Es ist einfach Halbzeit.

Seit dieser Woche habe ich sie geknackt, die 60 ECTS-Punkte-Schwelle. Zuletzt habe ich die beiden Module "Methoden der systemischen (E-)Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung" sowie das erste Modul meines Wahlpflichtmoduls Frühkindliche Bildung namens "Grundlagen der frühkindlichen Bildung" bestanden - mir fehlen nur noch 30 ECTS bis zur Masterarbeit! Was ein Meilenstein, auf den ich so unheimlich stolz bin. Als ich im Juli 2022 gestartet bin, kam es mir noch undenkbar vor, dass ich ein Jahr später hier stehe. Als Arbeiterkind bedeutet mir dieser Fortschritt wirklich alles.

Beide Module habe ich übrigens mit 2,0 bestanden. Bei Methoden der systemischen E-Beratung habe ich die Note sogar schlechter erwartet. Hier war die Prüfungsleistung eine Hausarbeit, das Modul lag mir ohne Praxisanknüpfungspunkte schlicht nicht. Meine Hausarbeit habe ich über das Thema Chatberatung geschrieben, was ich zwar interessant fand, woraus ich aber auch keinen wirklichen Mehrwert zog. Ist schlicht auch kein Bereich, der mich beruflich interessiert.

Anders sah das im Modul Grundlagen der frühkindlichen Bildung aus - als ehemalige Kitaleitung, die jetzt andere Kitas berät, bin ich hier definitiv davon ausgegangen, dass meine Fallstudie sehr gut benotet wird. Daher bin ich gespannt, die Rückmeldung im folgenden Monat in Turnitin lesen zu können, denn ich bin sicher, dass es weniger am Inhalt, sondern wahrscheinlich an meiner Ausgestaltung der Fallstudie lag, einer Prüfungsleistung, mit der ich noch keine Erfahrungen hatte. Für das darauffolgende Modul hoffe ich hier durch die Rückmeldung noch etwas mitnehmen und meine Leistung dann verbessern zu können.

Aktuell bin ich in den Endzügen meines Projektberichts im Modul "Herausforderungen im Leitungshandeln in pädagogischen Handlungsfeldern". Dieses Modul empfinde ich als sehr spannend, da es darum geht, ein fiktives Projekt im Bereich Qualitätsentwicklung in allen Schritten zu entwickeln und die Schritte, Methoden und Ergebnisse in lediglich 15 Seiten darzustellen. Eine ganz schöne Herausforderung, die mir aber großen Spaß macht. Anschließend habe ich im August das Modul "Qualitätsmanagement in der Pädagogik" geplant, was thematisch sehr gut an mein aktuelles Modul anschließt. Ich bin großer Fan dieser Module, weil ich das Wissen leicht in meinem Beruf anwenden kann und dennoch viel theoretischen Input erhalte. Insbesondere der Praxisbezug hinsichtlich pädagogischer Einrichtungen ist ein riesen Mehrwert in meinem Master für mich.

Jetzt im Sommer habe ich meine Lernzeiten deutlich reduziert. Ich merke, dass ich bei warmen Wetter

schlicht meine Zeit anders nutzen muss und kann, lerne daher nur am Wochenende oder morgens, aber auch im Urlaub und baue auch schon mal meine Überstunden ab, um die Zeit zu nutzen. Ich bin ganz zuversichtlich, dass das meinen Fortschritt vorerst nicht beeinträchtigen wird, da ich es nach wie vor schaffe, monatlich ein Modul abzuschließen. Einziger Ausreißer war hier das Modul Changemanagement, weil aber keine Klausuren mehr folgen, bin ich zuversichtlich, weiter monatlich ein Modul abschließen zu können.

Tja, und jetzt bin ich hier: noch immer in Regelstudienzeit und mitten in der Halbzeit dieses Masters, vor dem ich so viel Respekt hatte. Bisher habe ich an der IU nur gute Erfahrungen gemacht und freue mich nach wie vor darüber, diesen Studiengang angefangen zu haben. Mein Schnitt liegt gerade bei 1,56, ich bin daher noch immer sehr zufrieden mit meinen Leistungen.

Folgende Module stehen noch aus:

1.) Qualitätsmanagement in der Pädagogik (Hausarbeit)

2.) E-Beratung Rollenspiel (Konzeptpräsentation)

3.) Projekt Bildungsforschung (Projektbericht)

4.) Seminar: Berufliche Selbstreflexion im Kontext Megatrends in Bildung und Beratung (Seminararbeit)

5.) Praxis und Evaluation frühkindlicher Bildung (Fallstudie)

+ meine Masterarbeit, deren Exposé ich wahrscheinlich in meinem Urlaub im August beginnen werde. Geplant ist der Beginn meiner Masterarbeit für Februar 2024.

Das Ende ist in Sicht, ich freue mich!