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Auf dem Weg zur "Scheinfreiheit"


Alanna

460 Aufrufe

Ich muss gerade mal etwas prokrastinieren, bevor ich in die letzte Arbeitseinheit des Tages starte...

 

Die letzte Hausarbeit vor der Masterthesis ist in vollem Gange. Von den drei Teilaufgaben habe ich die erste so gut wie fertig und bin bei der zweiten nun von der Literatursichtung zur "Vertextung" übergegangen. In den letzten beiden Wochen habe ich für diese Hausarbeit ca. 100 Artikel/Buchkapitel quergelesen und gut 45 Arbeitsstunden investiert, was eine für mich überdurchschnittliche Wochenstundenzahl ergibt (die ich auch nicht auf Dauer beihalten könnte). Glücklicherweise lese ich englische Texte genauso schnell wie deutsche, sonst hätte ich wahrscheinlich die doppelte Zeit benötigt.

 

Was mich antreibt, ist der unsagbare Wunsch, nun endlich fertig zu werden - wobei ich "fertig" auf die Module beziehe und die Masterarbeit dabei noch erfolgreich verdränge bzw. als eine Art Sonderprojekt betrachte. Ich stelle einfach immer mehr fest, dass ich nun nicht mehr mag. In meinem Leben gab es in den zweieinhalb Jahren meines bisherigen Masterstudiums sowohl berufliche als auch persönliche Richtungsänderungen, die sich auch auf meine Interessen und Prioritätensetzung auswirken. Wer meinen Domuni-Blog verfolgt, hat das ja quasi mitbekommen... Bevor es also immer schwieriger wird, mich noch einmal aufzuraffen, versuche ich mich nun lieber an einem letzten Gewaltmarsch zur Ziellinie.

 

Die Thesis wird dann v. a. eine zeitlich-logistische Herausforderung, ist aber insofern eine andere Sache, als ich ein Thema bearbeiten werde, das konkret mit meiner aktuellen beruflichen Tätigkeit zu tun hat und ich selbst auf die Ergebnisse gespannt bin. Auf vorgegebene Themen habe ich aber nun einfach keine Lust mehr.

 

So, eine halbe Seite muss ich heute noch schaffen...

 

Bearbeitet von Alanna

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Was mache ich eigentlich, wenn du deinen Master fertig hast und ich an einem Sonntag prokrastinieren möchte?

 

Ich glaube dieses nicht mehr mögen kurz vor Schluss kennen wir alle. Aber meist kommt man da ja sehr gut raus. 

 

Und hast du die halbe Seite noch geschafft? Ich stecke gerade immer noch bei Aufgabe 1 von 3 und mitten in anthropometrischen Definitionen. Zeiträuber wenn man alles belegen muss, was man eigentlich weiß:001_huh:

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vor 3 Stunden hat polli_on_the_go geschrieben:

Und hast du die halbe Seite noch geschafft?

 

Nicht ganz, aber der Rest ging heute Morgen dann ratzfatz. Ist oft so, dass ich mich abends mit ein paar Sätzen rumquäle und schließlich aufgebe und am nächsten Morgen dann alles innerhalb von 10 Minuten runterschreibe. Es heißt ja, das Gehirn arbeite nachts daran weiter - kann ich bestätigen.

 

vor 3 Stunden hat polli_on_the_go geschrieben:

Was mache ich eigentlich, wenn du deinen Master fertig hast und ich an einem Sonntag prokrastinieren möchte?

 

Mich bemitleiden, weil die Griechisch-Vokabeln nicht in meinen Kopf wollen oder ich die philosophischen Ergüsse meiner Professoren nicht verstehe? So schnell wirst du mich hier doch nicht los! 🙃

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