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9 Monate später und ein Jahresrückblick


JonasWBH

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So jetzt sind doch schon 9 Monate vergangen, seit meinem letzten Blogeintrag, sowie mein beruflicher Wechsel vom Krankenpfleger zum Penetration Tester. Zeit für ein Resümee zum Jahreswechsel:

Studium:

Nachdem Ende des Projekts Anfang April habe ich das Studium beinahe pausiert. Ich habe in 7 Monaten die letzten beiden Hausarbeiten fertiggestellt und die Bachelor-Thesis angemeldet. Seit dem 01.11 schreibe ich zu dem Thema Advanced Persistent Threats in Active Directory Umgebungen meine Bachelorarbeit. Ich finde das Thema ziemlich spannend und konnte vieles neues lernen, und auch meinen Horizont erweitern.

 

In den nächsten Tagen werde ich die erste Version der Thesis an meine Betreuerin abgeben und bin auf das Feedback gespannt.

Ich muss zugeben ich Prokrastiniere relativ viel (Youtube, Netflix), vor allem Abends, wenn die Konzentration bei mir nicht so gut ist. Hat jemand Tipps, wie ich dieses Verhalten ändern kann?

Für 2023 möchte ich früher oder später den Master in IT-Sicherheit starten. Frage ist nur, wo?

Ideen:

Fernstudium:

- Ab Q3 bietet die WBH vermutlich ein Masterstudium „IT-Sicherheit“ an.

- Master in Cyber-Security an der IU

Präsenz:

?

Ich bin offen für Vorschläge in den Kommentaren lieber Leser :)

Beruflich:

Die berufliche Veränderung vom Intensiv-Krankenpfleger zum Security-Analysten/Penetration Tester war beeindruckend.

Hier eine Übersicht der, für mich persönlich, wichtigsten Unterschiede der beiden Berufe:

 

image.thumb.png.ad6a0cad4cbae5246b8a7f5d1aa16d0d.png 

Zugegeben ich vermisse auch einige Sachen aus meinem alten Job, aber aus gesundheitlichen Gründen hätte ich diesen nicht viel länger ausüben können. Da muss man auch zu sich selber ehrlich sein.

Ansonsten finde ich die IT-Sicherheit super interessant, auch im Hinblick auf das aktuelle Weltgeschehen, und freue mich jedenfalls auf die nächsten Jahre.

Privat:
 

Lief so schwankend würde ich behaupten. Der Umzug zum Büro war ein Flop, da dann eh alles Homeoffice war (wusste ich davor nicht), und in meinem Dachboden Zimmer im Hochsommer bei 38C° hatte ich wenig Spaß. Meine langjährige Beziehung ging auch in die Brüche, und von daher steht noch ein Umzug an in ein paar Wochen. Und to be honest, ich bin jetzt 31J, und fange mit meinem Leben gefühlt von neu an. Aber ich werde es positiv sehen das beste draus zu machen :)

Ich wünsche euch ein tolles Jahr 2023 :)

Jonas

Bearbeitet von JonasWBH

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Achtung beim Titel der Thesis: Threats, nicht Threads. Über Bindestriche könnte man auch noch reden, aber das ist sekundär. 😉

 

Zur Prokrastination: Die Arbeit in kleine Aufgaben zerlegen, immer so lange, bis du so kleine Pakete erhältst, die du gut an einem Tag erledigen kannst. Das für dich transparent machen (zB mit Notion oder Trello, geht aber auch mit Excel). Und „Tagebuch“ über deine Erfolge (zB fertige Kapitel) und Fortschritte führen. 

 

Das hat mir gut geholfen, um zuletzt wieder regelmäßig in einen Flow zu kommen. Vielleicht klappt ja was davon auch bei dir/für dich.

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Erstmal Glückwunsch, dass du soweit mit dem Studium gekommen bist. 🥳

 

Zitat

vor allem Abends, wenn die Konzentration bei mir nicht so gut ist. Hat jemand Tipps, wie ich dieses Verhalten ändern kann?

Die Zeichen ernst nehmen. Wenn du abends keine Konzentration mehr hast, dann liegt das vielleicht nicht daran, dass du eine andere Strategie brauchst, sondern weil die Energietanks leer sind und Ruhe benötigen. Manchmal heißt das, an anderen Tagen (Wochenende) mehr machen, sich freinehmen, wenn du Zeit für die Bachelorarbeit benötigst oder vor der Arbeit - wenn noch genug Energie vorhanden ist - was tun.

 

Du bist ja aus einem Bereich, der wesentlich mehr Abwechslung geboten hat (Arbeit am Patienten, häufiger synchrone Kommunikation, Dokumentation, fachlicher Austausch mit Kollegen, körperliche Beanspruchung, technische Systeme im Blick haben usw.) in einen Bereich gewechselt, in dem die kognitive Belastung und asynchrone Kommunikation den größten Teil der Arbeit ausmachen. Das heißt aber auch, dass die kognitiven Energien mehr beansprucht und damit auch weniger zur Verfügung stehen. Vielleicht hilft es für die Gesamtzufriedenheit, die Dinge im Auge zu behalten, die einfach zu kurz kommen (wie Bewegung, persönlicher Austausch mit Freunden usw.).

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Ich sehe es ähnlich wie @TomSon. Wenn die Konzentration abends weg ist, dann ist sie weg.

 

Du kannst einerseits schauen, ob es Dir möglich ist, tagsüber mit weniger „Energieverbrauch“ durch den Tag zu kommen, damit abends noch mehr übrig ist.

 

Oder Tätigkeiten auf den Abend legen, die Dich nur wenig beanspruchen und/oder die Du so gerne machst, dass Dir das auch dann noch möglich ist.

 

Und außerdem auch abends bewusst Zeiten einplanen, um zu regenerieren. Das kann ja durchaus YouTube oder Netflix sein. Was beides allerdings auch tatsächlich oft gar nicht so regenerierend ist, wie es sich anfühlt.

 

Was für mich abends ganz gut geht, ist Nachrichten lesen (bei mir der RSS-Feed von ZEIT Online). Und da ich nur lese, lässt sich das auch gut verdauen (besser, als wenn es jetzt Video-Nachrichten wären).

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