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2. Semester


nojulia

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Hallo Leute!

Ab morgen beginnt offziziell mein 3. Semester. Wahnsinn, dann bin ich schon 1 Jahr dabei.

 

Im 1. Semester war ich noch hochmotivert, desto überraschter war ich doch, als mich mitte vom 2. Semester ein echtes Motivationstief erwischt hat. Begonnen habe ich das 2. Semester mit Recht 2, welches ich auch sehr gut abgeschlossen habe. Anschließend habe ich zwei Workbooks (Allgemeine Psychologie und Persönlichkeits- und Differenzielle Psychologie) abschließen können. Die Workbooks habe ich mit einer super lieben Arbeitsgruppe bearbeitet. Der Austausch hat echt motiviert! Die Aufgaben hat natürlich trotzdem jeder für sich beantwortet ;-). Daran sieht man aber, das es auch in einem 100%tigen Online Studium möglich ist, nette Kontakte zu knüpfen.

 

Dann gings weiter mit Marketing. Dort musste ich Teil 1 und 2 schreiben. Dort habe ich extra auf den Sprint gewartet. Die Tutorin war super lieb und sehr bemüht. Den Sprint würde ich insgesamt als gut beurteilen. Insgesamt war Marketing aber eher zäh und ich bin froh, dass ich es hinter mir habe.

 

Danach habe ich mit Sozialpsychologie weitergemacht. Das Fach an sich war nicht schwer vom Inhalt, aber ich hatte nach Marketing einfach keine Motivation mehr und wollte es einfach abharken. Aber bestanden ist bestanden und es bringt mich ein Modul näher an den Bachelor.

 

Nach Sozialpsychologie habe ich meine erste richtige Hausarbeit in Interkulturelles Management geschrieben. Dafür habe ich mir genug Zeit genommen und bin sogar zur örtlichen Uni Bib gefahren. Da kam doch etwas Studenten-Feeling auf. Ich muss aber tatsächlich sagen, dass ich mich dort überhaupt nicht gesehen habe, und froh bin, dass ich mich für die Variante Studium neben dem Beruf, entschieden habe. An der Uni selbst war wegen den Corona Beschränkungen  super wenig los, und Teile der Bib waren auch noch gesperrt. Außerdem hat Citavi mir einige nerven gekostet, aber ich will mich lieber langsam rantasten als dann während der Bachelorarbeit ratlos zu sein.

 

Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob ich mein Tempo auch in Normalen Zeiten beibehalten kann, will mir da jedoch auch keinen Stress machen. Aktuell bin ich im Plan laut Vollzeitmodell, studiere aber Teilzeit 1. Mein Ziel ist es, das Studium in 3,5 Jahren abzuschließen, das halte ich auch für realistisch!

 

Ansonsten hat mich während des zweiten Semesters auch noch die Debatte um die IU an sich, insbesonderes das neue Medienkonzept und die Umbenennung beschäftigt. Kurzzeitig hat mich das ganze doch sehr ins Zweifeln gebracht, ich kann für mich persönlich jetzt nach den zwei Semestern sagen, dass ich trotz allem zufrieden mit der IU bin. Einige Dinge die in der Diskussion angebracht wurden (Medienkonzept, alternative Prüfungsformen) betroffen mich nicht, oder nur am Rande. Da ich sowieso nur mit dem Skript lerne, bin ich auf die Videos nicht angewiesen und in meinem Studiengang gibt es mit am meisten alternative Prüfungsformen an der IU. Dennoch weiß ich natürlich auch, dass das nicht selbstverständlich ist und werde die Entwicklung weiterhin beobachten. Für mich persönlich überwiegen einfach die Vorteile. Das finde ich auch mal wichtig zu sagen, da ansonsten die negativen Stimmen doch immer lauter sind.

 

Privat kommt langsam wieder Normalität ins Leben. Nachdem ich jetzt über ein halbes Jahr lang Kurzarbeit hatte (40% Kurzarbeit), wurde die dann erst auf 10% reduziert und nun ganz rausgenommen. Daher werde ich bis zum Ende des Jahres auch beruflich mehr gefordert sein, da meine Bereichsleitung natürlich die Verluste der letzten Monate irgendwie ausgleichen will - das wird auf jeden Fall sportlich. Beruflich hat mich das Studium im ersten Jahr leider noch nicht wirklich weiter gebracht und ist bei mir auf der Arbeit auch eher ungerne gesehen, weswegen ich es nur einigen wenigen Kollegen erzählt habe. Da überwiegt dann doch die Sorge (auch aus Erfahrungen aus der Vergangenheit), dass ich nach dem Studium weg bin und mich beruflich umorientiere - was ich auch nicht ausschließen kann. Das muss mein Arbeitgeber aber natürlich nicht wissen.  Insgesamt finde ich diese Einstellung von meinem Arbeitgeber schade, denn auch er sollte daran interessiert sein junge, motivierte Mitarbeiterinnen zu fördern und nach ihren Interessen arbeiten zu lassen. Doch leider gibt es dort für mich (zum jetzigen Zeitpunkt zumindest) keine Perspektive.

 

Positiv ist auf jeden Fall, dass nun auch das Fitness Studio wieder auf hat und ich mich nach der Arbeit endlich wieder auspowern kann. Das hat mir doch sehr gefehlt. Auch Restaurantbesuche und co. sind bei uns wieder möglich, sodass nun auch wieder mehr Treffen mit den Freundinnen anstehen. Denen muss ich wohl nach einem Jahr Fernstudium nun auch mal von meinem neuen "Hobby" erzählen. Erst wollte ich es nur für mich ausprobieren und testen, und dann war irgendwie nie der richtige Zeitpunkt. Die werden auf jeden Fall überrascht sein.

 

Ihr merkt, ganz schön viel los momentan. In dem Sinne habe ich meine Motivation zum Ende des 2. Semesters doch wieder gefunden und starte hoch motiviert ins dritte Semester!

 

Bis dahin und liebe Grüße

xx

Bearbeitet von nojulia

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Schön, dass Deine Motivation wieder da ist. Viel Erfolg im dritten Semester und wenn Du magst, berichte gerne mal, wie Deine Freundinnen so auf Deine "Offenbarung" reagieren.

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Am 2.7.2021 um 09:06 hat Markus Jung geschrieben:

Schön, dass Deine Motivation wieder da ist. Viel Erfolg im dritten Semester und wenn Du magst, berichte gerne mal, wie Deine Freundinnen so auf Deine "Offenbarung" reagieren.

Mittlerweile habe ich es meinen Freunden erzählt (habe immer mal wieder an dem Beitrag geschrieben). Ich habs nach und nach einigen Freunden erzählt, die Reaktion waren von interessiert bis neutral/ desinteressiert. Berufliches spielt in meinem Freundeskreis zum Glück keine große Rolle, da kocht jeder sein Süppchen und für die anderen ist es okay.

Negativ hat auf jeden Fall keiner reagiert :-)

 

War am Ende auch echt doof, vor allem wenn ich dann doch mal mehr fürs Studium machen musste oder in der nächsten Unibib war! Ich würde es trotzdem wieder so machen, das Fernstudium erstmal für mich selbst auszutesten, bevor ich es erzähle, da es für mich echt den Druck rausgenommen hat.

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