Frust hoch 10 x 99 zum Quadrat
Eigentlich fehlen mir die Worte. Uneigentlich auch. Der erste Thesisfrust ist da und dabei ist noch nicht mal die erste Seite geschrieben.
"Wasch mich, aber mach mich nicht Nass." Das beschreibt aktuell das Dilemma in dem ich mich befinde zwischen dem was ich nicht nur interessant finde. Es ist gerade leider auch nicht passend es hier zu schreiben. Das werde ich mir für nach der Thesis aufheben.
Ich weiß auch bald nicht mehr, wie ich noch neue Forschungsfragen formulieren soll, die am Ende die Hochschule befriedigen und mich auch zur Bearbeitung motivieren. Wissenschaft ist nicht immer leicht, aber ich wollte deswegen eine empirische Arbeit machen, weil ich Freude daran habe, auch kritische oder Grenzthemen zu beleuchten und sie mit Daten zu untermauern. Und alles in mir sträubt sich vollkommen gegen noch eine Handlungsempfehlung für Studierende. Das ist einfach nicht der Ansatz den ich verfolgen möchte, weil es nichts mehr mit dem zu tun hat, wie sich die Grundthematik entwickelt hat. Wenn die Zweitgutachterin ein ganzes Buch zum Stressmanagement im Fernstudium geschrieben hat, welchen Sinn macht es bitte wieder genau da hin gucken zu müssen und eine Handlungsempfehlung dazu zu machen. In meinen Augen keinen.
Als gerade wieder ein "das geht nicht" kam muss ich sagen, hätte ich am liebsten mein Exposé und sonst was sonst wo hin gepfeffert. Ich mag grade einfach nicht mehr. Dann mache ich eben doch eine Pepsi Studie und alle sind glücklich nur ich nicht, weil das nicht mein Anspruch an Wissenschaft ist und auch nicht der, den ich im Studium über viele Module vermittelt bekommen habe.
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