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Labor Regelungstechnik


brotzeit

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Hallo zusammen,

heute möchte ich über mein Labor in Regelungstechnik berichten welches in Präsenz in der HS-Pforzheim vom 29.9-30.9 stattfand.

Erst einmal musste ich feststellen, dass die Preise für die Fahrkarten der Bahn und die Unterkunft im Hotel deutlich angezogen haben. Im letzten Labor Steuerungstechnik zahlte ich pro Nacht etwa 45€ und diesmal waren es 50€, allerdings in einem deutlich schlechteren Hotel. Für so ein Labor muss man schon mit ca. 200€ rechnen, abhängig davon mit was man anreist. Ich hätte auch mit dem Auto fahren und über airbnb buchen können, allerdings ist die HS ja nicht weit vom Zentrum entfernt und konnte die beiden Tage einfach die 1,5km hinlaufen.

Am Abend des ersten Tages bin ich mit 2 der insgesamt 8 Teilnehmer schön essen gegangen und haben uns super ausgetauscht. Das hat mir gut gefallen. Der Rest hatte leider keine Lust mitzukommen.

Die beiden Labortage an sich waren top. Das war das beste Seminar/Labor von allen Veranstaltungen bis jetzt, allerdings ziemlich fordernd. Es hieß gleich am Anfang, dass die Mathematik vorausgesetzt wird und er auf niemanden wartet. Wer es nicht versteht, hat Pech gehabt. Ganz so streng war er dann aber doch nicht und hat zwischendurch immer ein wenig auch Vorlesung gemacht, aber immer nur so viel, dass es für die Aufgabe reicht. Wenn man sich nicht vorbereitet hatte, konnte man überhaupt nichts verstehen. Weder die Aufgaben noch seine Ausführungen.

Allerdings war diesmal niemand dabei der unvorbereitet war, denn wir mussten vorab bereits die ersten Aufgaben zu Hause lösen. Somit ging die Bearbeitung der Versuche butterweich, über den Tag verteilt, von der Hand und konnten an beiden Tagen früher aufhören.

Das Labor gliederte sich wie folgt: Am ersten Tag wurde die Differenzialgleichung eines Masse-Feder-Dämpfersystems aufgestellt, in Laplace überführt und anhand einiger Aufgabenstellungen die Versuche mit Matlab/Simulink an den eigenen Laptops, jeder für sich, durchgeführt und dokumentiert. Am ersten Tag war es wichtig mit dem System warm zu werden.

Am zweiten Tag ging es dann ans Eingemachte und wir legten verschiedene Regler Typen für das System aus und untersuchten dessen Verhalten im Zeit- sowie Frequenzbereich. Man musste schnell sein und wissen, was man macht, denn sonst hat man den Faden verloren. Der Dozent wartete nicht und ich kam an so mancher Stelle richtig ins Schwitzen, weil Simulink nicht so wollte wie ich. 😀

Richtig gut war auch noch, dass wir direkt den Laborbericht mitschreiben konnten und wir nun nur noch zu Hause optimieren müssen. Etwa 90% davon sind bereits fertig.

Es hat mir großen Spaß gemacht und finde es schade, dass diese schon meine letzte Reise nach Pforzheim war. Ich habe nur noch ein Labor in Hardwaredesign und eines Kommunikationstechnik, die aber beide Online stattfinden.

Wie ich im Campus mitbekam, war das auch das letzte Regelungstechnik Labor in Pforzheim und alle meine nachfolgenden Kommilitonen werden nicht mehr in dessen Genuss kommen. Ab 2023 wird auch dieses nur noch Online stattfinden. Schade...

Das war es so weit zum Labor.

Bis bald

Bearbeitet von brotzeit

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Danke für Deinen Bericht. Genau so stelle ich mir ein Labor im Fernstudium vor. Und mit 8 Teilnehmenden bestimmt auch sehr intensiv.

 

Ich bin noch skeptisch, ob das aktuell schon gleichwertig online abgebildet werden kann.

 

50 Euro für ein Hotelzimmer finde ich immer noch recht günstig. Aber klar, diese Kosten (Hotelkosten und Fahrtkosten) fallen online dann natürlich weg, wenn es virtuell durchgeführt wird.

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Am 2.10.2022 um 14:21 schrieb Markus Jung:

vor. Und mit 8 Teilnehmenden bestimmt auch sehr intensiv.

Ja, das war es und die Zeit ist wie im Flug vergangen.

Am 2.10.2022 um 14:21 schrieb Markus Jung:

Ich bin noch skeptisch, ob das aktuell schon gleichwertig online abgebildet werden kann.

Technisch gesehen, haben wir nichts anderes verwendet als unsere Notebooks. Der Dozent hat gelegentlich noch ein paar Videos gezeigt, die den eben beschriebenen Sachverhalt noch einmal verdeutlichen.

Ich denke wenn es Online gut gemacht ist, würde es auch so funktionieren. Von Angesicht zu Angesicht ist es natürlich etwas anderes.

Bearbeitet von brotzeit
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