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manfred_gruber

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Alle Inhalte von manfred_gruber

  1. Die Aussage und der Werbeslogen der Fernuni ist ja "lernen wann man will und wo man will". dann sieht man Leute in allen möglichen Umgebungen und diese Personen haben auch meistens eine gut gelaunte Mimik. Klar das ist Werbung. Der Lernalltag sieht bei mir jedoch ganz anders aus. Die Aussagen "lernen wann man will und wo man will" ist definitiv nicht gelogen, jedoch man hat seinen angestammten Platz zum lernen, wo man seinen Utensilien bei sammen hat. Stifte, PC, Internetverbindung, seine Skripte usw. Bei mir ist es so eine Art Rückzugsort, an dem ich mich eingerichtet habe und meine Familie weiss, das wenn ich an "meinem" Ort bin dann kann ich nicht einfach aufstehen und hurtig schnell mal was zwischendurch machen. Nein da will ich diesen Gedanken im Skript fertig denken oder solange dran bleiben bis ich verstehe warum Behauptung xy bei diesem Beweis gilt. Dies erfordert von meiner Familie sehr viel Verständnis und auch Toleranz, das ich mir einfach die Zeit für mich und wie es meine Frau so schön bezeichnet "mein Mathe" nehme. Diese Zeit die ich hier zum lernen Aufbringe ist eine Gratwanderung zwischen Arbeiten, Zeit für Familie und Freunde und meinen anderen Hobbys und natürlich die Alltagssachen wie zum Beispiel Wohnung putzen kochen usw. Was natürlich bei einem Fernstudium noch erschwerend hinzukommt ist, das man keine fixen Termine hat. An einer Presenzuni hat man Vorlesungen, Übungsgruppen, trifft sich mit Komilitatonen zum lernen..... Wenn man mal einen Termin nicht wahrnimmt kann schon mal ein schlechtes Gewissen entstehen. Das heisst an dern Fernuni man muss für sich selbst das schlechte Gewissen sein und auch nach einem stressigen Arbeitstag, an dem man eigentlich nur noch ins Bett will, sich dann wenigstens ein wenig dazu motivieren muss fürs Studium was zu machen. Und sei es nur noch die selbstgeschriebenen Karteikarten der letzten Tage zu wiederholen. Zu den Skripten muss ich mal klar sagen, man merkt gleich von Anfang an das es um ein definitv höheres Niveau geht als man sonst von Ausbildung kennt. Es wird nicht oder nur selten, irgendwas ausführlich erklärt, sondern es gibt einen Satz oder eine Defninition oder Ähnliches und dann ein paar kurze Zwischensätze und dann schon den mathematischen Beweis dazu. Diese Art von Skript ist natürlich sehr zeitraubend, da man gerade als Neueinsteiger am Anfang die Beweise nicht nachvollziehen kann. Ich hab mir auch schon des öfteren gedacht, Ok das was hier steht erscheint mir logisch und nachvollziehbar aber ich wäre da selbst nie drauf gekommen. Dies ist eine weiter Problematik die es mir erschwert zu einem AHA Effekt zu kommen. Es wird eigentlich niergends erwähnt, wie man an so eine Aufgabe rangehen soll, kann, darf, muss. Es werden zwar die Einzelnen Beweisverfahren erklärt jedoch nicht, wann man welchen am besten Anwenden kann. Somit ist man gerade im Semester oft damit überfordert, sich an neu Begriffe zu gewöhnen, das neue Wissen aufzusaugen und noch zusätzlich selber herauszufinden wie man eine Aufgabe mathematisch richtig löst.
