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Rhythmische Vergesslichkeit...


schwedi

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Während ich versuche für die mündlichen Prüfungen zu lernen, merke ich, wie sehr ich aus dem Lernen heraus bin. Ich war ja fürchterlich faul seit knapp einem Jahr.

Angesichts der Menge die es bis Ende Juni zu lernen gibt muss ich mir dringend Methoden und einen Rhythmus zum Lernen zulegen.

Kennt Ihr das Gefühl, etwas zu lesen und es eigentlich auch zur Kenntnis zu nehmen und zu verstehen, aber zwei Tage später könntet Ihr das Gelernte nicht wirklich wiedergeben? Es schleicht sich so langsam Sorge und Panik ein, dass ich mir nichts mehr merken kann. Das ist übrigens leider zu oft auch so bei Zeitungsartikeln.

Für Demenz dürfte es mit 39 Jahren hoffentlich noch zu früh sein...

Seltsam ist, dass ich eigentlich Lust aufs Lernen habe. Aber ich merke mir einfach nichts (mehr). Das frustriert! Wird in der Werbung nicht ab und an von Kapseln fürs Gehirn und gegen Vergesslichkeit gesprochen...?

Richtige Studienhefte, wie es wahrscheinlich die meisten in einem richtigen Fernstudium haben, würden beim Lernen enorm helfen, nicht nur die PowerPoint-Folien mit Stichworten. Die Zusammenhänge sind dort häufig einfach nicht mehr da.

Ich verwende jetzt zum Lernen OneNote mit großer Begeisterung. Mit der Art eine Seite frei zu gestalten ist es genauso ein Werkzeug wie ich es gesucht habe. Zumal ich frei zeichnen kann, einen Text selber aufsprechen, oder direkt zu einem der Lernvideos des Instituts verlinken kann. Für jedes Fach lege ich mir eine Registerkarte an, auf der ich sozusagen frei die Inhalte zusammenstelle. Das ist fürs Auge nicht langweilig, und ich als visueller Typ fühle mich mit so etwas wohl.

Ursprünglich wollte ich mir auch Lernkarten schreiben (bin auch noch haptisch veranlagt), aber bis auf kurze knackige Sachverhalte wie welche Norm war noch mal für was macht das für mich keinen Sinn.

Unterlagen pro Fach durchgehen, Klausuren noch mal durcharbeiten und zur Selbstkontrolle die komplexen von unserem und den Vorgängerkursen selbst erstellten Fragen versuchen zu beantworten, so werde ich versuchen vorzugehen.

Zum Durchkommen wird es letztlich hoffentlich reichen.

Vielleicht sollte ich zwischendurch Entspannungsübungen fürs Hirn machen, damit es wieder aufnahmefähiger wird.

Vielleicht grätscht auch meine Unzufriedenheit im Job mit herein, der immer langweiliger und support-lastiger wird, wo ich doch endlich in die entgegen gesetzte Richtung durchstarten wollte. Ich möchte mich auf neue Jobs bewerben, finde aber keine passenden Ausschreibungn in dieser Gegend. Und diese unausgelebte Energie muss ich versuchen in Lern-Energie umzumünzen ;).

Genug gemosert, weiter geht´s

Frohes Lernen oder auch - Gute Nacht.

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Kennt Ihr das Gefühl, etwas zu lesen und es eigentlich auch zur Kenntnis zu nehmen und zu verstehen, aber zwei Tage später könntet Ihr das Gelernte nicht wirklich wiedergeben?

Ja, kenne ich. Gerade, wenn ich viel Input in kurzer Zeit habe.

Vielleicht hilft es dir, das Gelesene relativ zeitnah in eigenen Worten zusammen zu fassen und diese Zusammenfassung dann zu wiederholen?

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Ja, das ist eine Idee. Ich sollte es laut vor mich hinsprechen. Die Aufnahme ließe sich sogar mit und in OneNote integrieren :)

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