr (13 Wochen) noch 70 - 13 * 4 = 18 Einsendeaufgaben übrig, d.h. 1 - 2 Einsendeaufgaben pro Woche; die Abgabe-Bedingung wäre damit problemlos erfüllt.

     

    Insofern verstehe ich Deine Bedenken nicht. Also hau' rein. Der Countdown hat schon begonnen ...

     

    Bedenke aber zusätzlich: 2 bis 4 Einsendeaufgaben / Hefte mit Lernstoff kontinuierlich über 25 Wochen ist viel und wenn Du (zu) viele 5er oder 6er für Deine Leistungen in den Einsendeaufgaben bekommst, Deine Leistungen insgesamt als viel zu schlecht angesehen werden, wirst Du möglicherweise auch nicht zu den Probeklausuren zugelassen.

     

  6. vor 32 Minuten, NIA25 schrieb:

    schrieb unter mein Interview das dieser ganz Interessant ist aber meine Redensweise SCHRECKLICH sei und sie dadurch sehen würde das ich es nicht ernst nehme und es in ihren Augen eine SCHANDE ist.

     

    Und wie lautet der englische Originalsatz? Die Kommentare der Englischlehrerinnen sind ja auf Englisch. Möglicherweise ist eine andere Übersetzung möglich und naheliegender.

  7. vor 3 Stunden, Bücherwurm schrieb:

    Guten Morgen,

     

    hatte eigentlich gemeint, ob die mit einem System bzw. Datenbank prüfen das Abiturzeugnis prüfen können.

     

    Das Abiturzeugnis ist ein behördlicher Bescheid. Es gibt nur ein Original und das wird dem Abiturient ausgehändigt. Ein Zentralregister gibt es nicht, nur die Unterlagen über ihre Schüler in den Schulen/Einrichtungen (die irgendwann ins Staasarchiv wandern). Das Abiturzeugnis im Original oder als (beglaubigte) Kopie ist der Nachweis, es gibt keinen anderen.

     

    Geht das Zeugnis verloren, kann eine Zweitschrift angefordert werden. Dafür wird aber nicht in ein Zentralregister nachgeschaut, sondern die ausstellende Behörde/Schule/Einrichtung muss vom Abiturienten kontaktiert werden. Also am besten nicht vergessen, an welcher Schule/Einrichtung das Abitur erworben wurde. Ausser Dir und die Schule/Einrichtung weiß das nämlich niemand. Wenn es die Schule gar nicht mehr gibt, muss recherchiert werden, wo die Unterlagen hingekommen sind (z.B. ins Staatsarchiv).

     

    Ob das Originalzeugnis oder die beglaubigte Kopie gefälscht sein könnte, ergibt nur der erste Anschein, die erste Ansicht. Gegebenenfalls wird dem dann weiter nachgegangen und die Angaben überprüft (Schule/ausstellende Behörde).

     

    Schönen Tag

    Greetsiel

  8. Ein Abiturzeugnis ist eine öffentlich-rechtliche (staatliche) Urkunde (Verwaltungsakt). Unis haben keine Auslegungs- oder Ermessensspielräume für die Verwendbarkeit eines Abiturzeugnisses. Anders z.B. bei der Anrechenbarkeit von Studienleistungen, die an anderen Hochschulen oder in anderen Studiengänge erworben wurden.

     

    Schönen Abend

    Greetsiel

  9. vor 28 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

    Das Ergebnis: IT-Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Ausbildung verdienen im Durchschnitt 51.593 Euro. Solche mit einem Meistertitel kommen auf rund 57.094 Euro und erhalten damit mehr als die Kollegen mit einem Bachelorabschluss."