  2. Ich hab schon von einige gehört das Mathe die Königsdisziplin sein soll und das Mathe so schwer ist. Wieder andere sagen, das das was Mathematiker machen total realitätsfremd ist. Ja vielleicht sind Teile davon aus jetziger Sicht realitätsfremd. Dazu ein kleines Beispiel: In den 1930er hat ein englischer Mathematiker beschlossen, sich in seiner mathematischen Laufbahn ausschliesslich mit Primzahlen zu beschäftigen, da es ihm total widerstrebte, das seine Arbeit für militärische Zwecke eingesetzt werden kann. Seine Berufskollegen verstanden nicht, wie man sich "nur" mit Primzahlen beschäftigen kann, da dies doch ein Thema wäre das die Mathematik und die Menschheit in irgendeiner Form einen Nutzen bringen sollte. Jetzt fast hundert Jahre später muss man sagen, die Forschung war für uns extrem wichtig. Man denke nur an Banken, allgemeine Kryptographie usw. Es ist leider auch soweit gekommen, das diese Primzahlenforschung auch sehr im militärischen Bereich eingesetzt wird. Somit, das was Mathematiker machen, kann für den Moment und vielleicht auch einige Jahre als Sinnlos erscheinen jedoch gibt es immer einen Bereich, wo die Mathematik nutzbar gemacht werden kann. Es sind sehr oft mathematische Anwendungen, die von der Allgemeinheit angekreidet werden, die so in dieser Form nicht greifbar sind. Dies hat für mich auch in gewisserweise mit Phantasie zu tun. Wenn man einen Phantasieroman liest, taucht man in eine Welt der Phantasie ein und wenn man sich im Mathematischen Sinn die Unendlichkeit vorstellen will, so kann man sich auch darin verlieren. Somit sind hier nur die Grenzen des denkbaren aktiv und nicht irgendwelche von Menschen geschaffen noGos Grenzen Regeln oder sonst was. Die Sprache der Mathematik wird überall verstanden, egal welche Hautfarbe, welche gesellschafltiche Abstammung, welche politische Gesinnung, welche Muttersprache, welchen geselschaftlichen Ordnungen wir unterliegen usw. Was mich persönlich an der Thematik von Mathematik noch fasziniert ist, wenn ein Mathematiker einen neuen Beweis von dem von ihm gewählten Bereich veröffentlicht, dann wird er von Berufskollegen, geprüft und kontrolliert usw. Wenn dieser Beweis korrekt ist wird, dieser allgemein anerkannt und sollte er inkorrekt sein, so wird dies ebenso anerkannt. Diese herangehensweise find ich insofern gut, das es ein auf fachlicher Austausch ist und man sich auch Fehler eingesteht ohne das daraus Konflikte entstehen die die Menschheit und diesen Planeten an den Rand des Existenz bringt.
  3. Gesundheit ist natürlich das wichtigste, denn wenn man nicht gesund ist, rückt alles andere in den Schatten. Für mich ist es, sollte ich es schaffen, nicht irgendein Abschluss, sondern DER Abschluss
  4. eigentlich wollte ich im Sommersemester 2021 starten, da hab ich mich auch eingeschrieben. Jeodch aus privaten Gesundheitlichen Gründen musste ich den Start relativ rasch auf das Wintersemester 2021/22 verschieben
  5. So jetzt ist nun soweit ich Starte mal den Versuch einen Blog zu schreiben, der sich um das Studium Bsc. Mathematik mit Nebenfach Informatik dreht. ich bin an der Fernuni Hagen Immatrikuliert und sozusagen ein Ersti :) Wie ich auf Mathematik kam, ist eigentlich gar nicht so einfach zu erklären. Ich komm eigentlich aus der "Strombranche" und diese Art von Logik fällt mir relativ leicht. Betätigt man den Schalter brennt Licht, betätigt man den Schalter nochmal brennt kein Licht, betätigt man den Schalter ein drittes mal und es brennt kein Licht ist die Lampe kaputt. Und bei Mathematik hab ich es mir auch so ähnlich vorgestellt. a mal b ist das gleich wie b mal a ist doch logisch. Naja diese herangehensweise war doch ziehmlich blauäugig von mir. Aber nichts desto trotz, es macht Spass (bis jetzt) obwohl so einige Beweise zu verstehen nicht wirklich einfach ist. Erschwerend kommt dazu, das wenn man nur das Skript in gedruckter Form vor sich hat und irgendwas nicht versteht ist es manchmal gar nicht so einfach an Material ranzukommen, welches die gleiche Thematik behandelt aber anders und für einen selber verständlicher erklärt oder darlegt. Mir hat dabei geholfen sich durch einige youtubekanäle zu gucken, Skripts von anderen Unis downzuloaden, und natürlich die klassische Literaturrecherche. Aber all dies nimmt doch einige Zeit in Anspruch. Ich für mich muss aber dazu sagen, das diese Zeit doch recht sinnvoll investiert ist, da bei mir dadurch schon des öfteren ein AHA Effekt rausgekommen ist.
  6. So mein Blog ist erstellt und meinen ersten Eintrag gibts auch schon :) Viel Spass beim lesen und beim rumerzählen das es einen neuen Blog gibt
  7. Danke für deinen Input Ich werde mal bei Servicecenter Nachfragen ob dies noch möglich ist
  8. MMMHHHH....... Ja stimmt wäre durchaus eine Möglichkeit. Jedoch: Interessiert es wirklich jemanden? Ich hab noch nice irgendwo einen Blog geschrieben ich wüsste ja nicht mal was da alles rein soll. Aber ja grundsätzlich g3b ich dir recht, es wäre gar nicht mal so eine schlechte Idee.
  9. Eigentlich ist die Grundidee das ich mich vernetzen kann und vielleicht mal sich zu treffen um gemeinsam zu lernen denn manchmal hat man alleine zu Hause ein Brett vorm Kopf und da hilft sehr oft eine andere Anschauung oder mal win kritisches Wort und soziale Vernetzung mit gleichen Interessen kann grundsätzlich nicht schaden
  10. Hallo mal an alle Gibt es hier Komilitatonen die an der FU Hagen Bsc Mathematik studieren und in der Schweiz wohnhaft sind?
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