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Und manchmal geht es ganz schnell...


CrixECK

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12 Tage nach der Klausur sind die Ergebnisse online. 😎

 

Aber der Reihe nach: die Präsenzwoche in Zwickau war sehr entspannt, was ich so nicht gedacht hatte. Dienstag morgen eine einstündige Klausur (Programmieren in Java). Selten vor einer Klausur war ich so unsicher - denn wie prüft man programmieren, wenn man keinen PC nutzen darf? Letztendlich war es eigentlich halb so wild, etwas eigenen Code schreiben (also ganz old school mit Stift auf Papier) , vorgegebenen Code bewerten (weshalb ist er richtig, weshalb ist er falsch - und was bewirkt der Code) und einige allgemeine Fragen. Da ich nach der Prüfung etwas unsicher war, ob das wohl gereicht hat, war ich heute umso erfreuter mit 2.0 bestanden zu haben. Und wieder sind 4 ECTS auf dem Konto.

Danach war Vorlesung (Entscheidungsunterstützende Informationssysteme, EIS) bei einem Prof, dessen Prüfung aus einer Klasusur und einer schriftlichen Belegarbeit besteht. Die Klausur im Oktober sollte gut machbar sein, da er schon ziemlich deutlich gesagt hat, welche Themen ihm wichtig sind und was er nicht in der Prüfung abhandeln wird. Dienstags Mittags hatte ich dann schon frei, da ich die folgende Vorledung aufgrund Anrechung nicht mehr besucht habe. Zweiter Teil von EIS war dann Mittwoch nachmittag - von halb zwei bis fünf. Sehr entspannt also.

 

Donnerstag hatte ich eigentlich ganz frei (erneut da Prüfung schon angerechnet), aber ich habe mir die Vorträge meiner Kommilitonen (das war die Prüfungsleistung) über Informationssysteme in ihrem beruflichen Umfeld trotzdem angehört - war richtig gut. Abends gemeinsames Essen mit den Kommilitonen, aber ganz gesittet um 23 Uhr wieder im Hotel gewesen. Solche Abende sind ganz wichtig finde ich, weil unser Jahrgang mit 8 Leuten sehr überschaubar ist und man sich aufgrund der nicht immer optimalen Organisation der FH austauschen muss, um nichts zu verpassen...

 

Freitag wieder nur eine Vorlesung u.a. über Verschlüsselungstechniken. Im Gespräch habe ich dem Prof einen Themenvorschlag für eine Projektarbeit unterbreitet), dass für ihn auch ok war, sofern der Schwerpunkt technischer Natur ist. Da ihm aber der erforderliche Umfang für eine kleine Projektarbeit (die soll nur 10 bis 15 Seiten haben) zu groß erschien, schlug er vor, daraus eine große Projektarbeit zu machen (50 Seiten), welche dann als Ersatz für drei kleine Projektarbeiten gewertet würde. Das ist ganz in meinem Sinne: Eine umfangreiche Arbeit finde ich angenehmer als drei kleine, alleine weil mir die Themenideen schwerfallen. Nun muss ich dem Prof eine vorläufige Gliederung vorlegen, welche Schwerpunkte etc. erkennen lässt und dann bekomme ich hoffentlich seine finale Zusage.

 

Am letzten Tag, eine Samstag, dann die Vorlesung "Führungskompetenz". Der Prof war richtig gut (das hatten einige Komilitonen die ihn in ihrem Präsenzstudium hatten bereits angekündigt) und hat Spaß gemacht. Die Prüfung (wenn man es denn so nennen will) wird im Dezember ein vier-Augen-Gespräch mit dem Prof sein, wo man sich 20 bis 30 Minuten über eigene Führungsvorstellungen und Erfahrungen austauscht. Unter vier Augen, weil er sagt, dass er ehrliche Antworten will, und keine "gesellschaftlich akzeptierten", damit meint er, dass man z.B. auch einen streng hierachischen Führungsstil für den einzig wahren halten darf, dies aber aktuell eher für "falsch" gehalten wird. ("Bei mir gibt es kein richtig oder falsch, ich will Ihre echte, ehrliche Meinung und EInstellung hören. Und dann mir ihnen darüber reden"). Als Anregung und Vorbereitung hat er uns sein Buch geschenkt (ungewöhnlich, dass Profs etwas verschenken...), so dass ich diesem Gespräch sehr gelassen entgegen sehe. Im Jahrgang zuvor hatte er noch ein "Führungstagebuch" eingefordert, in dem die eigenen Erlebnisse niedergeschrieben werden. Da dann aber 40 bis 50 Seiten eingereicht wurden, hat er zumindest für unseren Jahrgang die Prüfungsform geändert...

 

Nach 6 Tagen in Zwickau ging es dann wieder nach Hause... Zwickau ist zwar nun keine Perle, aber es gibt deutlich hässlichere Städte in Deutschland. Und die Preise "ganz im Osten" sind nun einmal auch noch etwas anderes als in den Metropolen.

 

Jetzt hoffe ich, dass auch die letzte Klausur von Mai positiv bewertet wird und es war ein gutes Semester.

 

     

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Das lief ja gut - und wieder einmal zeigt sich, wie wichtig es ist, auch mal persönliche Kontakte zu den Professoren zu haben und etwas abstimmen zu können, so wie jetzt bei dir mit dieser 3-in-1 Projektarbeit.

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