     

    Dieser Abschnitt ist sich nicht schlüssig, wen er mit den Meistern vergleichen will. Es gibt ja auch IT-Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Ausbildung ohne Hochschulabschluss (z.B. Fachinformatiker). Und wie sieht es mit den Berufsjahren der Vergleichsgruppen aus? Ist der Durchschnitt der Berufsjahre der betrachteten Meister möglicherweise ebenfalls größer als bei den betrachteten IT-Fachkräften? Also wie immer bei solchen Statistiken stellt sich die Frage nach Kausalzusammenhang und Korrelation. Darüber gibt der Artikel keine Auskunft. Für den Einzelfall lässt sich aus dem Artikel (und der Studie) auch nichts ableiten, z.B. als Prognose für die eigene Entwicklung. Statistiken haben in der Regel nur für große Organisationen Verwertungsqualität (z.B. Staat, Versicherungen), die mit sehr großen Stichproben zu tun haben und nicht den Einzelfall, sondern die Grundgesamtheit als Ganzes im Blick haben.

     

    Schönen Sonntag

    Greetsiel

  10. vor 19 Stunden, Banker21 schrieb:

     und ist nur zwei Seiten, da ich es als Externist abgelegt habe.

     

    Dieser kausale Zusammenhang besteht doch gar nicht ("... da ..."). Wie kommst Du darauf? Es gibt sehr viele Erscheinungsformen von Abiturzeugnissen (von Schülern und Schulfremden). Zum einen weil jedes Bundesland das Aussehen selber bestimmt und zum anderen, weil sich das Aussehen in einem Bundesland im Laufe der Jahre und Jahrzehnte ändert.

     

    Schönen Sonntag

    Greetsiel

  11. vor einer Stunde, SebastianL schrieb:

    Das ist ein weit verbreiteter Irrtum.

     

    Vica hat Recht: Ohne vollstreckbaren Titel (z.B. Vollstreckungsbescheid oder Gerichtsurteil) keine Pfändung, es sei denn der Staat ist der Gläubiger. Ein Mahnbescheid ist hingegen kein Titel, sondern lediglich der erste Schritt im gerichtlichen Mahnverfahren. Auch gilt: keine Pfändung ohne vorherige Zustellung des Titels mit (Post-)Zustellungsurkunde. Allerdings hat eine Zustellungsurkunde keine aufschiebende Wirkung, d.h. ein Gerichtsvollzieher kann die Zustellungsurkunde dem Schuldner zustellen und danach ohne weitere Wartezeit pfänden.

     

    Schönen Tag

    Greetsiel

  12. vor 5 Stunden, samba schrieb:

    Bei der ils gibt es jährlich zwei Präsenztermine in Hamburg.

     

     

    Hallo Samba,

     

    ich nehme momentan am ILS-Abiturlehrgang teil (2. Einstieg, 5. Studienvierteljahr, es liegen also noch 7 vor mir).

     

    Es gibt insgesamt lediglich drei (!) verpflichtende Präsenzphasen (jeweils eine Woche lang).

     

    Neben den Abiturprüfungen (erst schriftlich innerhalb einer Woche, ein paar Wochen/Monate danach, mündlich, innerhalb einer Woche), gibt es nur eine verpflichtende Präsenzphase (innerhalb einer Woche) in Hamburg, nämlich diejenige zur Teilnahme an den Probeklausuren (die liegt nach Beendigung des Lehrgangs, aber vor den Abiturprüfungen). Ansonsten gibt es KEINE verpflichtende Präsenzphase.

     

    Daneben gibt es noch jeweils ein freiwilliges Prüfungsvorbereitungsseminar für die schriftlichen Prüfungen (im direkten Anschluss finden dann die Probeklausuren statt, dass wäre also kein extra/separater Aufenthalt in Hamburg) und für die mündlchen Prüfungen (dieses Seminar findet nach den schriftlichen Prüfungen statt).

     

    Ansonsten gibt es überhaupt keine (!) Abiturlehrgangs-bezogene Präsenzveranstaltungen in Hamburg.

     

    Nach Hamburg musst Du also nur einmal zu den Probeklausuren (eine zusammenhängende Woche), einmal zu den schriftlichen Prüfungen (eine zusammenhängende Woche) und einmal zu den mündlichen Prüfungen (eine zusammenhängende Woche).

