Zulassungskriterien KJP
Ich habe mich sehr gefreut, bei meinem bevorzugten Institut (da es mir über die HP supersympathisch erscheint und zufälligerweise auch hier um die Ecke ist) bei den Zulassungsvoraussetzungen für die KJP-Ausbildung nun zu lesen:
ZitatPsychologie-Studierende und Studierende der Erziehungswissenschaft, die im Herbst 2018 die Ausbildung zum KJP beginnen möchten, können sich gerne im letzten Studienjahr bei uns bewerben. [...]
Weiterhin heißt es:
ZitatEin Master-Abschluss ist Voraussetzung für die Zulassung.
(zum KJP allerdings, nicht zur Ausbildung)
Das Studium soll etwas mit klinischer Psychologie zu tun gehabt haben, weil in der Bewerbungsmappe nachzuweisen ist, dass Klinische "eingeschlossen" sein soll. Aber von einem Schwerpunkt ist nichts mehr zu sehen.
Einen Regler weiter, in der Abteilung für die PP-Ausbildung, lassen sich folgende Voraussetzungen finden:
ZitatZugangsvoraussetzung: konsekutives Studium der Psychologie (Diplom oder MSc) mit Prüfungsfach Klinische Psychologie.
Früher standen bei beiden noch ganz andere Regularien: von reinen Uni-Studium bishin zum wenigstens gleichgestellten Studiengang, klinische musste in beiden ein Prüfungsfach sein. Nun ist die klinische im KJP selbst für Psychologen nicht mehr das Ausschlusskriterium. Beim PP zwar schon, jedoch steht dort nicht mal etwas von Schwerpunkt, sondern Prüfungsfach. Ein Prüfungsfach fließt in die Note ein, ist aber nicht zwangsläufig ein Schwerpunkt (ich merke das nur an, weil es sehr schwer ist, in einen Master mit Schwerpunkt Klinische reinzukommen!).
Es gibt auch kein verstecktes Kleingedrucktes Dennoch muss man hier im Gegensatz zum KJP wohl schon im Besitz des Masters sein.
Allerdings doch ein Wehrmutstropfen für angehende PPs: Der Kurs ist hoffnungslos ausgebucht. Erst ab April 19 wäre wieder Plätze vorhanden. Aber das wundert nicht so sehr, ist ja schließlich schon fast März
Noch was zu den Kosten:
Bei meinem bevorzugten Insitut würde der KJP 330€ für 36 Monate kosten, was mir relativ billig erscheint - fast so viel wie die PFH jetzt. Insgesamt müsste man 11.880€ entrichten. Da man ja auch vergütet arbeitet in solchen Ausbildungsverhältnissen, kann man das aber recht gut tragen, finde ich. Vorgesehen sind eine Anstellung in der Klinik mit etwa 400 - 900€ Verdienst brutto. Ausbildungskosten können von den Kliniken übernommen werden. Das Geld hätte man dann gleich wieder drin. "Ruinös" erscheint mir der Preis jedenfalls nicht. (Da habe ich schon ganz andere Dinger gehört, von weit über 20.000€).
Der PP kostet exakt dasselbe, was ich auch wundersam finde. Der PP ist in der Regel teurer als der KJP, zumindest bei allen Instituten, die ich bisher abgeklappert habe. Vorgesehen ist ein monatlicher Verdienst von 900€ - 1600€ bei einer Anstellung in der Klinik während der Ausbildung. Da kann man ja echt noch was für die Altersvorsorge zurücklegen, hehe .
Nun heißt es allerdings: RAnhalten und den Master so gut abschließen, wie möglich. Es sind nämlich immer sehr kleine Teilnehmerzahlen in den Kursen (so ca. 16), was auch bedeutet: Allzu viele Leute werden womöglich nicht angenommen. Wenn die Bedingungen gelockert werden, hat man wahrscheinlich immer viel Konkurrenz.
Natürlich hoffe ich immer noch, dass der klinische Schwerpunkt bei der PFH im März verkündet wird. Besser ist das.
Na, dann mal wieder ran an den Kurs "Projektmanagement". (Psychologischer als man denkt )
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