Lernlust damals und heute
Lernlust..
Zur Grundschulzeit fällt mir vor allem noch ein, dass ich Deutsch geliebt und mir Mathe von Anfang an konsequent mit Mengenlehre gründlich vermiest wurde. Ich erinnere mich gut daran, vor meiner Klassenlehrerin Angst gehabt zu haben. Sie unterrichtete leider alle wichtigen Fächer.
In der 3. Klasse hatten wir eine Referendarin, die ich einfach toll fand. Freundlich, offen, nicht so verbiestert. Prompt hoben sich in allen Fächern die Noten, es war eine tolle und wie befreite Zeit.
Eine Empfehlung fürs Gymnasium hatte ich nicht bekommen, weil ich wohl zu wenig selbstbewusst gewesen war, an den Noten lag es nicht. (Wir hatten in der 4. Klasse leider wieder die alte Klassenlehrerin). Meine Eltern haben mich Gott sei Dank trotzdem hingeschickt.
Auf dem Gymanasium lief es in den Sprachen, Deutsch und Sport super. Geschichte und Erdkunde fand ich auch spannend, Bio und Chemie fand ich klasse, Latein auch. Von Mathe und Physik habe ich noch heute ab und veritable Alpträume.
Mit Ausnahme der 7. und 8. Klasse, dank einer Mathe-Lehrerin, von der es mehr geben sollte. Sie erklärte einfach und anschaulich, so dass es sogar mein unmathematisches Gehirn begreifen konnte und es teils auch noch hochspannend fand. Sie kam damals mit einer alten Küchenwaage in die Klasse zur Eröffnung des Themas Gleichungen. Noch nie vorher und danach hatte ich Einsen und Zweien in Mathe geschrieben, und das auch noch ausgerechnet im Hassfach Geometrie. Es war einfach alles so klar und begreiflich! !
Ich hätte wohl bis heute kein Abitur, wenn man nicht damals in Schleswig-Holstein bei einer bestimmten Fächerwahl Physik nach der 10. Klasse (1. Sektflasche eröffnet) und Mathe nach dem 12. Jahrgang (2., 3. + 4. Sektflaschen eröffnet) hätte abwählen können. Ade, mit 1 Punkt...
12. und 13. Jahrgang waren, entschlackt von Mathe und Physik und weitern unnötigen Füllern, wieder richtig gut. Das Abi war nur noch gerade gut , aber bislang hat mich das noch nicht wirklich behindert :-).
Das Erststudium fand ich einfach, Gott sei Dank auch Statistik dank einem richtig guten Professor. Meistens war das Lernen zwar zu sehr auf Auswendiglernen getrimmt, nichtsdestotrotz habe ich aber vor allem die Fächer im Hauptstudium gerne gelernt.
Das Masterstudium hatte ich in allererster Linie begonnen, weil ich Lust auf ein weiterführendes Studium hatte, und zwar genau in der Gesundheitsbranche. Bislang waren die Noten dort sehr gut bis gut, das war aber nicht wirklich schwierig. Schaun mer mal, was nun mit der verzögerten Masterarbeit weiter geht. Ob es nun noch mit dem Abschluss klappt dieses Jahr oder nicht, Lernen tue ich auch hier ziemlich viel .
Heute behaupte ich, nach dem Master weiter lernen zu wollen. Womit haargenau, ist noch nicht klar. Momentan würde ich mich gerne im Bereich Projektmanagement weiterbilden.
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