     

    Optional kann Du darüberhinaus einmal an den Prüfungsvorbereitungsseminaren für die schriftlichen und mündlichen Prüfungen in Hamburg teilnehmen. Das schriftliche Prüfungsvorbereitungsseminar wäre aber keine extra Fahrt, weil gleich im Anschluss die Woche mit den Probeklausuren stattfindet.

     

    Du musst (verpflichtend) also nur dreimal nach Hamburg und Du kannst (freiwillig) noch ein weiteres mal nach Hamburg. Mehr abiturbezogene Präsenzphasen gibt es nicht.

     

    Insbesondere gibt es keine freiwillige oder verpflichtende Präsenzveranstaltung innerhallb des "riesengroßen" Zeitraums, in dem Du die Studienhefte und Einsendeaufgaben bearbeitest. Die beschriebenen drei/vier Präsenzphasen kommen erst nachdem der eigentliche Abiturlehrgang abgeschlossen ist.

     

    Schönen Abend

    Greetsiel

     

  13. Beim Lernzentrum Killesberg ist das Kriterium "individueller Kontakt zu wenigen Tutoren" mit Sicherheit voll (!) erfüllt.  Das Lernzentrum Killesberg hat ja insgesamt nur wenige Tutoren und die beiden Leiterinnen sind an erster Stelle mit dabei und werden sich persönlich reinhängen, solange Du auch mitmachst und Deinen Teil zu Deinem Abitur-Erfolg beisteuerst. Bei ILS und SGD ist es sehr viel anonymer und unpersönlicher. Ich mache den ILS-Abiturlehrgang und weder ist der Kontakt individuell noch sind es wenige Tutoren, sondern viele.

     

    In meinem ersten ILS-Jahr hatte ich 19 Fernlehrer in meinen sieben Fächern. Für mich ist das ok, aber nach Deiner Einleitung mit der Betonung auf individuellen Kontakt zu wenigen Tutoren schätze ich ein, dass Du mit ILS/SGD viel schlechter beraten wärest als mit dem Lernzentrum Killesberg. Mein Tipp: Vereinbare ein Telefongespräch mit Frau Günther vom Lernzentrum Killesberg. Unterhaltet Euch mal. Und berichte dann hier darüber.

     

    Wegen Mathe: In Baden-Württemberg gibt es (Stand heute) keine Leistungskurse, d.h. keine Unterscheidung in Grundkurse und Leistungskurse. Alle (!) Abiturienten müssen den gleichen Mathe-Kurs machen und die schriftliche Abiturprüfung schreiben, auch an den Schulen. Ob das nun also wirklich (vormaliges) Leistungskursniveau ist? Dir geht es jedenfalls "nicht schlechter" als den anderen Abiturienten in Baden-Württemberg, die um Mathe lieber einen (kleinen oder großen) Bogen machen würde. Vielleicht schwächt das Deine Sorge ab?

     

    Schönen Abend

    Greetsiel

  14. vor einer Stunde, lilienthal schrieb:

    Wenn du die im Heft stehenden Aufgaben bearbeitet hast - und das scheint der Fall zu sein - würde ich auf jeden Fall abklären, wieso man dir die eigentlich geforderten Aufgaben erst bei der Korrektur zur Verfügung stellt.

     

    So ist es nicht. Jedes Heft und damit jede Einsendeaufgabe hat ein eindeutiges "Heftkürzel" (Versionierung), das Heft und Einsendeaufgabe identifiziert. Wenn sich ein Strich (z.B. eine Aufgabenstellung) im Heft ändert, erhält es ein neues Heftkürzel. Heftinhalte und Aufgaben ändern sich hin und wieder, korrigiert wird aber immer die  Aufgabe, die man unter Angabe des Heftkürzels der Aufgabe gelöst hat.

     

    Schönen Abend

    Greetsiel

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