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Warten auf das offizielle: Masterarbeit, go!


schwedi

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Da gibt es keine Beschönigung: Meinen bunten Projektplan habe ich eindeutig nicht eingehalten.

Große Panik kommt bislang deshalb (noch) nicht auf. Das spare ich mir auf, wenn die Rückmeldungen von meinem Prof und dem fachlichen Betreuer zur Disposition kommen, die ich gestern endlich abgeschickt hatte. Die war an und für sich seit drei Wochen bereits so gut wie fertig, es fehlten „nur“ noch die Angaben, welche Nutzergruppen es gibt und wie viele Interviews ich führen müsste. Nun hoffe ich, dass bis auf kleine Änderungen hier und da das eigentliche Go! kommt :blink: .

Es zeigte sich, dass wir für die oben erwähnten fehlenden Informationen eine notwendige Abgrenzung ziehen mussten hinsichtlich des Begriffs der Pflegedokumentation. Dort schreiben auch Ärzte und weitere nicht-pflegerischen Berufsgruppen rein, die aber nicht in der Arbeit berücksichtigt werden sollten. Die Frage ist nun mit dem fachlichen Betreuer geklärt: Wir wollen nur Mitarbeiter berücksichtigen, die in den Pflegebericht schreiben und planen insgesamt zehn Interviews mit sechs Berufsgruppen. Insbesondere zur Zahl der Interviews bin ich gespannt auf die Rückmeldung des Profs, weil ich kein Gefühl dafür habe, wie viel er erwartet.

Ansonsten habe ich eine Reihe von Literatur zum Thema Pflegedokumentation, EDV in der Pflegedokumentation und die ziemlich spärliche Literatur zum Thema mobile Pflegedokumentation schön bequem über Subito oder der ZBmed in Köln bestellt, gesichtet und Citavi ganz gut damit gefüttert. Als nächstes kommen die theoretischen Themen Nutzungskontext und Nutzungsanforderungen dazu.

Citavi scheint ein klasse Werkzeug und Helferlein zu sein. Ich schätze zwar, dass ich hier und da fluchen werde, wenn es konkret ans Schreiben und Zitieren geht, hier habe ich noch gar keine Erfahrung. Aber bislang finde ich die Funktionalitäten, Literatur zu verwalten und mit Schlagworten zu belegen, prima. Eigene Zitationsstile habe ich mir auch angelegt und warten darauf, getestet zu werden. Und der Support zu Citavi ist das beste, was ich jemals gesehen hatte. Trotz kostenloser Lizenz bekomme ich am gleichen Tag meiner Anfrage eine Antwort :thumbup:.

Parallel werde ich mich demnächst dranmachen, die Leitfragen für die Kontextinterviews zu erarbeiten. Ab der KW 3 im nächsten Jahr plane ich mit den Interviews zu beginnen. Mein fachlicher Betreuer wird nun versuchen Termine zu machen.

Mein Plan sieht vor, dass ich mir pro Interview-Session einen Tag frei nehme und zwei Interviews je Session à 1 Stunde führe. Ansonsten lohnt sich der ganze Aufwand mit An- und Abfahrt usw. nach der Arbeit nicht, in diesem heillosen täglichen Verkehrschaos in Richtung Klinikum erst recht nicht. Außerdem habe ich dann vielleicht Zeit, am gleichen Tag noch die Abschrift des Interviews anzufertigen.

Schaun mer mal, ob die Terminplanungen mein Wunschkonzert hergeben. Beginnen möchte ich mit den Pflegekräften. Von dieser Berufsgruppe werde ich am meisten Mitarbeiter interviewen, der oder die erste ist dann leider mangels Erfahrung mein „Versuchskaninchen“, so dass ich notfalls möglichst nur einen Mitarbeiter „verschleiße“, wenn es noch nicht so ideal laufen sollte im ersten Interview.

Jobmäßig hat sich leider bislang nichts Neues ergeben. Zu meiner Initiativbewerbung kam ernüchternd schnell eine Absage. Hier in FI lese ich in letzter Zeit verstärkt und ein klein wenig neidisch die vielen freudigen Einträge über neue ergatterte Jobs ;). Nächsten Dienstag werde ich noch ein Vorstellungsgespräch führen, und dann sehen wir weiter.

Trotz Stresses eine schöne Adventszeit allen!

6 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich finde deine Arbeit gerade mit den Interviews ja enorm spannend zu verfolgen. Zehn Stück erscheint mir anspruchsvoll und realistisch. Ob du an einem Tag nach den beiden Interviews noch die kompletten Abschriften schaffst, da bin ich eher skeptisch. In einer Stunde kann viel geredet werden... Vorteil ist natürlich, dass du die Gespräche dann auch noch vor deinem geistigen Auge hast, das kann die Sache erleichtern.

Die Technik etc. würde ich vorher schonmal im privaten Umfeld testen - wäre ja zu ärgerlich, wenn die Aufnahme dann hinterher nicht verständlich ist.

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Ja, da bin ich selber skeptisch.. wenn die Interviews vormittags geführt werden können, bin ich aber - noch.. - guter Dinge, dass zumindest die Abschrift eines Interviews klappen könnte. Die Methode besagt auch, dass man das möglichst am gleiche Tag tun sollte, eben weil, wie Du auch sagt, die Eindrücke noch frisch sind.

Die Idee mit dem privaten Umfeld finde ich gut. Nur - und ich oute mich hier da ein wenig - ich habe hier noch gar kein privates Umfeld, das ich interviewen könnte.

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ich habe hier noch gar kein privates Umfeld, das ich interviewen könnte.

Muss ja nicht fachlich passend sein, oder? Ggf. stelle ich mich auch zur Verfügung - nur zum Thema Pflege kann ich nicht viel sagen, außer dass ich sie sehr wichtig finde ;-)

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Naja, nicht wirklich :).

Inzwischen hat sich mein Mann zumindest als Versuchskarnickel für einen Test des Diktiergeräts gemeldet. Diesen Test weite ich dann ein klitzekleines bisschen aus in Richtung erste Interviewfragen. Dann habe ich vielleicht auch mal eine Idee, was er so tagsüber treibt :)!

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