Ein Plan oder doch totale geistige Verwirrung?
So meine Nasennebenhöhlenop habe ich gut überstanden, heute wurde die Tamponade gezogen und ich muss sagen es ist ein völlig neues Riecherlebnis.
Morgen steht schon die nächste OP an aber nur eine kleine (Wurzelspitzenresektion).
Nervös bin ich schon, da ich an einer Zahnwurzel im Unterkiefer eine Zyste habe, welche sich in der Nähe des Gesichtsnerves befindet. Laut Arzt sehr heikel da ein falscher Schnitt zu einer Lähmung im Gesicht führen kann. Trotz des Risikos bin ich heilfroh das die OP gemacht wird da ich mich schon seit Monaten mit Schmerzen rumschlage und den Termin schon einige male verschoben habe.
Bezugnehmend auf meinen letzten Blogeintrag zum Thema Kenntnisfeststellungsprüfung hat sich auch noch nichts neues ergeben.Die Dame ist noch krank. Naja zwischenzeitlich wurde auf der Plattform der SGD der Stoff eingegrenzt ( Inhalte der ersten 24 Monate).
Da ich derzeit einfach nur noch zum Ziel habe, das ganze gedöns bei der SGD hinter mich zu bringen werde ich meine Energie einfach auf die Vorbereitung legen.
Genau in dieser Energie liegt mein neustes Problem
Zum besseres Verständnis ein kleiner Flashback. Ich habe ja die Skripte der Fernuni Hagen (Mathe und Statistik) gebraucht erstanden. Diese hatte ich auch innerhalb kürzester Zeit erhalten. Was soll ich sagen, nichts unbekanntes ich finde es leicht verständlich geschrieben also alles in allem, hatte ich einen guten Eindruck von den Unterlagen. Wie es der Zufall so wollte bot eine Studentin die Module „ Einführung in die Wirtschaftswissenschaften ( VWL/BWL) an und externes Rechnungswesen. Beides gegen Porto. Also habe ich auch hier zugeschlagen. Die Unterlagen kamen heute und nun kommen wir zu meinem Problem oder vielleicht ist es ja doch ein gut durchdachter Plan.
Alle beiden Module finde ich didaktisch um Welten besser als die Studienhefte der SGD. Mit beiden Modulen hätte ich 3 der 4 Prüfungsfächer der KFP abgedeckt.
Nun ist meine Überlegung, soll ich wirklich nochmals 10 BWL-, 9 VWL- und ich glaube 4 Rechnungswesenhefte der SGD zur Wiederholung durchkauen mit der Motivation eines ausgelatschten Tennisschuhs oder….diesen Gedanken möchte ich später wieder aufgreifen.
An dieser Stelle möchte ich einen kurzen Exkurs zu meinem derzeitigen Studienplan machen.
Nach meinem heutigen Warten im Wartezimmer konnte ich PMC4 abschließen d.h.
aktuell habe ich mein gesamtes Studienmaterial bis im September 2015 abgeschlossen. Wenn ich in diesem Tempo fortfahre werde ich bis Juli alle Hefte erarbeitet haben welche ich bis Januar 2016 abarbeiten muss. Insgesamt sind es noch 14 Hefte wovon 4 Englisch sind ( bisherige Bearbeitungsdauer je vorangegangenem Englischheft, ein Samstagnachmittag). Fallstudien stehen noch 6 Stück aus(bis nächstes Jahr Januar).
Englisch würde ich gerne liegen lassen bis ende des Jahres( da bin ich fit) und dann nur für die Prüfung relevante phrases (Sätze) lernen. Meine Projektarbeit steht, Thema und Gliederung ist eingereicht. Einzelne Grafiken etc. für die Präsentation habe ich auch schon vorliegen. Damit ich nun nicht ab Mitte des Jahres in einen Leerlauf falle möchte ich zu oben angefangenen Gedanken zurückkommen.
Ich muss für die KFP und für meine Abschlussprüfung BWL,VWL und RW lernen.
Da ich wie bereits erwähnt die Studienbriefe aus Hagen richtig gut finde, ist nun meine Überlegung, nicht mit den SGD- Studienheften weiterzumachen bzw. diese zu wiederholen sondern mit den Hagenern Heften anzufangen. Immerhin sollte man doch annehmen was inhaltlich für eine Bachelorklausur bestimmt ist, sollte für eine Betriebswirtprüfung reichen. Zudem hätte ich viel mehr Wissen als gefordert was manchmal nicht das schlechteste ist.
Da für mich feststeht, dass ich mich in Hagen einschreibe, könnte ich so auch schon etwas vorarbeiten bzw. sobald ich das Modul offiziell belege muss ich nur noch abgleichen ob aktuell oder nicht und mir quasi nur das geänderte neu aneignen. Dies hätte wieder zur Folge, dass ich das ein oder andere extra Modul belegen könnte ohne in Zeitnot zu geraten.
Ich schreibe mich derzeit bewusst noch nicht in Hagen ein um Zeitdruck zu vermeiden. Was haltet ihr davon?
Meine festen Lernzeiten würde ich mit den Fächern verbringen die für die Abschlussprüfungen relevant sind und die restlichen SGD-Hefte würde ich so nebenbei bearbeiten. So hätte ich geistig immer etwas zu tun und könnte mich dennoch ab Oktober voll auf meine Projektarbeit und die Fallstudien stürzen.
Für diejenigen unter euch die jetzt lachen und sagen „ ja klar nebenbei“ möchte ich anmerken, dass ich gestern Abend im Bett PMC4 angefangen habe zu lesen und heute beim Doc dann fertig war …. Workload max. 4 Stunden. Die Esa habe ich mir schon durchgelesen und sehe keine Probleme in der Bearbeitung.
Meine derzeitige Lernzeit beträgt in etwa:
Montags 8 Stunden
Dienstags 8 Stunden
Mittwochs 4- 6 Stunden
Donnerstags 8 Stunden
Freitags frei
Samstags ESAs oder Prokrastination
Sonntags frei
Wobei an meinen lernfreien Tagen immer ein Heft als Einschlaflektüre auf dem Nachtisch liegt oder ein anderes an der Badewanne zum entspannen mhhh wenn ich das hier so lese, sollte ich in Erwägung ziehen mich ärztlich untersuchen zu lassen.
…wow wo ich das gerade mal zusammenzähle, mir war nie klar wieviel Zeit ich mit der Nase in den Heften verbringe…fast 30 Stunden. Kein Wunder das ich so schnell fertig bin.
Ok fairerweise sollte ich erwähnen das ich nur 3 Tage die Woche arbeite und auch nicht beabsichtige dies in naher Zukunft zu erhöhen.
Also was haltet ihr von meiner Planung? Ist es ein Plan oder bricht bei mir langsam die totale geistige Verwirrung aus?
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