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Türsteher in spe


DonGeilo

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Nebenbei bereite ich mich jetzt auch noch auf die Sachkundeprüfung für das Bewachungsgewerbe gem. § 34a GewO vor, wofür ich mir extra zwei Bücher gekauft habe. Diese mache ich, weil ich nebenbei am Wochenende als Türsteher arbeiten möchte. Ist halt relativ leicht verdientes Geld, wenn es ruhig bleibt. 

Mein erster Eindruck: Ist auch fast ohne Vorbereitung machbar, wenn man bisschen Ahnung von Recht und Sicherheitstechnik hat und logisch denken kann. Gerade die Sicherheitstechnik interessiert mich persönlich eigentlich gar nicht.

Inhalte sind:
 

  1. Recht der öffentlichen Sicherheit und Ordnung
  2. Gewerberecht
  3. Datenschutz
  4. Bürgerliches Recht
  5. Straf- und Verfahrensrecht
  6. Waffenrecht
  7. Unfallverhütung
  8. Psychologie, Umgang mit Menschen
  9. Sicherheitstechnik


Ich gehe davon aus, dass ich schon Mitte August zur Prüfung egehen kann, spätestens jedoch im September. Prüfungen finden monatlich statt.

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Viel Erfolg dabei. 👍

Allerdings möchte ich dich davor warnen, es zu leicht zu nehmen. Der Fragenkatalog wurde in den letzten Jahren erweitert und die mündliche Prüfung, bei denen drei Prüfer bestimmte Situationen mit dir durchspielen ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Ich hatte die mal vor 15 Jahren gemacht, als sie eingeführt wurde und die Unterrichtung nicht mehr ausreichte. Das war notwendig, weil wir mit unserem Kampfsportverein früher nebenher Stadtfeste, Veranstaltungen, Fussball und auch Türen u. ä. abgesichert haben. Dazu mussten wir ein echtes Bewachungsgewerbe anmelden. Dieses führe ich immer noch nebenher, allerdings mache ich selbst nichts mehr, geht in meiner Position nicht. 

Leicht verdientes Geld ist das ebenfalls schon lange nicht mehr. In der heutigen Zeit wird viel mit Messern gespielt und die allgemeine Verrohung hat das gesundheitliche Risiko für Sicherheitsmitarbeiter um ein vielfaches erhöht. Früher wurde jemand aus der Veranstaltung entfernt, wenn er sich daneben benommen hatte und er ist nach Hause gegangen. Heute kommen die auch mal mit 10+ Mann Verstärkung wieder oder haben bereits die Verstärkung dabei, welche dann mit Inventar, Gläsern und allem was sie finden auf dich losgehen. Auch das Risiko, eine Anzeige in Ausübung des Jobs zu erhalten, ist um ein vielfaches gestiegen, das kann am Ende teurer werden, als du mit dem Job in 5 Jahren verdienen kannst.  

 

Zudem solltest Du daran denken, dass die Sachkunde alleine nicht zu der Tätigkeit berechtigt, eine Überprüfung und Erlaubnis nach BewachV § 9 ist zwingend. Mit der Einführung des einheitlichen Bewacherregister ab 01.01.2019, wird die Sache um einiges komplizierter. Dazu benötigst Du eine Firma welche dich anmelden kann, ein Gewerbe ist mit Sachkunde seit 2016 nicht mehr möglich. 

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Bei einem IQ von 147 (wie im anderen Blog berichtet) sollte die Bewältigung dieser Prüfung ein Leichtes sein, nicht wahr? Ich würde mir da keine Gedanken ums Bestehen machen.

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vor 19 Stunden, KanzlerCoaching schrieb:

Bei einem IQ von 147 (wie im anderen Blog berichtet) sollte die Bewältigung dieser Prüfung ein Leichtes sein, nicht wahr? Ich würde mir da keine Gedanken ums Bestehen machen.

Da mache ich mir auch keine Gedanken drum.
 

Am 29.7.2018 um 09:27 , Matthias2021 schrieb:

Viel Erfolg dabei. 👍

Danke.
 

Zitat

Allerdings möchte ich dich davor warnen, es zu leicht zu nehmen. Der Fragenkatalog wurde in den letzten Jahren erweitert und die mündliche Prüfung, bei denen drei Prüfer bestimmte Situationen mit dir durchspielen ist ebenfalls nicht zu unterschätzen.

Die schriftlichen Prüfungen machen mir keine Sorgen, aber die mündlichen, denn ich bin absolut kein Prüfungsmensch. Laut IHK handelt sich dabei um ein Fachgespräch, wobei es da natürlich auf die Prüfer ankommt, wie sie das gestalten.
 

Zitat

Leicht verdientes Geld ist das ebenfalls schon lange nicht mehr. In der heutigen Zeit wird viel mit Messern gespielt und die allgemeine Verrohung hat das gesundheitliche Risiko für Sicherheitsmitarbeiter um ein vielfaches erhöht.

Sicherlich ist die Hemmschwelle gesunken und das Aggressionspotential gestiegen, aber wo ich liebe, in einer Region in der es eigentlich kaum wirklich große Städte gibt, ist das sicherlich noch bisschen anders. Mein Trainer, der ebenfalls Türsteher ist und ein eigenes Sicherheitsunternehmen hat, erzählte mir auch, dass es in den letzten 25 Jahren an der Tür um einiges gefährlicher wurde. Wenn man damals jemand aus de Disko entfernt hatte, waren körperliche Auseinandersetzungen die absolute Ausnahme, wenn es blöd lief war das schlimmste, was einen passieren konnte, angespuckt zu werden. Heute kann man davon ausgehen, dass fast jeder Besucher, der aus der Disko entfernt wurde, dass nicht auf sich sitzen lässt und einige kommen in der Tat mit Freunden oder Waffen oder beides wieder. Mein Trainer hat mittlerweile auch schon sehr zerstochene Hände, weil Messer und abgeschlagene Bierflaschen meistens darin stecken blieben. Aber wenn es ruhig bleibt, ist es trotzdem noch leicht verdientes Geld.

 

Zitat

Zudem solltest Du daran denken, dass die Sachkunde alleine nicht zu der Tätigkeit berechtigt, eine Überprüfung und Erlaubnis nach BewachV § 9 ist zwingend. Mit der Einführung des einheitlichen Bewacherregister ab 01.01.2019, wird die Sache um einiges komplizierter. Dazu benötigst Du eine Firma welche dich anmelden kann, ein Gewerbe ist mit Sachkunde seit 2016 nicht mehr möglich. 

darüber mache ich mir keine Sorgen. Ich bin weder vorbestraft, noch verschuldet.

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