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Sprint und Klausur im Modul Controlling


Skedee Wedee

994 Aufrufe

Hallo,

 

zum Jahresabschluss noch ein paar Infos. Die Klausur in Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagement ist bestanden. Ende November gab es das Ergebnis, mit dem ich halbwegs zufrieden bin. Nachdem es damals Probleme mit Care gab und die Klausur fordernd gewesen ist, hake ich das Modul als bestanden ab. 🙃

 

Ab dem 25.11.2020 belegte ich bis zum 23.12.2020 den Sprint in Controlling. Controlling I wurde mir anerkannt, so dass ich mein Hauptaugenmerk auf den zweiten Teil des Sprints legte. Der Sprint umfasst jedoch beide Kurse des Moduls und setzt sich unter anderem aus Gruppenarbeiten zusammen. Die beiden Kommilitonen aus meiner Gruppe wollte ich nicht hängen lassen, so dass ich mich rege auch bei Teil 1 beteiligte. Der Sprint bestand aus sechs Zyklen. Ein Zyklus dauert drei Tage und umfasst eine Gruppenaufgabe, einen sogenannten Task of the Day (Verständnisfragen) und Selbstlernaufgaben. Danach wurden die verschiedenen Aufgaben am dritten Abend mit der Professorin besprochen. Im Anschluss daran folgte der nächste Zyklus, gefolgt von einem Ruhetag.

 

Die beiden Kurse enthalten jeweils fünf Kapitel in den Skripten. Im zweiten Kurs waren die Kapitel 2 und 3 sehr rechenlastig, so dass für diese jeweils ein einzelner Zyklus angesetzt worden ist. Aus dem ersten Skript wurden die Kapitel 1 und 2 in einem Zyklus, Kapitel 3 und 4 in einem Zyklus sowie Kapitel 5 und 1 (des zweiten Kurses) in einem Zyklus bearbeitet. Dann kamen die beiden rechenlastigen Zyklen und abschließend Kapitel 4 und 5 wiederum in einem Zyklus. Die letzte Woche bestand aus einem Repetitorium, in dem verschiedene Aufgaben gestellt und besprochen wurden.

 

Controlling war für mich kein Angst-Modul. Aber einen gewissen Respekt hatte ich schon. Gerade der Sprint sorgte aber dafür, dass die rechenlastigen Aufgaben verständlich wurden. Auch die anderen Themen sind schön erläutert worden, so dass meines Erachtens der Sprint ein großer Zugewinn war. Ich kann jedem den Sprint im Controlling-Modul an der IUBH ans Herz legen. Momentan finden anscheinend immer zwei Sprints in Controlling statt. In 2021 einer im April und einer im November. Die vier Wochen Sprintdauer sind eine gutangelegte Zeitinvestition.

 

Der 2. Kurs im Modul Controlling umfasst die Themengebiete Kennzahlen und Kennzahlensysteme, die Jahresabschlussanalyse sowie die finanz- und erfolgswirtschaftlichen Kennzahlen. Anschließend wurden die Systeme der Kosten- und Leistungsrechnung betrachtet, die untergliedert waren in die Kostenarten-, die Kostenstellen- und die Kostenträgerrechnung. Danach ging es in die kurzfristige Erfolgsrechnung, die Deckungsbeitragsrechnung, die allseits beliebte Break-even-Analyse und die Preisunter- und -obergrenze. Im Rahmen der internen Unternehmensrechnung wurden das Life-Cycle-Costing, das Target-Costing und das Activity-Based-Costing behandelt und abschließend die Planung und Kontrolle vertieft.

 

Heute stand dann die Klausur an, die aufgrund der Anerkennung des 1. Kurses (zum Glück) nur aus dem 2. Kurs bestand. Die Prüfungszeit war somit 45 Minuten und es galt 7 MC-Fragen sowie drei offene Fragen zu beantworten. Wie immer: jede MC-Frage ist 3 Punkte wertig, die offenen jeweils 6, 8 und 10 Punkte, so dass 45 Punkte erzielt werden konnten. Mit dem Ergebnis rechne ich im Laufe des Januars 2021. Die Prüfung selbst war ganz schön "knackig" und das Skript sowie die Video-Lectures sollten sitzen. Teilweise kam es auf einzelne Passagen an, teilweise wurden Gesamtzusammenhänge abgefragt, die erläutert werden sollten. Natürlich durfte auch gerechnet werden. 🙄 Eine Controlling-Klausur ohne Rechenaufgaben macht doch schließlich keinen Spaß. 😋 Beide Rechenaufgaben waren Bestandteil der MC-Fragen.

