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Prüfung Systemdynamik erledigt


brotzeit

452 Aufrufe

Hi,

nachdem mein schlechtester Versuch der 5 Probeklausuren in Systemdynamik, diese Woche, bei 96% lag habe ich heute Morgen die scharfe Klausur geschrieben. Eine Stunde später erhielt ich bereits die Note mit 1,0. Stolz verspüre ich allerdings nicht, denn die war dermaßen billig und eigentlich hat sie mein Taschenrechner für mich bestanden.

Wenn man den falschen benutzt kann sie vermutlich auch ziemlich schwer sein, so aber nicht für mich. Es waren Matrizen zu quadrieren, invertieren, multiplizieren usw. Ja…. Ich musste lediglich die Matrizen in den Rechner eingeben und alles andere machte er.

So kam es, dass die Prüfung für mich nach 50 Minuten von 2 möglichen Stunden beendet war. Ich war sogar so schnell, dass ich jede Aufgabe 2 mal durchrechnen und so die Ergebnisse verifizieren konnte. 

Das Modul hätte knüppelhart sein können, war aber anscheinend nicht gewollt. Alles was irgendwie hätte schwer sein können, kam in der Prüfung nicht vor. Da ich nicht zur Selbstüberschätzung neige suche ich den Fehler an dieser Stelle mal nicht bei mir und würde mir nicht anmaßen zu glauben ich wäre einfach zu gut, oder es würde an meinem Fleiß liegen. Ich hatte mit dem Stoff nämlich an mancher Stelle so meine Schwierigkeiten und habe bis zum Schluss nicht alles komplett durchdrungen.

 

Fazit: Wer einen schrottigen Taschenrechner benutzt, hat in den Matheklausuren das Nachsehen und riskiert durch Rechenfehler Punktabzüge.

Kauft euch den hier:

https://www.amazon.de/-/en/FX-991DE-Scientific-ClassWiz-Calculator-Natural/dp/B00VB2ISDM/ref=sr_1_3?crid=3VNL9SRU81D88&keywords=casio+fx-991de+x&qid=1669980144&sprefix=casio+%2Caps%2C71&sr=8-3

Der ist in allen Prüfungen zugelassen kann alles was man braucht. 

Es bleibt ein fader Beigeschmack und habe die ganze Zeit das Gefühl gecheatet zu haben….

So manches Mal frage ich mich, ob die HS eigentlich weiß was sie da so zugelassen hat. 

 

Für mein Projekt kaufte ich die vergangene Tage folgendes Buch:

https://www.amazon.de/-/en/Orhan-Gazi/dp/3030617009/ref=sr_1_1?crid=IZK2VESF3Z4N&keywords=stat+machines+using+vhdl&qid=1669980306&sprefix=stat+machines+using+vhdl%2Caps%2C76&sr=8-1

Es ist englischsprachig und behandelt die Umsetzung von State Machines in VHDL. Unter anderem wie auf diese Weise Datenbusschnittstellen usw. umgesetzt werden. Ich habe erfreulicherweise keine größeren Schwierigkeiten den Inhalt zu verstehen. Das Lesen diverser Datenblätter, während des Studiums, hat mich wohl gut üben lassen. 

Weiterhin kaufte ich mir im Sale zwei Kurse bei Udemy. Einmal einen Lab course zu VHDL und FPGA Programmierung, zufälligerweise mit dem Entwicklerboard, welches ich besitze und der zweite Kurs übt den Umgang mit der IDE Vivado. 

Die erste Hälfte des ersten Kurses konnte ich bereits auslassen und habe mich direkt auf die praktischen Aufgaben gestürzt und bin damit auch bald durch. Der ist echt gut und hilft mir wirklich sehr. So etwas hätte ich mir von meiner eigenen HS gewünscht und nicht nur so ein paar schlecht geschriebene Hefte.

 

Hier mal die Links dazu, falls es jemanden interessiert:

https://www.udemy.com/course/learn-vivado-from-top-to-bottom-your-complete-guide/

https://www.udemy.com/course/vhdl-and-fpga-development-for-beginners-and-intermediates/

 

Der Laborbericht für Hardwaredesign ist bereits fertig, wurde von meiner Frau gelesen, korrigiert und wartet auf meine Überarbeitung. Den werde ich am Montag vermutlich abgeben.

 

Die nächsten Tage bzw. Wochen werde ich das gekaufte Buch lesen, die Kurse abarbeiten und noch das offene Assignment in Systemdynamik schreiben. Das ist die Agenda bis zum Weihnachtsurlaub.

