Zum Inhalt springen

  • Beiträge
    111
  • Kommentare
    520
  • Aufrufe
    54.962

Ein bisschen Studentenleben und Gesundheit als Konsumgut


Silberpfeil

985 Aufrufe

Letztes Wochenende war wieder Präsenzveranstaltung. Ich habe ja das Glück, Teil einer sehr netten und auch  produktiven Studiengruppe zu sein,in der das Lernen viel Spaß macht. Aber auch der Spaßfaktor kommt bei der Lernerei nicht zu kurz. Drei Tage Präsenz hieß auch drei Tage Sekt trinken, um den zum Teil etwas trockenen Stoff besser verarbeiten zu können. :27_sunglasses: 

Das und die Übernachtungen bei meiner besten Freundin, die am Studienzentrum wohnt, fühlt sich dann auch mal richtig wie Studentenleben an! Und ich finde, das muss man sich auch gönnen können.

 

Tag eins drehte sich komplett um Schulpädagogik, da hier im April die erste Klausur dieses Semesters ansteht. An Tag zwei ging es wieder um Didaktik und Methodik, und der Samstag stand ganz im im Zeichen der Pädagogischen Psychologie.

Ich habe mich im Vorfeld der Veranstaltung ja sehr schwer getan mit der Themenfindung für die Hausarbeit (noch mal ein großes Danke @polli_on_the_go )und habe dann gemerkt, dass ich es mir einfach zu schwer gemacht habe mit dem Thema, das ich eigentlich bearbeiten wollte.

Nach einem Austausch mit polli und mit der Studienberatung habe ich mich dann für ein gängigeres Thema entschieden.

 

Überhaupt habe ich mit der Studienfachberatung so richtig gute Erfahrungen gemacht. Was auch immer ich für Fragen gestellt habe (und oft waren die Antworten nicht mal nötig für zB eine Klausurvorbereitung, sondern einfach schlichte Neugier meinerseits), habe ich ausführliche und geduldige Antworten bekommen. Das ist so viel wert, wenn man das Studieren auch erst lernen muss. :13_upside_down:        

 

Die Woche über hatte ich dann Spätdienst, was bei der derzeitigen Grippewelle kein Geschenk ist. Die meisten Krankenhäuser in der Umgebung können keine Patienten mehr aufnehmen, die Rettungswagen kommen oftmals nicht mal bis in die Notaufnahmen.

Wobei zumindest mein subjektiver Eindruck ist, dass es gar nicht viel mehr Grippekranke sind, die wirklich behandlungswürdig sind. Ich habe nicht wenig Patienten erlebt, die wegen Schnupfen und Husten einen Krankenwagen gerufen haben, weil man ja in den Medien so viel hört. Und bis sie dann auf einer Station in einem Isolierzimmer sind, haben sie schon unzählige andere Menschen angehustet. Und im Krankenhaus sind sie nicht viel besser aufgehoben, als sie es zuhause mit einem Tee und einer Suppe wären. Aber viele Leute haben die Einstellung "Ich habe meine Krankenkassenbeiträge gezahlt, also habe ich auch Anspruch darauf, gesund gemacht zu werden..."

 

Noch drei Tage Nachtdienst und dann frei - naja, Klausurvorbereitung. ;)

Euch allen ein schönes Wochenende! 

Bearbeitet von Silberpfeil

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich bin ja bei einer Erkältung froh, wenn ich meine Ruhe habe und würde da sicher nicht auf die Idee kommen, einen Krankenwagen zu rufen. - Allerdings habe ich es jetzt auch mit bekommen, dass jemand ähnlich gedacht hat und dann mit Lungenentzündung längere Zeit im Krankenhaus verbracht hat.

 

Kannst du denn insgesamt auch bestätigen, dass immer häufiger der Rettungsdienst aufgrund von Lappalien alarmiert wird? 

Link zu diesem Kommentar

Ja! Mein Bruder arbeitet seit fast 20 Jahren im RD und erlebt da haarsträubende Sachen. Einige rufen den RD und warten mit gepackter Tasche, weil sie sich  im Krankenhaus kürzere Wartezeiten erhoffen, wenn sie mit Blaulicht kommen.

Es gibt eine größere Anspruchshaltung an das Gesundheitssystem, aber Prävention wird eher weniger wahrgenommen.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...