 

Im Januar geht es mit dem nächsten Modul "Einführung in Datenschutz und die IT-Sicherheit" weiter. Zunächst aber wird das neue Jahr begrüßt, denn das alte neigt sich dem Ende entgegen. Euch wünsche ich ein gutes und erfolgreiches Jahr 2021 und bleibt vor allen Dingen gesund. 🙂

 

Bearbeitet von Skedee Wedee

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Dieses Konzept der Sprints finde ich sehr interessant. Gerade weil es das in der Form bei anderen Anbietern noch nicht gibt. Aber auch, weil hier ja abweichend von der sonstigen Flexibilität eine recht starre Struktur und ein enges Zeitkorsett mit festen Terminen und Präsenzen vorgegeben wird. 

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Hallo Markus,

in vielerlei Hinsicht ist die IUBH meines Erachtens sehr flexibel und Du hast recht, dass mit dem Konzept "Sprint" von dieser Flexibilität abgewichen wird. Beim Sprint wird jedoch versucht die Flexibilität möglichst aufrecht zu erhalten. Der Sprint ist freiwillig und auch die Bearbeitung der Aufgaben bzw. die Mitwirkung bei den Gruppenarbeiten ist freiwillig. Nimmst Du nicht daran teil oder lässt die Gruppenaufgaben die anderen Gruppenmitglieder machen, reduziert sich der Lerneffekt. Jeden dritten Abend finden die Veranstaltungen mit der Professorin statt, die aber auch aufgezeichnet und zum Download bereitgestellt werden. Bist Du an dem Abend verhindert, kannst Du Dir das Video ansehen. Fragen zu den entsprechenden Themen schickst Du vorher ein, so dass diese an dem Besprechungsabend aufgegriffen werden können. Eine gewisse Flexibilität wird so gesehen aufrecht erhalten, aber in den vier Wochen ist man (bei reger Teilnahme) nicht mehr so frei in der Zeiteinteilung. Wobei der Zeitrahmen von vier Wochen überschaubar ist und die Vorteile der Sprintteilnahme meiner Meinung nach überwiegen.

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Ich finde, das mit dem Sprint hört sich super an, gerade weil das - wenn ich das richtig verstehe - ein Angebot ist, das man annehmen kann oder auch nicht. Ich liebe die Flexibilität meines Studiums, würde mir aber auch manchmal wünschen, zwischendurch auch mal (in zeitlich überschaubarem Rahmen!) eine andere und interaktivere Lernform nutzen zu können, als ausschließlich alleine vor den Skripten zu sitzen - einfach der Abwechslung wegen. An der SRH hatte ich direkt im ersten Semester die Möglichkeit, ein Modul durch eine mehrtägige Präsenzphase mit integrierter Abschlussprüfung zu bearbeiten, danach gab es leider kein derartiges Angebot mehr, das zeitlich und inhaltlich für mich gepasst hätte.

 

Verstehe ich es aber richtig, dass der Sprint "nur" für die Modulbearbeitung da ist, also keine Modulprüfung beinhaltet und man diese dann anschließend noch ganz "normal" und unabhängig von dem Sprint ablegen muss?

Bearbeitet von Alanna
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Hallo Alanna,

der Sprint ist ein Angebot der IUBH an dem Du freiwillig online teilnehmen kannst. Sprints gibt es nicht in jedem Modul, aber hier bei Controlling ist er meiner Meinung nach sehr nützlich.

 

Der Sprint, also die vier Wochen lernintensive Zeit, wobei die ersten drei Wochen von den oben beschriebenen Zyklen geprägt sind und die vierte Woche einem Repetitorium entspricht, bereiten dich auf die Prüfung vor. Für diese kannst Du dich zeitnah nach dem Sprint anmelden, musst es aber nicht. Der Sprint endete am 23.12.2020, einige Studenten schrieben bereits am 27.12.2020 die Klausur. Ich habe die Tage zwischen Weihnachten und Silvester frei, so dass ich mich entschied bestimmte Wiederholungen und Berechnungen durchzuführen und die Prüfung am 30.12.2020 abzulegen. Ein paar Studenten beabsichtigen die Klausur etwa Mitte Januar zu schreiben.

 

Der Umfang des Moduls ist groß und die fünf ECTS spiegeln in meinen Augen nicht den Lernaufwand wider. Dieser liegt höher. Ich habe noch für kein Modul so viel gelernt und dabei wurde mir der 1. Kurs des zweikursigen Moduls anerkannt.

Bearbeitet von Skedee Wedee
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