 

Wenn sich etwas, meiner Meinung nach, interessantes ergibt melde ich mich wieder. 

 

Bis dann

 

 

 

 

 

 

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Der FX-991DE ist zugelassen? Wow 🙂

Der kann echt so ziemlich alles. 

 

Ich hatte an der IU auch zwei Klausuren, bei denen ein phys TR die komplette Arbeit für mich hätte machen können - aber damals war in online Klausuren kein physikalischer TR erlaubt, und der online Taschenrechner hatte einen deutlich niedrigeren Funktionsumfang.

 

Das ist das gute (und das schlechte) an den zufälligen Klausuren: Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben kann extrem schwanken.  Die Methode der AKAD mit den Testklausuren, die zu einem großen Teil mit dem eigentlichen Fragenkatalog übereinstimmt, finde ich aber echt genial.

Seit dem Interview mit Markus dazu ist die AKAD bei mir allein schon deswegen recht weit oben auf der Liste der Hochschulen für den Master.

Die Art der Fragen abschätzen zu können, macht ne Menge aus, da man weiß auf welcher Ebene man sich vorbereiten kann / muss.

 

Und gratuliere zur guten Note :)

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vor 18 Minuten schrieb DerLenny:

Die Methode der AKAD mit den Testklausuren, die zu einem großen Teil mit dem eigentlichen Fragenkatalog übereinstimmt, finde ich aber echt genial.

Das hat eigentlich weniger mit Verständnis als mit Drill zu tun. Du übst die Aufgaben so lange bis sie sitzen und schreibst dann die Prüfung.

In den Aufgaben waren aber auch teilweise Parameter eingebaut, sodass man dann noch ab und an zu Fuß rechnen musste. Der Schwierigkeitsgrad der Prüfung war an das Vorwissen der beiden Mathemodule angelehnt. Das wiederum hat aber für dieses Modul bei weitem nicht ausgereicht und deshalb tat ich mich an manchen Stellen auch so schwer.

vor 20 Minuten schrieb DerLenny:

Und gratuliere zur guten Note :)

Danke. 

vor 22 Minuten schrieb DerLenny:

Der FX-991DE ist zugelassen?

Es gibt genug Leute die das nicht wissen und deshalb nicht das Maximum rausholen. Ich habe auch schon von welchen gelesen die ihn haben, sich aber nicht damit beschäftigen. Selber Schuld, würde ich behaupten.

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Kurz davor etwas aus-zu-geeken. Der 991DE macht echt so ziemlich alles. Kurven plotten, Nullstellen finden, die Stochastik Funktionen sind bonkers... 

 

vor 3 Stunden schrieb brotzeit:

Das hat eigentlich weniger mit Verständnis als mit Drill zu tun.

Naja, aber du hast den Aufbau der Fragen mal gesehen. Das ist ne Menge wert. Wenn du vor der Klausur keinen Plan hast, aus welcher Ebene die Fragen gestellt werden, kann man übel auf die Nase fallen.

Und je nachdem wie man es betrachtet: Es hilft auf jeden Fall. Im Mathebereich ist Üben eh elementar - und wenn man es so prüfungsnah machen kann, dann ist das ein plus. Ich finde das System wirklich gut.

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vor 27 Minuten schrieb DerLenny:

Kurz davor etwas aus-zu-geeken. Der 991DE macht echt so ziemlich alles. Kurven plotten, Nullstellen finden, die Stochastik Funktionen sind bonkers... 

Meine Prüfung in Messtechnik war in 30 Minuten vorbei😂. Du hast nur die Messwerte eingegeben und Mittelwert, Standardabweichung usw. hat er alles alleine gemacht. Ich denke dass das alles so nicht vorgesehen ist. Das war einer der Momente.

In E-Technik konnte ich damit ganz einfach die linearen Gleichungssystem lösen. Das kann er bis 3 Unbekannte. Das macht die Prüfungen teilweise echt lächerlich. 0-Stellen Rechnung benutze ich auch recht häufig. 

vor 27 Minuten schrieb DerLenny:

Naja, aber du hast den Aufbau der Fragen mal gesehen. Das ist ne Menge wert. Wenn du vor der Klausur keinen Plan hast, aus welcher Ebene die Fragen gestellt werden, kann man übel auf die Nase fallen.

Vielleicht hast du recht. So ging es mir bis jetzt noch nie

Bearbeitet von brotzeit
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