Zum Inhalt springen

  • Beiträge
    85
  • Kommentare
    382
  • Aufrufe
    14.108

Prüfung M5


unrockbar

776 Aufrufe

Ein kleiner Rückblick, wie gut meine Prüfungsvorbereitung mit dem 4 Wochen Plan funktioniert hat.

Ich habe den ausführlichen Plan am Ende extrem abgespeckt.

- 3 Studienbriefe lesen -> ist auf den einen prüfungsrelevanten lesen und den Rest weglassen hinausgelaufen

- Pflichtliteratur lesen -> hat bis zur Hälfte geklappt, danach musste ich aus Zeitgründen abkürzen und habe nur noch die Kapitelzusammenfassungen gelesen und sonst ausschließlich die StudyDrive Zusammenfassungen gelesen (auch wenn da drin so einige Fehler waren)

- 4 Themenlisten bearbeiten -> nur 2 halbe davon geschafft selbst zu erarbeiten, den Rest mit fertigen Zusammenfassungen gelernt

- 10 Forschungsartikel lesen -> 4 davon geschafft ausführlich zu bearbeiten, die restlichen nur quer gelesen, um zu wissen, worum es ging (Hypothese, Stichprobe, Methode, etc.)

- Gedächtnisklausuren bearbeiten -> alle verfügbaren genutzt, es kamen übrigens einige Fragen genauso, oder in leicht abgewandelter Form in der Klausur vor

- Moodle Forum sowie Wiki nutzen -> gar nicht passiert, habe allerdings festgestellt, dass die StudyDrive Zusammenfassungen fast wortgleich in den Wikis wieder auftauchen. Ist die Frage, wer von wem da hin und her kopiert hat ;) aber das ist mir auch egal. Als Zusammenfassung waren die Wikis eh gedacht und ich muss mich da schon mal gar nicht beschweren, hänge doch selber sehr von fremder Arbeitsleistung ab

 

Von dem hier: "Das ist soweit der Plan: Verpflichtend also 1. Studienbriefe lesen + Zusammenfassung und 2. Artikel + Themenlisten durcharbeiten + Zusammenfassungen und 3. Gedächtnisklausuren angucken. Wenn dann noch Zeit ist, wäre optional 1. Pflichtlehrbuch lesen, 2. Fragen in Moodle durchgehen."

Ist also übrig geblieben: 1. den relevanten Studienbrief gelesen und zusammengefasst ja 2. Artikel zum Teil überflogen und sonst auf Zusammenfassungen zurückgegriffen + bei den Themenlisten fast komplett Zusammenfassungen genutzt und 3. Gedächtnisklausuren bis zum Abwinken gepaukt. Optional 1. zur Hälfte gelesen und 2. Moodle kein bisschen genutzt.

 

Die Forschungsartikel habe ich sehr ausführlich gelernt, da von 40 Fragen 12 dazu drankommen sollten. Und da wusste ich sehr genau, was zu lernen ist (Untersuchungsdesign, Ergebnisse, Methode). Das waren leichte Punkte. Bei den anderen 28 Fragen konnte eben alles mögliche drankommen, von Mead, Freud, Piaget, Kohlenberg, Skinner, Erikson, 100 andere Theoretiker und 1000 andere Studien zur Untersuchung wann und wie Babys sehen, riechen, krabbeln usw. Das ist für nur 28 Fragen ein sehr breites Themenfeld. Da Entwicklungspsycho und die bekannten Theorien mir noch von früher in Erinnerung waren, habe ich die Themen eher überflogen und mich auf Sachen konzentriert, die neu für mich waren. Da habe ich dann doch zu sehr auf Lücke gepokert und habe Punkte verschenkt, weil man nach einigen Jahren schon noch weiß, was Piaget mit seinen Entwicklungsstufen ausdrücken wollte, aber die genauen Altersgrenzen für jede Stufe dann doch nicht mehr im Gedächtnis parat waren. Trotzdem gut, dass andere fleißige Bienchen mir wieder unter die Arme gegriffen haben mit Zusammenfassungen, sodass ich die Themen zumindest nochmal auffrischen konnte. Insgesamt lief die Klausur ganz ok, bestanden ist sie definitiv. Ein Ergebnis kleiner als 2,5 wäre wünschenswert. Könnte allerdings eng sein. Ich bin sehr gespannt.

 

Mit den neuen Klausuren in den Regionalzentren ergingen wohl auch einige lustige neue Regelungen, dass z.B. niemand mehr auf Toilette darf, sobald der erste abgegeben hat oder nach 60 min man nicht mehr gehen darf, sondern bis zum Ende dann warten muss. In meinem gab es solche Regelungen nicht. Alles ganz normal. Der Facebook Wutausbruch war auch entsprechend groß, sodass das meiste der Regelungen zurückgenommen wurde. Aber im Ernst, betrügen kann man so auch nicht unterbinden.

 

 

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Zitat

niemand mehr auf Toilette darf, sobald der erste abgegeben hat

 

Solche Regelungen kenne ich auch. Wobei halt die Frage ist, ob da nicht doch im Ausnahmefall von abgewichen werden kann, wenn das Bedürfnis glaubhaft gemacht wird.

 

Ansonsten sehr erfreulich, dass du die Klausur so gut hinter dich bringen konntest, obwohl du deine Prüfungsvorbereitung so stark abspecken musstest.

Link zu diesem Kommentar

Ich finde die Regelung schon eher sinnfrei. Bisher wurde ja immer in einer Uni geschrieben, Wenn ich da auf Toilette ging, hätte ich 20 einheimische Studis, die vor den Hörsälen sitzen, fragen können, ob sie mir schnell etwas ergooglen können. Oder eine Freundin fragen, ob sie sich dort hinsetzen und mir helfen kann, wenn ich vorbeikomme

Ich könnte ein paar Spicker schon mal auf der Toilette deponieren.

Ich könnte mein Handy mir so in die Kleidung stecken, dass es niemand sieht und dann auf Toilette selbst nachschauen.

Es gibt so viele Möglichkeiten, wenn man wöllte, zu spicken. Da ist diese neue Regelung wirklich mehr Schein als Sein. Da sollte man die Leute lieber auf Toilette lassen, statt so zu tun, als würde die Regelung was helfen. Soweit muss doch auch die FU denken können. ;) P.S. hab nichts von den Möglichkeiten angewendet, bevor einer fragt :laugh:

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...